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HOFFNUNG

Neue Räume – neue Träume!
Neue Tränen – neues Sehnen!
Und für jedes neue Hoffen
steht ein kleines Türlein offen.

Durch die Fluren laufen Spuren
von zwei Lichten, die sich sichten.
Ach, sie tanzen ihre Weise
und verlöschen sacht und leise.

Ob die Liebe ewig bliebe,
wenn in Nöten man würd beten?
Großer Gott, wo sind die Wege,
dass man´s dir zu Füßen lege?

Denn ich hasse und erblasse!
Nein, ich liebe und betrübe!
Oh, ich brenne und erkenne,
wenn ich könnt die Hände falten,
würd ein Wunder mich erhalten.


Aus: Visitenkarten III,
"Journalistik"-Verlag,
Viersen

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Tag der Veröffentlichung: 29.10.2010

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