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*New Life in Lima*



„Nein, nein geh weg. Daddy, HILFE!“. „Lass meine Tochter zu Frieden du Schwein!“ Das Messer klitzerte im Mondschein, er hielt mir den Mund zu und schlug meinen Vater zu Boden. Von weitem waren die Sirenen der Polizeiwagen zu hören, ich versuchte mich zu wehren und trat ihn mit voller Wucht gegen das Knie das er zusammen sackte. Mein Vater sprang auf und warf sich auf ihn. „So du Mistkerl, du vergreifst dich nicht an meiner Tochter.“ „ Wenn sie wüssten!“ Er hob seinen Arm und…

Sam---

„Hey wach auf, wach auf!“, rüttelte jemand an meinem Arm. Kathy war total aufgeregt und rüttelte mich wach. „Was, wer, wo??? Was ist passiert?“, bemerkte ich verschlafen und total irritiert. „Große wir sind da, schau doch, die Welt unter uns wird wieder größer!!!“, sagte sie und war total nervös. Jetzt viel es mir wieder ein, wir waren auf den Weg in unsere neue Heimat. Und tatsächlich wir waren in Lima auf dem Flughafen Allen Country angekommen. „Du hast Recht wir sind endlich da.“. Doch bevor ich irgendetwas anderes tat reckte und streckte ich mich, denn der Schlaf steckte mir noch in den Knochen.
*DingDong*„DANKE DAS MIT UNS GEFLOGEN SIND, WIR WÜNSCHEN IHNEN NOCH EINE SCHÖNEN AUFENTHALT. IHR KAPITÄN MAIK ASTON!“ „Sam, komm lass uns endlich hier raus ich möchte Ohio-Luft schnuppern!“. „Kathy beruhig dich. Du bekommst noch viel Luft aus Ohio zu schnuppern, schließlich sind wir ja nicht nur ein paar Minuten hier. Geduld! Okay?!“ „ Na gut. Ich versuche mich zu beherrschen!“.

<<Super! Wo zum Teufel ist unser Gepäck abgeblieben?!>> Wir standen, während die anderen Gäste nach und nach verschwanden. „Da ich seh deinen Gitarrenkoffer!“. „Ja, aber wo ist der Rest?!“ << Na ganz große klasse, da hat man nur noch wenig zum mitnehmen, da der Rest schon per Schiff gebracht wurde und dann so was >> Genervt macht ich mich auf den Weg zu einen Beamten und fragte: „Entschuldigen sie, Sir, aber wir beide vermissen unsere Koffer!“ „Das tut mir leid, aber unsere Endlader sind nicht die schnellsten, bitte gedulden sie sich. Schau sie dort sind noch zwei!“ „Ah sehr gut danke sehr.“
Endlich hatten wir es geschafft nur an der Einreisekontrolle vorbei und dann startete ein neuer Lebensabschnitt mit meiner kleinen Schwester und meiner Mum. Sie war schon vorausgeflogen um letzte Verträge zu unterschreiben. Sie konnte so auch unsere Wohnung fertig einrichten.
<< Sie hatte damals gesagt hier würde ich alles vergessen können was vor einem Jahr passiert ist. Aber ich wollte meine Heimat nicht vergessen. Ich hatte soviel aufgegeben, meine Freunde, meinen Bruder und vorallem meine Band. >> „Ich vermisse sie so sehr.“ „ Wen?“, fragte mich meine Schwester. „Oh hab ich laut gedacht, tut mir leid. Ich meine Downstairs und vorallem René und Pet.“, murmelte ich und versuchte ein schluchzen zu vermeiden und lenkte gleich vom Thema ab, „ schau da ist Mami. Jetzt dauert es nicht mehr lange.“
Kathy stürmte los und viel meiner Mutter um den Hals, wem blieb das Kofferschleppen übrig mir. Also zottelte ich auch noch mit ihrem Gepäck los. „Ach Sammilein, komm her.“, sagt meine Mum und wischte sich Tränen aus dem Gesicht, „ ich hab euch beide so sehr vermisst. Schön das ihr endlich hier seit. Wie war der Flug?“ „Ach der war ganz in Ordnung. Ich konnte ein paar Stunden schlafen bis die kleine mich aus dem Schlaf riss.“ „Schuldigung!“, grinste sie. „Na kommt ihr beiden fahren wir nach Hause. << Zu Hause, so etwas gab es für mich nicht mehr seit jenem Tag. >>
Wir schmissen unsere Sachen in das Auto und schon ging die Fahrt los. „Mum, wie lange fahren wir jetzt?“ „ Eine Halbestunde sofern der Verkehr gut ist.“ Genug Zeit um sich ein Bild zu machen wo wir hier jetzt waren. Wir fuhren durch einige Wohngebiete durch unbekannte Straßen, in denen vielleicht man ein oder zwei Menschen mit ihren Hunden unterwegs waren. Niemand interessantes, ich schaute zu meiner Schwester, die aus dem staunen nicht mehr herauskam. Mit großen Augen und offenen Mund beäugte sie die Umgebung.
<<Prospect Ave, stand auf dem Straßenschild>> „Mum sind wir da?!“ Meine Frage hatte sich so gleich erledigt wir hielten vor einem kleineren Haus mit Vorgarten. „So hier wären wir. Das ist unser neues Heim, kein Schloss aber ist sehr schön. Und ihr beide braucht nicht lange bis zur Schule.“ Ganz langsam stieg ich aus, da ich immer noch Hundemüde war. << 322 Stand auf dem Türschild. Aha, hier wohne ich also Prospect Ave 322. >> „Ihr wollt bestimmt gleich ins Bett oder?“ „Ganz ehrlich Mum, das will ich, vorher noch duschen und dann schlafen.“ „Ich auch“, fügt Kathy hinzu. „Na gut dann rein mit euch! Sam hilfst du mir schnell noch mit den Koffern?! Und du Kathy darfst aufschließen.“ „ Na klar!“.
<<Wow das ist ein schönes Haus. >> „Sam komm schnell hoch unser Zimmer ist ja riesig.“, schrie die kleine von oben herunter. Ich schaute meine Mum an und nahm meinen Koffer und trappte nach oben. Wie geplant verlief der Abend auch, eine heiße Dusche und dann ab ins Bett. << Dad hätte es hier sicher auch gefallen. >>, dachte ich mir. „Sam?!“, flüstere Kathy. „Ja, was ist denn?!“, antwortete ich. „ Ich kann nicht schlafen. Kannst du mir nicht etwas vorsingen?!“ „Okay, was möchtest du hören?!“ „Sing doch `I want to hold your Hand´!” „ Na gut!“ Eigentlich wollte ich diesen Song nie wieder singen aber für meine Kleine tu ich das doch mal. Mit zitternder Stimme begann ich leise zu singen…

