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Weihnachten nicht alleine


Sophia sah leicht genervt auf die vor ihr liegende Rechnung. Wobei sie sich nicht sicher war, was sie gerade mehr annervte, diese fehlerhaften Arbeiten ihrer Kollegin oder die Moderation im leise laufenden Radio, wo schlaue Moderatoren und Zuhörer Tipps gaben, was am Besten machen sollte, um Weihnachten nicht alleine zu sein.
„Wie kommst du voran?“ Sophias Kollegin Beate lehnte sich an die Bürotür. „Geht so“, brummelte Sophia leicht gereizt. „Ich weiß ja nicht wie es bei den Sachen aussieht, die du von der Kramer bekommen hast, aber bei mir ist alles durcheinander oder falsch gebucht. Ich weiß gar nicht, wie die da durchsteigt.“ Sophia nickte nur verärgert. Sie arbeiteten bei einer Wohnungsgesellschaft und die Kollegin Uta Kramer hatte sich letztes Wochenende beim Skilaufen einen komplizierten Beinbruch eingefangen und würde die nächsten Wochen ausfallen. So hatte der Chef kurzerhand ihre Arbeiten zur Vertretung auf die Kolleginnen verteilt.
„Was hast du denn da?“ Beate kam zu Sophias Schreibtisch und schaute auf ihren Ordner. „Eine Stromrechnung. Sie hat den allgemeinen Strom unter Gartenpflege gebucht. Macht doch Sinn, oder?“ Beide prusteten gleichzeitig los und Sophia buchte kopfschütteln den Betrag ins richtige Konto um.
„Das ist schön, dass sie Spaß bei der Arbeit haben, die Damen.“ Beide sahen lachend auf: Ihr Chef stand vor ihnen. An seiner Seite hatte er einen Mann, der Sophia leicht amüsiert beobachtete. Sophia wurde sofort heiß. Sie schmolz regelrecht unter seinem Blick dahin. Das war ihr ja noch nie passiert. Sie schluckte und versuchte erst gar nicht etwas zu sagen. Sie hätte bestimmt kein Wort herausbekommen.
„Darf ich ihnen ihren neuen Kollegen Lars Winterhagen vorstellen? Herr Winterhagen ist Ingenieur und wird uns ab heute bei den Neubauprojekten unterstützen. Das sind Frau Sophia Baumann und Beate Klein, unsere Sachbearbeiterinnen der Nebenkosten.“
Während Beate sofort aufsprang, ihn begrüßend die Hand reichte, nickte Sophia nur angespannt. „Ich bin Beate Klein. Heute, am letzten Arbeitstag vor Weihnachten gehen wir alle nach der Arbeit noch auf den Weihnachtsmarkt und trinken einen Glühwein zusammen. Kommen sie doch nachher mit.“
„Ja, sehr gerne!“ Seine tiefe raue Stimme passte zu ihm, dachte Sophia und sah ihn weiterhin nur an, bis ihr Chef mit ihm aus dem Büro ins nächste verschwand.
„Sophia, hörst du mir zu?“ Irritiert sah sie Beate an, die sie belustigt angrinste. „Natürlich“, stammelte sie verlegen.
„Der sieht ja gut aus. Groß, maskulin und diese schwarzen Haare. Mit diesem stoppeligen Drei-Tage-Bart hat er direkt etwas Verwegenes. Er könnte glatt als Bankräuber durchgehen. Das macht ihn gleich noch interessanter. Und diese Stimme!“ „Wie kommst du ausgerechnet auf Bankräuber?“, unterbrach Sophia ihre Kollegin.
„Der hat etwas Freches in seinen tiefen, dunklen Augen.“ Belustigt ging Beate wieder zur Tür. „Den werde ich mir heute schnappen! Als Kind habe ich immer davon geträumt, von einem Cowboy verführt zu werden. Aber ein Bankräuber lässt meine Fantasien sicherlich nicht minder wachsen. Bis später!“ Damit verließ sie das Büro.
