Das Verlangen der Unterwelt
Am Leuchtturm stand das Flussbett meterhoch. Durch eine Eisenbahnzisterne floh ein Mann mit einem Geldbeutel, den er gestohlen hatte. Die Frau, der er das Portmonaie gestohlen hatte, telefonierte wild mit der Polizei, die sofort eintraf und die Dame befragte. Aus dunklen Schächten, schoben sich Augen von Ratten heraus, die hell aufleuchteten.
" Sie wurden bestohlen, " fragte sie einer der Polizisten.
"Ja ich stand am Fahrkartenautomat, hatte meinen Geldbeutel in der Hand. Plötzlich riss mir ein junger Mann, diesen aus der Hand und lief davon."
"Können sie den Mann beschreiben?"
"Ja"
Die Dame gab eine beschreibung auf, jedoch war der Dieb über alle Berge.
Sam lief mit dem Geldbeutel in der durch sämtliche Gassen, als er endlich dort ankam, wo er hin wollte, nämlich in die Sishabar Mac, wo er sich mit seinem Kumpel daniel traf. Daniel war schon da und hatte zwei Sishas bestellt. Sam setzte sich neben ihm, gab ihm einen Gruss und zog einmal kräftig an der Pfeife.
"Hast du meine 200 Moneten, "wollte Daniel wissen.
"Sicher." atwortete Sam.
Er zog das gestohlene Portmonaie hervor und wühlte darin herum. esbefanden sich ungefähr 500 Euro in der Geldbörse. Er zückte 200 davon heraus und reichte sie Daniel.
"Was hast du denn für eine Geldbörse? Bist du jetzt Homo geworden?"
"Äh, ich habe die geklaut, am Bahnhof, aber erzähle es nicht herum."
"Krass, nein mache ich nicht"
Als sich Daniel eine Pfeife stopfte, polterte es plötzlich von der Kellertreppe aus. Gläser fielen zu Boden und zersprangen. Daniel zündete sich die Sisha an und zog am schlauch, als eine Horde Orks die Treppe hochrannnten. DIe Leute aus der Bar liefen nach draussen und schrieen.
"Wir brauchen sie Karte, sie muss hier rgendwo sein. Such sie", grölte einer der Oks.
Sam und Daniel rannten auch nach draussen und sprangen in die nächste Tram.
"Woa, was war denn das? Habe ich das geträumt, aber wir sind doch nüchtern".
"Waren das echte Orks oder nur verkleidet?."
"Aber die sahen verdammt echt aus."
Sie stiegen am Potsdammer Platz aus und begaben sich in eine Seitenstrasse. von den Orks fehlte jede Spur. Am Geldbeutel von Sam, leuchtete ein grünes Licht auf.
"Hey, was ist das, wieso leuchtet da ein grünes Licht auf?"
"Ich weiss es nicht, ich guck mal."
Sam zog die Karte heraus. Beide betrachteten sie, als wäre es ein Schatz.
"Hinter dieser Karte sind wahrscheinlich die Orks her.
"Cool, was kann man damit machen?"
"Ich weiss es nicht, komm wir gehen zu Mark, der wohnt gleich da drüben, da sind wir sicher."
"Ja schon, hat der einen Laptop, mit dem wir ins Internet können?"
"Sicher."
Als Sam die Karte wieder in den Geldbeutel steckte, kamen Rauch und Gepolter aus dem Kanaldeckel neben ihnen.
"Hey, was ist das?"
"Keine Ahnung, lass uns von hier verschwinden."
Plötzlich öffnete sich der Deckel, eine riesige Feuerflamme aus ihm auf und ein Feuerspeiender Dämon zeigte sich. "Ich bin Taurus, Herr der Unterwelt." sprach er.
"Ihr tragt etwas wertvolles mit euch herum."
"Aha und das wäre."
"Die Karte, wenn sie an einem richtigen Ort ist, kann man mit ihr, in die Träume von Menschen eintauchen und sie verändern.
"Aha, deshalb sind diese Orks hinter ihr her."
"Enweder ihr gebt sie mir, oder ihr landet in der Hölle."
"Daniel, hast du deine Schusswaffe dabei, knall diesen Höllendämon einfach ab."
"Ok"
Daniel schoss zweimal auf den Dämon, als zur gleichen Zeit eine Polizeistreife, in die Gasse fuhr.
"Waffe fallen lassen," schrie einer der Polizisten.
Der Dämon spuckte einen Feuerstrahl auf die beiden Polizisten, ein Schuss fiel und beide verbrannten lichterloh. Sam packte Daniel am Arm und lief los, in die Wohnung von Mark.
Der Dämon flutschte wieder zurück in den Kanal.
"Hey Mark."
"Hey"
Sie erklärten Mark die Situation und fragten ihm um Rat. Dieser sagte, dass die Karte auf jeden Fall zerstört werden müsse, weil sonst Träume kontrolliert werden können.
"Aber wie zerstören wir die?"
"Wir müssen sie an den Platz bringen, von wo aus man Träume kontrollieren kann. da muss es eine Weg geben, sie zu zerstören."
"Dann müssen wir aber in die Kanalisation."
"Ja müssen wir. Und diese Orks?"
"Glaubst du, die arbeiten auch für diesen Dämon?"
"Bestimmt, die waren ja auch hinter dieser Karte her."
Sie schmissen sich in eine Jacke und kletterten in die Kanlisation. Der Weg war steinig, voller Schlamm, Dunkelheit und Ratten, unzählige Ratten waren da. Die Karte leuchtete wieder grün auf und Sam fiel zu Boden. Taumelnd und träumend lag er da. Daniel rüttelte ihn, aber er wachte nicht auf. In seine Träumen war die Frau, der er die Karte entnommen hatte und sprach zu ihm: "Drücke den Chip, mit deinem Daumen und du hast die Magien von Island. Mit den Magien kannst du Feinde töten. Ich bin die Hüterin der Karte, wenn ich sie besitze, herrscht ein Gleichgewicht zwischen Gut und Böse. Besitzt sie ihr, wird das Böse nach ihr verlangen. Du musst sie mir wieder geben. Wenn die sie grün aufleuchtet, sind Feinde in der Nähe. Ich bin eine Hexe, ich bewahre sie bei mir um eine Krieg der Welten zu verhindern." Nach diesem Satz erwachte Dam wieder.
"Ihr glaubt nicht, was ich geträumt habe."
Sam brachte die Informationen über die Lippen, als plötzlich ein Ork, aus einer Gasse sprang und Mark den Kopf abbiss. Blut spritzte auf ihre Körper. Beide stiessen einen Schrei aus. Sam drückte auf den Chip der Karte. Ein Eisstrahl schoss dem Ork entgegen und vereiste ihn. In den Gängen schoben sich Geräusche, von auf ihnen zukommende Orks durch die Luft.
Daniel fiel aus dem Mund:
"Wir müssen hier raus, das sind zu viele, die schaffen wir nicht, wir werden sonst sterben."
"Und was machen wir draussen? Die werden uns draussen auch verfolgen."
"Ja schon, wir geben die Karte einfach der Polizei und alles wird gut."
"Dann machen wir das."
Draussen war alles normal, alles wie immer. Sie sprangen in die nächste Tram und fuhren zur Polizei, wo sie das Portemonaie abgaben. Sam bekam eine Anzeige, wegen Diebstahls und die Frau bekam zurück, was ihr entnommen wurde. Die Orks und der Dämon, blieben in der Unterwelt.
Texte: Lila Schleier
Tag der Veröffentlichung: 05.01.2024
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