Oh yeah, I'll tell you something,
I think you'll understand.
When I say that something
I wanna hold your hand,

I wanna hold your hand,
I wanna hold your hand.

Oh please, say to me,
you'll let me be your man.
And please, say to me
You'll let me hold your hand.

Now let me hold your hand,
I want to hold your hand.

And when I touch you,
I feel happy inside.
It's such a feeling that my love
I can't hide, I can't hide, I can't hide...

Yeah, you've got that something,
I wanna hold your hand,
I wanna hold your hand,
I wanna hold your hand,
I wanna hold your hand.



<< Es hatte funktioniert sie schlief. Aber was war nun mit mir ich konnte nicht schlafen. >> Ich starrte die Decke an, sie hatte ein Muster mit Linien und ich folgte ihnen, es schien wie ein endloser Weg der nie enden wollte. Irgendwann überkam mich der Schlaf.
… Zog und zerrte an meiner Jacke. „Bleib gefälligst hier, Baby. Du willst es doch auch.“ Dann hielt er mir das Messer an die Kehle. „Sei schön brav dann passiert dir nichts.“ „Nein, nein geh weg. Daddy. HILFE!“…

*Erster Schultag*
Ich schreckte hoch. << Diese Alpträume machen mich noch verrückt. >> Ich zuckte zusammen als gerade der Wecker neben mir klingelte. Ich drückte auf den Knopf, da wurde auch Kathy wach. Verschlafen rieb sie sich die Augen. „Guten Morgen!“, brummelte sie. „Na hast du gut geschlafen und was Schönes geträumt?“ „Ja, das habe ich. Der wird bestimmt wahr, war ja unsere erste Nacht hier. Und du?“ „ Ja ich hab auch gut geschlafen!“, log ich. Sie verstand das noch nicht so richtig, also wollte ich sie nicht traurig machen.
„Mädels!!!“, erklang die Stimme meiner Mutter, „Frühstück, ihr müsst zur Schule!“ <<Richtig heute war der erste Schultag. Die McKinley Highschool, ich war sehr gespannt wie es dort ist. >> Ich betrat die Küche und gab meiner Mum einen Kuss und schnappte mir einen Apfel. Kathy hatte schon gegessen. „Ich werde euch heute fahren damit ihr den Weg kennt.“ „Danke Mami.“, antwortete Kathy.