Sophia saß da und starrte zur Tür. Dann holte sie tief Luft. ‚Reiß dich zusammen’, schellte sie sich in Gedanken selber. ‚Es ist nur ein Mann! Ein Kollege dazu! Und so einer wird entweder in festen Händen sein, oder Frauen wie Beate bevorzugen. Da hast du eh keine Chance. Also mach dich nicht noch über Weihnachten unglücklich!’
Im Radio sielten sie nun schon zum x-ten mal das Weihnachtslied ‚Last Christmas’ vom Wham. Tief seufzte Sophia und widmete sich dann wieder ihrer Arbeit zu.

Kurz nach vier trafen sich alle draußen am Eingang des Firmenparkplatzes. Fast dreißig Mitarbeiter hatten sich heute hier getroffen.
„Du kannst mit mir mitfahren.“ Beate sah Sophia erwartungsvoll an. Überall wurde geredet und gelacht. „Wenn sie kein Auto mithaben, könnten sie vielleicht mit mir fahren?“ Sofort drehten sich die beiden Frauen um. Lars Winterhagen stand vor ihnen. „Ich kenne mich hier absolut nicht aus. Ich weiß nicht, wo ich parken kann, wo ich hin muss.“ Charmant lächelte er Sophia an.
„Sie können auch gerne hinter uns herfahren“, bot Beate sofort an und drängte sich direkt vor Sophia, diese nur leicht schmunzelte. Das war typisch Beate: Bloß nichts anbrennen lassen. Sie hingegen hätte da eh keine Chance, dafür war sie zu schüchtern. Grundsätzlich war sie zwar nicht schüchtern. Mit Kollegen kam sie gut zurecht und konnte auch gut ihre Meinung vertreten, aber dieser Mann ging ihr unter die Haut. Hier war sie wie gelähmt, einfach nur unfähig etwas zu sagen, geschweige denn zu flirten.
„Danke, aber was ist, wenn ich sie verliere? Mir wäre es lieber, wenn ich Jemanden bei mir im Auto habe. Aber nur, wenn es Frau Baumann nichts ausmacht.“
Sophia räusperte sich leicht. „Grundsätzlich nicht, aber ich müsste vorher eben zuhause vorbei.“ Sie zeigte auf die Einkaufstasche. „Kein Problem, kommen sie!“ Er legte seine Hand auf ihren Rücken und schob sie quasi sanft zu seinem Wagen rüber. Galant öffnete er die Wagentür und ließ sie einsteigen.
Als sie vom Parkplatz fuhren erklärte Sophia ihm, wo er lang fahren musste. „Hier das Eckhaus auf der linken Seite“, sagte sie nach ein paar Straßen und zeigte auf die Häuserreihe. Sicher fädelte er den Wagen in die Parklücke vor dem Haus. „Ich bin sofort wieder da.“ Sophia versuchte ruhig zu bleiben, aber sie war sich sicher, dass er das Zittern in ihrer Stimme heraushörte. Er brachte ihr Herz so zum Rasen, dass sie fast Atemschwierigkeiten bekam.
In der Küche legte sie die Einkaufstasche auf den Tisch, räumte die frischen Sachen in den Kühlschrank. „Oh Schlumpfine!“ Sophia beugte sich zu ihrer Katze herunter und streichelte sie kurz. „Schau, ich habe dir extra für Weihnachten besonderes Katzenfutter mitgebracht!“ Sie lachte auf. „Aber das gibt es erst morgen!“ Schnell fütterte sie ihre Katze, zog dann die Wohnungstür zu und lief die Treppe wieder runter.
„Entschuldigen sie, aber Schlumpfine hat mich aufgehalten.“ Sie lachte leicht und er sah sie schmunzelnd an. „Schlumpfine?“ „Ja, meine Katze.“ Nun lachte er laut auf. „Toller Name für eine Katze!“ Er startete den Wagen und Sophia lotste ihn in die Stadt auf einen der großen Parkplätze nähe des Weihnachtsmarktes.
