Cover

Vorwort

 

 

 

 

 

Gesundheit & Harmonie

liegen in unserer eigenen Hand

 

Teil 2

Chakren

Farbe – Die Apotheke des Lichts

Alternative Methoden

Darmgesundheit

Mikronährstoffe

Tipps & Rezepte

 

Brigitte Kreuzer

 

 

 

 

 

 

Achte auf die Melodie des Lebens,

die in Dir schwingt!

(Buddha)

 

Wichtiger Hinweis!

Die im Buch enthaltenen Informationen stellen keinen Ersatz für einen Arztbesuch dar. Es handelt sich hier um eine Sammlung unterschiedlicher Methoden und Möglichkeiten, sich selbst Gutes zu tun, die Mitte zu finden, die eigene Energie in Fluss zu bringen, sich zu erden, aber auch um die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

 

Ich, Brigitte Kreuzer, kann als Autorin keine Haftung für etwaige Nachteile übernehmen, die aus dem praktischen Gebrauch der enthaltenen Angaben entstehen. Die Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt, erfolgen jedoch ohne Gewähr.

 

 

Bei Beschwerden jeglicher Art ist es immer ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

 

 

Ein herzliches Hallo zum zweiten Teil meiner Buchreihe: Gesundheit und Harmonie liegen in unserer eigenen Hand. Wie bereits im vorherigen Buch, verwende ich die vertrauliche „Du-Form“.

Was erwartet Dich? Tipps & Hintergrundwissen zu alternativen Methoden. Sehr ausführlich gehe ich auf die Themen Darmgesundheit und Mikronährstoffe ein. Ich wünsche Dir viel Vergnügen!

(Die Teilbereiche über Energetik, TCM, Kinesiologie wurden vorwiegend im ersten Teil abgehandelt.)

 

Neue, hinzugekommene Ausbildungen:

  • Fachfortbildung über Cannaboide in der Geriatrie, Onkologie, Schmerztherapie 2020

  • Zertifizierter Mikronährstoff-Coach 2021

  • Diplom magischer Seelenschreiber-Expert 2021

  • Berufliche Sorgfalt (WKO Gütesiegel) 2021

1. CHAKREN-HINTERGRUNDWISSEN

Die Chakra-Lehre entstammt dem ältesten System zur Entwicklung des ganzen Menschen – dem Yoga, kommt aus Indien und ist mindestens 5000 Jahre alt.

Chakra stammt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie Wirbel oder Rad. Sie befinden sich in einer ständigen Drehbewegung. Dadurch nehmen wir Energie aus unserer Umwelt auf. Insgesamt gibt es etwa 88000 Chakras.

Bedeutsam für die Praxis sind vor allem die:

  • 7 Haupt-Chakren – die an der Wirbelsäule entlang angeordnet sind;

  • sowie die Fuß- und Hand-Chakren.

Aktivieren und harmonisieren kannst Du die Chakren mit unterschiedlichen Methoden. Dazu zählen: Edelsteine, Vokale, Aromaöle, Bachblüten, Chakren-Yoga, Gewürze, Heilpflanzen, Affirmationen, Energiemassagen, Mudra, Stimmgabel, Räuchern, Vibrationen – gerne in Verbindung mit dem Eyvo-Klang-Ei …

Sehr oft kombiniere ich die oben genannten Methoden, das schenkt eine wohltuende Entspannung und Ausgeglichenheit. Es gibt keine „beste“ Methode, sondern es geht unter dem Aspekt der Ganzheitlichkeit. Dabei werden verschiedene Ansätze kombiniert, die sich vorwiegend nach den persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben richten. Oder es besteht die Möglichkeit, die passende Methode für Dich kinesiologisch auszutesten.

  • Es gibt zudem verschiedene Ansichten darüber, wo sich die Chakren auf den Hand- oder Fußflächen befinden, ein paar Beispiele zeige ich Dir in den folgenden Abbildungen.

  • In den Füßen und Händen sind energetisch unsere Organe abgebildet (wie es auch bei der Fußzonen-Reflexmassage Anwendung findet.) Eine Massage dort – ob mit Händen/Fingern oder einem Tennisball – ist immer empfehlenswert! Außerdem beginnen oder enden an den Händen oder Füßen unsere zehn Meridiane.

Abbildung 1a und 1bHand- und Fuß-Chakren

Verweile an Punkten, die schmerzen, oder sich „taub“ anfühlen, die benötigen einen Ausgleich und unsere Unterstützung. Das bedeutet, bleibe mit Druck auf so einem Punkt für mindestens 8 bis 10 Sekunden; oder bis der Schmerz spürbar nachlässt.

Insgesamt solltest Du nicht länger als 1 Minute drücken, falls sich darunter ein wichtiges Blutgefäß befindet, um nicht dessen Blutfluss zu stoppen. Tabu sind jene Stellen, wo sich Krampfadern befinden.

Eine erste generelle Unterscheidung kann man durch die Bestimmung des energetischen Zustandes des Chakras treffen:

  • Harmonische Funktion: Das Chakra ist vielleicht nicht vollständig geöffnet, erfüllt aber seine Funktion gemäß des Entwicklungsstandes des Gesamtsystems in gesunder, harmonischer Weise. Dieses Chakra kann im Rahmen einer Chakren-Heilung als stabilisierender Pol betrachtet und eingesetzt werden.

  • Unterfunktion (Blockade): Die Funktion des Chakras ist stark beeinträchtigt, es ist energetisch abgeschnitten, unterversorgt und kann seine Funktion nicht erfüllen. Je nachdem, in welchem Chakra diese Blockade ist, kann es zu Problemen mit den zusammenhängenden körperlichen Aspekten kommen, oder auch zu einer mangelhaften Entwicklung der geistigen Qualitäten. Das nennt man Symptom-Chakra.