Da waren wir es war ein großer Parkplatz es waren schon einige Plätze belegt, meine Mum hielt genau vor dem Eingang. „So ihr beiden. Viel Spaß! Ihr müsst euch jetzt im Sekretariat melden!“, erklärte Mum. „Okay, bis später.“ Wir gaben ihr einen Kuss und dann standen wir dort. Vor einem Schulgebäude. Die Schüler strömten in die Schule und wir schlossen uns der Masse an. << Na dann wollen wir mal sehen. Also einen Plan gibt es hier nicht, nicht sehr freundlich für den Neuzugang! >> Da kam mir ein nett aussehender Junge entgegen mir blieb nichts anderes übrig als ihn zu fragen. „Hey… endschuldige kannst uns verrate wo es hier zu …ähm… Mr. Figgins geht!“ Er musterte mich von oben bis unten reichte mir dann seine Hand und zog mich mit. Kathy versuchte Schritt zu halten. „ Ich bin Kurt!“, stellte sich der Junge endlich vor. „Hallo Kurt, ich bin Sam.“, gab ich zurück. „Freut mich Sam!“ Wir hielten vor einem Raum. „So, da wären wir. Wir sehen uns!“ Und schon war er auch wieder weg. Ich klopfte an und dann wurden wir herein gebeten. Zufällig saß ein Schüler im Raum, er schien in Kathys Alter zu sein. „Guten Tag. Du musst Samantha Guard sein, richtig? Und deine Schwester Kathandra Guard.“ „Guten Tag, ja das stimmt.“ „Na gut Kathandra…“ „Sagen sie doch Kathy.“, unterbrach sie ihn. „Okay, Kathy das ist James er ist in deiner Klasse und wird dich gleich mitnehmen.“ Verlegen schaute sie ihn an und gab ihm die Hand. „Hallo James!“ Sie wurde ein wenig rot als er sie anlächelte. „Hey Kathy, na dann komm mal mit.“ Da waren die zwei auch schon weg, „ Und was ist mit mir, Mr. Figgins?“ „ Ich würde mich gerne noch mit dir unterhalten danach darfst du auch gleich gehen.“

Fast 2 Stunden saß ich in seinem Büro und er sprach mit mir über den Unfall. Er wollte auch dass ich zu einer gewissen Miss Pillbury gehen sollte, sie wäre eine Psychologin hier an der Schule. << Ich frag mich bloß was ich bei ihr sollte. Aber gut, ich will keinen Stress machen. Also werde ich mal mit ihr reden. >>
Ich schlenderte durch den Gang und versuchte mich an den Weg zu erinnern den Kurt mit mir gegangen war. „Links, rechts?!“ Ich wusste es nicht mehr. Letztendlich kam ich bei der Aula an. Meine Neugier hatte mich gepackt und ich ging hinein, vor mir lag eine Riesen Bühne, an der Seite stand eine Anlage. Mein Musiker war geweckt und ich musste einfach etwas singen. `Imagine´ wurde angespielt, ich konnte mich gut an das erinnern, wir haben es damals mit `Downstairs´ auch gespielt. Ich begann zu singen…

Will---

<<Ich sollte mich beeilen, die Spanisch-Kids warten bestimmt schon auf mich. Warum muss der Figgins auch immer so viel erzählen. Ob heute schon diese Samantha kommt, von der er letzte Woche sprach. >>

…Imagine all the people
Living life in peace
Yoohoo-Ooh



<< Wo kam das denn jetzt bitte her meine Glee-Kids sind doch erst morgen wieder dran, das verstehe ich nicht?! Diese Stimme ist so warm und herzlich. >> Ich ging meinem geschulten Gehör nach und fand mich vor der Aula wieder. Und die Stimme war klar zu hören…

Imagine no possessions
I wonder if you can
No need for greed or hunger
A brotherhood of man



Ja das kam eindeutig hier her. Ich musste wissen wer das war, ich drückte die Klinke. Irgendetwas klemmte…


Sam---

<<Oh schreck da war jemand und wollte hier hinein wo sollte ich hin, so konnte ich mich niemanden zeigen. Ich war ja ganz verweint. >> Der Vorhang die rettende Idee, schnell versteckte ich mich dahinter, in der Hoffnung die Person würde mich nicht entdecken. „HALLO?“, rief sie in den Raum. Da entdeckte ich das grüne Treppenmännchen an der Wand. „Perfekt, ich konnten hinten raus flüchten!“, flüsterte ich zu mir selbst. Ganz leise und vorsichtig schlich nach draußen. Da fiel meine Tür ins Schloss und ich war frei. << Das ist ja gerade noch mal gut gegangen. Wo bin ich hier eigentlich?! Es muss der Sportplatz sein. Genau, da ist das Football-Team. >> Ich ging daran lang und fand mich schnell zur Straße auf der mich meine Mum gebracht hatte.