Langsam schlenderten sie durch die Gassen, bis sie am Weihnachtsmarkt ankamen. Sophia atmete tief ein. „Riechen sie das?“ Sophia strahlte geradezu. Sie liebten diesen Duft von gebrannten Mandeln, Waffeln und Glühwein. „Weihnachten pur!“ „Sie lieben Weihnachten?“ „Ja, total. Ich bin die Weihnachtsfrau in Person. Stets die erste, die massenhaft Plätzchen backt, Weihnachtsmusik hört, dekoriert.“ „Die Empfangshalle haben demnach vermutlich auch sie dekoriert?“ Sie waren an der ersten Weihnachtsmarkthütte stehen geblieben. Sophia wurde direkt rot. Die meisten männlichen Kollegen machten sich jedes Jahr lustig über sie, wenn sie in der Empfangshalle den künstlichen Weihnachtsbaum aufstellte, drum herum eine leichte Schneelandschaft zauberte, wo sie die Rentiere mit dem Schlitten und dem Weichnachtmann aufstellte.
„Ja, das ist auch mein Werk. Die meisten männlichen Kollegen machen sich jedes Jahre aufs Neue darüber lustig.“ „Oh, ich finde es sehr schön und die Kollegen haben sich nur positiv über sie geäußert.“
Irritiert wandte sie sich dem Stand zu. Hier gab es alles was selbstgestricktes zu bieten hatte. Sophia suchte sich einen Schal heraus, bezahlte den und wandte sich dann wieder ihrem neuem Kollegen zu. Eigentlich brauchte sie keinen neuen Schal, aber sie brauchte die Zeit um ihr Herzrasen wieder einigermaßen in den Griff zu bekommen und die Schneeluft ihr Gesicht einwenig abgekühlt hatte.
„Da vorne ist der Glühweinstand, wo wir uns immer treffen. Sehen sie? Die meisten sind schon da.“ Sophia zeigte auf die große Gruppe an dem Stand und ging direkt zu ihnen rüber.
Sofort wurden sie mit einen lauten ‚Hallo’ begrüßt. „Was darf ich ihnen holen?“ Lars Winterhagen stand ganz dicht hinter ihr. Sophia zitterte leicht und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. „Das müssen sie nicht machen. Ich kann mir auch selber etwas holen.“ Vorsichtig drehte sie sich zu ihm nach hinten. „Ich möchte das aber, quasi als kleines Dankeschön, dass sie mir den Weg gezeigt haben.“
Charmant lächelte er sie an und Sophia bekam weiche Knie. „Apfelpunsch“, sagte sie leise. „Apfelpunsch?“, fragte er irritiert nach. „Ja, der ist hier wirklich sehr lecker und ohne Alkohol.“ „Oh“, sagte er amüsiert und verschwand, um kurz darauf mit zwei Tassen wieder an den Stehtisch zurückzukommen.
„Welcher ist für mich?“, fragte sie leise. „Das ist egal, ist beides Apfelpunsch.“ Fragend zog Sophia die Augenbraun hoch und sah ihn an. „Ich muss noch fahren!“ ‚Ja, er ist mit dem Auto da’, schoss es Sophia durch den Kopf.
Ungewöhnlich lange harrten sie alle dieses Mal dort aus. Überall wurde gelacht. Immer wieder bildeten sich neue Gruppen an den Tischen. Sophia schmunzelte, wie sie Beate dabei beobachtet, wie sie diesen Lars Winterhagen wie eine Raubkatze ihre Beute umwarb, aber ganz offensichtlich abprallte.
Andauernd trafen sich Sophias und Lars Winterhagens Blicke und jedes Mal schossen Stromstöße durch ihren Körper, wie sie es noch nie erlebt hatte.
‚Na, das kann ja nächstes Jahr heiter werden!’, dachte Sophia und schlenderte zu einer gegenüberliegenden Hütte, wo viele kleine Holzfigürchen und Krippen verkauft wurden. ‚Du musst ihn dir aus dem Kopf schlagen! So Jemand wie du, hat eh keine Chance bei dem und du machst dir nur das Leben unnütz schwer’, schellte sie sich wieder in Gedanken.