  • Überlastung (Stau): Während das symptomzeigende Chakra unterversorgt oder ganz abgeschnitten ist, weist das untere oder obere Chakra – oder beide direkt angrenzenden Hauptchakren – eine Blockade und Stauung der Lebensenergie auf (wie bei einem Staudamm).

Diese Chakren sind in der Regel überlastet/überenergetisiert. Dadurch besteht eine deutliche Disharmonie zwischen den Chakren und im Gesamtsystem. Das oder die beiden blockierenden Chakren sind nicht übermäßig geöffnet, sondern überlastet.

Durch diese Überbetonung der angrenzenden Chakren kann sich eine stark darauf fixierte Chakren-Persönlichkeit herausbilden. Das zeigt sich mitunter darin, dass die positiven Qualitäten in „negative“ Schattenseiten verzerrt werden, und es auf der körperlichen Ebene zu Problemen mit den physischen, emotionalen und mentalen Aspekten kommt.

Grundsätzlich wird zwischen der Entlastung energetischer Verspannungen sowie der Auflösung innerer Blockaden im eigenen Körper unterschieden.

  • Energetische Verspannungen sind meist vorübergehend.

Wir erfahren täglich Dinge in unserem Leben, die selbst bei spirituell hoch entwickelten Menschen zu kleineren energetischen Verspannungen führen und das Energiesystem vorübergehend aus dem Gleichgewicht bringen können. In der Regel lässt sich das durch Meditation & Energiearbeit leicht auflösen. Gegen diese Dysbalancen eignen sich Meditationen (auch mit Musik) besonders morgens oder abends.

  • Innere Blockaden sind ernsthafte seelische Verletzungen, die ihre Ursache in Traumata, karmischen Erlebnissen und/oder schweren seelischen Verletzungen haben.

Meditation und Energiearbeit sind hier oftmals zu wenig. Das spiegelt sich in einem beschränkenden Muster in unserem Denken, Verhalten, Fühlen, und Erleben wider.

Als Beispiel: Eine traumatische Geburt kann zu einem generellen Eindruck von Unsicherheit & Schmerzhaftigkeit im Leben führen, die äußert sich beispielsweise in einer unbewussten grundsätzlichen Ablehnung des Lebens und Inkarnation in einem Körper. Dadurch betrachtet man natürlich das Leben anders, als wenn man „unbeschwert“ wäre.

Abb. 1a und Abb. 1b https://saschaplanert.de/verteilung-deiner-handchakren.html sowie https://www.schwingung-des-lebens.de/b-fusschakren.php Stand: 30.04.2021

1.1 Formen der Chakren-Arbeit:

Der Unterschied zwischen der Chakren-Reinigung & dem Chakren-Ausgleich besteht im jeweiligen Energielevel:

  • Die Chakrenreinigung wird bei inaktiven Chakren gemacht; man öffnet und aktiviert sie. Damit meint man den generellen Prozess der Chakren-Öffnung im Zuge des spirituellen Wachstums.

  • Der Chakrenausgleich erfolgt, wenn die Chakren überaktiv/überlastet sind; man harmonisiert sie, möchte einen harmonischen Fluss der Lebensenergie und ein harmonisches Zusammenwirken der Chakren im aktuellen Entwicklungszustand herstellen.

Weshalb spreche ich vom aktuellen Entwicklungszustand?

Die Chakren sind dem Lebensalter zugeordnet, umfassen pro Chakra 7 Jahre. Somit befinden wir uns von 0 bis 7 Jahren im Wurzelchakra, von 8 bis 14 Jahren im Sakralchakra, … das führe ich später ausführlicher an.

Was bedeutet das für die Chakren-Arbeit? Es werden dabei alle Formen zusammengefasst, wie: Chakra-Meditation, Chakra-Yoga sowie die Zuhilfenahme von unterstützenden Methoden, etwa dem Räuchern, … Es geht um Bewusstseinsarbeit, dem Prozess der Selbstheilung und Selbsterkenntnis.

Häufig lässt sich beobachten, dass Symptome in einem Chakra energetisch mit den beiden angrenzenden Chakren zusammenhängen. Daher empfiehlt es sich, bei einem gezielten Chakrenausgleich stets vor allem mit dem betroffenen Chakra und den ober- bzw. übergeordneten Chakra gleichzeitig zu arbeiten.

Bei einer Überlastung ist es ratsam, NICHT das ohnehin überlastete Chakra weiter zu strapazieren. Meist sollte das Chakra darüber- und/oder darunterliegende Chakra gestärkt werden.

Die meisten Heilungs-Ratschläge gelten im Normalfall für eine Unterfunktion, weswegen bei einer Überlastung diese kontraproduktiv wirken können. Gerade deshalb ist es wichtig, herauszufinden, ob ein zu viel oder zu wenig herrscht.

Was bedeutet Chakren-Heilung? Dahinter verbirgt sich eine intensive, mitunter therapeutische Arbeit mit den Chakren, um energetische Blockaden aufzulösen und eine weitere Öffnung zu ermöglichen.

1.2 Ansätze und Methoden in der Chakren-Heilung

Darin versteht man, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, wie sie wirken, und ist natürlich stark von der eigenen Persönlichkeit und den eigenen Vorlieben abhängig.

  • Ansatz: Resonanz mit anderem Bewusstsein, wie durch spirituelle Lehrer, inspirierende Freunde, Heiler.

Wirkung: Die Seele geht in Resonanz (Schwingung) des anderen Menschen.

Vorteil: Kann starke Heilwirkung auf die Chakren haben.

Nachteil: Gefahr von Projektionen (Abwehrmechanismen) und Abhängigkeiten, erkennt womöglich die tatsächliche Ursache nicht, oder durchlebt die Heilung nicht bewusst.