Kathy---

Mit James zusammen kam ich in meine neue Klasse. Alle schauten mich verwirrt an bis eine freundliche Lehrerin auf mich zu kam und mir die Hand gab. „Guten Morgen, du musst bestimmt Kathandra Guard sein, stimmts.“ „ Genau, aber sie können Kathy sagen.“ „Okay, Kathy, dann setzt dich mal zu James.“ „Danke Miss… ähm…“ „Verzeih ich bin Miss Adams.“
Ich setze mich also zu James. Es war Deutsch und es machte Spaß, da mir Deutsch schon immer leicht viel. Jedoch durfte ich schon nach den ersten beiden Stunden gehen, zum Glück war ich rechtzeitig aus dem Klassenzimmer gekommen und geriet nicht in der Ansturm.
Draußen sah ich noch meine Schwester auf der Straße. „SAM…, warte!“, schrie ich ihr hinterher. Ruckartig drehte sie sich um und wartete auf mich und ich rannte zu ihr hin.
„Na wie war dein erster Tag große Schwester?“, fragte ich neugierig. „Nun ich saß fast 2 Stunden bei dem Figgins im Büro. Er sprach mit mir über einige wichtige Dinge wie Spind und Stundenplan!“. „Ah okay, nicht sehr spannend?“ „ Nicht wirklich, aber ich wäre fast beim singen erwischt worden!“, sie grinste unschuldig. „Wie das?!“ „Ach ich hab mich nicht gleich zurück raus gefunden und bin dann irgendwie bei der Aula rausgekommen. Voller Neugier bin ich hineingegangen und dort stand auch eine Anlage und ich konnte nicht anders. Dann bemerkte ich wie jemand zu mir in den Raum wollte. Ich versteckte mich und schlich hinten raus.“ „Sehr witzig, aber wer es war weißt du nicht oder?“ „Nein, leider nicht. Wahrscheinlich der Hausmeister. Und wollte den Lärm abstellen.“ Sie lachte.
Dann gingen wir gemeinsam nach Hause wähenddessen erzählte ich ihr von meinem Tag. Auch von dem süßem James, neben dem ich sogar sitzen durfte. „Uih, das ist wohl jemand verliebt.“ „Nein, bin ich nicht! Wie sieht’s bei aus schon eine Eroberung gesichtet?“ „Ja klar Mr. Figgins.“ Sie begann lautstark zu lachen . <<Das hab ich lange Zeit nicht mehr von ihr gehört, aber ich freu mich das sie es wieder kann. >> „Nein, mal ehrlich ich hab keinen gesehen, ich saß ja auch nur beim Rektor. Vielleicht morgen.“


