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1. Kapitel: Lobpreisung zu Ehren der Gottheit Ganapati, sowie die Verherrlichung von Shrî Bâbâjî: Du bist alles!

 

 

 

 

SADĀSCHIVATSCHARITĀMRITA

 

 

 

Der Nektar von Sadāschivas Wesen und Wandel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Sanskrit, Alt-Avadhi und Hindi ins Deutsche übertragen

 

von Dieter B. Kapp

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ōm, Verehrung dem Sadguru!

 

Der Nektar von Sadāschivas Wesen und Wandel

 

Es folgt: Der Nektarkrug der Schöpfung

 

Erster Krug

 

Segensspruch

 

1. Ōm, ich verehre dich, Ganēscha, den Guru, den Ozean des Wissens, den Gebieter über die Scharen, den Sohn Mahēschas (Schivas), dessen Füße vom Fürsten der Götter (Indra) verehrt werden, der du von lieblicher Gestalt bist, das Antlitz eines Elefanten und einen gekrümmten Rüssel hast und Weisheit schenkst.

 

Immerdar verehre ich Schrī Ganēscha, den Gurudēva, den unermesslichen Ozean des Wissens, den Gebieter über die Gesamtheit der Scharen, den allerliebsten Sohn Schivas und Ambās (Pārvatīs), dessen Fußlotusse verehrt werden von allen Göttern mit Indra an der Spitze, der geschmückt ist mit einer überaus lieblichen Gestalt, das Gesicht eines ausgezeichneten Elefanten hat, mit einem gekrümmten Rüssel geziert ist und treffliche Weisheit schenkt.

 

2. Ich verehre Schankara, den göttlichen Sadguru, den Höchsten, dessen Stirn das Zeichen des Mondes trägt, der des Wissens Glanz schenkt und in Haidākhān residiert.

 

Immerdar verehre ich Schiva, der von Ambā begleitet ist, den Herrn aller Seligen, den Sadguru, der in Haidākhān residiert, dessen überaus schöne, göttliche Stirn geziert ist mit einer Mondsichel, der, geschmückt mit einer überaus göttlichen Gestalt, als allerhöchste Wahrheit den überragenden göttlichen Glanz des Wissens schenkt.

 

3. Ich verehre Schrī Schankara, den Sadguru, den Gemahl Giridschās (Pārvatīs), den Schatz der Tugenden, das Juwel des Tages, das den Lotus des Wissens zum Erblühen bringt, Schankara, den Spender höchster Seligkeit, den Vernichter der Dunkelheit der Verblendung, den von den Veden gepriesenen, wahren, schönen Schiva, den Herrn über Kāschī (Vārānasī), den Tilger der Sünden des Kaliyuga, den Wunschbaum des Glücks.

 

Immerdar verneige ich mich vor den Füßen von Sadāschiva, der von Ambā begleitet ist, dem Sadguru, dem die Macht eignet, der Sonne gleich den Lotus des Wissens der Menschen zum Erblühen zu bringen, dem Spender vollkommener, höchster Seligkeiten und Vernichter der Dunkelheit der Verblendung, die durch Unwissenheit hervorgerufen ist, dem von den Veden gepriesenen, wahren, schöngestaltigen Schiva, dem Tilger der Anhäufung von im Kaliyuga entstandenen Sünden, dem im Gewähren von Glück und Segen dem Wunschbaum gleichenden Großzügigsten der Gebefreudigen, dem Herrn über Kāschī, dem Hort der Tugenden.

 

4. (Dohā:) Ich verehre Schiva von Haidākhān, den überaus großmütigen Sadguru, mit dessen Gnadenblicks Hilfe die Menschen das irdische Dasein durchqueren.

 

Ich verneige mich immerdar vor den Fußlotussen des Schiva von Haidākhān, des großmütigen Höchsten, des Herrn aller Seligen, des göttlichen Sadguru, mit Hilfe dessen allmächtigen Gnadenblicks die Menschen dieser Welt das freudenreiche Meer des Weltengetriebes durchqueren.

 

5. Gelobt sei Schiva von Haidākhān, Schankara, der Wunderschöne! Nimm immerdar Wohnung in meinem Herzen, o du Lieblicher, dessen Anblick (darschana) glückverheißend ist!

 

O du Essenz der Schönheit, o Schiva-Schankara von Haidākhān, sei gelobt! Schenke mir bitte deinen überaus schönen Anblick (darschana) und nimm bitte immerdar Wohnung in meinem Herzlotus!

 

6. Gelobt sei der Herr von ‚Mahēndras’ Herzen, der Wunschbaum aller Wünsche, der durch Meditation erreichbare Herr der Yogīs, gegenwärtig in jedem kleinsten Teilchen, Spender höchster Seligkeit!

 

O Herr der Yogīs! Du gleichst dem Wunschbaum im Erfüllen aller Wünsche deiner Gläubigen und erscheinst, sobald sie über dich meditieren, augenblicklich und spendest im Nu den Herzen deiner Gläubigen Trost. O Gott! Deine Existenz durchdringt jedes kleinste Teilchen, du bist der Spender höchster Seligkeit und der König des Herzens von Schrī Mahēndra Svāmī-dschī Mahārādscha, der Zuflucht zu deinen Füßen genommen hat.

 

7. Gewähre uns deine Gunst, o Sitz der Barmherzigkeit, der du von unermesslichem Wissen, von glückseliger Gestalt und mit langem Hemd (kurtā) und Ohrenkappe (tōpā) bekleidet, von göttlicher Anmut bist, o Guru, o König des Herzens von Mahēndra!

 

O Wohnsitz der Barmherzigkeit, Ozean des Mitgefühls! Du bist ausgestattet mit einem Äußeren, dem göttliche Pracht mit einem Übermaß an Glanz eignet, und deine göttliche Gestalt ist Wohnstatt höchster Glückseligkeit. Deine überirdische Gestalt ist geschmückt mit einer Mirzāī-Kurtā (lange, bis zur Taille reichende, hochgeschlossene Männerjacke) und einer prächtigen Ohrenkappe. Mit diesem vortrefflichen Äußeren bist du, der du über das Herz deines Schülerjuwels Schrī Mahēndra Svāmī-dschī Mahārādscha gebietest, wunderbar geschmückt wie ein König über alle Könige. Gewähre auch mir Schutzlosen die Gunst deines Erbarmens!

 

8. Schon wenn man deiner herrlichen Gestalt ansichtig wird, lässt sie sich im Herzen nieder. In einem Augenblick zerbrechen die Bande des irdischen Daseins, und in Körper, Geist und Herz strömt Stärke.

 

Schon wenn man deiner herrlichen Gestalt ansichtig wird, lässt sie sich im Herzen nieder. Allein schon beim Betrachten dieser unvergleichlichen Gestalt verschwinden die weltlichen Bande der Menschen in einem einzigen Augenblick, und Körper, Geist und Herz erfüllt Kraft.

 

9. Solange die Menschen nicht dein sind, so lange irren sie vergebens umher. Sobald sie alles aufgegeben haben und dir zu Füßen fallen, so schauen sie Gott (Rāma) und lassen auch andere ihn schauen.

