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Vorwort

Bevor man überhaupt anfängt, über Vampire zu berichten, sollte man erst einmal verstehen, dass diese Wesen nicht einfach nur Bestien sind. Vielleicht sind einige unter ihnen, die dem Klischee des blutrünstigen Ungeheuers zusagen. Aber nicht alle sind so. Vampire sind erhabene, vielleicht ein wenig zu stolze Wesen, die gerne unter (magischen) Menschen wandeln, unbemerkt und dennoch da.

 

 

Achtung: All jene Details, die im Zusammenhang mit dem Urvater stehen, sind Menschen, magisch oder nicht, nicht bekannt, sofern sie sich nicht mit dem Studium tief beschäftigt haben. Und dies kommt selten vor!

Die Verwandlung

Zum einen sollte man verstehen lernen, wie man zu einem Vampir werden kann. Und dass es nicht nur Vollblutvampire gibt. Natürlich wird man durch den Biss eines Vampirs zu einen von ihnen. Doch das geht nicht so einfach wie man sich das vorstellt. Zuerst saugt der Vampir das Blut seines Opfers, eher er dem Opfer etwas seines Blutes zu trinken gibt. Danach dauert es einige Zeit, bis die Verwandlung abgeschlossen ist. Je nachdem in welcher Verfassung sich der Gebissene befand, bzw. wie viel Blut verabreicht wurde, kann es kurze oder lange Zeit dauern.

Wie ist es nun also zu einem Vampir zu werden? Beschreibungen von Vampiren zufolge (von denen, die sich noch daran erinnern können), wird einem zuerst schrecklich heiß (hohes Fieber), bevor man jegliches Gefühl für Wärme verliert und der Körper rasend schnell abkühlt. Die menschliche Hülle stirbt, wenn man so will und der neu geschaffene Vampir ersteht zu neuem Leben.

Der Erzeuger ist nun verpflichtet für seinen Schützling zu sorgen, ihm alles beizubringen und ihm alles zu zeigen. Sollte der Erzeuger den jungen Vampir allein lassen, so wird das mit dem Tod bestraft. Denn somit ist der Neuling gefährdet auf die Seite des Bösen abzudriften und kann der unkontrollierten Blutgier verfallen. Man sieht also, dass die ersten Stunden, Tage und Wochen als junger Vampir entscheidend sind, für den Rest des Lebens.

 

Vampire können jedoch nicht nur durch einen Biss geschaffen werden. Bei bestimmten Bedingungen ist es sogar möglich, dass ein Vampirpärchen es schafft, Kinder zu zeugen. Jedoch geschieht dies nur selten. Außerdem ist noch unbekannt, ob Halbvampire das Gen des Vampirismus an ihre Kinder weitergeben könen.

Sonderform der Verwandlung - Halbvampire

Um nochmal zu dem oben erwähnten zurück zu kommen, es gäbe nicht nur Vollblutvampire. Es gibt nicht viele von ihnen, aber die, die man kennt, werden als nett und gesellig beschrieben. Die Rede ist von Halbvampiren.

Diese Form von Vampirismus kommt zu Stande, wenn dem Gebissenen rechtzeitig noch vor dem „Sterben des Körpers“ ein Serum verabreicht wird. Dieses bewirkt den Stillstand der weiteren Verwandlung und behält einen Teil des „Menschen“ am Leben. Dadurch hat ein Halbvampir nicht nur die Bedürfnisse eines Vampires zu stillen, sondern auch die eines Menschen.

Die Verwandlung zum Vampir erfolgt zunächst durch Hass und Wut. Erst bei richtiger Kontrolle kann der Betroffene sich immer auf Wunsch „verwandeln“ und zwischen seinen beiden „Gesichtern“ hin und her wechseln. Durch gutes Training kann man auch nur bestimmte Fähigkeiten anwenden und trotzdem ein Mensch bleiben. Man erkennt Halbvampire vor allem daran, dass auch ihre Körpertemperatur in ihrer Menschenform etwas Kälter ist als normal. Auch ist ihre Haut blasser. Seine Augenfarbe ist normal, bis er sich verwandelt und die spezifische Färbung annimmt.

 

Wenn wir schon beim Thema Halbvampire sind, möchte ich noch einiges mehr dazu erwähnen: Ein Halbvampir ist nun ein Mensch, der sich sowohl in einen Vampir verwandeln, als auch als Mensch rumlaufen kann. Selten kommt es vor, dass sich die vampirische Seite als "Stimme im Kopf" ausprägt. Zunächst denkt der Halbvampir er sei verrückt geworden. Aber schon bald erkennt er, dass sein Vampir zu ihm sprich. Wie erwähnt, kommt dies eigentlich sehr selten vor und das ist auch gut so.

Denn sobald der Vampir die Stimme erhebt und beide Seiten in Streit geraten, kann es passieren, dass der Vampir die Kraft hat, den Menschen zu beeinflussen und zu schwächen. Weiters kann es passieren, dass der Vampir, in besonderen Momenten wie Schwäche oder Unachtsamkeit des Menschen, die Kontrolle über dessen Körper übernimmt und den Menschen in den letzten Winkel des Kopfes "sperren".

Es ist schwer aus diesem Debakel wieder herauszukommen. Nur Menschen mit starkem Willen können sich alleine befreien. Meistens hilft es auch einfach sich wieder mit dem Vampir zu vertragen. Heikel wird die Sache erst, wenn der Blutsauger wahnsinnig geworden ist und nur noch auf Rache gesinnt ist. Dann ist es besonders schwer seinen Köper zurück zu bekommen.

 

Die Stufen der Stärke

So, da wir nun die Verwandlung behandelt haben, gibt es noch die 3 Stufen der Stärke zu erläutern. Vielen bekannt sind zweifellos die Rotaugen. Diese sind die einfachsten Vampire und jene, die am einfachsten anzutreffen sind. Während ihre stärkeren Kollegen sich meist bedeckter halten, sind es die Rotaugen, die gerne herumlaufen und sich dazu hinreißen lassen, andere zu verwandeln. Sie können zwar alles, was die anderen auch können, sind aber eher schwach. Natürlich nicht so schwach, dass ein Mensch sie so einfach töten könnte, aber in Relation zu den beiden anderen Vampirtypen sind die Rotaugen schwach.

Als zweite Stufe wäre wohl die Gruppe er Weißaugen anzuführen. Diese sind schon stärker als die Rotaugen und werden oft als erste Schutzbefohlene des Urvaters eingesetzt. Sie bewachen den äußeren Teil des großen Gebäudekomplexes, der unter der Erde liegt und dem Urvater der Vampire als Domizil dient. Die Weißaugen sind um eine Spur schneller und stärker als die Rotaugen.

Zu guter Letzt wären noch die Stärksten unter den Vampiren anzuführen: die Schwarzaugen. Diese Vampire sind so unheimlich schnell, dass nicht mal ein Weißauge ihre Bewegung richtig ausmachen könnte. Daher wäre es wohl sinnlos anzuführen, wer bei einem Kampf gewinnt und wer unterliegt. Schwarzaugen findet man häufig als Urteilsvollstrecker oder als direkte Wachen des Urvaters. Einige dieser mächtigen Vampire zählen auch zum engsten Kreis der Vertrauten des Urvampirs. Aufgrund ihrer großen Macht sind sie die, die am überheblichsten gelten. Da sie äußerst selten sind, bilden sie in der Gesellschaft der Vampire ihren eigenen erhabenen Kreis.

Nun fragt man sich sicher: Wie erlangt man diese verschiedenen Stufen? Dies ist nicht leicht, je nachdem wie man es versucht. Man muss jedoch zuerst wissen: Man startet stets als Rotauge. Selbst wenn ein Schwarzauge sich einmal dazu herablassen sollte jemanden zu verwandeln, dann wird sein Schützling als Rotauge geboren. Nun kann dieses Rotauge natürlich bitten und betteln, ob das Schwarzauge ihn noch einmal beißen möge. Dann würde er zweifelsfrei sofort zu einem Schwarzauge aufsteigen. Doch das würde dem Neuling wenig bringen. Im Kodex der Vampir wurde vor gut zwei Jahrtausenden niedergeschrieben, dass es verboten ist einen Neuling sofort die volle Macht zu verleihen. Er kann noch nicht damit umgehen. Auch einem Weißauge ist es untersagt einen jungen Vampir zu einem seiner Stufe zu machen. Doch das alles tut nichts zur Sache, da es nur sehr selten vorkommt, dass ein Weiß-oder Schwarzauge einem Rotauge beißt und ihm die Macht verleiht.

Viel früher kommt es vor, dass ein Rotauge auf eine hohe Ebene der Wut kommt, dass er in Rage gerät und die Stufenerhöhung von alleine vonstattengeht. Natürlich geht das nur von Stufe zu Stufe. Von Rot über Weiß zu Schwarz. Auch hier sollte auf das Alter des Vampirs geachtet werden. Junge Vampire kommen mit großer Macht schlecht klar und verfallen oft der Blutgier.

"Die dunkle Gabe"

Eine weitere „Kraft“ die sich bei jedem Vampir, egal welcher Stufe anders ausprägt, wird die Dunkle oder auch Schwarze Gabe genannt. Diese fällt bei jedem anders aus und unterscheidet sich von jungen zu alten Vampiren. Wenn man als Mensch schon irgendeine Eigenart hatte, so spiegelt sich das dann in dieser Gabe meistens wieder.

Natürlich hat nicht jeder das Glück, sofort nach Verwandlung eine Gabe zu besitzen. Vielmehr spricht man dabei von großem Glück, wenn man schon in jungen Jahren eine der vielen Gaben hat. Normalerweise erlangt ein Vampir erst durch Alter eine, oder mehrere Fähigkeiten. Ein gutes Beispiel wäre hierbei die Gedanken der anderen erahnen zu können. Das ist etwas, dass fast jeder Vampir in irgendeinem Alter plötzlich kann. Viele brauchen Jahre um diese einfache Gabe zu erlangen, anderen ist da das Schicksal wohlgesonnener.

Wie immer, wenn es um Kräfte geht, die mehr Macht verleihen, gibt es auch hier Gerüchte über ein Buch mit magischen Ritualen, die zu der Erlangung mancher Gaben helfen sollen. Bisher wurde dieses Buch noch nicht gefunden und gilt daher selbst unter Vampiren als Mythos. Jedoch wurde vor ein paar Monaten bekannt, dass das Buch aufgetaucht sein soll, dies wurde jedoch als Scherz abgetan.

Eine weitere Vermutung beschreibt, dass nicht-magische Menschen, unter Zauberer und Hexen als Muggel bekannt, nach ihrer Verwandlung niemals eine vampirtypische Zauberkraft entwickeln. Ihnen bleibt die dunkle Gabe verwehrt. Diese Vermutung hat sich bereits als wahr herausgestellt, obwohl es nur selten vorkommt, dass normalsterbliche Menschen die Verwandlung überhaupt überleben.

 

Typische Gaben: Gedanken erahnen/hören, Empathie, Telekinese, Augenfarbe wechseln (auf menschliche Farben), Voraussicht, mit Tieren sprechen … (eigentlich so ziemlich alles, was einem einfällt)

Der Urvater

Anders als die Werwölfe, die tun und lassen können, was sie wollen, haben Vampire eine Art Herrscher. Der Urvater ist der Urvampir und damit das Oberhaupt ausnahmslos aller Blutsauger. Sein Domizil erstreckt sich über ganz Polen und nicht, wie man vermuten könnte, in Transsilvanien. Nur wenige, die den Urvater nicht bewachen, können behaupten diesen schon einmal wach angetroffen zu haben. Der Urvater schläft, oder besser gesagt schlief die letzten Jahrhunderte, da es ruhig zu ging und die Vampire sich alle an den Schwur des Kodex hielten. Doch seit ein paar Jahren ist diese Ruhe zu Ende. Nun ist der Urvater wach und bewacht den Kodex selbst und achtet auf die Einhaltung der dort niedergeschriebenen Gesetzmäßigkeiten. Kein Vampir kommt ungestraft davon, wenn er gegen eine der dort festgehaltenen Regeln verstößt.

Der Urvater ist nun der Bewacher des Kodex und der einzig wahre Urvampir. Der erste Blutsauger also. Er ist der stärkste aller Vampire und kann selbst ein gut trainiertes Schwarzauge einfach und rasch vernichtend schlagen. Obwohl der Urvater weiße Augen aufweist, hat das nichts mit den oben genannten Abstufungen der Stärke zu tun. Als Vater aller ist er von der Regel ausgenommen.

Er ist nicht nur der stärkste, und unfehlbarste Vampire, sondern er ist auch DER Vampir mit dem alles steht und fällt. Sollte es jemals jemanden gelingen den Urvater zu töten, so sterben sofort alle Vampire. Es kann niemand ohne ihn existieren. Alles hängt mit ihm zusammen. Außerdem wurde noch nie von jemanden berichtet, der einen Kampf mit ihm überlebt haben sollte. Sollte man so töricht sein und den Urvater herausfordern, läuft es auf einen schnellen Tod hinaus.

Trotz seines hohen Alters, weißt er keinesfalls die Üblichen Erscheinungen auf, die besonders „alte“ Vampire mit der Zeit aufweisen. Außerdem besitzt er ledrige Flügel, die sich auf seinem Rücken in der Höhe der Schulterblätter befinden

Um seine Erschaffung ranken sich viele Mythen. Viele davon sind bloß gruselige alte Gute-Nacht-Geschichten für Kinder. Eine davon besagt sogar, dass auch ein weiblicher Urvampir existiert. Nur wenige schenken diesen Worten Glauben. 

Der Kodex

Der Kodex ist keinesfalls nur eine Richtlinie. Nein, der Kodex ist das Gesetz, auf dem alle Vampire zu schwören und danach zu leben haben. Mit seiner Verwandlung unterzeichnet der Vampir einen unsichtbaren Vertrag und schwört damit, alle Regeln einzuhalten.

Die Paragraphen wurden allesamt mit Blut geschrieben, um die Magie richtig zu entfalten. Der Urvater selbst gilt als Verfasser. Um zu verhindern, dass seine Kinder, die Geschöpfe der Nacht, sich gegenseitig töteten, sah er sich dazu genötigt, zu dieser Form der Blutmagie zu greifen.

Nach den vielen Vampirkriegen, die damals unter den Urklänen stattfanden, musste etwas unternommen werden. Und das wurde es auch: Der Kodex entstand. Darin wurde aufgezeichnet, welche Vergehen mit dem Tod bestraft wurden und welche gerechtfertigt waren. Noch heute gibt es viele, die den Kodex gerne kritisieren und ändern möchten. (Angeblich ist genau das drei Schwarzaugen gelungen, doch darüber gibt es keine näheren Angaben. Sicher ist nur:) Der Kodex scheint auf unnatürliche Weise gelockert.

Natürlich werden darin auch Partnerschaften und Klanangelegenheiten geklärt. Auch kann ein Vampir niemals etwas über den Kodex, oder seinen Aufenthalt preisgeben, nachdem er darauf geschworen hatte. Sollte er es doch versuchen, erstickt er fast an seiner Zunge daran.

Wer einen Klan gründen möchte, muss mit seinem eigenen Blut alles in den Kodex eintragen. Erst wenn der Urvater darunter unterschrieben hat, gilt der Klan als rechtmäßig gegründet und legal.

 

Was wird mit dem Tod bestraft?

Beispiele: Verrat, Kindervampirerschaffung, Ungehorsam, Klanbedingte Gründe.

 

(Dieses Wissen steht nur Vampiren zu, die älter sind als 10 Jahre. Außer ihr Erschaffer hat sie bereits eingewiesen. Menschen können kaum etwas davon wissen, und haben nur ene vage Ahnung davon, dass eine Art Kodex besteht, oder glauben zumindest, dass es irgendetwas gibt, an das Vampire sich halten müssen. Die meisten sind jedoch der Meinung, dass diese 'Monster' ungehobelt sind und sich an keine Regeln halten.)

Das Aussehen der Vampire

Wie erkennt man nun einen Vampir? Es ist recht simpel. Sollte der Vampir den Mund offen haben, kann man sehr gut die blitzend weißen Zähne sehen, und die spitzeren Eckzähne. Ein wichtiges Merkmal, sollte ein Vampir schon länger nichts mehr getrunken haben: Blut tropft aus den Eckzähnen. Vorsicht ist geboten!

Neben den Eckzähnen sind die bereits erwähnten Augenfarben ebenfalls ein gutes Erkennungsmerkmal und zeigt einem sofort, woran man ist. Sofern man Ahnung von Vampirismus hat.

Nicht zu vergessen sind das elegante Auftreten und vor allem die Wortwahl der älteren „Generationen“. Sie wirken oft altmodisch, und lassen sich gerne über die ‚neue Zeit‘ aus. Vor allem aber sind die meisten der älteren Generation überheblich, halten sich für die bessere Rasse. Viele von ihnen lassen sich nur ungerne vom Ministerium der Zauberei etwas vorschreiben.

Außerdem sind sie, wenn sie auf die Anwesenheit von Menschen vergessen, zu schnell in ihren Bewegungen und können schon einmal etwas durch ihre große Kraft ungewollt kaputt machen. Vampire können lernen, sich langsam zu bewegen. Jedoch liegt dieses Bestreben oft nicht vor, weil sie nicht verbergen wollen, was sie sind.

Die Haut ist blass und bekommt selbst durch Sonneneinstrahlung keine Farbe. Totes Gewebe kann schließlich nicht die typische Bräune annehmen. Außerdem erröten Vampire nicht mehr, da ihr Blut nicht mehr fließt. Ebenso wenig haben sie einen Puls oder Herzschlag. Sie sind wandelnde Tote. Durch das bisschen Magie, die Vampire jedoch beherrschen, ist es ihnen jedoch erlaubt, die Länge und Farbe ihrer Haare zu verändern.

Legende und Wahrheit

Wie viele Legenden doch im Umlauf sind und nicht die Hälfte davon entspricht der Wahrheit. Ein Vampir hat keinesfalls Angst vor Sonne und Knoblauch. Auch nicht vor dem Kruzifix und er schläft schon gar nicht in Särgen. Das ist alles dummer Volksglaube, der aber teils sogar von Vampiren selbst in Umlauf gebracht wurde, damit sie niemand erkennen konnte. Die Menschen waren einfach nur dumm und glaubten das dumme Geschwätz.

Gefahren wie Silber und Feuer entsprechen jedoch leider der Wahrheit. Treibt man einem Vampir einen Holzpflock mitten ins Herz, so wird er nur gelähmt und kann nur an den Folgen von langsamer Verblutung qualvoll sterben. Pfählt man ihn jedoch mit einem Pflock aus purem Silber, stirbt der Angegriffene sofort. Das Element Silber weist eine hohe Giftigkeit auf, wenn es mit Vampirblut in Verbindung tritt. Selbst Verletzungen mit einer Silberklinge führen zu einer Vergiftung, die den Tod zu Folge haben könnte.

Normalerweise heilen Wunden rasend schnell. Von Silber verursachte jedoch brauchen ihre Zeit. Und wenn Silberpartikel in den Kreislauf gelangt sind, kann es noch länger dauern, wenn man nicht sogar daran stirbt. Doch Anhänger des Forscherklans Aduna haben ein Antiserum entwickelt, welches sich um die Partikel im Blut kümmert und die Gesundheit des Vampirs wiederherstellt. Vampirjäger haben sich die Macht des Silbers und die Technik von heute indes zu Nutze gemacht, und haben Patronen mit Silbernitrat entwickelt. Dieses ist flüssig und breitet sich sofort im Körper des Vampirs aus. Jeglicher Kontakt damit ist tödlich und nicht zu heilen.

Das alt bewährteste Tötungsmittel bei Vampiren ist und bleibt das Feuer. Es funktioniert immer noch recht gut, da man dagegen nicht wirklich etwas unternehmen kann. Doch heutzutage gibt es weder Hexenverbrennungen, noch Vampirverbrennungen. Diese thermischen Behandlungen scheinen ausgestorben. Sie werden jedoch immer noch von Vampirjägern und als Strafe unter den Vampiren selbst praktiziert.

Ebenso sehr beliebt zur Vernichtung der Vampire, ist bei den Vampirjägern das Köpfen der Blutsauger. Es ist eine gefährliche Art, sie zu töten, da man dafür meist recht nah an die blutrüngstigen Wesen herankommen muss. Es ist daher nicht zu empfehlen.

Obwohl Vampire nicht besonders anfällig auf Sonnenlicht sind, gibt es dennoch einen Zauber, der ihnen so ziemlich den Garaus machen kann. Solem Lumen Maxima heißt der Zauber, der eine unheimlich starke Lichtintensität erzeugt und die Vampire verbrennt wie Ameisen unter einer Lupe. Normales Sonnenlicht trägt lediglich dazu bei, sollte ein Vampir zu lange direkt dem Licht ausgesetzt sein, dass sein Hungergefühl rascher steigt und er schwächer wird. Doch er geht nicht in Flammen auf, wie oft in Muggel-Büchern beschrieben.

Das alles hilft aber auch nur dann, wenn man sich der Gefahr voll und ganz bewusst ist und auch weiß, wie man richtig zu handeln hat. Sinnloses herum Geplänkel kann schnell den Tod bedeuten, und kein Wissen der Welt kann einen vor der Macht der Vampire bewahren. Auch kein Weihwasser, oder Stoßgebet.

Die Nahrung

Was weder Legende noch Wahrheit, sondern vielmehr Tatsache ist, ist die Nahrung, die die Vampire zu sich nehmen. Vampire sind mächtige Wesen und würden, könnten sie menschliche Nahrung zu sich nehmen, mehr essen als ein Spitzensportler. Sie brauchen eine Menge an Energie. Und nichts hat mehr davon als Blut. Es ist somit das Energiereichste Medium, das es gibt.

Nicht alle Vampire trinken Frischblut, meist ist das auch Klanabhängig. Neben den Frischblutrinkern, gibt es Vampire, die Konserven bevorzugen. Es gibt sogar Aufzeichnungen von Tierbluternährung. Doch dies ist wohl eher ein Überleben, als ein Leben. Tierblut weist weniger Energie auf als Menschenblut und wird daher nicht wirklich gern getrunken. Außerdem kursieren Gerüchte unter den Vampiren, denen zufolge man die tierischen Eigenschaften des Nahrungstieres annehmen könnte. Das meiste an Energie findet man in Kinderblut. Dieses ist noch rein und unbefleckt.

Auch Blutkonserventrinker können sich hin und wieder an Frischblut vergreifen. Es hat mehr Energie und ist nährreicher als konserviertes Blut, was auch daran liegt, dass es noch warm ist. Sollte sich ein „Freshy“ finden, kann der Vampir ein wenig Blut dieses Menschen saugen. Auch Frischbluttrinker haben einen Haufen Freshies. Diese Art von Ernährung schließt das Töten eines Menschen aus. Meist sind diese freiwilligen Blutspender Frauen, die das Blutsaugen einem Orgasmus gleichsetzen.

Wie Menschen haben auch Vampire ihre Süßigkeiten. Anders als die Blutlollies der Magier, die bloß nach Blut schmecken, aber keines beinhalten, haben Vampirkonditeure es geschafft, Lollies mit echtem Blut herzustellen. Weiters gibt Bonbons und anderweitige „Süßigkeiten“.

Normale Nahrung, wie Sterbliche es zu sich nehmen müssen, schmeckt für Vampire nach Dreck oder nach gar nichts. Ihnen sind die Genüsse der Menschen verwehrt. Auch Alkohol hat keine Wirkung auf sie. Sie fühlen sich lediglich erst dann betrunken, wenn sie zu viel Frischblut erwischt haben, oder aber an einem Alkoholiker gesaugt haben. Bei Halbvampiren ist dies natürlich anders, besitzen diese noch eine menschliche Seite. 

Weitere Schwächen

Manchen mag ein Vampir nun wie ein Überwesen erscheinen. Doch dem ist keinesfalls so. Denn ihr Leben ist gebunden an Blut. Das Trinken des Lebenssaftes ist eine Notwendigkeit. Sollte ein Vampir längere Zeit nichts zu trinken bekommen, so könnte es sein, dass er dem Blutwahnsin verfällt.

Ein Vampir, sollte er schon lange kein Blut mehr getrunken haben (kommt je auf Ausdauer und Handlungen an) kann durchaus nur noch schwer den Drang des Beißens wiederstehen. Das kann aber auch auf den Geruch des Blutes ankommen. Sollte das Blut eines Menschen richtig vorzüglich riechen, ist es schwer möglich sich abzuwenden. (Kinderblut oder das Blut einer Jungfrau als Beispiel)

Eine ganz große Schwäche haben natürlich Vampire, die immer noch an ihrer Menschlichkeit hängen und sich nur von Konserven ernähren. Sie sind meistens an Kraft schwächer als die anderen. Da sie das Töten verabscheuen, würden sie niemals einen Menschen anfallen.

Wenn Vampire also lange nichts getrunken haben, verfallen sie eigentlich voll und ganz dem Vampirismus und somit ihren Instinkten. Ab diesem Moment geht es nur noch um das reine Überleben. Um dann die Kontrolle über sich selbst zurück zu erlangen, kann man nur Blut trinken, egal von wem. Das ist so wie bei den verwandelten Werwölfen. Man verliert sich selbst und handelt nur noch aus Instinkt heraus.

 

Weiters gelten Silber und Feuer als Schwächen. Bei Halbvampiren ist die Schwäche recht simpeln:

Sind sie noch jung, dann müssen sie vor allem darauf achtgeben, sich nicht unnötig aufzuregen. Durch das Adrenalin kann man sich viel zu leicht verwandeln. Man ist zudem leichter zu reizen. Um das in den Griff zu kriegen, dauert es lange und kann für Außenstehende äußerst gefährlich werden. Bis der Halbvampir es endlich gelernt hat, bewusst seine Gesichter zu wechseln und sich nicht allzu sehr reizen zu lassen, reicht schon der kleinste Seitenhieb, um vom Menschen zum blutrünstigen Monster zu werden.

Auch hier gilt: Lange kein Blut zu sich genommen, könnte man dem Vampirismus verfallen. Die Eckzähne beginnen von alleine zu wachsen und Blut tropft daraus, oder man wird unheimlich schwach. Bisher ist noch nicht ganz geklärt, in welchen Zustand die Halbvampire fallen, bzw. wie sich das definiert. Während andere der Blutgier anheimfallen, wie ihre vollwertigen Verwandten, kann es anderen passieren, dass sie jegliche Kräfte verlassen und sie kraftlos irgendwo liegen bleiben, wo sie nur auf den Tod warten können. Dabei fallen sie in tiefen Schlaf, aus dem nur wenige wieder erwachen. All jene, die das Glück haben, die Augen irgendwann wieder zu öffnen, brauchen danach unverzüglich Blut und suchen auch gezielt danach. Während dieser Zeit ist es für Menschen äußerst gefährlich, sich in der Nähe eines Halbvampires aufzuhalten, da ihre Anziehungskraft erheblich steigt. Dabei ist das Geschlecht nicht von Bedeutung.

Hinzu kommt noch, dass bei manchen Halbvampiren sich der Geist eines alten wieder geborenen Vampirs einnistet (z.B. Lamia bei Luna). Sind die beiden im Einklang, kann nichts passieren. Sind sie jedoch Feinde kann der Vampir den Menschen blockieren und ihm das Leben unerträglich machen. Schwächeanfälle der menschlichen Seite können auftreten, bis hin zur Körperübernahme durch den Vampir. Wie dies funktioniert, ist nicht erforscht, da es kaum vorkommt. Gerüchten zufolge liegt hinter all dem dunkle Magie, die von den Vampiren praktiziert worden war, ehe sie getötet wurden.

Die Kläne und ihre Ordnungen

Wie bereits erwähnt, haben sich sehr viele Vampire zu Klänen zusammengeschlossen. Natürlich unterliegen sie alle dem Urvater und dem Kodex und haben beidem Folge zu leisten. (Da es unpässlich ist für Vampire, sich Menschen zu unterwerfen, werden jene Klans, die sich dem dunklen Lord der magischen Bevölkerung angeschlossen haben, vom Urvater bestraft und ausgerottet.)

Die Ordnung innerhalb des Klans sieht wie folgt aus: Klanoberhaupt, Klanälteste und dann je nach Augenfarbe. Rotaugen wären also die niedersten in der Rangordnung.

Was das Oberhaupt beschließt, hat der ganze Klan zu tun. Egal was es ist, man hat sich zu willenlos zu fügen. Daher kann ein Mitglied sich nicht wehren, sollten seine Prinzipien nicht mit dem des Oberhauptes und dessen Beschluss im Einklang stehen. Sollte er dennoch versuchen sich aufzulehnen, wird es mit dem Tod bestraft.

Die meisten Kläne haben neben dem Kodex eigene Regelungen entworfen, nach denen man zu leben hat, damit man dem Klan angehören kann. Zum Beispiel gibt es Kläne, die sich nur auf Frischblut spezialisieren und andere nur Konservenblut trinken. Egal welche Regeln es gibt, ein Klanmitglied hat sich daran zu halten.

Bevor der Kodex auf wundersame Weise geändert wurde, war es Gang und Gebe nach dem Alter bei der Rangvergabe der Klanältesten vorzugehen. Doch neuerdings scheint nur noch die Kompetenz und das Wissen dazu von Nöten zu sein, um zum Ältesten ernannt zu werden. Dass dies manchen nicht gefällt, ist wohl keine Überraschung.

An einen Klan ist man erst gebunden, wenn man das Zeichen der Zugehörigkeit auf dem Körper hat. Es wird von Menschen oft als Tattoo gesehen, bedeutet Vampiren aber weitaus mehr als das. Wie bei Todessern gilt es zur Verständigung. Die Vampire werden dadurch gerufen, und können sich auch damit ausweisen. Jeder Vampir muss einem Klan angehören, wer keine Zugehörigkeit aufweisen kann, gilt als Freiwild.

 

Manche Kläne, wie Aduna, haben sich einem speziellen Gebiet verschrieben. Andere sind einfach nur des Status wegen da. Hier sind nun einige Kläne aufgeführt, mit kurzen Beschreibungen:

Aduna: Ein alter Klan, der sich der Forschung verschrieben hat. Ohne den Klan, wäre nie das Antiserum gegen Silber aufgekommen. Angeblich kommt auch das Serum zur Halbvampirwerdung von ihnen. In letzter Zeit hört man jedoch auch schlechte Berichte von ihnen. Zum Beispiel sollen sie wahllos Wesen entführen und sie zu Forschungszwecken festhalten.

Friss – Vér: Ein ungarischer frischbluttrinkender Klan, der sich ganz und gar Voldemort angeschlossen hatte. Zwischenzeitlich hatten Soldaten des Urvaters diese Verräter vernichtend geschlagen, doch Berichten zufolge, gründet der Klan sich zur Zeit neu, um dem dunklen Lord erneut zur Seite zu stehen.

Sangue: Einer der vielen italienischen Kläne. Sie trinken Frischblut und haben sich ebenso als Anhänger Voldemorts geoutet. Von ihrer Vorgeschichte ist nur bekannt, dass sie früher eine Abzweigung eines mächtigeren Klans waren.

Protere: Der mächtigste Klan Italiens und der Welt. Angeführt wird er von drei alten und mächtigen Vampiren, die schon viele Schlachten geschlagen und gewonnen haben. Sie sind die Königsfamilie unter den Vampiren und stehen direkt unter dem Schutz des Urvaters. Angeblich soll er selbst diesen Klan gegründet haben. Die Vampire dieses Klans trinken Frischblut, sind jedoch nicht grausam. Sie sorgen sich sehr um ihre Mitmenschen und versuchen sich für sie beim Urvater einzusetzen. Dieser Klan ist einer jener, die mit den Zauberern und Hexen eng zusammenarbeiten möchten.

Zarlak: Der zweitmächtigste Klan der Welt. Die Niederlage der letzten Schlacht gegen die Italiener sitzt noch immer tief und gibt den Russen immer noch Anlass nach einem erneuten Krieg zu suchen, obwohl es Jahrtausende zurückliegt. Daher haben sie sich nur zu gerne Voldemort angeschlossen. Auch dieser Klan zählt zu den Urklänen, bei dessen Gründung der Urvater mitgewirkt haben soll.

 

Viele unzählige kleine Konservenbluttrinkerkläne: Roleani, Ozete, Krakash Globean, Zutac-Kul.

 

Nach der Misere mit Voldemort haben sich auch einige Kläne gebildet, die angefangen haben gegen ihn und die Kläne zu kämpfen, die er begonnen hatte um sich zu scharen. Einige dieser Kläne haben es geschafft andere, bereits bestehende zu mobilisieren und dafür zu sorgen, dass viele gegen die Verräter gekämpft hatten. Diese Sache wird wohl in die jüngste Geschichte der Vampire eingehen. Es gilt als Verrat, sich von einem Menschen unterwerfen zu lassen, und seine Befehle entgegen zu nehmen. Vor allem aber ist es eine Kränkung gegenüber des Urvaters.

 

Freiheitskämpferklans:

Szabad: Ein ungarischer Klan, welcher sich von Blutkonserven ernährt und gegen Voldemort kämpft. Existierte jedoch schon vorher. Das Oberhaupt Lajos hat seit Jahrzehnten die Freiheit aller Vampire im Sinn und ist bekannt als Kämpfer gegen die Strenge des Kodexes.

Libertas: Der Klan, den man wohl als erstes nennen müsste, im Kampf gegen Voldemort. Fast als erste haben sie erkannt was passieren würde, und haben sofort reagiert. Sie haben begonnen Bündnisse zu schließen und Kläne um sich zu scharen. Die erste Flut, der Kämpfe die bereits stattgefunden hatten, verliefen mit ihrer Hilfe gut. Dennoch ist noch nichts gewonnen.

Verhältnis zur magischen Gesellschaft

Egal welches Wesen, es gibt immer Jäger, die sich darauf spezialisieren eine Spezies zu jagen. Vampirjäger jagen, zumeist nur die bösartigen Vampire, die durch ihr Verhalten ungut aufgefallen sind. Wie auch das Werwolffangkommando, gibt es innerhalb des Ministeriums eine Abteilung, die sich dem Fangen von Vampiren verschrieben hat. Da sich die Vampire jedoch untereinander selbst richten, sollte es zu Ausschreitungen und Verfehlungen kommen, sind Vampirjäger des Zaubereiministeriums oft eher arbeitslos. Dennoch schreibt die Regierung es vor, diese Abteilung, wenn auch unterbesetzt, offen zu halten.

Ebenso gibt es, wie auch für Werwölfe, ein Unterstützungsamt. Scherzhaft wird oft gemeint, dass es dasselbe sei, wie das für die Werwölfe. Bisher hat man davon jedoch noch nie viel gehört. Sollte ein Vampir jedoch unrechtmäßig in die Hände des Ministeriums fallen, treten die Angestellten dieser Abteilung auf den Plan. Wer dort arbeitet, steht im direkten Kontakt mit ein paar der wichtigsten Vampire und weiß ein wenig über den Urvater.

Die meisten Vampire waren zu ihrer ‚Lebenszeit‘ Hexen oder Zauberer, ehe sie verwandelt wurden. Die Magie, die durch ihr Blut mit ihnen verbunden war, dürfen sie behalten, nicht jedoch ihren Zauberstab. Mit diesem magischen Holz könnten sie zwar noch geringfügig kleinere Zauber wirken, doch ansonsten wir der Stab unbrauchbar und wird ihnen auch oft vom Ministerium abgenommen, sollte die zuständige Behörde Wind davon bekommen, dass ein Zauberstab noch in Gebrauch ist. Halbvampire lösen in dieser Hinsicht oft heftige Diskussionen aus. Viele der entsprechenden Ministeriumsangestellten sind der Meinung, dass diese ‚Mischwesen‘ kein Recht auf den Gebrauch eines Stabes haben. Dennoch kam es bisher noch nicht dazu, dass den wenigen Halbvampiren der Zauberstab entzogen wurde. Viel eher kam man zu dem Entschluss, die Wahl den Betroffenen zu überlassen. Sollten sie sich irgendwann dazu entscheiden, vollwertig zum Vampir zu werden (durch erneutem Biss), wird das magische Hilfsmittel sowieso unbrauchbar. Sollte ein Halbvampir jedoch gegen die Auflagen verstoßen, die ihm bei Registrierung im Ministerium vorgelegt werden, verstoßen, so wird im der Stab entzogen und vernichtet.

Genauso wie für Werwölfe gibt es auch für Vampire ein Register. Da es jedoch im 19. Jahrhundert vermehrt zu Verwandlungen kam, schloss man dieses und beschloss, nur noch für Halbvampire eines zu führen. Sobald jemand im Krankenhaus mit einem Biss landete und es klar war, dass er zum Vampir bzw. Halbvampir werden würde, musste es dem Ministerium gemeldet werden. Halbvampire werden daraufhin verzeichnet, normale Vampire werden nur an entsprechende Behörde weitergeleitet, sofern sich ihr Erzeuger nicht auffinden lässt. (Außerdem werden Betroffene auf die Totenliste aufgeschrieben.)

Die meisten Hexen und Zauberer stehen den Vampiren misstrauisch, manchmal sogar feindlich gegenüber. Dabei verhalten sie sich oft nicht anders als Menschen, auch wenn sie oft überheblich erscheinen. Manche leben jedoch völlig normal unter den Menschen, manche Arbeiten sogar als Berater innerhalb des Ministeriums.

Aus dem jüngsten Geschichtsbuch

Da die gesamte Geschichte ein wenig zu mühsam wäre, erwähne ich nur die jüngsten Ereignisse.

 

Vampire in Hogwarts:

Nicht viel wurde davon bekannt, aber es ist bewiesen, dass Vampire des Zutac-Kul Klans im Verbotenen Wald ein Lager aufgeschlagen hatten. Was sie dort wollten, ist unklar. Klar ist jedoch, dass sich die Schüler des Schlosses zu wehren begannen, nachdem ein Vampirjäger ihnen von der Grausamkeit dieser Wesen berichtete. Ob Schüler dabei zu Schaden kamen, ist genauso wenig bekannt, wie die Tatsache, wie die Vampire allesamt vernichtet worden waren. Nicht mal Dumbledore soll von der Vampirinvasion gewusst haben.

 

Kodexklau:

Gerüchte kann man auch immer zur Geschichte zählen, vor allem wenn sie etwas erklären können, was eigentlich unmöglich ist. Nicht vielen ist bekannt, dass drei Schwarzaugen, zwei davon angeblich Halbvampire, in das Quartier des Urvaters eindrangen und den Kodex stahlen. Der Urvater, der bis zu dieser Zeit tief und fest schlief, erwachte und versuchte die Eindringlinge auf zu halten. Da der Urvampir jedoch noch nicht wieder ganz wach war, gelang es den Räubern zu entkommen. Einer der drei wurde schwer verletzt, überlebte aber anscheinend. Der Kodex selber tauchte Wochen später wieder auf. Den Berichten zu folgen, und man kann oft das glauben, was Kodexwächter erzählen, wurden einige Gesetze und Verordnungen verändert.

 

Neuer Vampirkrieg:

Was in der magischen Gesellschaft totgeschwiegen wird, weiß unter den Vampiren so gut wie jeder: Lord Voldemort, der unaussprechliche, ist zurück und versucht Klanoberhäupter für sich zu gewinnen, um gesamte Klans auf seine Seite zu ziehen. Dass dies unter Vampiren als Verrat gilt, ist ihm dabei scheinbar egal. Für den Urvater ist es jedoch eine Beleidigung, weswegen er seine treuen Kinder dazu auffordert, diese Verräter zu vernichten. Dafür ging er sogar Pakte mit Klänen ein, die dafür Sorge tragen sollten.

Schlusswort

Wenn man das nun alles gelesen und verstanden hat, dann wird man erkennen, dass Vampire nicht wirklich einfach nur irgendwelche Bestien sind. Sie haben ihre eigene Struktur und Philosophien nach denen sie leben und zu leben haben. Nicht alle sind böse und grausam, dass sollte man vor allem verstanden haben. Man ist immer nur dass, zu dem man gemacht wird. Und nach der ausführlichen Ausführung in diesem Text würde ich sagen, dass die jüngsten Ereignisse vor allem stark dazu beigetragen hatten.

Außerdem ist das hier nur als kleiner Überblick zu sehen, und keinesfalls als wissenschaftlich belegter Text. Vieles wurde nur aus Erinnerung und Gehörtem aufgeschrieben. Vor allem will ich aber mit dem Text etwas aussagen: Vampire sind nicht zwangsläufig böse und schlecht. Es gibt viele gute und auch freundliche Vampire, mit denen man durchaus reden kann. Man muss also nicht vor allen Angst haben, solange sie nicht mit gebleckten Zähnen und fauchend vor einem stehen. Denn solange ein Vampir nicht der Blutgier verfallen ist, kann man durchaus einen Freund ihn ihm finden.

 

 

(Aktualisiert: 25.5.2015)

Impressum

Texte: Sollten Begriffe, die etwas mit Harry Potter zu tun haben, in diesem Buch vorkommen, so gehören sie jedenfalls der netten J.K.Rowling und nicht mir.
Tag der Veröffentlichung: 01.10.2010

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