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Mord im Park




An einem sonnigen Herbsttag, ging ein Pärchen in der stadt spazieren. Der Wind rauschte mit einer hohen Geschwindigkeit, durch das Laub der Bäume, die Blätter verloren. Sie blickten die Schaufenster in der stadt an und begaben sich auf den Nachhauseweg, durch den Park, als sie plötzlich auf einen, unter einem Baum liegenden Mann stiessen. Eine leere Vodkaflasche, lag neben ihm. Marion, die Frau an Stefans Seite fragte:

 

"Geht es ihnen gut? Kann man ihnen helfen?"

 

Doch der Mann regte sich nicht. Stefan rüttelte und drehte den reglosen Körper auf den Rücken. Marion begann zu schreien, als man sah, dass sein Bauch, mit Blut überströmt war.

 

"Stefan, ruf die Polizei."

 

Stefan zückte sein Handy aus der Hosentasche und wählte die 110. Nach einer Vietelstunde, trafen die Polizei, der Krankenwagen und die Spurensicherung ein. Der Park wurde abgesperrt und die Spurensicherung, kam ihrer Arbeit nach.

 

"Woran ist er gestorben?"

 

"Durch einen Schuss ins Herz. Von der Tatwaffe fehlt jedoch jede Spur. Geldbörse ist vorhanden, es handelt sich deshalb nicht um einen Raubmord. Es handelt sich um einen Jürgen Lesch, einem Mediengestalter aus München. Kommisar Hansen regergierte gerade über das Mordopfer, als Kommisar Beck zur Türe hereinkam.

 

"Wissen wir schon mehr über das Mordopfer?"

 

"Herr Lesch war 25 Jahre alt, Mediengestalter bei Media Markt und war auch in der Münchener Drogenszene bekannt. Er hatte Extasy und Mariuana im Blut. Seine Eltern, Peter und Ingrid Lesch, wohnen auch in München. Wir könnten denen gleich mal einen Besuch abstatten."

 

Es war bereits Abend, als die beiden Kommisare zu den Eltern des Toten fuhren. Ein BMW stand in der Einfahrt, das Gartentor stand offen. Herrn Hansen drückte die Klingel. Ein älterer Herr, öffnete die Türe.

 

"Hallo, was kann ich für sie tun?"

 

"Grüss Gott, Kommisar Beck und Kommisar Hansen, Kripo München. Herr Lesch, wir müssen ihnen die traurige Mitteilung machen... Ihr Sohn wurde heute Tod im Münchener Stadtpark aufgefunden. Er wurde ermordet."

 

"Ermordet?"

 

Herr Leschs Frau kam aus dem Hinterhalt.

 

"Du Frida, der Jürgen ist tot, das ist die Kripo."

 

Frau Lesch brach in Tränen aus.

 

"Herr Lesch, hatte ihr Sohn irgendwelche Feinde?"

 

"Nicht, dass ich wüsste."

 

"Hatte er denn Freunde?"

 

"Ja, die kannte er von demTechnoclub, den er jedes Wochenende besuchte."

 

"Wissen sie, dass ihr Sohn Drogen nahm?"

 

"Ja er hatte früher Drogen genommen, aber er hatte vor zwei Jahren, einen Entzug gemacht."

 

"Da muss ich ihnen widersprechen, ihr Sohn hatte Drogen im Blut."

 

"Herr Lesch und Frau Lesch, wir würden gerne wissen, wo sie gestern Nacht zwischen 10 und 11 Uhr waren."

 

"Ich war noch beruflich unterwegs. Ich bin Taxifahrer", Antwortete Herr Lesch.

 

"Ich war zu Hause. Ich habe fern gesehen. Gibt es dafür Zeugen?"

 

"Leider nein."

 

Gut, das war es dann fürs erste. Bitte halten sie sich uns zur Verfügung."

 

Als die beiden Kommisare im Auto waren, klingelte Herr Becks Telefon.

 

"Ja Hallo Herr Beck, hier ist Ingrid. "

 

Ingrid arbeitete im Büre der Polizeiinspektion.

 

"Es geht um den Toten Jürgen Lesch, der hatte noch eine Schwester, mit der er sich regelmässig traf. Es handelt sich um eine Sybille Lesch, der könntet ihr mal einen Besuch abstatten.

 

Bei Sybille Lesch.

 

"Frau Lesch, ich frage sie , wie war ihr Verhältnis zu ihrem Bruder?"

 

"Gut, wir trafen uns jeden Sonntag, zu Kaffee bei mir und plauderten. Wollen sie auch einen Kaffee?"

 

Die beiden bejaten dies.