 

O Gott, solange der Mensch dieser Welt nicht mit seinem ganzen Selbst in deinen Schutz gelangt, so lange bringt er, da er den weltlichen Anfechtungen unterworfen ist, sein Leben vergebens zu. Wenn er aber all seinen Begierden entsagt und den alleinigen Schutz deiner Füße ergreift, dann erlangt er von selbst mit seinen absoluten Augen den erhabenen Anblick (darschana) von Schrī Sattschidānanda und ist zufriedengestellt; und dank der Gunst deiner Fußlotusse entfaltet sich in ihm eine solche Kraft, dass er es dank deiner Gunst vermag, auch andere Menschen den Erhabenen schauen zu lassen.

 

10. O Sadguru, du bist gütig zu den Armen, und ich bin überaus schutzlos. Der Vischnu-Brahmane ist dir zu Füßen gefallen, ergreife seine Hände und gewähre ihm deinen Schutz!

 

O Sadgurudēva! Du bist gütig zu den Armen, und ich bin ein überaus armer und schutzloser Mensch. Der ‚Vischnu-Brahmane’ hat sich bereits deinen Fußlotussen hingegeben. Reiche ihm bitte als Stütze deine Wohltaten erweisende Hand und gewähre ihm deinen Schutz!

 

11. Wenn ich deine Fußlotusse in meinem Herzen trage, bin ich stets unverzagt. Für jene, deren Herr Schrī Mahēndra ist, ist das Weltengetriebe nicht schmutzig.

 

O mein Schutz suchender Liebling! Wenn ich deine Fußlotusse in meinem Herzen trage, wandere ich stets ohne Zagen umher, weil ich den festen Glauben habe, dass für jene Menschen, deren Beschützer mein überaus verehrungswürdiger Guru, der berühmte und hochangesehene Schrī Mahēndra Svāmīd-schī Mahārādscha ist, das überaus schwer zu überwindende Weltengetriebe wegen des Schmutzes in Gestalt mannigfacher Leiden leicht zu überwinden ist. Jene, auf deren Haupt der gnädige Handlotus des göttlichen Sadguru ruht, durchqueren aufgrund der selbstlosen Gunst seines Blickes dieses unwegsame Meer des Weltengetriebes glückselig mit Lachen und Freude.

 

12. Dein Wohnsitz Haidākhān ist dort, mögen mich hier deine Augen tränken! Wenn sich meine Hände erheben, um dich zu lobpreisen, dann gewähre mir deinen Anblick (darschana) und tränke mein Herz!

 

O Sadguru, o Schankara, der du in Haidākhān residierst! Erweise mir die Gunst, dich immerdar in meinen Augen niederzulassen (auf dass sich in diese Augen keine andere weltliche Schönheit niederlassen kann)! Und wenn ich mich sammle, um dich zu verherrlichen, o Schiva, und im Zustand tiefer Meditation meine Hände erhebe, dann gewähre mir bitte deinen Anblick (darschana) und die Gunst, mein Herz mit dem Nektar deines Anblicks (darschana) zu tränken.

 

 

 

 

 

13. O Sadāschiva von Haidākhān, o unermesslich weiser Schankara! Gehe immerdar auf am Himmel meines Herzens als Sonne, die den Glanz des Wissens schenkt!

 

O Schiva von Haidākhān! Du bist der Hort des Wissens und der Weisheit, die hehre Sonne, die in der Welt den Glanz des Wissens verbreitet. Mögest du immerdar aufgehen am Himmel meines Herzens und so die Dunkelheit des Nichtwissens vernichten und mir die Gnade erweisen, mein Herz durch deinen überirdischen, göttlichen Glanz in Erstaunen zu versetzen.

 

14. Nicht eignet mir die Kraft, beständig den Namen Gottes zu wiederholen, nicht die Kraft der Askese, nicht die Kraft des Bhadschana-Singens, nicht die Kraft des Körpers, nicht die Kraft des Geistes. Mit der Kraft allein deiner Füße eignen mir all diese Kräfte.

 

O du Zuflucht jener, die ohne Zuflucht sind! Ich bin ja nur ein sündiger Mensch dieser Welt. Nicht eignet mir die Kraft, beständig den Namen des Erhabenen zu wiederholen, nicht eignet mir die Kraft der Askese, und nicht eignet mir die Kraft des Bhadschana-Singens, ebenso mangelt es mir auch ganz und gar an körperlicher und geistiger Kraft. Einzig die Kraft deiner Fußlotusse eignet mir, die Herr ist über alle Kräfte. Daher bin ich ohne Furcht, da ich mich allein auf die Kraft deiner Füße stütze.

 

15. Unsere unbedarften Augen sind voller Sehnsucht, und unser Geist irrt allenthalben umher. O großer Asket von Haidākhān, du durchdringst alle Orte.

 

O Herr aller Seligen! Die unwissenden Augen von uns Menschen im Weltengetriebe sehnen sich nach dem Anblick (darschana) deiner Gestalt, und der Geist von uns Menschen irrt um Tröpfchen des Nektars deiner Gunst willen allenthalben umher. Dass wir nur an einem einzigen Ort und nur zu einem einzigen Zeitpunkt deinen Anblick (darschana) zu erfahren wünschen, all das beruht auf dem Nichtwissen von uns Menschen im Weltengetriebe, die wir von Verblendung ergriffen sind.

 

16. Ich trage dich immerdar im Tempel meines Herzens und wiederhole deinen Namen. Du bist der Atem meines Lebens, du allein bist Krischna, Schiva und Rāma.

 

O Gott aller Götter! Ich trage immerdar deine segensreiche Gestalt im Tempel meines Herzens und wiederhole nur deinen Namen. Du allein bist mein Leben und mein Lebensatem. O Herr der Dreiwelt! Für mich bist du allein wie Krischna, der Gott des Spiels, und bist du allein Schrī Rāma, der Gott, der die Gesellschaftsordnung genauestens beachtet (d.h. man schaut so auf das Bildnis des Herrn, wie man gerade denkt und empfindet). In welcher Form ein Gläubiger gemäß den Worten des überaus verehrungswürdigen Schrī Gōsvāmī-dschī Mahārādscha über den Herrn meditiert, in eben dieser Form gewährt der Erhabene, um die Sehnsucht seiner Gläubigen zu stillen, auch seinen Anblick (darschana) und schenkt ihnen so Zufriedenheit.

 

17. Ein armer Brahmane steht mit ehrerbietig gefalteten Händen an deiner Tür. Öffne deine Augenlider und wirf deinen Blick auf ihn!

 

O Sadguru, o Schambhu! Ein armer Brahmane steht hier mit gefalteten Händen an deiner Tür um des Almosens der Gunst deines Nektars willen. O Gott! Öffne deine Augenlider und habe die Güte, nur ein Mal deinen freundlichen Blick auf ihn zu richten!

 

18. O Herr, du bist allwissend und weise, ich weiß wenig und bin unbedarft. Der Schutz deiner Füße, o Herr, ist der Atem meines Lebens.

 

O Gebieter der Dreiwelt! Du bist allwissend und überaus weise, ich bin ein Mensch dieser Welt, der wenig weiß und unbedarft ist. O Gott, allein der Schutz deiner Fußlotusse ist mein Lebensatem. Außer dem Schutz deiner Fußlotusse habe ich nirgendwo in der Welt eine Stütze.

