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Die Engländer haben die Gewohnheit, zu Beginn eines Schreibens die Formel oder den Hinweis hinzuzufügen: „Dem, den es interessiert bzw. angeht.“
Ich war dabei, zu schreiben:

LIEBE FREUNDE! und - hielt inne.


Woher, wie kann ich wissen, dass Ihr meine Freunde seid? Ich sah Euch nie in meinem Leben, vermutlich werde ich Euch nie sehen. Was uns verbindet, wenn wir überhaupt „verbunden“ sind, das ist die Liebe zum Wort, das Interesse für Literatur.

Deshalb beginne ich mein Schreiben an Euch mit dem hier an diesem Tage (Wochenende) üblichen

SCHABBAT – SCHALOM!
Seit etwa einer Woche hat sich etwas ereignet, was mir den Schlaf raubt. Neben einer gewissen berufsbedingten Anerkennung erreichen mich Notizen, die Fragen an mich richten, als sei ich besonders kompetent, sie zu beantworten Aber es ist keine Kompetenz, die mir nun empfiehlt, Stellung zu nehmen, es ist neben einem gewissen gefühlsmäßigen Engagement der pure, reine Menschenverstand, mein bisschen Vernunft und meine Augen, die offen sind, zu sehen.

Ob meine Hautfarbe weiss, braun, schwarz, gelb, rot ist, wer von euch weiss es? Und welcher Religion ich angehöre, spielt ebenfalls keine Rolle. Eins jedoch steht fest, und das wird mir niemand absprechen können (selbst wenn er es wollte): ich bin ein menschliches Wesen, dessen Charaktereigenschaften genau so wechselnd sind, wie die Eurigen. Da, wo ich zu Hause bin, sind die Leute um mich herum ebenso gut oder ebenso schlecht wie die Nachbarn, die Ihr habt.
Mein Herz hängt an meiner Familie, wie das Eure an den Menschen, die Euch am nächsten stehen. Die menschliche Grundwesensart ist im Grunde überall
gleich.

Mütter würden ihr Herzblut verströmen, wenn sich ihre Kinder in Gefahr befinden, Väter würden die Angreifer ihrer Familie unter Aufbietung aller Kraft in Schach zu halten versuchen. Wer wollte den Menschen einen kriminellen Verbrecher nennen, dem bei der Verteidigung seiner Lieben passiert, den Angreifer zu Boden zu strecken?

Einfache Gliederung: Wer das Haus eines anderen ansteckt, ist ein Verbrecher, jemand, der das Kind aus den Flammen holt, ist ein Held. (Es handelt sich selten, eher nie, um die gleiche Person. All solche Zuordnungen gehören in jedem Landstrich zu den gängigsten und sind auch vernunftentsprechende Denkweisen.
Jedes Volk, jede Nation birgt sein ureigenes Durcheinander von Gut und Böse. Jedes Land bringt seine Verbrecher zustande, birgt seine Helden. Das ist so - rund um den Globus. Es werden allgemein anerkannte Richtlinien bezüglich des Menschenrechtes und der Menschenpflichten beherzigt.

Nein – ein Land und sein Volk wird ausgeklammert. Es ist ein nur kleiner Landstrich, kaum auf dem Globus zu finden. ISRAEL!
Der Name bedeutet Gotteshilfe. Es hat das auch vor über zweitausend Jahren schon gegeben, das Land und den Namen. Die Menschen von damals sind zum größten Teil vertrieben worden, Menschen, die durch die ganze übrige Welt gejagt wurden, denen man niemals Frieden und Ruhe gewährte, abgesehen von sehr kurzen Zeiten und unter sehr charaktervollen Landesherren.
Es sind die Juden, die durch ein „Wunder“ all die ihnen "zu Ehren" veranstalteten Massaker, Progrome und Total-Ausrottungsversuche überstanden.

Es erreichten mich Fragen: Was haben die Juden denn eigentlich getan, dass man sie so hasst? Womit haben sie so viel Schuld auf sich geladen, dass sie verfolgt werden müssen,gleicheiner Schneckenplage ausgerottet werden sollen? Dass man sie schmäht und jagt.
Jude! Allein das! Das ist doch ein Schimpfwort? Jude-Sein verkörpert das Übel der ganzen Welt!
Urteil leicht gemacht. Probleme gibt es nicht.
Oh doch - für den Menschen, der in die mosaische Religion hineingeboren wird. Allein das Judesein stempelt einen MENSCHEN in der übrigen Welt zum abscheulichen Verbrecher.

Ich bekam zu lesen, was man in der Schule gelernt habe über die Juden – einfach nichts Gutes…
Die Kirche predigt die nie gutzumachende Schuld an der Kreuzigung ihres Herrn Jesus…
In der Familie kennt man keine Juden; was man über sie weiß, (zu wissen glaubt! ) bezieht man aus der Zeitung, dem Internet, der Television und guten Freunden, die gehört haben, dass….