 

"Hatte ihr bruder denn Feinde."

 

"Naja, ausser meinen Vater eigentlich nicht. Mein Vater wollte, dass er das Taxiunternehmen übernahm, aber Jürgen wollte das nicht. Er wollte immer in seinem Beruf als Mediengestalter Karriere machen."

 

"Aha. Und wissen sie Namen von Freunden, die er im Technoclub hatte?"

 

"Ja, er hatte eine Beziehung mit einer Natascha Huber. Die Leute, die in den Technoclub gehen, weiss ich nicht."

 

"Gut, wo waren sie gestern Nacht, zwischen 21 und 23 Uhr."

 

"Ich war zu Hause. Ich habe Videos geschaut."

 

"Gibt es dafür Zeugen?"

 

"Ja, mein Freund war da."

 

"Gut, das war es dann fürs erste, Frau Lesch."

 

Draussen war sehr windig und der Abend war hereingebrochen., der die Sonne verschluckte. Kommisar Beck und Hansen, standen vor ihrem Fahrzeugen.

 

"Herr Beck, ich würde vorschlagen, dass wir uns tennen. Fahren sie zu Herrn Lesch und ich kümmere mich um frau Huber."

 

Noch bevor sie einstiegen, bekam Herr Beck einen Anruf, aus dem Präsidium.

 

"Ja Beck."

 

"Grüss sie, wir haben das Handy des Toten überprüft. Der Tote hatte kurz vor seinem Tod, mit seinem Vater und einem Herrn Kanne telefoniert."

 

"Gibt es sonst noch irgendwas?"

 

"Nein, das wars."

 

"Gut, Danke Tschüss."

 

Herr Beck hatte das Telefonat auf laut gestellt, sodass Herr Hansen, mithören konnte."

 

Also stiegen sie ins Auto und fuhren los. Herr Beck parkte beim Elternhaus in der Einfahrt. Herr Lesch kam aus dem Haus, ohne, dass die Klingel betätigt wurde.

 

"Grüss Gott Herr Lesch. Ich hätte da noch ein paar Fragen. Und zwar. Sie wollten ihrem Sohn die Taxifirma vererben. Ist das richtig?"

 

"Ja das stimmt. Aber er wollte sie nicht, was kann man da machen?"

 

"Und sie haben kurz vor Jürgens Tod noch mit ihm telefoniert? Worum ging es in diesem Gespräch?"

 

"Ich habe durch seine Schwester herausgefunden, dass er wieder Drogen nimmt und wollte ihn zur Rede stellen. Ich wollte mich in dem Park in dem er ermordet wurde, treffen, aber er kam nicht."

 

"Und das soll ich ihnen glauben?"

 

"Sie meinen doch nicht, dass ich...?"

 

"Naja, sie haben ein Motiv und kein Alibi. Herr Lesch, sie stehen im dringenden Tatverdacht ihren Sohn Jürgen Lesch ermordet zu haben. Ich muss sie leider mitnehmen."

 

Herr Beck kam an der Wohnung von Frau Huber an. Er betätigte die Klingel und die Türe sprang auf. Siewohnte im vierten Stock eines Wohnblocks.

 

"Hallo Frau Huber, Kommisar Beck, Kripo München. Sie waren die Freundin von Jürgen Lesch."

 

"Ja."

 

"Und wie lief die Beziehung? Nehmen sie Drogen?"

 

"Ja ich rauche Gras und bau, wenn ich in den Club gehe, ab und zu ein Extasy."

 

"Hatten sie öfters Streit mit Herrn Lesch?"

 

"Ja, wir zankten uns öfter, wenn ich mal nicht in den Club ging, weil Jürgen mich mit anderen Flittchen betrog. "

 

"Hat er sie in der Tatnacht auch betrogen?"

 

"Was ich im Nachhinein herausgefunden habe, hat er mit Christine auf der Tanzfläche geflirtet."

 

"Wie heisst diese Christine noch?"

 

"Meier. Sie hat einen Freund, der heisst Tom Barker."

 

"Frau Huber, ich muss sie das fragen, wo waren sie gestern Abend zwischen 21 und 23 Uhr?"

 

"Ich war zu Hause, eine Freundin war bei mir, wir rauchten Gras und schauten Filme."

 

"Ok. Das wars dann. Frau Huber."

 

Als Herr Beck aus der Wohnung war, zuckte er sein Handy und rief Herrn Hansen an.

 

"Hallo, ich bins. Und wie lief es bei dir?"

 

"Gut," antwortete Hansen. "Wir haben den Mörder. Es war sein Vater. Der hat sich zur Tatzeit, im Park befunden."