  • Ansatz: Meditation und Energiearbeit

Wirkung: Erinnert sich an die wahre Natur der Seele durch Erweiterung des Bewusstseins.

Vorteil: Ist meist nachhaltig und wirkungsvoll.

Nachteil: Hängt vom Entwicklungsgrad des Anwenders ab. Zu Beginn ist das Auflösen von Blockaden sehr schwer. Bei hartnäckigen karmischen Problemen bedarf es meist zusätzlicher Hilfsmittel.

  • Ansatz: Musik und Klang

Wirkung: (Unbewusste) Resonanz auf Schwingungsebene.

Vorteil: Ist sehr intuitiv.

Nachteil: Erfordert ein tiefes Einlassen, gibt Qualitätsunterschiede je nach Musik und Klang.

  • Ansatz: Farben

Wirkung: Resonanz auf Schwingungsebene, führt zu einer unterbewussten Erinnerung an die wahre Natur der Seele.

Vorteil: Flexibel, überall einsetzbar.

Nachteil: Abhängig vom Anwender und seinen Assoziationen (Gedankenverknüpfungen) dazu. Auch hier kommt aus auf die Qualität der Farbe an.

  • Ansatz: Edelstein

Wirkung: Resonanz auf Schwingungsebene, führt zu einer unterbewussten Erinnerung an die wahre Natur der Seele.

Vorteil: Flexibel, überall einsetzbar. Besonders stark wirksam bei seelischen und karmischen Blockaden.

Nachteil: Die Auswahl ist für Laien nicht immer einfach. Gerade bei starken Blockaden greift man mitunter „instinktiv zu falschen Steinen.“ Auch können einzelne Heilsteine, wegen ihrer Intensität, als anstrengend empfunden werden.

  • Ansatz: Düfte und Aromen

Wirkung: Resonanz auf Schwingungsebene, führt ebenso zu einer unterbewussten Erinnerung an die wahre Natur der Seele.

Vorteil: Sanft, aber intensive tiefe Wirkung, direkt auf das limbische System. Die richtige Mischung löst selbst tiefste Blockaden.

Nachteil: Das Auffinden der richtigen Mischung ist für Laien nicht immer einfach.

  • Ansatz: Yoga, Tanz, Sport sowie Körperarbeit

Wirkung: Rückkopplung von der körperlichen in die energetische Ebene.

Vorteil: Die Wirkung ist stark öffnend, sollte in einer ganzheitlichen Behandlung miteingebunden werden. Sie stärkt den physischen Körper, löst gleichzeitig psychische und emotionale Verspannungen.

Nachteil: Sie ist abhängig vom Bewusstsein & körperlichen Fähigkeit des Anwenders. Rein auf der körperlichen Ebene sind die Ergebnisse flüchtig. Zudem ist diese Form bei starken seelischen und karmischen Blockaden weniger wirkungsvoll. [1] https://www.chakren.net/

Wie erkenne ich die Funktion meiner Chakren?

  • Mit spezifischen Fragen eines Chakra-Persönlichkeitstests.

  • Kinesiologische Austestung mittels Muskeltest. Ist man darin bewandert, funktioniert auch die kinesiologische Selbstaustestung, ansonsten benötigt man jemand Zweiten.

  • Mit dem Pendel, in Form einer Pendeltafel, oder durch verschiedene Pendelrichtungen. Dabei fungiert das Pendel wie ein Verstärker. [1] Chakren Praxisbuch, Autor Kalashatra Govinda

1.2.1 Chakren auspendeln

Genauer greife ich die unterschiedlichen Pendelrichtungen auf, da in den meisten Büchern entweder eine Tabelle verwendet oder vielfach „bloß“ ein geöffnetes – geschlossenes (blockiertes) Chakra ausgependelt und beschrieben werden.

  • Offenes Chakra: Die Gefühle und psychologischen Erfahrungen, die von diesem Chakra gesteuert werden und durch die es hindurchfließen, sind ausgeglichen und kommen im Leben dieser Person voll zu tragen.

  • Geschlossenes Chakra: In dem betreffenden Bereich besteht psychisch ein Problem. Gefühle und psychologische Erfahrungen sind nicht im Gleichgewicht, weil die Energie blockiert ist und die Person wahrscheinlich negative Erfahrungen in diesem Bereich hat.

  • Vordere Chakren – betreffen vorwiegend die Gefühle des Menschen.

  • Hintere Chakren – betreffen vorwiegend den Willen.

Die Größe des Pendelausschlags besteht aus der Interaktion vom Feld des Klienten, des Therapeuten und des Pendels selbst. Ist die Energie der beiden (Klient/Therapeut) klein, erscheint das Chakra klein; ist die Energie hoch, so ist der Ausschlag größer. Gesundheit erreicht man, wenn durch alle Chakren die Energie gleichmäßig fließt.

Je größer die Abweichung des Pendels von der Kreisbewegung ist, umso ernster ist die psychische Störung im Bereich des Chakras. Auch wie schnell die Bewegungen des Pendels sind, lassen Rückschlüsse auf bestimmte Qualitäten geben, wie Stress, Angst, Enge, Spannung, Schwere, Traurigkeit, Kummer, Klarheit, innerer Frieden …

Mit etwas Feingefühl erkennt man Mithilfe des Pendels siebzehn Deutungen, die man je nach dem Hintergrund des jeweiligen Chakras weiter analysieren kann:

1. Im Uhrzeigersinn, 15 cm Durchmesser – offen & harmonisch: Bedeutet eine klare Wahrnehmung der Realität.

2. Im Uhrzeigersinn, elliptisch rechts,

7 cm – offen:

Spaltung zwischen Aktivität/Rezeptivität – also dem Tätigwerden oder dem Empfangen.