Sie nahm einen der kleinen Engel in die Hand und betrachtete ihn. „Davon gibt es eine ganze Kollektion. Jedes Jahr gibt es einen neuen Engel dazu. Diese Jahr ist der mit dem Buch dazu gekommen.“ Lars Winterhagen nahm einen Engel mit Buch auf und zeigte ihr den. Irritiert sah sie ihn nur an. „Meine Mutter sammelt diese Engel. Zu jedem Engel gibt es auch eine eigene Geschichte.“ Er reichte der Verkäuferin den Engel herüber und signalisierte ihr, dass er den kaufen wollte. Diese packte den Engel ein, reichte ihm den zurück. Lars Winterhagen bezahlte und lächelte Sophia charmant an.
„Ich war durch den Umzug und dem ganzen Tumult um die neue Stelle dieses Jahr zu spät dran und habe nirgends mehr den Engel bekommen. Sie haben mein Weihnachten gerettet Sophia.“ Wie selbstverständlich sprach er sie mit den Vornamen an. „Wieso ich?“ Ihre Stimme war ganz leise und leicht bebend. „Weil ich meiner Mutter immer den aktuellen Engel zu weihnachten schenke und ich dieses Jahr keinen mehr bekommen habe. Den Stand hier habe ich übersehen. Eigentlich bin ich nur ihnen gefolgt.“
„Warum?“ Er kam ganz nah und sah zu ihr runter. Er war einen Kopf größer als sie und Sophia riss sich zusammen um dann zu ihm auf zu sehen. „Das weiß ich nicht, Sophia. Sie ziehen mich geradezu magisch an.“ Sie spürte seinen Atem auf ihrer Haut.
„Hier bist du!“ Beate tauchte neben ihnen auf. Sophia und Lars Winterhagen schmunzelten beide gleichzeitig auf. „Die Gruppe löst sich jetzt auf. Ich fahre dich noch nach Hause.“ „Brauchen sie nicht, ich fahre sie!“ Sophia sah wieder zu ihm rauf. „Das ist nicht nötig. Wirklich! Ich fahre sie schon!“ Lars Winterhagen reichte Beate die Hand. „Ich wünsche ihnen ein schönes Weihnachtsfest Beate.“ Irritiert sah sie ihn an und gab ihm auch die Hand. „Aber ich fahre Frau Baumann nach Hause!“
Beate räusperte sich leicht, löste sich dann von ihm, nahm Sophia in den Arm und ohne weiter irgendetwas zu sagen verschwand sie. „Ich hoffe sie ist jetzt nicht sauer.“ Lars Winterhagen sah Beate nach. „Sie? Und was ist mit mir?“ Leicht amüsiert sah er die offensichtlich leicht aufgebrachte Sophia an. „Was soll mit ihnen sein?“ „Sie bestimmen einfach über meinen Kopf hinweg, dass sie mich nach Hause fahren und finden das völlig in Ordnung?“
„Oh, entschuldigen sie, Sophia. Sie haben Recht, dass war sehr unhöflich von mir. Ich verspreche ihnen, mich zu bessern! Sollen wir?“
Sophia holte tief Luft. Sie musste jetzt die Reißleine ziehen, bevor es zu spät war. „Danke, ich nehme mir ein Taxi!“ Sie winkte den restlichen Kollegen noch zu und ging langsam Richtung Taxistand.
Lars Winterhagen folgte ihr, bis sie den Weihnachtsmarkt verlassen hatten. Dann hielt er sie fest, drehte sie zu sich und zog sie an sich heran. Keiner der beiden sagte etwas, sie sahen sich nur an. Sophias Herz schlug so laut und kräftig, dass sie Angst hatte, dass er das hören konnte. Langsam beugte er sich zu ihr runter, ließ sie dabei aber nicht aus den Augen.