*Der zweite Tag*



Sam---
Meine Schwester war schon weg, sie hat James vor der Schule getroffen und ich stand dumm im Schulhaus rum und versuche meinen Spind zu suchen. Ziellos lief ich herum, als ich plötzlich eine vertraute Stimme hörte. „Na darf ich dir suchen helfen?!“, scherzte er. „Kurt!“, rief ich aus und drehte mich herum. „Guten Morgen Sam. Was suchst du denn?!“ „Ich suchen meinen verflixten Spind.“ „Welche Nummer hast du denn?“ „414!“ „Komm mit der ist in der Nähe von meinem.“ Ich hakte mich ein und wir gingen den Gang gemeinsam hinunter und bog in einen anderen als es wie aus dem Nichts. *Slush* „So du Schwuchtel, jetzt sieht das Make-Up doch schon gleich viel besser aus.“ Ein großer Junge schmiss ihn noch gegen die Wand und verschwand. Mir stand der Mund immer noch offen. Ich schaute Kurt an und fragte ihn was das grad war. „Ich wurde gerade geslusht.“ „ Du Armer. Kommt mit!“ Ich zerrte ihn mit auf Mädchen Klo ganz gleich ob er ein Junge war. Ich schnappte mir ein paar Papiertücher und wischte ihm die Süßspeise aus dem Gesicht. „Warum wehrst du dich nicht?!“ „Was kann ich denn schon ausrichten gegen so einen Bullen?“ „Nimm einen Slush und kipp ihn den ins Gesicht!“ Kurt schmunzelte, wahrscheinlich stellte es sich das gerade vor. Dann schaute er auf seinen Arm. „Oh Gott, Sam wir kommen noch zu spät zu Mathe. Und Mister Ends hat es gar nicht gern wenn man zu spät kommt und das noch als Neuling. Schnell.“ Wir beeilten uns, der Spind war völlig egal geworden. „Raum 220, puh!“ „Hallo, Mister … Ends. Ich bin Sam!“ „Ah die Neue aus dem Königreich England. Willkommen. Dort hinten ist noch ein Platz frei.“ Ich folge seinem Blick es war ein freier Platz und daneben saß ein Junge im Rollstuhl. Etwas zurückhalten schaute er mich an als ich mich setzte. „Hallo ich bin Artie. Artie Abrams.“ „Hallo Artie. Ich bin Sam, Sam Guard!“ „Nett dich kennenzulernen Sam. Aber ist das nicht ein Jungsname?!“ Er zog seine Lippe und Augenbraue hoch, doch bei ihm sah es irgendwie auch niedlich aus. „Nun eigentlich ist Sam nur mein Spitzname, weil Samantha zu lang ist.“ „Alles klar, dann nenn ich dich wohl auch Sam.“ „Genau!“ Wir unterhielten uns fast die ganze Stunde über unwichtige Themen. „Doch weißt du was mich interessiert, weiß nicht ob das zu aufdringlich ist aber…“ „Du möchtest wissen warum ich im Rollstuhl sitze, richtig?“ „Ja. Wenn das okay für dich ist.“ „Ja, kein Thema ich hatte als ich klein war einen Unfall und seitdem spüre ich ab meinen Oberschenkel nichts mehr.“ „Oh das tut mir leid.“ „Muss es nicht, ich kann damit leben.“
„Dann sehen wir uns morgen Schüler.“ Die Stunde war vorbei und ich hielt mich an Kurt, der mich schon wieder eingehakt hatte und mit mir durch die Gänge zog. Wir hielte bei einem stabiler gebauten Mädchen, sie war dunkelhäutig. „Hey Mercedes, das ist Sam.“ Sie schaut mich freundlich an und sagt: „Hey Sam, freut mich dich kennenzulernen!“ Wir schüttelten uns die Hände. Ich fand ihre Stimme sehr schön! << Sie singt bestimmt zauberhaft, das würde ich gerne mal hören. >> „Ganz auf meiner Seite. Freut mich.“ Es klingelte und jetzt hatten wir Spanisch, hatte Kurt mir erzählt. Auf dem Weg dorthin erzählt Kurt: „Wir haben jetzt mit Mister William Schuster, der wohl beliebteste Lehrer an unserer Schule. So ziemlich jedes Mädchen steht auf ihn. Aber er ist verheiratet mit Terri. Also lass dich ja nicht fesseln von ihm.“ „ Ich doch nicht.“ „ Ha, das haben andere Mädchen auch gesagt und dann war es geschehen. Aber mach dir lieber selber ein Bild. Da wären wir…“ Kurt ging zuerst hinein. <<Ich und in einen Lehrer verlieben von wegen…>> Dann betrat ich den Raum, die Klasse war mir schon bekannt. An der Tafel stand ein junger Mann, er hatte gelockte Haare und ein blaues Hemd. „Mister Schue?!“, ergriff Kurt das Wort. „Ja, Kurt?“ Er dreht sich um und schaute mich an. Doch irgendetwas war anders sein Blick wich nicht von mir auch ich schaute ihm in seine braunen Augen. Wir standen eine gefühlte Ewigkeit so da ohne ein Wort zu sagen. << Sollte Kurt Recht behalten?! Aber irgendwie verband uns etwas anderes. Er war mir von der ersten Sekunde an sympatisch. Oder was das der berüchtigte `Liebe auf den ersten Blick´ Blick. >> „Du musst bestimmt Samantha sein?“ Ohne den Blick von mir zu nehmen. „Ja das bin ich aber nenne sie mich doch Sam.“ „Okay, sehr gerne Sam. Setzt dich dort hin.“ Er zeigte irgendwo in der Klasse ohne zu wissen ob dort überhaupt ein Platz frei war. „Danke Mister Schuester.“