Mir ist klar, jeder spricht jedem nach, trägt weiter, was er hörte, was er in der Zeitung täglich zu lesen bekommt, ohne dass er Einspruch einlegt, ohne dass er hinterfragt, sich sachkundig macht. Warum auch, die Zeitung hat doch immer recht. Wogegen auch, die Zeitungsleute wissen es vielleicht auch nicht anders. Außerdem, Reporter müssen auch von etwas leben! Was den schlechten Instinkt des Publikums reizt, wird besser bezahlt als langweilige Histörchen.
Sehr betroffen hat mich die nackte Frage gemacht, warum die Juden denn als so böse verschrien sind, wenn sie doch gar nichts getan haben wollen.
Ich weiß keine Antwort darauf, weil es keine gibt. Juden sind keine böseren Menschen als alle anderen.

„Was hab ich ihnen getan, dass sie mich so verfolgen und in die Luft jagen wollen? Bin ich wirklich so schlecht, dass man mich vernichten muss?“ weinte meine Freundin Nora im Café in Tel Aviv, wo wir uns trafen, damals, als die ersten Bombenattentate nach dem Mordaufruf in Erez Israel stattfanden und man das Blut der toten Kinder aus dem explodierten Schulautobus von den herumstehenden Hauswänden waschen musste.

Der Gegenwartsmensch – auf den beziehe ich mich, denn was früher war, müsste heute nicht sein – hätte Möglichkeiten, sich zu informieren, sogar an Ort und Stelle. Doch es ist so einfach, seinen eigenen Frust um sich herum einzuschmelzen in eine handfeste und leicht ausgesprochene Schuldzuweisung „Was in der Welt geschieht an Bösem, daran sind die Juden schuld. Sie sind die Ursache allen Übels!“
Das kann doch so nicht stehenbleiben. Bei nur einem Quent Nachdenklichkeit müssten sich doch mal Zweifel erheben. Nur ein winziges Zipfelchen seines Verstandes zu nutzen, es wäre nötig, dem verleumderischen Gesprächspartner zu erklären, dass man sich nicht mit dessen Nachplapperei begnügt. „Kennst du eigentlich einen Juden? Nein? Aha, deshalb weißt du so gut Bescheid.“
Oder: „Ach, du hast so einen fiesen Kerl kennen gelernt, und der entpuppte sich als Jude? Jetzt weißt du, dass die Juden schlechte Typen sind?
Ich kenne dich doch auch und weiss, dass du (beliebig anzuwenden: Christ, Moslem, Hindu, Manituanhänger, Kirschbaumgläubiger ) bist und denke nicht, dass alle diese Menschen mies und verachtenswert sind.“

Warum versteht das keiner, ich spreche doch nicht honolulisch!


Ich nähere mich dem Abschluß meines Briefes an Euch und bringe noch einen „Witz“ aufs Tapet. Er stammt sinngemäß aus einem Film der Nachkriegszeit, dessen Titel mir aber gerade nicht einfällt, glaube, Heinz Rühmann spielte mit.
Sagt einer zum anderen: „Das große Unglück von neulich, weißt Du, auf wessen Konto das kommt?“
„Nee!“ horcht der Gefragte interessiert auf. „Wer war da schuld? Sag mal!“
“Die Juden und die Radfahrer!“ erhält er zur Antwort.
Große Überraschung: „Ach nee! Die Juden – das ist klar! Aber – warum denn die Radfahrer?“