 

"Ich glaube nicht, dass er es war", antwortete Beck, " denn Jürgen Lesch hatte sehr viele Affairen, mit anderen Mädchen aus dem Club, die unter anderen auch eine Beziehung hatten. Ich werde Tom Barker noch einen Besuch abstatten, dessen Freundin hatte Jürgen Lesch in der tatnacht etwas."

 

Natascha rauchte gerade eine Joint, als ihr einfiel, dass sie in den Club gehen könnte. Sie stellte sich vor den Spiegel und begann sich heftig zu schminken. In einem dicken Parka einghüllt, da es schon fast Winter war, setzte sie sich ins Taxi und fuhr los.

Im Club war nicht viel los. Nur wenige waren, um zu tanzen. Die meisten haben von dem Mord gehört und blieben lieber zu Hause. Tom Barker und Aron Kanne.

 

"Hi, schlimm, das mit Jürgens Tod."

 

"Mein Beileid, sagte eine der Frauen zu Natascha."

 

"Ja aber wer könnte das gewesen sein?"

 

"Vielleicht war es Aron, der hat seit neuestens eine Schusswaffe."

 

"Ach Aron, der tut doch keiner Fliege was."

 

"Sag das nicht."

 

Beck war an der Tür, der Wohnung von Herrn Barker, wo ein Zettel hing, dass er nicht im Haus sei, sondern im Club.

 

Beck erzählte die Nachricht Herrn Hansen und sie beschlossen, direkt in den Club zu fahren. Als sie ankamen, tönte laute Technomusik, aus den Lautsprechern. Sie fanden letztendlich Herrn Barker, der ihnen erzählte, dass er Jürgen am Tatabend, mit seiner Freundin tanzen hat gesehen und als dieser aus dem Club ging folgte und ihm im Park niederschlug. er schwor aber Herrn Lesch nicht getötet zu haben. Ausserdem erzählte er, dass Aron es gewesen sein könnte da er eine Schusswaffe besass. Aron befand sich am hinteren Teil der Disko.

 

"Grüss Gott. Kripo München. Wir hätten ein paar Fragen. Sie haben ja sicher gehört, dass Jürgen Lesch letzte Nacht ermordet worden ist."

 

"Ja, habe ich.Schlimm."

 

"Sie haben mit dem Opfer kurz vor seinem Tod noch telefoniert. Worum ging es bei diesem Gespräch?"

 

"Ach ich wollte von Jürgen Mariuana kaufen. Wir wollten und am Park treffen. Aber er kam nicht. Ich habe ihn auch zwischen den Bäumen hinten im Park nicht gesehen. Wir trafen uns immer am forderen Teil."

 

"Achso mir ist zu Ohren gekommen, dass sie eine Schusswaffe besitzen."

 

"Ja man muss sich ja verteidigen können, im Ernstfall."

 

"Die Waffe müssten wir beschlagnahmen und mit aufs Revier nehmen. Haben sie die bei sich?"

 

"Nein, ich habe die gestern irgendwo im Club verloren."

 

"Haben sie eine Ahnung, wer die gefunden haben könnte?"

 

"Nein."

 

"Gut, das werden wir herausfinden."

 

Beck sah auf der Tanzfläche Frau Huber, die auf die laute Musik zugedröhnt, tanzte. Er holte sie von der Tanzfläche.

 

"Frau Huber, da ich ihr Alibi überprüfen möchte, ist denn die Person, mit der sie die Tatnacht verbracht haben, hier im Club?"

 

"Warten sie einen Moment, ich brauche eine Zigarette."

 

Natascha kramte in ihrer Handtasche eine hervor und gleichzeitig, fiel die Schusswaffe, mit der Jürgen Lesch ermordet worden ist, heraus, auf den Boden.

 

"Frau Huber, da haben sie ja etwas verschwiegen. Was sagen sie dazu?"

 

"Ich habe das nicht mehr durchgehalten, dass Jürgen mich ständig betrog."

 

"Dann waren sie am Tatabend doch im Club?"

 

"Ja ich habe die Waffe gefunden, ich wusste, dass sie Aron gehörte. Ich wollte sie ihm zurückgeben, aber dann sah ich Jürgen mit diesem Flittchen. Und dann bin ich ihm gefolgt, als er zu dem Park ging. Als ich ihn denn sah, niedergeschlagen am Boden, erschoss ich ihn."

 

"Frau Huber, sie sind wegen des dringenden Tatverdachts, Jürgen Lesch ermordet zu haben festgenommen.

 

Impressum

Texte: Lila Schleier
Tag der Veröffentlichung: 03.12.2023

Alle Rechte vorbehalten

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