Will---

Kurt rief mich aber in dem Moment erblickte ich sie, das war Sam die Neue bei uns in der McKinley High. Ich konnte meinen Blick nicht von ihr nehmen, sie sah einfach so vertraut aus. In ihren blauen Augen, kann man eine schreckliche Vergangenheit lesen. << Ich würde zu gern diese Vergangenheit erkunden. Ich brabbelte irgendetwas von einem Platz und das sie Samantha sein müsste. Doch ich wollte mehr über sie wissen. Vorallem hielt sie meinem Blick stand und wich nicht zurück so wie andere Mädchen. >> Als sie sich auf ihren Platz begab folgte ich ihr. Mein Blick klebte an ihr wie eine lästige Mücke im Sommer.
Ich musste meinen Unterricht beginnen. <<Was wollte ich behandeln? Ach genau gefährliches auf Spaniens Straßen in der Nacht. >>
„Heute wollen wir die Gefahr in Spaniens Straßen bei Nacht erkunden. Dazu habe ich einen älteren Beitrag heraus gesucht. In denen ein Mädchen fast vergewältig wurde und ihr Vater dabei starb.“ <<Konnte es sein ohne war Sam gerade zusammengezuckt? >> Ich behielt sie im Auge und starte den Film.

Sam---

<< Oh mein Gott bitte lass das jetzt nicht wahr sein. Das kann er mir nicht antun. >> Auf einmal schaute er mich wieder an und machte den Bericht an. << Hatte er gesehen das ich gezuckt habe?! Ich hoffe nicht. >> Alles wurde gezeigt, die Tat wurde vom feinsten und bis ins kleinste Detail nachgestellt. Mir wurde schlecht als ich das sah, Kurt der neben mir saß hatte Tränen in den Augen und auch ich hätte am liebsten geheult. Doch mir wurde schwarz vor Augen. Ich hört nur wie Kurt meinen Namen rief…
Nicht viel später kam ich wieder zu mir, Kurt und Mister Schuester waren über mich gebeugt. Beide sahen besorgt aus. Dann halfen sie mir hoch. „Was war denn das jetzt? Geht’s dir gut?“, fragte Schue. „Nein es ist gar nichts gut.“, schrie ich ihn an und rannte aus dem Raum. Im Flur ließ ich mich an einer Wand hinunterrutschen. Da hörte ich eine Tür klappten, es war Mister Schue und er kam zu mir. Er setzte sich zu mir. „Was ist denn los?“ „ Der Bericht war einfach nur grausam!“, erzählt ich nur halb. << SAM, ihn geht das nichts an also erzähl ihm ja nix davon. >> „Mir schien das aber gerade weit aus mehr als nur grausam. Was ist los?!“, bohrte er nach. „Nichts ist wirklich nur die Grausamkeit gewesen!“, log ich. Doch ich spürte wie sein Blick durchdringender wurde. << Ich muss Standhaft bleiben redete ich mir ein. >> Dann starrte er auf den Spind und ich warf ihm einen kurzen Seitenblick zu. Mir schien es als hätte er gerade einen Einfall gehabt. Bist er mich wieder anschaute und sagte: „Sam, das Mädchen dort im Bericht, hieß auch Samantha. Auch wenn die Person nachgestellt war habe ich da eine Befürchtung.“ Seine Stimme klang so sanft und vertraut und ich konnte nicht mehr, zu lange habe ich meine Trauer hinunter geschluckt. Ich fing an zu weinen. „Verstehen sie… dieser Bericht dort ist meine Vergangenheit. Das war mein Vater den dieses Schwein eiskalt erstochen hatte. Ohne Grund. Und ich wäre die nächste gewesen wäre nicht die Polizei gekommen. Mein Dad starb in meinen Armen!“ Ich schluchzte heftig und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich spürt wie er seinen Arm um mich legt und ich schmiegte mich an ihn. Ich fühlte mich auf einmal so geborgen. Er zog mich noch Stück näher zu sich. Ich hielt mich an seiner Brust fest und ich spürte wie sein Herz schlug. Sein Körper war warm und sein Parfum roch süßlich. Fast eine Ewigkeit saßen wir zwei so im Flur zum Glück hatte alle anderen Klassen noch Unterricht. Langsam löste er sich und stand auf, er half mir hoch. Noch immer stand ich ganz dicht vor ihm. „Es tut mir so schrecklich leid.“ „Sie trifft keine Schuld Mister Schuester. Sie konnten es nicht ahnen. Mir tut es leid das ich sie so sehr angegiftet hab, aber danke, dass sie für mich da waren.“ „ Keine Ursache. Ich bin immer für dich da, versprochen.“ „Danke Mister Schue.“ Verdutzt schaute ich ihn an, eigentlich wollte ich das nicht sagen. „ Schon okay. Geh jetzt lieber nach Hause und ruh dich aus.“ Ich nickte und rannte davon. Ich wusste nicht warum ich lief aber es tat gut.