 

19. Wenn du mich ein Mal aufgenommen hast, dann vergiss mich niemals wieder! Du bist ein Freund der Armen, inwiefern errettest du mich Armen dann nicht?

 

Mich armen Diener vergiss niemals als den deinen! O Gebieter der Armen! Man nennt dich einen Freund der Armen, inwiefern willst du mich Armen dann nicht erretten? Drum errette mich Armen bitte, schon um deinen Namen als Freund der Armen zu bewahren!

 

20. Deine alldurchdringende Gestalt, o Sadāschiva, sehe ich immerdar vor meinen Augen. Wohin meine Augen blicken, um dich zu schauen, dort sehe ich dich leibhaftig vor mir.

 

O alldurchdringender Sadāschiva! Dank deiner Gnade sehe ich dich in jedem Augenblick leibhaftig vor mir. O Allgestaltiger! Wohin ich, um dich zu schauen, meine Augen erhebe, dort sehe ich deine die Sinne verzaubernde Gestalt leibhaftig vor mir. Dass du einem armen, noch unwissenden Brahmanenknaben die Gunst erweist, ihn durch deine Nähe immerdar zu beschützen und zu erfreuen, all das ist die Frucht deiner unvergleichlichen Gnade.

 

21. Gewähre mir die Wonne des Schutzes deiner Füße, die der Hort allen Glückes sind! Dies wissend, ist der überaus arme Vischnu dir zu Füßen gefallen.

 

O Zuflucht Gewährender! Schenke mir die Freude des Schutzes deiner Füße, die der Urquell allen Glückes sind! Nur um dieses Glückes willen liegt der arme Vischnudatta zu deinen Fußlotussen. Da du weißt, dass er Zuflucht zu deinen Füßen genommen hat, erweise ihm die Gunst, ihn aufzunehmen!

 

22. Dieser arme Diener liegt im Staub deiner Fußlotusse, o Gott, ohne jegliche Hilfe. O Herr, nimm Vischnu auf, da du doch weißt, dass er dein armer Diener ist.

 

O du Zuflucht jener, die ohne Zuflucht sind! Dieser arme, noch unwissende Knabe liegt im Staub deiner Fußlotusse, du hast ihm die Gunst erwiesen, ihn aufzunehmen, nachdem du erkannt hast, dass er ohne jegliche Hilfe ist und des Mitgefühls bedarf.

 

23. (Sorathā:) Ich verehre deine Fußlotusse, o Sadguru-Schiva, der du Rāma lieb und teuer bist, o Bābā von Haidākhān, gekleidet in Kurtā und Tōpā.

 

O Bābā von Haidākhān, o du mit Kurtā und einer prächtigen Tōpā geschmückter Herr aller Seligen, du bist in dieser Welt verehrungswürdig als Sadguru-Schiva und als Schrī Rāma, dem Gott, der die Gesellschaftsordnung genauestens beachtet, dem du überaus lieb und teuer bist, weil „Schivas Herz Vischnu ist und Vischnus Herz Schiva.“ Diesen Worten zufolge meditiert Schrī Rāma, der Gott, der die Gesellschaftsordnung genauestens beachtet, jeden Augenblick in seinem Herzen über dich. Ebenso verneige ich mich immerdar vor deinen, des leibhaftigen Schankara, Fußlotussen.

 

 

 

24. (Dōhā:) Mein Haupt beugend, verehre ich die Fußlotusse des Heiligen Mahēndra. Die Gunst seiner Fußlotusse lässt mich im Herzen den Herrn schauen.

 

Ich verneige mich immerdar vor den Fußlotussen des berühmten und hochangesehenen Schrī Mahēndra Svāmī-dschī Mahārādscha, der Zuflucht genommen hat zu den Füßen von Schrī Sadgurudēva-dschī Mahārādscha. Die Gunst seiner Fußlotusse vermag es, im Herzen des Menschen augenblicklich eine leibhaftige Gottesschau hervorzurufen. (Hier hat der Verfasser im Anschluss an den Lobpreis von Schrī Sadguru-Schiva einen Lobpreis auf seinen Gurudēva folgen lassen. Der selbstlose Gnadenblick dieser großherzigen Persönlichkeit ist der Hauptgrund für die Abfassung dieses heiligen Werkes.)

 

25. Ich bin ein Sünder, und mein Verstand ist träge. Tag und Nacht begehe ich Sünden. Der Staub von Schrī Mahēndras Fußlotussen beseitigt alle Pein.

 

O höchst verehrungswürdiger Schrī Gurudēva! Ich bin in dieser Welt ein großer Sünder und von sehr trägem Verstand, und Tag und Nacht gebe ich mich dem Sündigen hin. Ich habe aber den festen Glauben, dass der Staub der Füße meines verehrungswürdigen Schrī Gurudēva Tag und Nacht meine Leiden beseitigt, seien sie seelisch-geistiger Natur, durch andere Lebewesen oder Elemente verursacht oder von übernatürlicher Mächten gesandt.

 

26. Des Sadguru Wesen und Wandel sind unermesslich, sie sind die Quintessenz im Meer der Existenz. Ich habe eine Juwelenhalskette verfertigt und damit Mahēndras Herz geschmückt.

 

Wesen und Wandel von Sadāschiva, der von Ambā begleitet ist, in Gestalt von Schrī Sadgurudēva sind überaus unergründlich und unermesslich. Wesen und Wandel des Herrn allein sind die Quintessenz im unwegsamen, schwer zu durchquerenden Meer des Weltengetriebes, und in jedem Augenblick sind alle irdischen Herrlichkeiten und Reichtümer brüchig und vergänglich. Mit Juwelen, all den unvergleichlichen Eigenschaften jenes höchsten Herrn, habe ich in mühevoller Arbeit die Juwelenhalskette „Der Nektar von Schrī Sadgurus Wesen und Wandel“ verfertigt, um damit das liebliche Bildnis von Schrī Sadgurudēva zu schmücken, der im Herzen von Schrī Gurudēva, dem berühmten und hochangesehenen Schrī Mahēndra Svāmī-dschī Mahārādscha, wohnt.

 

27. Geschmückt mit Glauben und Hingabe bist du eine Biene auf des Guru Fußlotussen. Lustwandle in jedem Augenblick in meinem Herzlotus umher, o Schrī Mahēndra, Hort des Glücks!

 

O Gott! Dein Innerstes ist mit dem grenzenlosem Glauben und der grenzenlosen Hingabe an Schrī Sadgurudēva geschmückt, und du bist eine Biene, die den Honig der schön geschmückten Fußlotusse von Schrī Sadgurudēva genießt. O Schrī Mahēndradēva, Wohnsitz höchsten Glücks! Gewähre mir die Gunst, mein Herz zu erfreuen, indem du, geschmückt mit der unvergleichlichen Juwelenhalskette ‚Wesen und Wandel’ in jedem Augenblick von Freude überkommen in meinem Herzlotus lustwandelst!