Nein, ich kann keine erschöpfende Antwort auf die mir gestellten Fragen geben. Ich sehe Menschen um mich, hier wie dort: gut und schlecht, Verbrecher und Helden, Väter, Mütter, Kinder. Große, Dicke, Dünne, Kleine, Schöne, Hässliche, Kranke, Gesunde - - nichts als nur MENSCHEN.
Ich kenne keinen Juden, hab noch nie von einem gehört, der aus Glaubensgründen einen anderen Menschen ermordet hat. (Rabin wurde aus politischen Gründen getötet.)
Ich weiß aus eigener und Geschichtskenntnis, dass Christen sehr wohl Massen von Menschen umgebracht haben, nur – weil sie als einzige Straftat ihren jüdischen Glauben vorzuweisen hatten. Übrigens waren die Christen auch die Mörder der indianischen Völker, die ihre eigenen Götter verehrten und sie nicht verlieren wollten. Zum Teil tauften christliche Missionare sie vorher noch unter Zwang, um ihre Seelen dem christlichen Himmel einzuverleiben. Ebenso ist es inzwischen leider allzu bekannt, dass muslimische Mütter Kinder gebären, nur um sie im Hass gegen andere Menschen zu erziehen und sie zu Kriminellen machen, die Andersgläubige ermorden müssen und sich gleichzeitig des höchsten Geschenkes -ihres eigenen Lebens berauben müssen. (Der seinerzeitige Aufruf der Leila Khaled erinnerte mich stets an die nazistische Parole: „Deutsche Mütter, schenkt dem Führer Söhne!“ - es fehlte: Zum im Krieg verheizen.)
Die Haltung der christlichen Glaubensgemeinschaft ist mir ohnehin weiter suspekt. Ihre Lehren decken sich keineswegs mit der eigenen Handlungsweise. Es war schließlich – so belehren sie uns – die Aufgabe ihres Herrn Jesus, durch seinen eigenen Tod die Sünde von den Menschen zu nehmen. Aufgrund des göttlichen Auftrages müssten sie in den Richtern und Vollstreckern des Urteils eher die zur Erfüllung dieser Aufgabe Berufenen sehen, ihnen also Dank und Anerkennung zollen. Sie sehen ja die Juden als schuldig der Kreuzigung.
Aber es waren keineswegs – müsste sich auch schon rumgesprochen haben - die Juden, die für die Verurteilung zuständig waren, sondern die römische Besatzungsmacht. Ein Teil der sich später als Christen zur Glaubensgemeinschaft zusammengefundenen Gruppe trägt bis heute immer noch das heilig gehaltene Römisch-katholisch auf ihrem Banner. Strenggenommen haben also die Nachfolger des gerichtlichen Gremiums aus der Schuld von damals das Recht zu der weiteren Verurteilung ihres Opfers Jesu und seines jüdischen Volkes an sich gerissen. Das ist in höchstem Maße makaber.
Um eigene Schuld (wenn man nach 2000 Jahren noch von Vergeltung und Sühne reden darf) zu verdecken, wird das unschuldige kleine Volk weiter der Verfolgung ausgesetzt, und zwar mit den miesesten Schuldzuweisungen.
Aus der Klammer der Religion gelöst, lässt sich Jesu´ vermutlicher Lebensweg und seine evtl. politischen Ziele ganz anders sehen. Er mag der treueste Sohn seines Volkes gewesen sein, und seine ihm völlig unbekannt gebliebene Anhängerschaft (Christen = Königsgefolgschaft) tut ihm kaum einen Gefallen, wenn sie ihn jährlich neu kreuzigen und geradezu sadistisch seine blutigen Wunden feiern und sich ekstatisch daran ergötzen.

Mir wurde von „Gutmeinenden“ geraten, die Augen aufzumachen und zu sehen, was „ihr Juden im Gazastreifen für Verbrechen begeht und die armen Menschen dort ins Ghetto sperrt…“

Die Chinesen haben eine Mauer um ihr Land errichtet, um geschützt zu sein. Diese Mauer wird heute noch als Großtat gefeiert und bewundert. Wenn Israel eine Mauer gegen Raketen setzt, ist das ein Verbrechen und einfach - unmöglich. Wenn Israel sucht, sich abzuschirmen gegen tödliche Raketenbeschüsse – gerade in diesen Tagen wieder sehr aktuell in Sderot - wenn sich Israel keine verkappten Aufhetzer zu nahe kommen lassen will, die mittels einer Erlebnisreise zu See aufzeigen, wie sie sich doch für den Weltfrieden engagieren, dann erhebt genau diese Welt ihren Protestschrei über die barbarischen Juden bzw.Israelis. Dass tatsächlich jedoch Hilfsgüter täglich in den Gazastreifen transportiert werden, läßt sich leicht nachlesen in der Intenet-Seite „LISA´S WELT“ . Jeder, der alles glaubt, was in den Zeitungen steht, warum glaubt der das denn nicht auch einmal? Nur das, was in sein Schema passt, das nimmt er begierig und anerkennend auf. Eine wirkliche Beurteilung kann aber erst dann erfolgen, wenn alle Seiten beleuchtet worden sind, und auch dann fehlt immer noch die letzte eigene Erfahrung.

Mein eingestreutes: „Oh, ihr Pharisäer, Ihr Heuchler allesamt…“ ist nur ein fröhliches Trinklied aus Deutschlands hohem Norden, das ich zitiere, um Luft zu holen.

Entweder wird es nur anderen nachgeplappert, was die gehört haben wollen oder zu wissen glauben bzw. absichtlich in die Welt streuen, oder - seid ihr selber bösartig veranlagt und sucht doch nur das Schlechte in anderen Menschen? Pardon, nicht in allen Menschen, aber immer in allen Juden.

Das war´s, das musste mal raus.


Die Eurige (?)
in - aus - für - Israel.
Schalom!!!


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MEINE RELIGION

Ich bin kirschbaumgläubig
und ganz sicher,
durch den Stamm des Baumes
gehalten zu werden,
wenn ich zu fallen drohe;
Den Segen seines Schutzes
bietet mir das dichte Geäst.
Und Trost wird mir vom Rauschen seiner Blätter.
Mit meiner eigenen Kraft
hab ich einst das Bäumchen gesetzt.
Ergo ist es meine Kraft,
die mir meinen Gott geschafft,
wie sollt ich daran nicht glauben?
Ich danke ihm täglich,
mit einem Eimer voll Wasser.