Will---
Ich sah ihr hinterher wie sie aus dem Schulgebäude rannte. Und dann machte ich mich auf den Weg zu Figgins Büro. „Ah Schue, was kann ich für dich tun?“ „Ich würde gern die Akte von Samantha Guard haben.“ „Schue das geht nicht, ihre Vergangenheit ist vertraulich. Das kann ich leider nicht tun.“ „Mrs. Figgins ich weiß über den wunden Punkt bescheit, könnte ich also bitte die Akte bekommen.“ Sie lag ja die ganze Zeit schon vor ihm, wahrscheinlich hatte er sie selber erst gerade gelesen. Ohne weitere Worte übergab er mir die Akte und ich blätterte darin. <<Jouslin High in Scottland, da war sie also. Bekannt durch die Band `Downstairs´. Sie war also Sängerin, ob das manchmal sie war die ich da gestern in der Aula gehört habe?! >> „Danke, Mrs. Figgins.“, meinte ich und war wieder verschwunden.


Sam---
Ich rannte so schnell ich konnte nach Hause, ich wusste, dass meine Mum noch nicht von der Arbeit zu Hause war, da sie meistens eh erst spät abends kam.
Zu Hause legte ich mich in die Wanne und schloss die Augen, ich hab die beiden letzten Nächte sehr unruhig geschlafen und immer habe ich von diesem Urlaub geträumt, wie dieser Mann mich überfallen hat und dann… << Warum habe ich bloß Mrs. Schue davon erzählt, ich will nicht das er mich bemitleidet oder so etwas. Aber ich weiß genau das uns irgendetwas verband. Wie sein Blick auf mir verharrte. Ich seh das immer noch vor mir, wie er mich anschaute >> Ich schüttelte mich und bekam eine Gänsehaut, er hatte mich verzaubert, aber das konnte auch nur mir passieren. „Kurt hatte völlig Recht.“
Ich stieg aus der Wanne und wickelte mir ein Handtuch um. Ich betrachtete mich im Spiegel als es plötzlich klingelte. << Wer kann das sein? Kathy hat doch noch Schule und Mum hatte einen Schlüssel. >> Nur mit meinem Handtuch ging ich zu Tür. „Hallo Sam, was war da vorhin los?!“ Ohne meine Antwort schob sich Kurt an mir vorbei und wir gingen in die Küche. „Kurt es freut mich das du mich besuchen kommst. Du bist auch der einzige den ich jetzt sehen kann.“ „Oh na dann fühl ich mich doch geehrt.“ „Möchtest du was trinken?!“, fragte ich ihn. „Ja gerne.“ Dann führte ich in ins Wohnzimmer und bat ihn sich zu setzen ich wollte mir schnell etwas anziehen. Dann setze ich mich zu ihm auf die Couch. „Na komm erzähl was war da los?! Mrs. Schue war völlig durcheinander als er nach eine Viertelstunde wieder zu uns in den Raum kam. Was war passiert?!“ „Nicht viel, ich war bloß so geschockt über diese Geschichte, die dort in Spanien passiert ist. Er hat mit mir nur darüber gesprochen.“, log ich, doch ich merkte das er sah das ich etwas verheimlichte. „Ich kenne Schue schon seit 2 Jahren und ich weiß das ihn nichts so schnell aus der Fassung bringt. Erzähl schon.“ Ich konnte ihn nicht anlügen, er war schließlich der einzige Freund den ich an der Schule hatte. Mal abgesehen von Artie. „Na gut Kurt, aber bitte erzähl niemanden etwas ja?!“ „Na klar.“ „Nun ich saß am Spind und Mrs. Schue kam zu mir und setzte sich dazu. Ich umarmte ihn, als ich weinte. Wir saßen eine ganze Weile so da. Er tröstete mich und zog mich zum sich.“ Kurt schmunzelte, ich schnappte mir ein Kissen und warf es ihm an den Kopf. „Hör auf damit.“ Doch er fing an zu lachen und sagte: „Aha so ist das also hat es auch dich erwischt und du wurdest von den braunen Augen verführt. Ist doch nicht schlimm.“ „Ach Kurt, es ist etwas anderes weißt du. Da ist mehr als seine braunen Augen und er kennt meine Vergangenheit.“ „Das in dem Video war deine Vergangenheit stimmts?!“ „Ja.“, ich schaute auf dem Boden und er schaute mich an. „Ich weiß wie schrecklich es ist. Ich habe meine Mum damals auch verloren bei einem Unfall. Jetzt ist nur noch mein Dad übrig. Ich versteh dich.“ Ich gab einen Kuss auf die Wange, doch ich spürte wie unwohl er sich dabei fühlte. „Ähm…“ „Tut mir leid, ich wollte nicht…“ „Nein schon gut ist nicht deine Fehler, Sam!“, unterbrach er mich. „Oh okay. Ja, weißt du… kannst du eine Geheimnis waren?“ „Na klar, ich bin verschwiegen.“ „Mhm, nun ich… ähm ich bin schwul.“ Ich lachte und er schmollte. „Ach kleiner Kurt“, sagte ich auch wenn er größer als ich war, „das weiß ich doch schon längst. Seit der ersten Sekunde.“ Jetzt musste er auch grinsen. „Ich meine welcher Junge würde schon freiwillig mit aufs Mädchen Klo gehen.“ Jetzt verwirrte er mich, da er mir einen Kuss auf die Wange gab. „Ich wusste es Sam, dass wir uns super verstehen würden. Du bist eine tolle Freundin.“ „Aber erzähl mal gibt es denn jemanden, für dich?“ „Na ja ich… Na ja irgendwie schon. Kennst du den Jungen, groß braune Haare und wunderschöne braune Augen?! Er heißt Finn.“ Ich überlegt kurz und dann viel es mir wieder ein. „Ja, er ist doch im Football-Team oder?“ „Genau der.“ Okay, das war schon verrückt. Ich war hier in einer neuen Stadt befreundete mich mit einem Schwulen und verknallte mich in meinen Spanisch-Lehrer. „Und du?“, riss er mich jetzt aus den Gedanken. Verwundert schaute ich ihn an. „Na ja und wen findest du süß? Wenn es Schue nicht ist.“ „Na eigentlich ist er es schon, was ich vorhin meinte ist, ich hab so das Gefühl das da mehr ist.“ „ Meinst du Liebe auf den ersten Blick?!“ „So was in etwa!“ „ Aber er hat doch Terri, ich glaub nicht das er sich verliebt hat.“ „Ich weiß nicht Kurt.“
Es klingelte und als ich auf die Uhr schaute war es schon Nachmittag. „Wer ist das denn jetzt?“, fragte mich Kurt. „Das wird Kathy, meine Schwester, sein.“ „Ach so okay, dann kann ich ja sitzen bleiben.“ Ich lachte und ging zur Tür. „Hey kleine Schwester.“ „Hey.“; sagte sie wütend. „Was ist denn mit dir los?“ „Ich musste alleine gehen, weil jemand nicht warten konnte!“ „Tut mir wirklich leid.“. Ich wollte ihr noch nichts von dem Vorfall erzählen, weil sie das nicht verstehen würde, was Mrs. Schue getan hatte. „Ach,Kleine übrings wir haben besuch.“ „Was von wem?“ „Hallo Kathy.“, kam es dann aus dem Wohnzimmer. „Kurt ist hier?“, flüsterte sie, „wie lange denn schon?“ „Den ganzen Nachmittag, komm mit.“
Wir saßen noch eine ganze Weile zusammen.