 

28. Glückverheißend sind Schlucke vom ‚Wesen-und-Wandel-Nektar’, da sie die Daseinsangst vernichten und beseitigen. Ein Heilmittel für das Dasein ist der bescheidene ‚Nektar’, er vernichtet die durch den Schmutz des Kaliyuga (verursachten) Leiden.

 

O du, der du hingegeben bist dem Schutz der Gepeinigten! Überaus glückverheißende Schlucke von diesem durch deine höchste Gunst erlangten ‚Wesen-und-Wandel-Nektar’ vernichten in nur einem Augenblick die weltliche Angst (die großen Leiden Alter und Tod). Um die durch den Schmutz des Kaliyuga (verursachten) Leiden zu vernichten, hat dieser überirdische, himmlische Nektar in Gestalt eines wundertätigen Heilmittels der Welt eine Nektarwahrheit zum Geschenk gemacht, deren jedem einzelnen Tropfen die himmlische Kraft innewohnt, den Herzensknoten, der Nichtwissen hervorruft, zu sprengen; und durch deren Gebrauch alle Menschen gewisslich übermäßige Verdienste erlangen werden, und überdies jegliches Leid vernichtet wird, und so werden die Menschen, indem sie aufgrund der Erhabenheit dieses Nektars höchste Freude erfahren, mühelos das höchste Glück ewigen Friedens erlangen können.

 

29. (Caupāī:) Ich verehre alle Geschöpfe des Universums, in meinem Herzen wissend, dass ihnen Rāmas Gestalt zueigen ist. Der Lobgesang auf meinen Herrn ist schlicht und lieblich. Mit gesenktem Kopf besinge ich alles.

 

(Dem Pfad der Tradition früherer Lehrer gemäß wurde von Seiten des Verfassers im Hinblick auf eine ungehinderte Vollendung seines Werkes als erwünscht erachtet: zuallererst eine Anrufung seines Hausgottes, danach eine Anrufung von Schrī Sadgurudēva, des Herrn aller Seligen, der Hauptfigur seiner Darstellung, darauf ein Gedenken an seinen verehrungswürdigen Wegbereiter Schrī Gurudēva, schließlich eine ehrerbietige Verneigung vor dem allgestaltigen großen Gott, da ohne die Gunst von Schrī Gurudēva ein Wissen um den allgestaltigen großen Gott ganz und gar unmöglich erscheint.)

Daher verehre ich immerdar in meinem Herzen alle Geschöpfe des Universums, indem ich sie als Erscheinungsformen von Schrī Rāma begreife, (so wie in der Schrīmadbhagavadgītā Schrī Krischna durch seinen Mund bestimmte: „Ein Teil von mir ist in der Welt des Lebens lebendig geworden, auf immer und ewig“, d.h. in dieser Welt des Lebens ist mein Leben von ewiger Gestalt). Der Lobgesang auf meinen Herrn ist seiner Natur nach überaus lieblich, doch ehe ich diesen allerlieblichsten Lobgesang anstimme, verehre ich immerdar mit gebeugtem Kopf die gesamte belebte und unbelebte Welt.

Eigentlich ist es sehr einfach, diese Lehrmeinung mit der Zunge zu äußern, doch wenn ein Mensch sie tatsächlich verinnerlichen kann, dann ist es ausgeschlossen, dass er jemandem begegnet, der mehr heiliges Wissen als er besitzt, dann kann er von seinen irdischen Fesseln erlöst werden und schon im Leben höchste Freude erlangen.

 

30. Ich verehre Vālmīki und Vyāsa, mache fruchtbar die Hoffnung meines Herzens. Ich verehre die Fußlotusse von Tulasīdāsa, der das Gnadengefäß des Gemahls von Schrī Sītā ist. Nachdem sie dem noch unwissenden Knaben, wissend, dass er ihr Diener ist, ihre Gnade erwiesen haben, bescheren sie seiner Stimme Erfolg.

 

So werfe ich mich nach der Verehrung des großen Gottes demütig zu Füßen von Schrī Vālmīki und Schrī Krischna Dvaipāyana Veda-Vyāsa, den allerersten höchsten Lehrern des Zweiges der Hingabe an Schrī Rāma und des Zweiges der Hingabe an Schrī Krischna. Diese beiden großen, in der Welt herausragenden Menschen mögen mir die Gunst erweisen, die glückverheißenden Hoffnungen meines Herzens in Form einer Kundgabe der Lobpreisung des Herrn fruchtbar zu machen.

Danach verehre ich die Füße von Schrī Gōsvāmī Tulasīdāsa-dschī Mahārādscha, des herrlich geschmückten Kopfdiadems der Gläubigen, der das gefüllte Gnadengefäß von Rāma, des Lieben, des Gemahls von Schrī Sītā-dschī und des Fürsten von Avadha, ist.

Nachdem mir diese drei großen Lehrer wahrlich ihre Gnade erwiesen haben, werden sie durch den Mund eines wenig wissenden Menschen dieser Welt, wie ich es bin, einen Lobgesang auf meinen Herrn anstimmen lassen und mir die Gnade erweisen, meine geringe Geburt mit Erfolg zu beschenken. Sie mögen mir die höchste Gunst erweisen, mich als ihren Diener aller Diener anzusehen und meiner unbedeutenden Stimme durch ihren Segen Erfolg bescheren.

 

31. Meinem Herzen folgend, beschreibe ich in diesem (Buch) die Namen, Wohnstätten und Erscheinungsformen des Herrn. Der Herr ist ewig, unvergleichlich und allgestaltig. Ich verehre seine Erscheinungsformen, die meinem Herzen Glück schenken.

 

In diesem heiligen „Wesen-und-Wandel-Nektar“-Buch habe ich die Größe des Namens des Herrn beschrieben, ebenso habe ich meinem Herzen und Verstand folgend die heiligen Wohnstätten und prächtigen Erscheinungsformen des Herrn beschrieben; denn mein Herr, der König meines Herzens, ist ewig, unvergleichlich und allgestaltig. Deshalb sind von mir nach bestem Wissen all jene Erscheinungsformen beschrieben worden, die meinem Herzen höchstes Glück schenken, weil alle Erscheinungsformen, alle Namen und alle Wohnstätten des Allgestaltigen existieren können. Den Erscheinungsformen, die meinem Herzen als höchst glückspendend erscheinen, wurde dabei Beachtung geschenkt.

 

 

 

32. Hier sind die starren Fesseln der Existenz, von der die Seele ergriffen ist, dort ist überaus grenzenloses Leid. Ich bin nur ein Wurm in dieser Welt, vollkommen schutzlos, und lobpreise das Leben des Weltenguru.

 

Hier ist meine von Unwissenheit ergriffene Seele, gepeinigt von den Leiden des Weltengetriebes, bin ich doch nur ein überaus schutzloser Wurm in dieser Welt, und dort ist der überirdische ‚Wandel’ des ewigen, überaus göttlichen und grenzenlosen, selbst durch Yōga-Meditation schwer zu erlangenden Herrn aller Seligen, des Fürsten der Asketen, des Sadgurudēva, des Weltenguru. Zwischen diesen beiden ist der Unterschied noch gewaltiger als der zwischen Himmel und Hölle; es ist jedoch nur eine Gunst, für die kein Grund besteht, mit deren Hilfe ich solches (den Lobpreis) wage.