„Das sollten wir nicht tun“, stammelte Sophia leise. „Ich weiß.“ Auch seine Stimme war leise und bebte nicht minder. „Aber ich kann nicht anders. Ich dachte nicht, dass es so etwas wirklich gibt.“ Seine Lippen schwebten fast über ihre und seine Nasenspitze berührte sanft ihre.
„Sag nein und ich gehe.“ Er sprach ganz leise. „Ich befürchte, dass kann ich nicht.“
Sie hatte das noch nicht ganz ausgesprochen, als sie seine Lippen auf ihren spürte. Es war, als würde ein Feuerwerk in ihrem Bauch toben. Lars Winterhagen zog sie noch enger an sich heran. Schnell wurde der Kuss intensiver und leidenschaftlicher.
Als sie sich nach einer Weile voneinander lösten sah sie ihn mit verklärtem Blick an. „Ich muss nach Hause, Schlumpfine wartet auf mich.“ Lars Winterhagen lächelte auf. „Solange es nur Schlumpfine ist.“ Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Darf ich Schlumpfine kennen lernen?“
„Vielleicht sollten wir das lieber sein lassen, Lars. Ich meine, du wirst mein Arbeitskollege.“ „Und? Gibt es eine Regel, dass Arbeitskollegen untereinander nicht befreundet sein dürfen?“ Sanft küsste er ihre Nasenspitze und sie lächelte auf.
„Ich fahre jetzt besser. Wir sehen uns nach Weihnachten im Büro, ja?“ „Nein.“ Noch immer hielt er sie im Arm. „Schick mich bitte nicht so ins Weihnachtsfest. Lass mich dich nach Hause fahren und gib mir bitte deine Telefonnummer, damit ich dich Heiligabend wenigstens anrufen kann.“
„Du meinst es ernst?“ Lars Winterhagen antwortete nicht, sondern beugte sich nur wieder zu ihr runter und küsste sie leidenschaftlich.
„Darf ich dich jetzt nach Hause fahren?“ Seine dunklen Augen blitzten sie frech an. „OK. Aber ich muss dich warnen. Schlumpfine wird dich vermutlich die erste Stunde voll in Beschlag nehmen.“ Provokativ sah er auf die Uhr. „Dann wird es nach zehn Uhr sein. Ich glaube danach darf man nicht mehr Auto fahren.“ Sophia knuffte ihn leicht in die Seite. „Hey, übertreib es nicht gleich.“
Arm in Arm schlenderten sie zu seinem Wagen und fuhren dann zu ihrer Wohnung. Als sie die Haustür aufschloss schmiegte sich Lars Winterhagen eng von hinten an sie heran. „Hoffentlich träume ich das nicht nur alles“, sagte er leise, schob sie in den Hausflur und küsste sie erneut leidenschaftlich.
Sophia löste sich langsam von ihm. „Es ist kalt hier, lass uns in die Wohnung gehen.“ Sie schloss die Tür auf und sofort tauchte Schlumpfine im Flur auf. Wie vorausgesagt nahm diese sofort Lars Winterhagen in Beschlag. Schmunzelnd schloss er sofort mit der rothaarigen Tigerdame Freundschaft. Als er sich im Wohnzimmer auf das Sofa setzte legte diese sich sofort auf seinen Schoß und ließ sich kraulen.
Als sich Sophia neben ihn auf das Sofa setzte zog er sie direkt in seine Arme. „Glaubst du an Schicksal, Sophia?“ Sein Blick fuhr die Konturen ihres Gesichtes ab. „Weiß nicht. Warum fragst du?“ „Weil ich eigentlich im Januar eine Stelle in Kanada antreten wollte, die mir kurzfristig vor fünf Wochen abgesagt wurde und wie durch Zauberhand mir diese Stelle zugespielt wurde.“ Sophia schluckte. „Dann ist es wohl eher Bestimmung, als Schicksal.“ Sanft zog er sie an sich und küsste sie erneut leidenschaftlich. „Ja, wird es wohl!“

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Tag der Veröffentlichung: 18.12.2011

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