Am Zaun der Nachbar verriet mir.
er glaube auch an Bäume,
aber ihm wären Birnen viel lieber.

Heut rauschen die Bäume in Einheit.
Wir sitzen darunter und naschen
von der gemeinsamen Ernte,
die Ruhe, die Stille, den Frieden genießend.
Du - sag ich aufatmend zum Freund,
hätten wir das nicht schon
viel früher haben können?


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P.S Auf ausfallende oder anonym gehaltene Kommentare
ist von mir nicht mit Antwort zu rechnen.


Haifa, 2. Juli 2010
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REAKTIONEN:


glanzi11
Ja diese vererbten Religionsvorurteile. Ich heiße Thomas...
Ja diese vererbten Religionsvorurteile.
Ich heiße Thomas und bin der Ungläubige.
Das nützt mir aber nichts, wenn der Andere glaubt den richtigen Glauben zu haben
und unter seiner Burka eine Bombe versteckt hat.
Am 07. Juli 2010


anner griem
e-mail vom 7.Juli 2010
liebe tilly,

nachdem ich nun deinen brief aus israel mehrfach gelesen habe, möchte ich dir kurz meine meinung mitteilen. ich stimme dir insofern und insoweit zu, alleine deine ausschließlichkeit findet nicht ganz meine zustimmung.


ich denke, wir können/ sollten uns keinem menschen und keiner meinung verschließen. wenn du (sinngemäß) schreibst, wer nicht deiner meinung ist oder anzweifelt, soll dir vom feld bleiben, setzt du (unbewußt?) einen grenzstein, der es dem lesenden gebietet, bestimmte linien nicht zu überschreiten. ich wünsche mir jedoch einen dialog - und dazu gehört, dass man durchaus in einigen dingen geteilter meinug sein kann. ich zweifele nicht das selbstbestimmungs- und verteitigungsrecht israels an. ich habe die geschichte dieses landes mehrfach gelesen und lese bis dato alles, was mir in die hände kommt. ich empfinde israel als ein land der faszination; ein wunder, ermöglicht durch den mut, das wollen, das schaffen und das können seiner menschen. ich denke jedoch, das gaza und das westjordanland mit ihren menschen darin, sowie das ganze palästinensische volk ein ebenso gleiches recht haben, leben, lieben, lachen und hoffen zu dürfen. nicht das faustrecht, nicht die waffen und raketen, nicht die propaganda, die sich viele zunutzen machen (auch die rechtsnationalen israelis!!), nicht die provokationen sind das mittel, um endlich zu einem friedfertigen miteinander zu kommen, sondern alleine der positive, der gute wille auf beiden seiten und - DAS WORT!!!! wie können wir, der wir uns der worte bedienen, an ihnen hadern, basteln und feilen, sie umdrehen, durchleuchten, untersuchen, abklopfen und schütteln, wie können wir nicht dem gesprochenen, dem geschriebenen wort das wort reden? ich kenne kein beispiel in der geschichte, wo gewalt eine dauerhafte lösung gebracht hat, keines!!! daran haben sich stets nur bestimmte cliquen und kriegsgewinnler bereichert und geweidet, niemals das volk (ihr blut floss und fließt)! insofern sollte dein brief aus israel ein offener sein, einer, dem sich briefe und kapitel anhängen, anschließen können. nur so ist er für mich ein gewinn für mein denken und fühlen, nur so wird er ein fruchtbarer und - ein weiterführender sein.


dir liebe und sommerliche grüße ins heiße haifa vom berg, anner


wollfrau
ich bin sehr beeindruckt von diesem Brief ...
u.a. weil er augenscheinlich mit Herzblut geschrieben ist, die Tatsachen von vielen Seiten beleuchtet und auf Schuldzuweisungen verzichtet.

Ich verstehe ihn als ein dringendes Werben für Verständnis der Menschen untereinander, egal welcher Religion sie "angehören".

Diesem Werben kann ich mich nur anschließen und mich ebenfalls als "Obstbaumgläubige" outen. Diese Ernte würde mir auch gefallen.