Sie zeigt eine stärkere Wahrnehmung & Entwicklung der aktiven maskulinen Yang-Seite der Wirklichkeit als im Vergleich die passive weibliche Yin-Seite. Man ist eher überaktiv, oder rascher aggressiv.

3. Im Uhrzeigersinn, elliptisch links, 7 cm – offen: Spaltung zwischen Aktivität/Rezeptivität.

Hier weist es auf eine stärkere Wahrnehmung & Entwicklung der rezeptiven weiblichen Yin-Seite der Wirklichkeit als im Vergleich zur männlichen Seite hin. Man bleibt passiv, wo man aktiv sein sollte, um sich das zu holen, was man benötigt. Oder man wartet darauf, dass der andere das Gewünschte gibt. Das äußert sich gerne in „falscher Bescheidenheit“, darin verbirgt sich die Angst, aggressiv zu sein. Vielfach resultiert so eine „falsche“ Vorstellung/Bewertung aus der Kindheit. (z.B.: aggressiver Vater, der stets ablehnend oder demütigend reagiert hat, wenn man als Kind etwas wollte.)

4. Im Uhrzeigersinn, elliptisch vertikal,

7 cm – offen:

Verschiebung der Energie nach oben zum Spirituellen zur Vermeidung von Interaktionen (Wechselbeziehungen) mit anderen. Man lebt mehr im Spirituellen als in der Realität.

5. Im Uhrzeigersinn, elliptisch horizontal,

15 cm – offen:

Energie wird nach unten gedrückt und festgehalten zur Vermeidung von energetischem Austausch mit anderen.

Man verschließt sich dem Spirituellen.

6. Gegen den Uhrzeigersinn,

15 cm – geschlossen & unharmonisch:

Weisen auf aktive Projektionen (Abwehrmechanismen) gegenüber der Realität hin.

7. Gegen den Uhrzeigersinn, elliptisch rechts,

7 cm – geschlossen:

Gespalten, aggressiver Aspekt stärker entwickelt als passiver; Projektion einer passiv yin-gefärbten Wirklichkeit.

Das bedeutet, man „betitelt“ eine andere Person als „zu passiv“, dabei ist man selbst passiv, trägt diese Wesensart offen oder versteckt in sich.

8. Gegen den Uhrzeigersinn, elliptisch links,

7 cm – geschlossen:

Gespalten, passiver Aspekt stärker entwickelt als aggressiver; Projektion einer aggressiven yang-gefärbten Wirklichkeit.

Das bedeutet, man „betitelt“ eine andere Person als „zu aggressiv“, dabei ist man selbst aggressiv, trägt diese Wesensart offen oder versteckt in sich.

9. Gegen den Uhrzeigersinn, elliptisch vertikal,

7 cm – geschlossen:

Verschiebung der Energie nach oben zum Spirituellen zur Vermeidung von Interaktionen. Also schneidet sich von der Verbundenheit mit einem anderen menschlichen Wesen ab.

10. Gegen den Uhrzeigersinn, elliptisch horizontal, 12 cm – geschlossen:

Energie wird nach unten gedrückt und festgehalten zur Vermeidung von energetischem Austausch mit anderen; bis hin zur persönlichen Isolation.

Gefahr, dass hier das Chakra zum völligen Stillstand kommt, benötigt eine starke psychodynamische Körperarbeit.

11. Vertikal (senkrecht), Ausschlag 15 cm: Verlagerung von Gefühlen & Energie zum Spirituellen zur Vermeidung persönlicher Interaktionen.

12. Horizontal (Waagrecht), 10 cm Ausschlag:

Energiefluss & Gefühle werden nach unten gedrückt zur Vermeidung persönlicher Interaktionen.

Starke Blockierung.

13. Rechts, Ausschlag 7 cm:

Ernste Spaltung zwischen aggressiver und passiver Seite, aggressive Seite ist stärker entwickelt.

14. Links, Ausschlag 10 cm:

Ernste Spaltung zwischen aggressiver und passiver Seite, passive Seite ist stärker entwickelt.

15. Kein Ausschlag/Stillstand:

Chakra arbeitet gar nicht, wird bei Dauer Krankheit auf der physischen Seite nach sich ziehen.

Tritt manchmal auf, wenn das Chakra dabei ist, seine Drehrichtung zu verändern, wie von geschlossen zu offen.

16. Im Uhrzeigersinn elliptisch mit Achsensprung, 12 cm:

Person ist mitten in einem Veränderungsprozess, arbeitet an Problemen, die von diesem Chakra gesteuert werden. Sensitives Chaos.

17. Gegen Uhrzeigersinn elliptisch mit Achsensprung, 15 cm:

Wie oben, aber beschreibt hier ein negatives Chaos.

[1] Licht-Arbeit, Autor: Barbara Ann Brennan

1.3. Die Haupt-Chakren 1.3. 1 Wurzelchakra (Steißbein):

„Ich vertraue“

Es verbindet den Körper mit seinen eigentlichen Wurzeln der Welt/der Erde. Es steht im übertragenen Sinn für den Urtrieb des Lebens, der in uns verankert ist. Man findet das Wurzelchakra direkt am Kern der Wirbelsäule.

Positive Themen/Funktionen: Stabilität, Lebenswille, Überleben, Selbsterhaltung, Sicherheit, Urvertrauen, Erdung, materielle Schöpfung, physischer Ausdruck, Existenz, Lebenskraft, Kundalini Energie, Potential der Lebensenergie, Grundvitalität, Naturverbundenheit

Unterfunktion: Unsicherheit, Instabilität, Überlebensangst, Flucht aus dem Körper

Überfunktion: Starrheit, Angst vor Veränderung, Sprunghaftigkeit; starke Anhaftung an den Körper und an physische Sicherheiten wie Besitz, Nahrung, Familie

Element: Erde, sitzt innen in der Mitte des Handgelenks.