Will---
Nachdem ich dann die Informationen eingeholt hatte, begab ich mich zurück in meine Klasse, doch auf den Unterricht konnte ich mich nicht konzentrieren. Kurt schaute mich an. << Anscheinend merkt er das ich nicht in der richtigen Spur laufe, doch zum Glück sagte er nichts. Ich war total in Gedanken und wollte so schnell wie möglich mehr über Sam erfahren.>>

Endlich Schluss, auch den Glee-Kids habe ich nur das Thema gesagt. << Da ich heute früher dran war, war Terri noch nicht zu Hause, so hatte ich Zeit mich auf der Homepage der Jouslin High kundig zu machen vielleicht gab es ja irgendwelche Beiträge von der Schulband `Downstairs´. >> „Alles mögliche haben die hier, aber nichts von ihrer Band. Verdammt!!! Vielleicht sollte ich mal nach Videos im Netz suchen.“ Gesagt getan und tatsächlich ich fand einige Mitschnitte von Auftritten, es waren nicht die besten Qualitäten aber ihre Stimme konnte ich eindeutig hören. „Das war sie, sie hatte gestern in der Aula gesungen. Es war so eine klare, warme Stimme. Sie kam mir vertraut vor, es ist eine Mischung aus Rachels und Mercedes Stimme.“ << Ich muss sie in Glee haben. Sie ist einfach der Hammer. >>

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Tag der Veröffentlichung: 07.08.2011

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