 

33. Allein im Vertrauen auf die Gnade des Herrn haben zehn Millionen Würmer gleich mir das irdische Dasein durchquert. Nur das ist die Stütze, eine andere Stütze gibt es nicht. Allein seine Gnade ist das Ruder.

 

Ich habe doch nur die Gnade des Herrn als Stütze. Mit nur einem Tropfen Mitleid aus jenem Mitleidmeer haben zehn Millionen Würmer gleich mir das abgrundtiefe Meer des irdischen Daseins durchquert. Allein die Gnade eben dieses Mitleidmeeres ist die Zuflucht, eine andere Stütze gibt es nicht. Allein die Gnade des Herrn ist das Ruder, mit dem dieses Meer durchquert werden kann; nur mit dessen Hilfe wird eine glückliche Lebensreise möglich sein.

 

34. Wesen und Wandel von Schambhu sind überaus prachtvoll, sie sind weltberühmt und besungen worden in den Veden und anderen heiligen Schriften. Meinem Verstand folgend beschreibe ich sie, um meine Worte, mein Herz und meinen Körper zu reinigen.

 

Wesen und Wandel von Schrī Sadguru Schiva-Schankara sind überaus prachtvoll, weltberühmt und durch die Veden und andere heiligen Schriften besungen worden. Dieses überaus heilige Loblied singe ich meinem Verstand gemäß, um meine Worte, mein Herz und meinen Körper zu reinigen.

 

35. Erweise deinem noch unwissenden Knaben, ihn kennend, Gnade! Wer ist gleich dir gütig und großmütig in der Welt? Wenn sie Demut und Bescheidenheit bei ihrem Kind wahrnehmen, sind überaus weise Eltern voller Freude.

 

O Schankara, schneller Tröster! Da du mich als deinen noch unwissenden Knaben kennst, erweise mir Gnade! Wer ist gleich dir gütig und großmütig in der Dreiwelt? Ja, die überaus weisen Eltern dieser Welt sind voller Freude, wenn sie in den lallenden und unzusammenhängenden Worten ihres Kindes Demut und Bescheidenheit wahrnehmen.

 

36. Du bist Mutter und Vater und Herr der Welt, und dank deiner Macht ihr Erhalter und Beschützer. Wie Wort und Bedeutung eins sind, so ist dein Wesen. Unvergleichlich ist dein Titel Paramānanda.

 

O Herr! Du bist Mutter und Vater und Herr des ganzen Universums, und allein dank deiner Macht erhältst und beschützest du das All. Wie Wort und Bedeutung ist dein ungeteiltes Wesen. Du bist leibhaftig die Gestalt des Allmächtigen, der den unvergleichlichen Titel Paramānanda trägt.

 

37. Es ist dein Wesen, in einem ausgedehnten Hain der Freude zu lustwandeln. Enthülle in meinem Herzen deine Spiele! Wie in der Nacht der Mond nach seinem Aufgang die Dunkelheit des Himmels vertreibt, so vernichtet dein Wissen die Verblendung.

 

O Gott! Immerdar lustwandelst du in einem ausgedehnten Hain der Freude. In meinem unwissenden Herzen lege bitte offen deine göttlichen Spiele! (Dadurch könnte ich in die Lage versetzt werden, dich nach bestem Wissen ein klein wenig zu lobpreisen, und mich selbst zufrieden zu stellen.) Wie der Mond, sobald er am Himmel aufgeht, alle Dunkelheit vertreibt, so bringt dein Wissen, sobald es enthüllt ist, im Herzhimmel der Menschen augenblicklich die Dunkelheit der Verblendung und der Unwissenheit zum Verschwinden.

 

38. (Dōhā:) Gewähre mir deine Gnade, o Vernichter von Madana (Kāma), mich als deinen Diener kennend! Gehe immerdar auf in meinem Herzen, o Hort des Wissens um die höchste Wahrheit!

 

O Vernichter von Madana! O Dreiäugiger, der du Kāmadēvas Lust zunichte machtest! Mich als deinen Diener aller Diener kennend, gewähre mir deine Gnade! Du bist der Hort des Wissens um die höchste Wahrheit. Daher erweise mir die Gunst, immerdar in meinem Herzen zu strahlen! Weil in meinem Herzen dann deine himmlischen Eigenschaften offenkundig werden, könnte ich dadurch in die fruchtbringende Lage versetzt werden, dich zu lobpreisen.

 

39. (Caupāī:) Deine Gestalt erstrahlt als Wissen um die höchste Wahrheit. Wer vermag sie zu schauen ohne deine Gnade? Wenn Liebeslust, Zorn, Rausch und Hoffart vernichtet sind, dann wirst du in meinem Herzen sichtbar.

 

O Mahēschvara, der du von göttlicher Gestalt bist! Deine göttliche, glanzvolle Erscheinung erstrahlt als Wissen um die höchste Wahrheit. Wer vermag sie zu schauen ohne deine Gnade? Wenn in den Herzen der Menschen das Verlangen nach Liebeslust, Zorn, Rausch und Hoffart vernichtet ist, dann wird deine göttliche Gestalt im Herzen sichtbar.

 

40. Alle Wünsche verschwinden augenblicklich. Rajas (Leidenschaft, Bewegung) und Tamas (Dunkelheit, Unwissenheit), beide Eigenschaften, gehen auf im Sattva (dem absolut Guten). Im Herzen erscheint dann der Glanz der Sonne, der Glanz von Sein, Denken und Wonne.

 

Wenn im Herzen der Menschen deine göttliche Gestalt im Begriff ist, sichtbar zu werden, verschwinden mit einem Mal schon vorher all ihre Sehnsüchte, wie der Wunsch nach einem Sohn, der Wunsch nach Reichtum usw., und das Wesen der Eigenschaften Rajas und Tamas geht ein in die Eigenschaft des Sattva. Dann erscheint im Herzen dein sonnengleicher göttlicher, aus Sein, Denken und Wonne bestehender Glanz.

 

41.-42. Jenen, die dank deiner Gnade Sieg und Niederlage, Gewinn und Verlust, Ruhm und Schmach, Glück und Unglück für gleich erachten, Himmel und Hölle, Krankheit und Lebensgenuss, Vereinigung und Trennung, Freude und Leid für gleich ansehen, kommt der höchste Rang zu. Jene, die Freude und Leid als deine Gnade im Herzen erkennen, erklimmen den höchsten Gipfel und genießen Verehrung.

 

Dann nehmen jene aufgrund deines überaus göttlichen Glanzes erstrahlenden Herzen der Menschen, die willkommene und widrige Wahrheiten, wie Sieg und Niederlage, Gewinn und Verlust, Ruhm und Schmach, Glück und Unglück, Himmel und Hölle, Krankheit und Lebensgenuss, Vereinigung und Trennung usw. sowie Freude und Leid usw. dank deiner Gnade als gleich erachten (auch das Leid, das der allerhöchste Herr mir als Glück dargeboten hat, ist ein Geschenk von ihm, und ist daher, weil es eben von jenem Allerliebsten geschenkt ist, mit Freuden ehrfurchtsvoll anzunehmen), alles mit Freuden und voller Ehrfurcht an. Nur diese Menschen sind im Besitz des Gefäßes deiner unermesslichen Gnade und des höchsten Ranges.