Negative Kräfte: Selbstsucht, Triebhaftigkeit; Wut/Stress

Harmoniefarben: Glutrot, Scharlachrot

Heilfarben: bei Unterfunktion – Tiefrot, Magenta;

bei Überfunktion – Türkis, Blau

Lebensalter: 1. bis 7. Lebensjahr. Der Mensch, der auf dieser Stufe lebt, ist ein eher unbewusstes Wesen, mit einem blinden Sexualtrieb und ungesteuertem Entladungsdrang. Der Partner ist reines Sexualobjekt. Man ist auf dieser Stufe nicht in der Lage, sein Leben zu gestalten. Es sind Getriebene, die sich hilflos ihrem Schicksal ergeben, ohne jegliche Möglichkeit, durch bewusstes Handeln einzugreifen.

Organzuordnung: Steißbein, Knochen, Dickdarm, Nägel, Zähne; Nebennieren (Kortison, Adrenalin, Noradrenalin)

Störungen zeigen sich in Verdauungsbeschwerden, Osteoporose, Knochenerkrankungen, Krampfadern, Venenprobleme, starkes Misstrauen, Phobien & Existenzängste.

Schmerzzuordnung – Ischiasbeschwerden:

"Ischias-Beschwerden sind oft mit einer Verletzung des Selbstwertgefühls in jungen Jahren (in den ersten 7 Lebensjahren) verbunden."

Diese Beschwerden sind dadurch gekennzeichnet, dass sie über Gesäß, Oberschenkel bis zu den Füßen ziehen können. Die verbundenen Themen sind mangelndes Nestgefühl, schwach empfundene existenzielle Sicherheit, Ängste aller Art. Da Angst (vor „egal-was“) eine zwingende Voraussetzung für Stress ist, gehören alle stressbedingten Rückenschmerzen in diesen Bereich. (Ausgleich-Tipps im Kapitel 1.4 Chakren ins Gleichgewicht bringen.)

1.3.2 Sakralchakra (Keimdrüse)

vorne: „Ich bin“; hinten: „Ich bin mir Wert“

Darin finden wir den Schlüssel zur Kreativität, der in uns steckt. Es steht für Lebensfreude, und dass wir die „Lorbeeren“ einer erfolgreichen Arbeit ernten können. Lage: über dem Schambein.

Positive Themen/Funktionen: ausgeglichene Sexualität, Weiblichkeit/Männlichkeit, Sinnlichkeit, Fortpflanzung, Arterhaltung, Kreativität, Lebensfreude, schöpferische/kreative Lebensenergie, geistige Schöpfung, Leidenschaft, gesunde Emotionen, Lebendigkeit; Schöpferkraft, Gefühl

Unterfunktion: Leidenschaftslosigkeit, Freudlosigkeit; wirkt spröde, hölzern, leblos

Überfunktion: Spielball der eigenen Gelüste und Sehnsüchte, unbewusste Emotionalität, ist triebgesteuert.

Element: Wasser, ist dem Daumen zugeordnet, reguliert unsere Sorgen.

Negative Kräfte: Triebhaftigkeit, Zwänge, Schuldgefühle; Schimpf, Schande, Lethargie. Ist es unausgeglichen, zeigt sich das häufig in Sucht und Abhängigkeit.

Harmoniefarben: Zinnoberrot, Orangerot

Heilfarben: bei Unterfunktion – Orange;

bei Überfunktion – Blau

Lebensalter: Jugend, 8. bis 14. Lebensjahr. Auf dieser Ebene entwickelt sich erstes Bewusstsein der eigenen Person mit seinen Möglichkeiten und Grenzen, es ist eine Art Prozess des geistigen Erwachens. Der Sexualpartner ist nicht mehr beliebig, sondern wird nach körperlicher Übereinstimmung gewählt.

Z.B.: Männer, die eine große Oberweite bevorzugen, achten zuerst auf andere Kriterien des Partners und machen ihre Wahl nicht von der Beschaffenheit des Busens abhängig.

Organzuordnung: Geschlechtsorgane, Blutkreislauf, Niere, Blase, Hoden, Eierstöcke, Keimdrüsen, Östrogene, Testosteron

Somit zeigen sich Störungen in Erkrankungen der Geschlechtsorgane, Eifersucht, Stimmungsschwankungen, Schuldgefühle und Sexsucht.

Schmerzuordnung im ISG-Bereich (Ileosacralgelenk, unser Kreuz-/Darmbein-Gelenk):

"In ISG-Beschwerden drücken sich mangelnde innere Harmonie und Balance aus."

Im ISG begegnen sich die Stützen unseres Lebens (Beine) und bilden eine Brücke (Becken, ISG), um zusammen zu kommen. Ist die Harmonie zwischen links und rechts, Sonne und Mond, Pingala (transportiert die Sonnenenergie) und Ida (transportiert die Mondenergie), männlichem und weiblichem Anteil gestört, dann kommt es hier zu Spannungen.

Meist entspricht das dem 8. bis 14. Lebensjahr, die da als sehr spannungsreich empfunden wurden. Häufig auch, wenn der Spagat zwischen eigenen und den Ansprüchen der Eltern nicht geschafft wurde. Wichtig ist die Förderung der Hüft-Flexibilität, um wieder Balance und innere Harmonie ins Leben zu bekommen. (Siehe Kapitel 1.4.)

  • Gleich oberhalb befindet sich ein Sonder-Chakra: Hara

Es liegt zwei Fingerbreit unter dem Bauchnabel.

