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Ein Igelgedicht

Langer Schlaf, langer Traum,

eingekuschelt in mein Stachelkleid.

Wenn’s draußen friert und windet,

mich niemand im Laub findet.

Schmatzen, schlecken, schnüffeln, jagen,

werd ich wieder an warmen Tagen.

Also, lasst mich zehren an meiner Völlerei,

denn so geht der Winter rasch vorbei.

Hoffentlich ohne ein Leid,

entdecke ich des Frühlings zarten Flaum.

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Tag der Veröffentlichung: 04.07.2019

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