 

43. In deren Herzlotus pflege immerdar der Ruhe! Jene, die ihre Wünsche allesamt aufgeben, wiederholen unablässig deinen Namen.

 

O du, der du die Gefallenen wieder aufrichtest! Nimm bitte immerdar Wohnung im Herzlotus solcher Menschen, die all ihre innersten Wünsche deinen Fußlotussen anvertraut haben und ohne Unterlass darin vertieft sind, immer wieder deinen ersehnten Namen auszusprechen.

 

44. (Caupāī:) Kraft deines Namens wohnst du in meinem Herzen, nicht bist du dem Wissen und der Meditation unterworfen. Die Weisen nehmen Zuflucht zu sich selbst, die Gläubigen nehmen stets Zuflucht zu dir.

 

O Gott! Du wohnst in meinem Herzen nur kraft der Wiederholung deines Namens, du bist nicht dem Wissen und der Meditation unterworfen. (Große Weise, die in tiefe Meditation versunken sind, sind noch nicht einmal einen Augenblick lang in der Lage, dich leibhaftig wahrzunehmen), weil große Weise zu sich selbst Zuflucht nehmen (da sie der Lehre ‚Ich bin Brahmā’ folgen und sich selbst als Brahmā ansehen, nehmen sie Zuflucht zu sich selbst); die Gläubigen aber, die Zuflucht suchen, nehmen immer Zuflucht zu deinen Füßen und sind im Vertrauen auf dich stets ohne Furcht.

 

45. Jene, die Leib, Reichtum, Heim, Sinnenfreude und Vereinigung usw. deinen Füßen anvertrauen, sind ohne Leid. Sie sind ihren eigenen Leuten ebenso lieb, wie Kinder und Tierjunge ihren Müttern lieb sind.

 

O Herr! Die Zuflucht suchenden Gläubigen, die alles, was sie erlangt haben, wie Leib, Reichtum, Heim, Sinnenfreude und Vereinigung usw., deinen Füßen anvertraut haben, sind für immer ohne Leid und führen ein freudenreiches Leben. Jene, die deine Zuflucht suchen, dir treu ergeben sind, sind dir ebenso lieb, wie kleine unbedarfte Kinder ihrer Mutter lieb sind.

 

46. Wie ein Kind im Schoß seiner Mutter sorglos, ohne Zagen und ohne Angst ist, seine Mutter Kälte, Hitze und Leid erduldet, in ihr Herz aber die Schönheit des Gesichtes ihres fröhlichen Kindes strömen lässt,

 

Wie ein unbedarftes Kleinkind im freudvollen Schoß seiner Mutter frei von jeglichen Sorgen, ohne Zagen und ohne Angst ist und seine Mutter, obwohl sie alle Widrigkeiten, wie Kälte, Wärme, Sonnenhitze usw., auf ihrem Körper erduldet, mit ihrem ganzen Selbst um den Schutz ihres Kindes bemüht ist, selbst alle Widrigkeiten erduldet, soweit ihre Kraft reicht, statt auf jene Widrigkeiten auf das Gesicht blickt, auf dem das liebliche Lächeln ihres Kindes spielt, alle Widrigkeiten vergisst und, indem sie die Schönheit des vom Lächeln erfüllten Gesichtes ihres Kindes in ihrem Herzen trägt, glücklich und zufrieden ist,

 

47. so geben deine Diener, alle frommen Menschen, sämtliche Sorgen auf und sind unbeschwert. Sei auf jede Art und Weise ihr Beschützer und nimm auf ewig Wohnung im Haus ihres Herzens!

 

so, o Schambhu, der du jenseits der drei Eigenschaften Tamas, Rajas und Sattva weilst, geben deine Diener, alle Zuflucht suchenden frommen Menschen, jegliche Art von weltlichen Sorgen und Kümmernissen auf und wandern immerdar im Weltengetriebe umher, ohne ihm anzuhaften. Indem du solchen Zuflucht suchenden Gläubigen auf jegliche Weise deinen Schutz gewährst, nimmst du auf ewig Wohnung im Haus ihres Herzens.

 

 

48. (Dōhā:) Jene, die Betrug, Täuschung und Heuchelei aufgegeben haben, die Hochmut aufgegeben haben und dich verehren, in deren Herzen, o Herr, nimm Wohnung wie Krischna im Herzen der Kuhhirtinnen!

 

O Herr! Jene Gläubigen, die, zu deinen Füßen Zuflucht nehmend, Betrug, Täuschung und Heuchelei aufgegeben haben und, sich weder um Ehre noch um Unehre sorgend, vollkommen sind und an deine Verehrung denken, in deren Herzen nimmst du auf ewig Wohnung, wie Gott Krischna in den Herzen der Kuhhirtinnen ganz und gar Wohnung genommen und sie in jedem Augenblick mit Freude erfüllt hat.

 

49. Sanaka und die anderen (Sanandana, Sanātana, Sanatkumāra) stimmten in der Welt Brahmās einen Lobgesang auf Rāma an. Sie sehen wie ihr Herr die ganze Welt und sind ein Hort von Yōga, Opfer und Askese.

 

Von hier an nimmt die Pflanzung des Handlungssamens des ‚Wesen-und-Wandel-Nektars’ seinen Anfang. Zu einer bestimmten Zeit begaben sich die großen Weisen Schrī Sanaka und die anderen (Sanandana, Sanātana, Sanatkumāra) in Brahmās Himmel und stimmten einen Lobgesang auf Rāma, den Erhabenen, an, den Gott, der die Gesellschaftsordnung genauestens beachtet. Die Fürsten unter den Asketen, Sanaka und die anderen, sind der höchste Hort von Yōga-Wissen, Opfer und Askese. Sie sind die allerbesten unter den Philosophen, sehen wie ihr Herr alle Geschöpfe des Universums und sind die Urheber der Brahmā-Schau und selbst Hüter jenes Weges.

 

50. (Caupāī:) Schon wenn man vom überaus schönen Wandel zu jener einzigartigen Zeit hört, erlischt das Waldfeuer des Leids und der Armut. Brahmā, Vischnu, Schiva, Schuka, Sanaka und andere saßen der Vorschrift nach in einer Versammlung.

 

Schon wenn man vom überaus schönen Wandel zu jener einzigartigen Zeit hört, legt sich das Waldfeuer des Leids und der Armut des Menschen. In der Versammlung von Schrī Brahmā-dschī waren zugegen: der erhabene Vischnu, Schrī Sadāschiva, begleitet von Ambā, der Beste unter den Kennern der Weltseele, der Lehrer Schrī Schuka und die großen Brahmā-Rischis Sanaka, Sanandana, Sanātana und Sanatkumāra und andere sowie all die Götter, die nach einer Zusammenkunft begehrten, und andere überaus weise Philosophen.

 

51. Die Weisen saßen auf ihren Sitzen und trugen althergebrachte Geschichten von mannigfacher Art und Weise vor. Jene, die unerschütterlichen Verstandes waren, sangen Verse des Sāmavēda, meditierten und besangen die Spiele Haris (Vischnus).