Funktion: Physischer Schwerpunkt, Gleichgewichtspunkt

Harmoniefarbe: Grün

Heilfarbe: bei körperlichem und seelischem Ungleichgewicht, Energieschwäche – Orange

1.3.3 Nabelchakra (Solarplexus)

vorne: „Ich bin mit der Welt (außen) im Frieden“

hinten: „Ich sorge für mich“

Es steht für die tiefe Energie von Selbstvertrauen, Ich-Bewusstsein und Kraft, die in uns schlummert. Es stärkt die Intuition, wenn Du auf Dein Bauchgefühl hörst, betrifft es den Solarplexus. Lage: vom Bauchnabel bis zum Brustbein.

Positive Themen/Funktionen: Willenskraft, Selbstvertrauen, Entwicklung des Ichs und innere „Ich“-Stärke, Selbstkontrolle, Gefühle, Sensibilität, Macht, Durchsetzungsvermögen, Selbstwert, gesunde Persönlichkeitsstruktur, Emotionalkörper, Festigung, Verdauung, Astralkräfte

Unterfunktion: Opfer-Mentalität, mangelnder Selbstwert, beeinflussbar, willenlos

Überfunktion: Macht-/Kontrollwahn, krankhafter Ehrgeiz, Narzissmus

Element: Feuer, ist dem Mittefinger zugeordnet, hilft gegen Wut.

Negative Kräfte: Sentimentalität, Selbstmitleid, Eifersucht; Angst und Kontrolle

Harmoniefarbe: Gelb

Heilfarben: bei Unterfunktion – Gelb, Orange, Rot;

bei Überfunktion – Grün

Lebensalter: Frühes Erwachsenenalter (15. bis 21. Lebensjahr); Hier interessiert sich der Mensch für sein Gefühlsleben. Er ist bestrebt, gefühlsmäßige Übereinstimmung im Leben in allen Bereichen zu erreichen. Eine befriedigende Arbeit; ein Partner, der emotional, seelisch und körperlich zu ihm passt, um ein harmonisches Verhältnis aufzubauen. Gekoppelt mit einer starken Sehnsucht nach einem erfüllten Familienleben.

Organzuordnung: vegetatives Nervensystem; Leber, Magen, Dünndarm, Bauchspeicheldrüse (Insulin, Verdauungsenzyme)

Somit zeigen sich Störungen in Problemen von Milz, Leber, Gallenblase, Darm, Magen und im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS), weiters in Gefühlskälte, zu starker Ehrgeiz oder fehlendes Selbstbewusstsein.

Schmerzzuordnung im LWS-Bereich:

"Bei LWS-Beschwerden geht es um Selbstachtung und Selbstgenügsamkeit."

Häufig zeigen sich Schmerzen in dieser Region, wenn man sich verhoben hat, oder bei einer ungeschickten Drehbewegung unter Last mit kaltem Rücken. Mitunter auch bei Menschen, die zu viel am Schreibtisch arbeiten.

Der Hintergrund solcher Beschwerden ist häufig, dass man zu viel „Leisten“ will. Wir arbeiten zu viel, zu hart und achten zu wenig auf uns selbst. Derjenige, der sich über seine Leistung definiert, hat oft ein Selbstachtungsproblem, weil er sich selbst nicht genug ist. Typisch für solche Beschwerden ist, wenn zwischen dem 15. und 21. Lebensjahr das Leben von Leistungsprinzip, mangelnder Liebe oder fehlender Anerkennung geprägt war. Es ist insgesamt eine besonders emotionale Lebensphase.

Die Chakratherapie hilft bei der Entwicklung von Selbstachtung und Anerkennung der eigenen Leistung, und hilft zu erkennen, dass man sich nicht ständig verausgaben oder sich um jede Verantwortung reißen muss. (Tipps siehe Kapitel 1.4.)

  • Sonder-Chakra Milz-Zentrum;

Es liegt bei der linken, unteren Rippe.

Funktion: Sammlung & Verteilung von Sonnenenergie sowie Lebensenergie

Harmoniefarbe: Violett

Heilfarben: Gelb und Violett

1.3.4 Herzchakra

vorne: „Liebe für mich“; hinten: „Ich will“

Es stellt den Heiler, für die restlichen Chakren dar. Es sorgt für einen reibungslosen Austausch der Chakren-Energie. Das Anahata-Chakra kann als Konnektor und Brücke zwischen unserem spirituellen, psychischen und physischen „Ichs“ gesehen werden. Anahata bedeutet übersetzt „unverletzt“ und steht für all die guten Eigenschaften, die uns als Menschen ausmachen: Liebe, Mitgefühl und Güte. Das Herzchakra liegt etwas über dem Herz, und wird deswegen nicht ohne Grund mit Liebe assoziiert.

Positive Themen/Funktionen: Mitgefühl, Menschlichkeit, Zuneigung, Geborgenheit, Offenheit/Öffnung, Toleranz, Herzensgüte; Liebe für sich selbst und andere (bedingungslos), Akzeptanz, Hingabe, Transzendenz, Herz/Selbstliebe, inneres Kind, Vertrauen, überpersönliche Kräfte, Blutkreislauf

Unterfunktion: Gefühlskälte, Groll, Beziehungsunfähigkeit, Liebesmangel

Überfunktion: Selbstaufgabe, Grenzverlust, Selbstausbeutung, Beziehungssucht

Element: Luft, ist dem kleinen Finger zugeordnet, wirkt entschleunigend.