Chapeau!
Am 06. Juli 2010


sundown
Ich fasse mich kurz...
nicht nur literarisch wertvoll..
Ich ziehe den Hut vor dir...
In Freundschaft
Perdita
Am 06. Juli 2010


sina0katzlach
Liebe Tilly
ich bin zu tief berührt, um mit eigenen Worten sprechen zu können. Also werde ich die einer Freundin gebrauchen, die ich während einem kaufmännischen Seminar kennen gelernt habe. Ausgesprochen wurde dieses Zitat am 11. September 2001, im Angesicht dieses von Extremisten angerichteten Desasters beim WTC. Sie sagte unter Tränen: "Sollte ich jemals ein Kind bekommen, werde ich es niemals in irgendeinem religiösen Glauben erziehen und taufen lassen. Zu groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es aufgrund des Glaubens verfolgt und gemeuchelt wird." ... Persönlich habe ich noch zu sagen: "Ich glaube, dass ich keine Ruhe mehr finde, bis ich weiß, wohin mein Weg führt. Auch Du bist zu meinem Wegweiser geworden."
Am 05. Juli 2010


lonelysetter
Dieser Brief, der sich...
sich vorwiegend auf das Land Israel bezieht, bringt es voll auf den Punkt. Er ist ein offenes Plädoyer nicht nur für Toleranz, sondern für Akzeptanz und Respekt der Völker der Welt und der Menschen untereinander, egal welcher Hautfarbe, welcher Religion oder welcher Abstammung, ein Plädoyer für den Abbau von Vorurteilen, von Diskriminierungen, von Ausgrenzungen, von Feindschaften und Hass.

Was damals mit dem jüdischen Volk in Deutschland geschah, wird immer ein unvergessener Teil unserer Geschichte bleiben. Unsere heutige Generation ist aber nicht verantwortlich für das, was damals geschah. Sie ist jedoch dafür verantwortlich und wird daran gemessen werden, welche Lehren sie aus der Geschichte zieht.
Eine moralische Unfehlbarkeit jedoch wird es niemals und in keinem Lande der Welt geben.
Zu den Provokationen der "Gaza-Hilfsschiffe"gegen Israel im letzten Monat schließe ich mich voll und ganz der Meinung von "Musculus" an.

Dein "offener" Brief aus Israel, liebe Tilly, hat mich sehr beeindruckt. Ich wünsche ihm einen großen Leserkreis.

Liebe Grüße - von
Lonelysetter.

Am 05. Juli 2010


musculus

Kirschbaum
Ist das ein schönes, berührendes, anrührendes Bild - das Bild von dem Kirsch- und dem Birnbaum! Genau und nur so sollte Religion aussehen. Überhaupt scheint zu gelten: je älter eine Religion, desto rationaler, allgemeingültiger, nachvollziehbarer, vernünftiger ist sie.

Die Abneigungen gegen Juden oder Jüdisches (aus wirtschaftlichen, sozialen oder religiösen Gründen) sind das Eine, die Abneigungen gegen Israelis oder Israel (aus politischen, ethnischen oder extremistischen Gründen) das Andere. Beides kann auch unabhängig voneinander auftreten. Bei den Provokationen durch die sogenannten Gaza-"Hilfsschiffe" kam alles zusammen, entsprechend der Mischung der illustren Gesellschaft auf diesen Schiffen...

Genau diese "Hilfsschiffs"-Passagiere zeigten, dass es nicht ausreicht, die Dinge an Ort und Stelle zu sehen, um sich ein halbwegs richtiges Bild von ihnen zu machen - man muss zusätzlich eigenständigen Denkens fähig und willens sein. Diese "Hilfsschiffe" und Passagiere beabsichtigten das ganze Gegenteil; sie wollten die Welt täuschen; "We con the world!...". Und ganz Europa trinkt genüsslich von diesem Kakao, durch den man es zieht.

Viele (leider noch immer nicht selbstverständliche) Selbstverständlichkeiten, das Recht auf Selbsterhalt etwa, werden in dem Buch verständlich, richtig und zutreffend benannt. Das Buch ist nötig, wird aber nur von denen verstanden, die es nicht (mehr) zu verstehen brauchen, und wird von denen nicht verstanden, die es verstehen müssten - die Krux aufklärerischer Literatur. Kompliment, liebe Tilly!
Am 05. Juli 2010


demon17
Anders sein
Hallo Tilly,

Du stellst die Frage nach der Judenverfolgung. Sie hat eigentlich nur einen Grund. Die Ursache liegt im Anderssein und im Mittelalter zumindest in der Landlosigkeit, denn diese zwang die Juden wieder in eine Sonderrolle.

Ich mein die Leute in Deutschland haben sich wegen der Religion im 30 Jährigen Krieg fast selbst ausgerottet.

Die Franzosen die Katterer und Hugenotten, wenn der alte Fritz ltztere nicht genommen hätte.

Das Andersgläubige verfolgt wurden war ebenso "normal" wie die gegenseitige Toleranz. Im Laufe von 2000 Jahren kommt da einiges zusammen. Schau Dir England im Mittelalter an mit der blutigen Verfolgung der Katholiken und anderer Sekten. Es ist also nichts besonderes als religiöse Minderheit im Mittelalter verfolgt worden zu sein. Vielen Herrschern waren die Juden ganz recht, sie brachten Steuern in die Kasse und es gab eine Gruppe mehr. Divide et impera. Das einzig besondere an den Juden ist, dass sie die ganze Zeit Juden geblieben sind, obwohl sie oft keine eigenen Dörfer und Städte hatten, wie etwa die deutschen Aussiedler in Osteuropa. Vielleicht fühlten sie sich auch kulturell überlegen, das ist immer ein guter Grund sich nicht anzupassen.

Das einzige was sich so nicht erklären lässt ist der Holocaust, in einem Land, das bis dato für europäische Verhältnisse relativ tolerant war, andererseits aber den Kadavergehorsam aufgrund mangelnder republikanischer Traditionen verinnerlicht hatte.

Was Israel heute vorzuwerfen ist?

Nun ja, es versucht menschlich zu bleiben, aber es versucht auch die Palästinenser loszuwerden und sich das Westjordanland unter den Nagel zu reißen. Du kennst keinen Juden, der andere Menschen aus religiösen Gründen tötete? Wie nennst Du einen, der mit der Uzi in der Moschee herumballert? Glorifizier es nicht. Ihr macht das relativ human, aber ihr baut euren Staat auf dem Land eurer Feinde. Notgedrungen, wenn jemand dazu moralisdch berechtigt ist, dann ihr. Ist klar. Aber solche Feindschaften können Jahrhunderte dauern. Im Grunde werdet ihr eure Sonderrolle nicht los, auch mit einem Staatsgebiet.

Ich wünsch euch Glück und Frieden.

demon17
Am 03. Juli 2010


denisw
Es ist der Ausruf einer Frau,
die selbst Deutsche ist... Sich genauso wegdrehen könnte wie all die anderen, die sagen "Ja, was in den KZ's passiert ist war sehr schlimm- aber das ist schon so lange her!"... Es hat nichts damit zu tun- Der Keim für diesen "Hass"(Ich schiebe vieles davon auch in die Kategorie gefährliche Dummheit) wurde ganz woanders gelegt und mit dem Ende des dritten Reiches auch nie ausgelöscht- Vieles von dem was die Autorin anspricht schreit einem jeden Tag ins Gesicht- Aus Zeitungen(und nicht etwa nur aus den Boulevard-Klatsch-Spalten), aus dem TV, im Internet und sogar im Kino (ich erinnere an den Film "The Passion of the Christ")... überall begegnet jedem, der die Augen aufmachen möchte dieser unterschwellige Antisemitismus... Es ist die Wut und die Angst einer Frau, die sich doch eigendlich auf den Balkon legen und ihren Lebensabend genießen könnte... Es ist die Wut und die Angst einer Frau, die sonst immer ihre Fassung bewahrt und sie in ihrem Brief an die Leser eben nicht ganz bewahren kann... Und schon deshalb sollte man dem Thema einen Gedanken schenken... Seine Aufmerksamkeit darauf richten- "Gibt es das denn wirklich... Ist es denn wirklich so präsent?"... Und man könnte die Augen aufmachen und sehen... Ja, das gibt es wirklich! Vorgestern, Gestern und auch Heute noch!
Am 03. Juli 2010


satireklaus
Liebe Tilly
Wir beide kennen uns ja nun schon eine kleine Weile unseres Lebens, wissen das eine oder andere von uns, aber ich lerne Dich durch Deine Texte, Deine Worte jeden Tag besser kennen. Ich bin ja in der ehemaligen DDR erzogen worden, bin dort in die Schule gegangen und habe dort objektiv gelernt, was den Juden alles angetan wurde. Dein Text hat mir wieder einen neuen , weiteren Horizont eröffnet. Du hast mir mit dem Text eine große Hochachtung vor Dir abgerungen und Du weißt, ich meine das so, wie ich es hier offenbare. Danke dafür
LG Klaus
Am 03. Juli 2010


anner griem e-mail am
26. Juli 2010
Ein Rauchzeichen

gnädige frau,

bin ich dir mit meinem letzen mail zu nahe getreten? war der bub mal wieder zu renitent? oder was ist der grund deines schweigens? ich hoffe sehr, dass du doch wohlauf bist und keine maläsen dich quälen. da ich mir von jeher gedanken über menschen mache, die mir etwas näher stehen ( das werde ich wohl nicht mehr los!), wäre es sehr nett von dir, würdest du mir ein kleines rauchzeichen schicken.