 

Sämtliche Götter, Götter-Rischis und Brahmā-Rischis, saßen auf ihren jeweiligen Sitzen und verkündeten auf mannigfache Weise die Geschichte des Erhabenen. Einige überaus Weise unter jenen Maharschis sangen Verse des Sāmavēda und priesen damit den Erhabenen. Zahlreiche Mitglieder der Versammlung waren, in Meditation über den Erhabenen versunken, verzückt, und andere Gruppen von Maharschis besangen Wesen und Wandel des Erhabenen.

 

52. Jeder von ihnen schaute in seinem Herzen das Bildnis des Herrn. Als sie Vischnus Gestalt erblickten, freuten sie sich in ihrem Herzen, die Kunstfertigkeit des Schöpfers in ihrem Innersten rühmend.

 

Als sie, in ihren Herzen in Meditation versunken, das Bildnis des Herrn schauten, waren sie tief in ihrem Innersten beglückt. Während sie die überirdische Pracht des erhabenen Vischnu, der unmittelbar vor ihnen thronte, schauten und die Schöpfungskunst der Hände von Schrī Brahmā-dschī tief in ihren Herzen priesen, waren sie von höchster Freude erfüllt.

 

 

 

53. Der Rischi Nārada traf auf seinen Wanderungen dort ein. In seinen Händen hielt er eine Vīnā, in seinem Herzen hatte das Glück aber keinen Platz. Als er den Schöpfer erblickte, grüßte er ihn ehrerbietig, nahm Platz und sprach unablässig den Namen Haris (Vischnus) aus.

 

Zu dieser Zeit traf der Maharschi Nārada-dschī im Verlauf seiner Weltendurchwanderung in der Versammlung Brahmās ein. In seinen Händen hielt er eine schöne Vīnā. Weil er ohne Unterlass den Erhabenen pries, sammelte sich keine Freude in seinem Herzen. Nachdem er Gott Brahmā erblickt hatte, war er überaus beglückt, grüßte ihn ehrerbietig und begann, auf einem prächtigen Sitz Platz nehmend, unablässig den Namen des Erhabenen auszusprechen.

 

54. Darauf sprach der Schöpfer lächelnd: „O mein Sohn, du wanderst umher wie die Sonne. Deine Wege sind ungehindert in den vierzehn Welten, unermesslich ist deine Liebe zu Brahmā.

 

Schrī Brahmā-dschī, der den Rang des Vorsitzenden in jener Versammlung hatte, redete Schrī Nārada-dschī sanft lächelnd an und gebot: „O mein Sohn Nārada! Du wanderst Tag und Nacht ungehindert durch die vierzehn Welten wie die Sonne, und grenzenlos ist deine Zuneigung für Schrī Brahmā. Drum durchwanderst du, den Erhabenen rühmend, die Welt, und ziehst umher, dabei das Universum durch das Niedersetzen deiner Füße reinigend.

 

55. (Dōhā:) Als überaus Weiser weißt du um das Herzeleid aller Geschöpfe. Verkünde den in deinem Herzen gefassten Entschluss im Hinblick auf die glückverheißenden Wünsche der ganzen Welt!“

 

O Nārada, Bester unter den Weisen! Du kennst das Herzeleid aller Geschöpfe aufs Allerbeste. Drum offenbare die Gedanken deines Herzens hinsichtlich des Wohlergehens des ganzen Universums! (Denn dadurch, dass du beständig in Verbindung stehst mit den Geschöpfen des Weltengetriebes, bist du mit ihren Leiden voll und ganz vertraut. Daher ist deine Meinung in dieser Angelegenheit äußerst wertvoll.)“

 

56. (Caupāī:) Darauf begann Nārada mit ehrerbietig gefalteten Händen demütig seine fromme Rede: „O Gebieter! Du durchdringst doch die ganze Welt, was fragst du mich, o Herr der Welt?

 

Als der ergebene Schrī Nārada-dschī die diesbezügliche Aufforderung Brahmadēvas vernommen hatte, erhob er sich von seinem Sitz und tat mit ehrerbietig gefalteten Händen und in äußerst demütiger Haltung seine frommen Worte kund: „O Gebieter! Du durchdringst das gesamte Universum und thronst über das ganze Weltall, während ich doch nur ein geringer Diener von dir bin. Was kann ich im Angesicht von Brahmādēva, der alle Herzen erfüllt, in dieser Angelegenheit darlegen?

 

57. (Caupāī:) Auf ewig hast du Wohnung genommen in den Herzen aller belebten und unbelebten Lebewesen der Welt, die du geschaffen hast. Vernimm dennoch, o Gebieter, so du deinem demütigen Diener die Ehre erweist, sein Ersuchen, das ohne Arg ist!

 

O Gott, der du das Universum geschaffen hast! In leibhaftiger Gestalt hast du auf ewig Wohnung genommen in den Herzen aller belebten und unbelebten Lebewesen der Welt, die du hervorgebracht hast. Daher vermag kein Lebewesen die Gefühle seines Herzens vor dir zu verbergen. O Gebieter, wenn du nun mir, deinem Diener, Ehre zu erweisen wünschst, indem du eine Frage dieser Art und Weise stellst, so vernimm das Ersuchen dieses Dieners, das frei von Arg ist, und gewähre ihm die Gunst, ihn zufrieden zu stellen!

 

58. Aufgrund deiner Māyā von Hochmut überkommen, schweifen die Lebewesen umher. Den Weg vergessend, irren sie umher im Kreislauf der Wiedergeburten. O Beschützer der Welt! Was geschieht mit den törichten Menschen, vergessen doch schon die Weisen den Weg?

 

O Oberhaupt der Götter! Die von deiner göttlichen Māyā betörten Lebewesen des Weltengetriebes irren ohne einen Weg im Kreislauf der Wiedergeburten umher. O Brahmā, alleiniger Beschützer des gesamten Universums! Was geschieht nur mit den geringen Menschen, die erfasst sind vom Strudel deiner Māyā, wo doch selbst Weise den Weg vergessen und sich verirren?

 

59. Die Veden, die Schāstras und viele ausgezeichnete Werke (sind da). Wo aber findet man Urteilsfähigkeit im flüchtigen Leben? Auf den Menschen lasten Krankheit, Leid und Furcht von mannigfacher Art und Weise; auf Verlust und Gewinn, Glück und Unglück haben sie Acht in ihrem Herzen.

 

Auch wenn du in der Welt die vier Veden, die sechs Schāstras und viele ausgezeichneten Werke hast hervorbringen lassen, so bedarf es vieler tausend Jahre, um sie zu erlernen und zu lehren. Das menschliche Leben ist jedoch sehr begrenzt und flüchtig; in ihm Urteilsfähigkeit zu erlangen, ist vollkommen unmöglich. In diesem begrenzten Leben muss man überdies gegen schreckliche Krankheiten ankämpfen, muss im Leben mit Leid und Angst von vielfältiger Art und Weise ringen. Ebenso ist der menschliche Geist unablässig besorgt in Bezug auf Verlust und Gewinn vielfacher Art. Auch wenn im weltlichen Verlust und Gewinn keine Spur von Wirklichkeit existiert, sind all die Ursachen von zeitweiligem Unglück und Glück im menschlichen Leben eingebildet. Dennoch lassen sie gewisslich ihre Einwirkung auf den Geist erkennen. Auf welche Weise können daher die Menschen wirklichen Frieden erfahren, wenn ihr Leben infolge derartiger Hindernisse unruhig ist?