Negative Kräfte: Eigenliebe, Verbitterung, Überheblichkeit; Ärger, Wut

Harmoniefarben: Grün, Rosa

Heilfarben: bei Unterfunktion – Magenta

bei Überfunktion – Blau, Grün

Lebensalter: Reife (22. bis 28. Lebensjahr); Hier geht es um die Bewusstwerdung auf der mentalen Ebene, der Mensch hat einen starken Wissensdurst. Es drängt ihn, zu studieren, sich mit geistigen Dingen zu beschäftigen und einen geistig fordernden Beruf auszuüben. Der Partner wird sorgfältig gewählt und soll in jeder Hinsicht zu ihm passen – also, intelligent und verständnisvoll sein – nur eine Heirat aus Liebesgründen kommt in Frage.

Organzuordnung: Herz, Lunge, Blut, Arme und Hände; Thymusdrüse (Immunsystem)

Störungen zeigen sich in Störungen des Blutdrucks, der Durchblutung; Gefühlskälte, Atemwegserkrankungen, Asthma,

Herzerkrankungen, Herzrhythmusstörungen.

Schmerzzuordnung – Rückenschmerzen im BWS-Bereich: "Bei BWS-Beschwerden steht mangelnde Selbstliebe im Fokus."

In der Brustwirbelsäule (BWS) zeigen sich Liebeskummer und ungelebte Liebe, häufig wegen Lieblosigkeit oder mangelnder Selbstliebe. Diese Menschen bleiben in der Entwicklung des Manipura-Chakras (Solarplexus) stecken; sie haben nie gelernt wirklich zu lieben und/oder zu vertrauen.

Gerade zwischen dem 22. und 28. Lebensjahr finden viele Menschen ihren Lebenspartner, gründen eine Familie – kam es in dieser Zeit zu einer gravierenden Verletzung der Seele, zeigt sich das im Anahata-Chakra. Gestärkt wird in der Chakratherapie die Liebe zum Leben und zu allen Wesen. (Tipps siehe Kapitel 1.4.)

  • Sonder-Chakra Thymusdrüse;

Liegt auf dem Brustbein im oberen Drittel

Funktion: Lösen von Vergangenem, Immunsystem

Harmoniefarbe: Lemon

Heilfarbe: Bei Unterfunktion Lemon (Gelb-Grün)

1.3.5 Hals-(Kehlkopf)chakra (Schilddrüse)

vorne: „Ich sage, was ich fühle“; hinten: „Ich kann“

Das Halschakra repräsentiert unsere Kommunikation mit der Außenwelt. Es verbindet alle Bereiche unserer Kommunikation und vereint sie. Darunter fallen der Selbstausdruck, also wie wir auf Menschen nach außen wirken, unser Sprachgehirn und die körperliche Ausdrucksweise.

Als Quelle der Kommunikation steht das Halschakra vor allem für die Einzigartigkeit einer jeden Person. Wie wir sprechen, welche Worte wir benutzen und unsere Körperhaltung, während wir sprechen, wird durch das Halschakra beeinflusst. Dabei beschränkt sich das Vishuddha nicht auf das Sprechen selbst, sondern umfasst auch das Singen, Tanzen, jegliche Art der Individualität, Selbstausdruck und Kunst.

Lage: im Halsbereich, auf dem Kehlkopf.

Positive Themen/Funktionen: Inspiration, (innere) Wahrheit, Kommunikation, Wortbewusstsein, mentale Kraft, Synthese, Kreativität, Musikalität, Selbstvertrauen, Gefühle und sich schöpferisch ausdrücken, Hellhören, Hellsehen

Unterfunktion: Unfähigkeit oder Angst, sich auszudrücken

Überfunktion: Selbstinszenierung, sinnloses Gerede; Sucht, im Mittelpunkt zu stehen

Element: Äther, ist dem Zeigefinger zugeordnet, wirkt sich positiv auf Ängste aus.

Negative Kräfte: Geltungsdrang, Rationalismus, Intoleranz; Stress

Harmoniefarbe: Türkis

Heilfarben: bei Unterfunktion – Orange;

bei Überfunktion – Hellblau

Lebensalter: Entfaltung 29. – 35. Lebensjahr. Hier erwachen magische und suggestive Kräfte. Der Mensch ist sehr kreativ, geht schöpferischen Tätigkeiten nach. Er ist selbstbeherrscht, gestaltet das Leben nach seinen Vorstellungen, bewahrt dabei eine Unabhängigkeit gegenüber bürgerlichen Konventionen. Man strebt nach einer Übereinstimmung von inneren und göttlichen Gewissensgesetzen; sucht die harmonische Verbindung zwischen dem hochentwickelten Bewusstsein und den schlummernden Kräften im Unterbewusstsein (Ganzheitlichkeit). Der Liebespartner soll in körperlicher, geistig-intellektueller und seelisch-moralischer Hinsicht passen.

Organzuordnung: Hals, Kehlkopf, Speise-/Luftröhre, Nacken, Schultern, Kiefer; (Neben-)Schilddrüse, (Thyroxin)

Somit zeigen sich Störungen in Sprachstörungen wie Stottern oder Lispeln, Mund-, Kiefer- Zahnprobleme; Probleme mit der Halswirbelsäule, dem Nacken und den Schultern, Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse; sowie Hemmungen oder Probleme, seine Gefühle in Worte zu fassen, Schüchternheit, Angst vor Unbekannten.

Schmerzuordnung – Schmerzen im Bereich von Schulter/Nacken:

"Bei Schulter-Nacken-Beschwerden geht es um innere Aufrichtung und „Hartnäckigkeit“."

Im Vishuddha-Bereich sehen wir, ob wir unsere wahre Natur gefunden haben, authentisch leben, unverkrampft zu unseren Emotionen und Lieben stehen können, oder ob wir uns vor einer höheren Gewalt ducken, und uns zurückhalten. Authentisch leben heißt, man ist freundlich, steht nicht aggressiv zu den eigenen Bedürfnissen, ohne deswegen die Bedürfnisse anderer zu verletzen. Beziehungen sind getragen von echter, tiefer Liebe, mit gegenseitiger Unterstützung und entsprechendem Vertrauen.