ich komme noch einmal kurz auf deinen brief aus israel und meine antwort darauf zu sprechen. inwieweit das gift der zwietracht, der missgunst, der propaganda, der intoleranz und des politischen fanatismus führen kann, konnte ich diese tage wieder der presse entnehmen. während einer internationalen jugend-kulturveranstaltung in hannover (in einem vorort) wollte u. a. auch eine israelische tanz- und folkloregruppe auftreten. deutsche und arabische kinder und jugendliche haben dies durch schmährufe gegen 'die juden' verhindert, zig erwachsene sahen hilf- und tatenlos dem geschehen zu. die israelische gruppe konnte nicht auftreten, der leiter der kulturwoche lies die veranstaltung 'weiterlaufen' (zitat:'ich bin mir jetzt gar nicht sicher, ob das ganze weitergehen soll.'). wohlgemerkt, es handelt sich dabei um den leiter einer 'multikulturellen' jugendeinrichtung der stadt hannover. wenn ein solcher mensch schon so wenig rückrat zeigt (von den anwesenden eltern will ich gar nicht erst sprechen), müssen wir nicht überrascht sein, wenn sich künftig neonazis und verbohrte islamisten zusammentun (was bereits in den anfängen der fall ist!!!). es ist so: die dummen wachsen immer wieder nach, ebenso, wie die propagandisten aller coleur, wie die fanatiker aller politischen richtungen. käme heute wieder ein 'starker führer', dass gros der masse würde wieder mit johlen! in diesem fall finde ich es besonders bedenklich, dass bereits 7-, 8-, 9-jährige kinder sich daran beteiligten. in solch einem alter ist der mensch im allgemeinen noch nicht in der lage, politische zusammenhänge rational zu erkennen. es liegt für mich auf der hand (das beredte schweigen der anwesenden eltern spricht dafür), dass da bereits wurzeln in den elternhäusern gelegt und gepflegt werden. wir steigen peu á peu hier in deutschland die soziale leiter hinab, da braucht es wieder feindbilder, weil dies bequemer ist, als sich mit den wirklichen ursachen auseinander zu setzen. gefährlich daran ist, dass die neonazis die ismalisten bisher auf ihrer agenta stehen hatten und nun plötzlich vereint gegen einen vermeidlichen 'feind' agieren.


vom berg, anner


Zeitungsmeldung

Dienstag, 22. Juni 2010, 19:26 Uhr
Jüdische Tanzgruppe beworfen Eine jüdische Tanzgruppe ist auf einem Stadtteilfest in Hannover (Niedersachsen) von Kindern mit Kieselsteinen beworfen worden. Oberbürgermeister Stephan Weil (SPD) kündigte an, Strafanzeige zu erstatten. „Eine derartige Störung eines solchen Festes werden wir nicht tolerieren“, sagte er. Es handelte sich um eine Tanzgruppe der Liberalen Jüdischen Gemeinde. Bei den Störern handele es sich wahrscheinlich um Kinder aus libanesischen, iranischen und palästinensischen Familien, teilte die Stadt Hannover mit. Beim Auftritt der Tanzgruppe riefen einige Kinder und Jugendliche zunächst judenfeindliche Ausdrücke. Der Veranstaltungsleiter habe sie daraufhin zur Rede gestellt. Einige andere Jugendliche hätten dennoch größere Kieselsteine in Richtung Bühne geworfen. Ein Stein habe eine Tänzerin am Bein getroffen. Die jüdische Gruppe habe daraufhin ihr Programm abgebrochen.


Meine Frage:
Welche Aufgabe hat ein Gastgeber, wenn sich unter seinem Dach Gäste oder sonstige Schützlinge untereinander "in die Wolle" bekommen?
Die Antwort, die ich mir selber gebe:
Es ist seine Pflicht und Schuldigkeit, als Schlichter einzugreifen und die Ursache der Zwietracht zum Bestandteil einer Diskussion
zu machen und denjenigen, der das Gastrecht verletzt hat,in seine Schranken zu verweisen und bei weiterer Nichtbeachtung einfach vor die Tür zu setzen.
Unter meinem Dach dulde ich keine tätlichen
Angriffe eines Gastes gegen den anderen.
5.8.2010 T.B.Z.- z.Zt Haifa


13.8.2010
Anner Griem "vom Berg" machte aufmerksam auf
diese wunderbare menschliche Notiz: im Internet gefunden unter google,"Cinema jenin"

Marcus Vetter ist der Regisseur des Dokumentarfilms "The Heart of Jenin". Der Film erzählt die Geschichte des 11-jährigen Palästinensers Ahmed Khatib, der 2005 von der israelischen Armee in Jenin erschossen wird. Sein Vater entscheidet sich, die Organe seines Sohnes an israelische Kinder zu spenden - und rettet damit ihr Leben. Der Film über diese Friedensgeste und die Zeit danach wurde kürzlich für einen Emmy nominiert und ist sowohl mit dem Cinema for Peace-Award 2009 als auch mit dem Deutschen Filmpreis 2010 für die beste Dokumentation ausgezeichnet worden.


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In der bookrix-Gruppe POESIE
postete der User Koollook am 10. Februar 2011
sein Gedicht ER HAT`S VERSPROCHEN

mit dem Vermerk:
"...inspiriert durch den Roman "Sag es mir" von Vanessa F. Fogl. Es bechreibt den Holocausttag, der am 27. Januar stattfand.