 

60. (Dōhā:) Ist ein Mensch in der Gewalt eines Feindes, so ist er beständig voller Unruhe und im Griff der Angst. Wie vermag einer, in dessen Herzen die sechs feindlichen Mächte wohnen, glücklich zu schlafen?

 

Tag und Nacht von Angst ergriffen und voller Unruhe sind die Menschen, die im Weltengetriebe einem Feind unterworfen sind. Wie können die Menschen dieser Welt, in deren Herzen beständig die sechs Feinde Lust, Zorn, Rausch, Gier, Verblendung und Neid wohnen, glücklich schlafen?

 

61. (Caupāī:) Auf solche Weise sind all deine Geschöpfe geboren; verwirrt durch Māyā leiden sie sehr. Erweise deinen Menschen deine Gnade, o Herr, und weise ihnen, zumal du sie kennst, einen glückverheißenden Weg!

 

Alle auf solche Weise in der Welt geborenen Geschöpfe, die in die Verwirrung der Māyā gestürzt sind, erfahren höchstes Leid. O Gebieter! Wirf auf sie alle deinen Gnadenblick, sieh all jene Geschöpfe als deine Diener an und weise ihnen bitte einen Weg, der ihnen Glück verheißt!

 

62. Selbst wenn man hundert mal zehn Millionen Maßnahmen ergreifen würde, ohne Sonne vergeht niemals die Nacht. Ohne Wasser wächst niemals eine Reispflanze, ohne eine andächtige Wiederholung von Haris (Vischnus) Namen gibt es keinen Frieden im Herzen.

 

Selbst wenn man viele zehn Millionen Maßnahmen ergreifen würde, so ist dennoch das Ende der Nacht ohne einen Sonnenaufgang nicht möglich. In derselben Weise ist es vollkommen unmöglich, ohne eine andächtige Wiederholung des Namens des Erhabenen im Herzen Frieden zu finden.

 

63. In dieser Weise, o Schöpfer der Welt, erlangt (der Mensch) ohne den Sadguru weder Wissen, noch überwindet er die Fesseln seiner Existenz. Durch Māyā hervorgerufene Dunkelheit verhüllt die Welt; wie eine Lampe vertreibt sie der Sadguru in einem Augenblick. Bitte gewähre, o Herr, jetzt sogleich deinen Segen und mache die Welt frei von Furcht, zumal du sie bedürftig weißt!“

 

O Schöpfer, der du die Welt erhältst! Ohne die Erlangung des Sadguru kann die menschliche Gemeinschaft kein wahres Wissen erlangen, und ohne die Erlangung von Wissen ist ein Ende des weltlichen Leids ganz und gar unmöglich. Die schreckliche, durch Māyā hervorgerufene Dunkelheit hat das ganze Universum verhüllt, und diese Dunkelheit vertreibt der Sadguru in einem Augenblick, indem er die Form einer Lampe annimmt,

Daher, o allgestaltiger Herr, gewähre jetzt sogleich deinen Segen und mache bitte das Universum, es als bedürftig ansehend, frei von Furcht!“

 

64. (Dōhā:) Nachdem Svabhū (Brahmā) das Ersuchen vernommen hatte, sagte er: „Mein lieber Freund, du hast Wahres gesprochen. Nicht verschwindet ohne den Guru die Verblendung, nicht vergeht ohne die Sonne die Nacht.

 

Nachdem nun Brahmā-dschī auf diese Weise das Ersuchen von Schrī Nārada-dschī vernommen hatte, sagte er: „Mein lieber Freund, du sprichst Wahres. Ohne den Sadguru kann die Dunkelheit der Verblendung wahrhaftig nicht verschwinden, ebenso wie ohne den Sonnenaufgang die von der Nacht verursachte Dunkelheit nicht weichen kann.

 

65. (Dōhā:) Wer unter allen Göttern und in der ganzen Welt erscheint als dem Rang des Guru gleichwertig? Die Größe des Guru haben die Veden kundgetan; der Guru ist ein Hort von Ansehen und Würde sowie sämtlicher Tugenden.

 

O mein Bruder Nārada! Verkünde nun bitte: Wer unter allen Göttern und im gesamten Universum zeigt sich dir als geeignet für den würdevollen Rang des Guru? Die Größe des Guru ist in den Veden beschrieben; demgemäß muss der Guru ein Hort von Ansehen und Würde sowie sämtlicher Tugenden sein.

 

66. (Jener ist dafür geeignet), in dem Yōga, Opfer und Askese Platz finden, sich Sanftheit und Zufriedenheit zeigen, alles Wissen, Selbstbeherrschung und Gelassenheit, die Wiederholung des Namens des Erhabenen, Selbstdisziplin und Selbstzucht wohnen, nicht aber weltlicher Genuss.

 

Als geeignet für den Rang des Sadguru kann jene herausragende Persönlichkeit erachtet werden, die alle Ziele des Yōga erreicht hat, die überdies ein Hort von Opfer und Askese ist, in deren Natur überdies Sanftheit und Zufriedenheit auf vollkommene Weise herrschen, der Wissen allerart, Selbstbeherrschung und Gelassenheit, die Wiederholung des Namens des Erhabenen, Selbstdisziplin und Selbstzucht auf vollkommene Weise zueigen sind, nicht aber die geringste Spur von weltlichem Genuss.

 

67. Eine Schatzkammer der Veden und der übrigen heiligen Schriften, Askese, unermesslicher Glanz, Ruhe, Abkehr von weltlichen Dingen sowie Barmherzigkeit – wem all diese Merkmale eignen, dem wird der Rang des Sadguru zuteil.

 

Wem eine Schatzkammer aller Veden und der übrigen heiligen Schriften, Askese, unermesslicher göttlicher Glanz, Ruhe, Abkehr von weltlichen Dingen sowie Barmherzigkeit zueigen sind, der kann als würdig erachtet werden, den Rang des Sadguru zu erlangen.

 

68. Unter der gesamten Götterschar zeigt sich aber nicht einer, der einem solchen Rang gleichkommt.“ Als die Götter das Wort des Schöpfers vernommen hatten, schwiegen sie still. Voller Liebe und Verlegenheit blickten sie auf den Schöpfer.

 

Daher, o Nārada, zeigt sich unter der gesamten Götterschar nicht ein einziger, der dieses Ranges würdig ist.“ Als die Götter das Wort des Schöpfers in dieser Weise gehört hatten, schwiegen sie still und begannen voller Liebe und Verlegenheit mit durstigen Augen auf den Schöpfer zu blicken.

 

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 05.08.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Shrî Mahâprabhujî - diese heilige Schrift ist der Menschheit gewidmet. Herzlichen Dank, an all die Spender und Helfer, die, die Übersetzung dieser heiligen Schrift, bis zum heutigen Stand ermöglicht haben.

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