Vorwort.
Wir erschaffen uns die Welt in der wir leben selber. Jeder Mensch sieht schliesslich die Welt aus einem anderen Blickwinkel. So entsteht für jeden seine eigene Welt. Grund dafür ist die eigene Persönlichkeit, die in ständiger Wechselbeziehung zum Kosmos, den kosmischen Konstellationen und zur Natur auf der Erde steht. Ich versuche aber auch, die Hintergründe zu beschreiben die der menschlichen Persönlichkeit zugrunde liegen. Dabei steht das geistige Gesetz, das Prinzip des Geistes als Wirklichkeit im Vordergrund.
Vor allem zwei Gruppen von Menschen stehen im Vordergrund: Legastheniker, also Menschen mit einer Lese- Schreibschwäche und Personen mit dem Asperger Syndrom, einer spezifischen Form des Autismus.
Hier liegt ein Buch vor, in dem Persönlichkeitsmerkmale unter anderem dieser Menschen in Form von astrobiographischen Profilen beschrieben werden. Aber auch andere Themen aus der Astrobiographie© kommen hier zur Sprache.
Einleitung.
Seit Anbeginn wird der Mensch durch die Sprache geprägt. Sie ist seine Identifikation und war bist heute wesentlich dafür verantwortlich, dass der Homo sapiens sämtliche Erdteile zu seiner Wohnstätte machen konnte. Sprache braucht Stimme und ist individuell. Heute ist es mit Hilfe des Computers möglich, individuelle charakteristische Klangmuster der Stimme einer Person in einer Grafik darzustellen. Dieses Klangmuster ist so etwas wie eine persönlicher Fingerabdruck. Keine Stimme ist gleich wie die andere. Deshalb wird dieses Verfahren bereits in der Kriminalistik eingesetzt, etwa um Täter zu überführen. Wahrscheinlich ist die Stimmanalyse nahezu gleich zuverlässig, wie die Genanalyse. Mit der Methode der Astrobiographie© lassen sich Wesensart und Persönlichkeit eines Menschen differenziert beschreiben.
Was ist Astrobiographie©? Astrobiographie© ist eine Weiterentwicklung der klassischen Astrologie – eigentlich eine Analytische Astrologie! Der Begriff Astrobiographie© stammt aus dem Griechischen - astro = Sterne - bios = Leben - graphos = schreiben, Beschreibung.
Vor allen Dingen unterscheidet sich die lineare Darstellung der Aspekte von der klassischen Astrologie. Ferner werden die einzelnen kosmischen Faktoren häufig anders interpretiert, als in der Astrologie. Der Astrobiographie© liegt die Erkenntnis zugrunde, dass alle materiellen Gegenstände und auch der Mensch selbst, in ständiger Wechselwirkung zueinander und zum Kosmos und seinen Schwingungen stehen. Daraus wurde das metaphysische Modell von vier verschiedenen Bewusstseinsebenen entwickelt und in die Astrobiographie© praktisch umgesetzt.
Astrobiographie© ist ein Symbolsystem. Überhaupt sind Symbole und Rituale außerordentlich wichtig im Leben eines Menschen.
Wir alle, pflegen Symbole und Rituale. Ein Beispiel dafür ist das morgendliche Ritual nach dem Aufstehen.
Bei vielen Personen spielt es sich etwa so ab:
Aufstehen.
Kaffee trinken.
Duschen und sich frisch machen.
Anziehen.
Haus verlassen, um zur Arbeit zu gehen (möglichst immer zur gleichen Zeit).
Daraus geht hervor, dass ein Ritual dem Leben Ordnung und Struktur verleiht.
Symbole verleihen Kraft und / oder Zuversicht und Hoffnung.
Es ist kein Zufall, dass Politik, Religion, manchmal auch die Philosophie mit Symbolen arbeiten. Ebenso wird Symbolik in großem Stil in der Werbung eingesetzt.
Rituale sind ordnungsgebende Grössen. Sie schaffen Struktur, Ebenmass und Konsistenz.
Wenn hier von Materie die Rede ist, darf man nicht die gleiche Definition des Begriffs erwarten wie in der Physik. Die Astrobiographie© vertritt vielmehr eine ganzheitliche Position. Das bedeutet, dass zwischen belebten und unbelebten Organismen unterschieden wird. In diesem Verständnis ist alles Geschaffene und Seiende jeweils ein Organismus. Steine, Berge, die Erde, das Sonnensystem, die Galaxien, ja sogar das gesamte Universum selber sind jeweils Organismen. Sie gehören zu den unbelebten, während Pflanzen, Tiere und Menschen zu den belebten Organismen zählen.
Alles Seiende und Geschaffene strebt, ja drängt nach Vervollkommnung und Vollendung!
Die Bausteine der Materie sind immer die gleichen. Atom und Atomkern. Um den Atomkern kreisen Protonen und Neutronen. Daraus ist alles entstanden und aufgebaut. So bestehen auch Planeten, Monde, Sonnensysteme, Galaxien und das gesamte Universum aus diesen Bausteinen. Aber auch Mineralien, Pflanzen, Tiere und schliesslich der Mensch, bestehen aus denselben Atomen.
Da es keinen Widerspruch zwischen Evolution und Schöpfung gibt, muss von einem Universellen Bewusstsein ausgegangen werden, also einer Entität, die das Geistige repräsentiert. Die von den Naturwissenschaft immer wieder ins Feld geführte Zweckfreiheit der Evolution gibt es nicht. Dabei wird von „natürlicher Auslese“ gesprochen. Also liest jemand oder etwas ein Sache oder ein Ding aus. Auslesen kann man jedoch nur, wenn man weiss was man will oder was einem gefällt. Deshalb ist die natürliche Auslese für sich allein genommen bereits ein Zweck. Ein anderer ist die Anpassung, damit es zu einer Diversität der Arten kommen kann.
Auch hier regeln hintergründige Naturgesetze das Geschehen. Oft spricht die Naturwissenschaft im Zusammenhang mit Natur oder natürlichen Ereignissen von Chaos. Dabei meinen die Forscher etwas völlig anderes als die übrigen Menschen. Chaos ist in der Naturwissenschaft definiert als Ablauf und / oder Prozess, der nicht immer gleich verläuft und deshalb seine Folgen nicht prognostiziert werden können.
Hier ein Beispiel: Wenn Sie einen Gegenstand mit den Händen loslassen, fällt er immer auf den Boden. Die Folgen des Loslassens sind also exakt prognostizierbar. Anders hingegen ist es etwa beim Klima oder beim Wetter. Dort finden keine klaren Geschehnisse statt, aufgrund derer man voraussagen könnte was als nächstes passiert. Genau das ist gemäss der naturwissenschaftlichen Auffassung Chaos.
In der Natur herrscht jedoch kein Chaos. Die Natur mit ihren Naturgesetzen ist reine Ordnung. Deshalb sprechen wir in der Metaphysik nicht von Chaos, sondern von regelmässigen Abläufen und unregelmässigen Abläufen. Chaos ist also in der Definition der Naturwissenschaften nichts anderes, als dass man die dahinter wirkenden Naturgesetze nicht kennt und darum behauptet, diese Abläufe folgten keinen Naturgesetzen. Tatsächlich aber ist gerade die Unregelmässigkeit das Naturgesetz das hinter diesen Abläufen steht. Und die unregelmässigen Abläufe sind sogar von allergrösster Wichtigkeit, denn
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Erich Ed. Müller
Bildmaterialien: Erich Ed. Müller
Tag der Veröffentlichung: 08.08.2013
ISBN: 978-3-7309-4143-0
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