Dazu schrieb ich meinen Kommentar, der eine Wiederholung des vorab gestellten Briefes aus Israel ist


MEINE MEINUNG DAZU HAT SICH WOHL ETWAS HERUMGESPROCHEN, - - danke für das Gedicht, koollook!!!!!!!

Bezüglich der angesprochenen "Erbschuld", die das Judentum - niemals aufdringlich -vertritt, kann ich - aus dem Ärmel heraus - anders interpretieren. Im Judentum bezieht sich diese Erbschuld nicht auf andere, sondern auf sich selber. Und ich bin der Ansicht, man soll sie dabei belassen, denn das Gefühl, "von Jahwe gestraft" zu werden, wegen eigener Schuld, kann ihnen helfen, das was man ihnen antut, zu überstehen, sich zu kräftigen und versuchen, sich zu bessern (um diese Strafe eben annehmen zu können.) Viele Juden sind durch die Shoa von ihrem Glauben abgekommen, haben gefragt: wo ist Gott, wenn er so etwas zuläßt?
( Übrigens - Juden haben noch keinen Menschen ihres anderen Glaubens willen verachtet, geschweige denn verfolgt, getötet und ausmerzen wollen!!!! Auch keine Christen und keine Muslime, die Glaubensrichtungen, die sich aus jüdischer Wurzel erhoben und nun diese Wurzel ausmerzen möchten!!)
Aber sich lieber dieser Frage ergeben als das Vergessen derer, die tatsächlich Schuld auf sich luden und keine Juden waren.
Auch ich selber habe lange Jahre an meiner "Nichtschuld" gekrankt, denn iregendjemand muss sie doch tragen, wenn sich die Schuldigen ihrer nicht schuldig fühlen.Als sich meine Tränen mit denen einer Überlebenden mischten und sie m i c h
aufrichtete, habe ich mir gelobt, bis zum letzten Tag meines Lebens die Erinnerung weiterzugeben, sie wach zu halten. Bis jetzt konnte ich es tun, möge mir vergönnt sein, es weiter so zu halten.
Übrigens, was der Nationalstaat Israel für Fehler macht (wie sie überall in der Welt gemacht werden und überall zugange sind), bin ich der Meinung, wir haben hier in Deutschland genug aufzuräumen und müssen uns nicht um die israelischen Fehler den Kopf zerbrechen.Es putze sich jeder die eigene Nase!!! (Um dem Widerspruch im vorhinein zu begegnen, der sich bei solchen Gesprächen und Diskussionen sofort erhebt.)W i r Deutschen mit unserem "deutschen Führer" auf dem Blatt der Weltgeschichte haben wohl das wenigste Recht, uns über dortige Missstände den Kopf zu zerbrechen oder auch nur heiss zu reden.).
Mehr über meine Meinung findet sich in meinen eingestellten Büchern, vor allem in BRIEF AUS ISRAEL
TBXID: tilken_1278059209.8723371029


SCHALOM!
z.Zt. Berlin, bald wieder in Haifa zu finden!!!

Erstellt: am 10.02.2011 um 11:57:10
Letzte Änderung: am 10.02.2011 um 12:27:09


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• Das ist ein Leser-Kommentar vom 7.November 2011 /in Nachrichten bezügl.Atomtechnologie

vor 37 Minuten Antwort auf "Volksverdummung":

Die Aussagen eines Mossad-Mitarbeiters sind also eine gesicherte Quelle? Wahrscheinlich genauso sicher, wie die Chemiewaffen des Irak...

Israel hat Nuklearewaffen und stellt eine Bedrohung für seine Nachbarstaaten dar. Dass die Region nicht zur Ruhe kommt hat auch sehr viel mit Israels aggressiver Politik zu tun.

Kann man den Staat´Israel nicht wieder auflösen, vor 1945 gabs ihn doch auch nicht? Würde das nicht eine Menge Ärger und Geld sparen? o 13 Empfehlungen o Empfehlung
o Melden


Ich muss mein Entsetzen zum Ausdruck bringen:
Dass so ein Kommentar ÖFFENTLICH unbeanstandet veröffentlicht wird, erscheint mir viel eher die absolute Erlaubnis zur offenen Volksverhetzung gegen ein kleines Mini-Land und alle Fakten der Vergangenheit. Ich bin so voller Schmerz und Angst… Hier wird direkt und gnadenlos zur Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Menschen aufgefordert…

Oh, Adonai ,Melech ha olam , hilf Deinem Volk, den Juden, hilf der Menschheit
allgemein. Oder lass sie alle untergehen, wie es eines Tages auch geschehen wird.

Wenn Israel ausradiert und die Juden aufgrund ihrer Religion neu vergast werden, werde ich aufrufen, Deutschland auszuradieren und die deutschen Menachen - egal, wer es sein mag - mit ihnen untergehen zu lassen. TBZ.
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Impressum

Tag der Veröffentlichung: 03.07.2010

Alle Rechte vorbehalten

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