In diesem Alter zwischen dem 29. und dem 35. Lebensjahr hat man eine gewisse berufliche Reife erreicht, wertvolle Erfahrungen gesammelt und die Ausstrahlung oder der Bekanntheitsgrad beginnen zunehmend Reichweite zu entwickeln. Wer ständig „zurechtgestutzt“ wird, etwa auch wegen seines anstrengenden Verhaltens (ist hartnäckig), der kann sein Halschakra nicht entfalten und läuft mit eingezogenen Schultern und hartem Nacken durch die Gegend.

Ziel ist es, die innere Aufrichtung bis zur völligen Aufrichtigkeit zu stärken, authentisch sein. (Tipps siehe Kapitel 1.4.)

1.3.6 Stirnchakra (Drittes Auge), Hypophyse

vorne: „Ich sehe“; hinten: „Ich darf“

Das Stirnchakra zeigt Dir die Welt außerhalb der fünf Sinne. Es ist die reinste Verbindung zwischen der Seele und des Körpers, die Du erreichen kannst. Das dritte Auge sorgt für eine klare innere Sicht und ist die Quelle unserer Intuition und Psyche. Solltest Du es schaffen, alle unteren Chakren zu öffnen und in Balance zu halten, öffnet Dir das Stirnchakra das Tor zu einer höheren Dimension.

Lage: zwischen den Augenbrauen, leicht unterhalb der Stirn.

Positive Themen/Funktionen: Intuition, Weisheit, Erkenntnis, Vorstellungskraft, Selbsterkenntnis, Wechsel in andere Bewusstseinszustände, Originalität, Verbundenheit mit dem großen Ganzen, Drittes Auge, Visualisierung, außersinnliche Wahrnehmung, spirituelles Erwachen, Sitz der Seele, Konzentration und Meditation, Bewusstsein vom Selbst, seherische Fähigkeiten

Unterfunktion: Gefangen in Verstandeskonzepten, mangelndes Vertrauen in die eigene Intuition

Überfunktion: Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Realitätsverlust, Psychosen

Steht für Zeit. Ist dem Ringfinger zugeordnet, ist für die Arbeit mit Trauer gut geeignet.

Negative Kräfte: Machtstreben, Selbstüberschätzung, Verantwortungslosigkeit; Depression

Harmoniefarbe: Indigoblau (Dunkelblau)

Heilfarben: Bei Unterfunktion – Indigo, Grün;

Bei Gefahr der isolierten Überbetonung – Orange

Lebensalter: Erkenntnis 36. bis 42. Lebensjahr. Hier haben die Menschen ein genaues Bewusstsein von ihrem Selbst, sowohl ihrer mentalen und unterbewussten Kräfte. Sie widmen sich der Konzentration auf spirituellen Bereichen, Meditationen auf der Suche nach Übereinstimmung mit der göttlichen Kraft.

Sie verfügen über stark ausgeprägte seherische Fähigkeiten.

Organzuordnung: Kleinhirn, Nervensystem, Hormonsystem, Augen, Ohren, Nase, Nebenhöhlen; Hirnanhangdrüse oder Hypophyse (Vasopressin)

Störungen zeigen sich in Engstirnigkeit, fehlende Weit- und Einsicht, Konzentrationsprobleme, psychische oder neurologische Störungen, Lernschwächen, übertriebener Aberglaube, Wahnvorstellungen, Wahrnehmungsstörungen, Nasennebenhöhlenentzündungen.

Schmerzzuordnung - Verspannungen oder Nackenschmerzen rund um die oberen Halswirbel:

„Beim Stirnchakra geht es um unsere Stabilität und unser Gleichgewicht“.

Beschwerden deuten darauf hin, dass wir an Stabilität verlieren, uns etwas ins Schwanken bringt oder wir aus dem Gleichgewicht geraten. Die Chakratherapie hilft dabei, wieder Balance zu erlangen und uns neu auszurichten, uns in den Fluss des Lebens zu bringen. (Tipps siehe Kapitel 1.4.)

1.3.7 Kronenchakra (Scheitelzentrum, Lotus), Epiphyse

„Ich soll“ – „Dein Wille geschehe“

Das Kronenchakra (Sahasrara), ist das göttliche Licht aller Chakren und steht für einen ultimativen Endzustand. Es verbindet unseren Körper über ein weitgreifendes Energiefeld mit dem Universum. Dieser finale Zustand steht für ein Maximum an Weisheit und Wissen.

Das Kronenchakra greift weiter als das Stirnchakra und ist als transzendente Identität spiritueller Erleuchtung zu sehen. Es ist mit Abstand am komplexesten zu erklären und bedarf eine bestimmte Grundeinstellung zum Mystischen und Unerklärlichen, um es zu verstehen.

Positive Themen/Funktionen: Spiritualität, Erfahrung geistiger Welten, Gotterkenntnis, Erleuchtung, Selbstverwirklichung, kosmische Vereinigung, Religiosität, Bestimmung, Berufung, Kommunikation mit der Seele und dem Ganzen, Hingabe, Demut, Barmherzigkeit, Dienen, Telepathie, Vereinigung mit dem Kosmos, Eins mit Gott, All-Bewusstsein, Vollkommenheit, Öffnung für höhere Dimensionen, Verbindung zum Kosmos

Unterfunktion: Gefühl von Sinn-/Bedeutungslosigkeit des Lebens

Überfunktion: Überhöhung der eigenen spirituellen Entwicklung und Bedeutung bis hin zur

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 04.06.2021
ISBN: 978-3-7487-8480-7

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /