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Prolog



vor etwa einanthalb Jahren
"Wer greift denn bitte schön uns an?Was wollen die denn von uns", fragte ich Michael, der sein sonst so schönes Haar mit der Hand zerwühlte."Ich habe keine Ahnung.Und Tyran rennt jetzt auch noch rein zu Sharleen.Was will der denn bitte jetzt bei ihr", fragte sich Michael, der zu mir rüber sah."Ich muss dich auch in Sicherheit bringen, sonst passiert dir noch irgentetwas", murmelte Michael und schob mich ins Haus, doch ich wehrte mich gegen ihn."Ich gehe nur, wenn ich weiß, dass du in Sicherheit bist.Und das bedeutet, dass du entweder mitkommst oder ich bleibe hier", sagte ich stur und er rollte mit den Augen."Luiis, du musst in Sicherheit gebracht werden, denn wenn dir etwas passiert, wird Sharleen am Ende sein und ich hätte dann Schuldgefühle", sagte er und packte mich bei der Taille, hob mich hoch und trug mich zum Haus."Hör auf, mir wird schon nichts passieren", murmelte ich und schlug ihm auf die Brust.Er ließ mich mit einem knurren runter schob mich hinter sich und ging in Kampfposition.Ich erschrack, denn vor uns standen sechs Pumas, die auf uns losgingen."Michael, was machen wir denn jetzt", schrie ich und Michael drückte mir die Hand."Lauf zu Tyran, schnell, ich lenk sie ab", sagte er knurrend und ich lief los."Tyran, Tyran.Wo bist du", rief ich und suchte dabei nach ihm.Drei Typen kamen auf mich zu, die nichts gutes im Sinn hatten."Na Süße, willst du eine runde spaß haben", fragte mich der Linke."Ähh nein.... ich muss zu Tyran", sagte ich und wollte gerade weiter gehen, doch ich wurde von dem einen gepackt und über die Schulter geschmissen.Ich fing an zu schreien, doch niemand reagierte.Alle waren beschäftigt mit mindestens drei Gegnern und ich war hilflos ausgeliefert."Hilfe, hilfe...", schrie ich, doch ehe ich mich es versah, hielt der Typ mir den Mund zu."Halt die Schnauze, du Stück scheiße", murmelte mir der eine zu."Sonst bring ich dich um".Ich verstummte sofort und hörte auch auf mich zu währen."So ist es gut, du kommst jetzt erst einmal mit uns".Sie gingen mit mir weiter und liefen mit mir fort vom Haus.



1


Gegenwart: Luiis
Scheiße.Das war das Wort, was beschrieb, wie ich mich fühlte.Mein sonst so schönes schwarzes Haar, war zerzaust und verknotet.Ich war nackt an einer Liege angekettet und hoffte auf HILFE, doch diese kam nicht.Ich dachte nach und überlegte, wie ich hier wieder raus kommen sollte, jedoch fiel mir nichts ein.Ich zerrte an meinen Fesseln, doch sie rührten sich kein bisschen."...Ist ein echter Fang...", hörte ich.Stimmen sie kamen näher.SIE kamen um mich erneut zu vergewaltigen.So ein Mist.Ich hörte Schritte die näher kamen, sowie auch, dass meine Zelle geöffnet wurde."Na du Hure, wie geht es dir", sagte ein Mann mit dieser hässlichen, rauen und dreckigen Stimme.Ich sah auf und schaute einen Mann an, der blonde Haare hatte und grüne Augen.Er hatte einen Trenchcoat an und sah lächelnd auf mich hinunter.Ich hasste ihn und ich hatte ihn schon oft genug alles zerkratzt.Neben ihm stand ein schmächtiger Mann, der mich genau beäugte und dann zu lächeln begann."Wow, du hattest recht, sie ist wirklich ein ganz schöner Fang", sagte er und fuhr sich mit der Zunge über die Unterlippe."Ich hasse euch.ALLE", keuchte ich."Schnauze", schrie der blonde mich an der übrigenz David hieß.Ich verstummte Augenblicklich.Ohh so ein Schmerz, dachte ich als er mir eine Ohrfeige gab."Aber sie hat ja mächtig Pfeffer unterm Arsch, oder nicht", fragte der Mann, der anscheinend mein Käufer zu seinen scheint.Woher ich das weiß?Ach nur weil sie gerade über den Preis verhandelten.Ich dachte an meine Familie, eher gesagt was davon übrig geblieben ist, denn meine Mutter starb früh und mein Vater ließ mich einfach in Stich.Ich hatte nur noch Sharleen und meinen Bruder Vincent.Sie waren meine Familie, Sharleen meine beste Freundin, die immer für mich da ist und mein Bruder, der immer nur dumme Sachen tat.Bei diesem Gedanken musste ich lächeln und bekam gleich darauf ein von David runtergehauen."Hör auf zu lächeln, du Miststück", schnauzte er mich an und ich verdrehte die Augen.Als er das sah, drückte er mich zu Boden.Er drückte mir die Kehle zu und ich fing an zu röcheln."Mach das noch einmal und ich bringe dich um", schrie David mich an.Ich hoffte immer noch auf Hilfe, doch ich hatte das blöde Gefühl, dass vielleicht nie welche kommen würde.Und wiedereinmal dachte ich an Michael, den ich glaubte zu lieben."Ich möchte doch lieber jemanden anders haben, sie ist mir zu aufbrausend", sagte der Käufer und drehte sich dann um.David verpasste mir noch einen starken tritt gegen den Kopf und ging dann.Das letzte was ich wahrnahm, war das die Tür ins Schloss fiel.Dann wurde ich ohnmächtig und fiel in einen langen Schlaf.

Michael
"Scheiße.Wo könnte sie verdammt nochmal sein", schrie ich.Wo könnte Luiis nur sein.Sharleen setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm."Wir werden sie schon finden.Ich versprech`s", murmelte sie an meinem Ohr und küsste mich dann freundschaftlich auf die Wange.Tyran knurrte und zog Sharleen wieder zu sich und küsste sie besitz ergreifend."Ist ja gut, ich komme gleich nach, ok", murmelte sie an seinen Lippen."Ok, mach aber schnell".Mit diesen Worten verschwand Tyran.Luiis fing an zu grinsen."Ich liebe ihn so sehr", murmelte sie und sah mich gleich darauf an."Es tut mir so leid für dich und glaub mir ich hasse das Gefühl, dass ich nicht weiß wo Luiis steckt".Sie nahm mich noch einmal in den Am und ging dann zu Tyan."Ich wetde dich rächen Luiis egal wie", murmelte ich noch bevor ich Luiss nach oben folgte, doch ich ging nicht in mein Zimmer, ich ging in das ehemalige Gästezimmer von Luiis und schlief dort ein.

"Michael.Wie geht es dir so...", fragte Tyran doch ich unterbrach ihn in dem ich Kopfschüttelnd die Hand hob und zum Kühlschrank ging."Hey Alter man, du musst langsam mal was essen.Du hast schon vier Wochen nichts gegessen"."Ich habe keinen Hunger", sagte ich und ging wieder in das Zimmer von Luiis.Ich dachte in zwischen nur noch an Luiis und mir war Essen vollkommen egal.Essen, wer brauchte das schon!Die Tür öffnete sich nach einem kurzen Klopfen und Ryan kam herein."Hey man, ich habe dir was zu Essen gebracht, falls du doch noch hunger kriegst", murmelte dieser und stellte das Tablett was er gerade noch in der linken Hand hatte neben mir aufs Bett."Danke man".Ryan verließ das Zimmer so schnell wie er auch gekommen war und schloss die Tür leise hinter sich zu.Ich starrte die Decke an, doch auch die veränderte sich nicht.Warum musste ich nur so ein verdammtes Schicksal haben?Erst finde ich meine Gefährtin und verliere sie dann gleich darauf wieder.Das ist einfach nicht fair.Ich stand auf und verlor sofort das Gleichgewicht.Meine Knie zitterten so heftig, dass ich fiel und auch nicht die Kraft hatte wieder auf zu stehen.Ich konnte es nicht fassen und überlegte mir einen Plan und schlief dabei ein.



2


"...haben sie...", hörte ich Tyran schreien.Ich schlug die Augen auf und sah ihn so nah vor mir, dass ich aufschrak."Was willst du?Ich schlafe"!, maulte ich ihn an."Wir haben sie, Michael.Wir haben Luiis".Ich sprang auf und zog mir sofort die Jacke, mit der linken Hand, an.Während ich mir mit der rechten meine Schuhe anzog."Wo?Wie?Und verdammt nochmal, warum hast du mir das nicht schon früher gesagt"?"In einem Sicherheitstrackt im Norden von Massachusetts.Ich weiß auch schon wie wir dort hinkommen", sagte Tyran mit einem grinsen im Gesicht."Wie, verdammt nochmal.Rück es endlich raus, sonst...", sagte ich, doch Tyran unterbrach mich, in dem er die Hand hob."Ganz ruhig.Ich erkläre es dir ja schon.Also wir werden alle gehen und es werden all unsere Freunde helfen.Die ersten fünf lenken alle ab in dem sie sich fast alle Munitionen nehmen, denn wir werden von hinten reingehen und der Rest wird in den Bäumen sitzen.Es ist ganz leicht und ich habe noch nicht mit Sharleen geredet, das überlasse ich dir", murmelte er, doch bei dem letzten Satz grinste er.Ich wusste ganz genau warum er nicht mit ihr reden wollte, denn sie würde mitkommen wollen und wenn ich das übernehme, würde sie nie erfahren, dass Tyran mitkommt.

Luiis:
Ich hörte wie meine Zelle geöffnet wurde und sah wie ein schlacksiger Mann hineintrat."Na, wie geht es unserem Liebling denn heute", fragte dieser mich und strich mir dabei mit seiner fettigen Hand übers Haar.Ich zuckte zusammen und stieß seine Hand weg."So willst du es also haben".Er griff nach meinem Haar zog mich hoch und zerrte mich hinter sich her."Wir haben versucht es dir beizubringen.Jetzt geht das ganze einfach über die einfachere Variante", sagte er aggressive.Er zog mich den Flur entlang, an drei Türen vorbei, auf die erste Tür links zu.Als er den Raum öffnete sah ich einen Stuhl, welcher Arm- und Fußfesseln besaß.Er zerrte mich auf den Stuhl und befestigte meine Arme und Beine an den Fesseln, welche vorher noch stark protestiert hatten.Als ich endlich dort saß, angekettet wie ein Hund, merkte ich dass er mir einen Helm aufsetzte."Was soll das!?Lassen sie das, sie werden schon sehen was sie davon haben", schrie ich den Mann an.Der fing an lautstark zu lachen und schaltete den Helm, mit einer kleinen Fernbedienung, ein.Bei mir erstarb sofort jeder Widerstand, und ich hörte auch auf mich zu wehren."Das hast du davon, du Schlampe", rief er lachend und stellte das ganze auf eine noch höhere Stufe.In meinem Kopf surrte und brummte es nur noch.Ich öffnete ein letztes mal die Augen und schaute in das Gesicht meines Peinigers, bevor ich vollends das Bewusstsein verlor.

"...ist hier...", schrie jemand.Als ich so langsam mein Bewusstsein wiedererlangte, spürte ich auch schon Hände, die mich an der Taille packten und mich hochhoben.Ich wurde fest an einen warmen Leib gedrückt und jemand küsste mich auf die Stirn."Es wird alles gut...", murmelte eine männliche Stimme."Alles wird gut, Luiis".So schön und beruhigend die Stimme auf war, ich fragte mich trotzdem, wer Luiis sei.Ich wollte sprechen, doch meine Stimme versagte mir.Ich wollte ihn an mich drücken, doch ich hatte keine Kraft dazu.Ich wollte gucken wer er war, doch ich verlor das Bewusstsein.

Michael:
Endlich hatte ich sie wieder in meinen Armen.Wie beruhigend sich das anfühlt, doch ich war stincksauer auf den Typen, der sie hier so lange festgehalten hatte.Denn er hatte sie sehr runtergehungert, das sah ich an ihren Hüftknochen die sehr stark und unschön rausstachen."Alles wird gut, Luiis", murmelte ich ihr zum tausendsten Mal ins Ohr.Ich rannte raus, mit ihr in den Armen, und nahm einen Jeep, welcher nicht weit entfernt stand.Sofort legte ich Luiis vorsichtig auf den Rücksitz und sprang selbst auf den Fahrersitz.Das Auto kam mit quischenden Reifen in fahrt und ich fuhr schnell mit ihr nach Hause.Einfach nur nach Hause, in Sicherheit."Luiis, du bist in Sicherheit.Wir haben dich gerettet.Bitte halte durch", murmelte ich, doch ich bekam keine Reaktion, weil Luiis immer noch kein Bewusstsein wiedererlangt hatte.Ich fuhr schneller und ich hatte schon 170 PS auf Lager, doch mir konnte es einfach nicht schnell genug gehen.Bei jeder Kurve zog ich den Wagen bis zum Anschlag rum, damit er es auch rum schaffte.Ich wusste nur eins und hatte auch nur einen Gadanken im Kopf, nämlich den, dass ich Luiis sicher nach Hause bringen musste und wenn das hieße, dass ich alle Verkehrsregeln brechen musste.Als ich endlich zu Hause an kam, sprang ich so schnell aus dem Wagen, dass sich alles bei mir drehte.Ich zog Luiis vorsichtig heraus und nahm sie sofort auf den Arm.Sie war immer noch Bewusstlos und ich bekam angst, dass sie vielleicht nicht nur Bewusstlos, sondern vielleicht sogar tod sein könnte.Ich rannte ins Haus und hoch in den ersten Stock, wo Luiis Zimmer war.Ich ging hinein und legte sie vorsichtig auf das Bett, damit ich sie nicht verletzte."Alles wird gut, Luiis.Du bist zu Hause.Ich habe dich gerettet", murmelte ich und legte mich neben sie auf das Bett.Ich schmiegte mich an sie und zog sie gleichzeitig an mich.Sicherheit.Sie war endlich in Sicherheit.Mit diesem letzten Gedanken schlief ich neben ihr ein und hoffte einfach nur, dass die anderen das schon regeln würden.



3


Luiis:
Langsam kam ich wieder zu Bewusstsein.Ich merkte, dass jemand neben mir schlief und bekam sofort Panik.Was wenn ich immer noch in diesem Loch hänge und neben mir dieser Vergewaltiger ist.Ich drehte mich langsam um und sah, dass es ein Mann war, der nicht schlecht aussah.Er hatte den Mund leicht geöffnet und man hörte seinen Atem klar und deutlich.Er hatte braunes Haar und als er die Augen öffnete sah ich dass er auch braune Augen hatte.Ich schrak zurück und fiel vom Bett, als er die Hand ausstreckte und versuchte mich anzufassen."Luiis, es ist okay.Ich tue dir nichts.Du bist jetzt in Sicherheit", murmelte der Fremde und streckte erneut seine Hand aus.Ich jedoch wich immer weiter zurück bis ich an die Wand stieß."W...wer bist D...du", fragte ich mit zittriger Stimme."Luiis, es ist alles gut.Ich bin Michael, erinnerst du dich nicht mehr"?Ich sah ihn verwirrt an und zog eine Augenbraue fragend hoch."Wer ist Luiis und wo zum Teufel bin ich"?Michael war sichtlich verwirrt."Du bist Luiis und das hier ist unser zu Hause"."Bist du mein Bruder, oder irgentein Verwandter von mir"?Er stand langsam auf, ws eher bedrohlich, als beruhigend wirkte."Nein, ich bin nicht dein Bruder und auch kein Verwandter von dir".Ich überlegte kurz und stand dann ebenfalls auf."Wer bist du dann, Michael"?Er kam auf mich zu und als er vor mir stand, zog er mich an sich."Luiis, was ist mit dir dort nur geschehen"?"Ich weiß nicht.Das einzige was ich weiß, ist, dass mich dieser Typ - ich glaube das er mich vergewaltigt hat - auf eine Stuhl geschnallt hat und mich mit starken, sehr schmerzvollen Stromstößen gequält hatte.Danach wurde ich Bewusstlos und wachte dann hier auf".Michael drückte mich noch enger an sich und sagte:"Oh mein Gott.Es tut mir so leid.Es tut mir so verdammt leid".Ich fühlte mich erdrückt, doch ich ließ es über mich ergehen.Ich ließ mich von Michael trösten, denn genau das brauchte ich gerade.Ich hörte wie unten eine Tür zugeschlagen wurdeund einer rief nach Michael."Oben...", antwortete dieser und sofort hörte ich wie viele Menschen die Treppe hochrannten.Eine Frau mit langen, glatten, rotbraunem Haar öffnete die Tür und betrat auch als erste das Zimmer.Sie rannte auf mich zu und schloss mich in ihr Arme."Oh Luiis, ich bin so froh, dass du jetzt wieder in Sicherheit bist".Ich ließ alles über mich ergehen, denn langsam bekam ich das Gefühl, hier in Sicherheit zu sein.Ich wartete darauf, dass alle aus dem Zimmer verschwinden würden, doch da hatte ich mich getäuscht.Alle blieben und versicherten mir, dass ich hier in Sicherheit sein würde.Jedoch hörte ich allen nur mit einem Ohr zu, denn meine Aufmerksamkeit galt allein Michael.Ich wollte, dass wir alleine wären und er mir alles erklären konnte, denn ich verstand einfach nur Bahnhof.

Impressum

Texte: Copyright by tinibambini
Bildmaterialien: Copyright by tinibambini
Tag der Veröffentlichung: 12.08.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch meinen Lesern und meinen Eltern, die mich voran treiben...<3

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