Seiltänzer
Treibend tanzen, auf Seillen gleich
trägt mich der Wind.
So getragen fühle ich mich frei,
wie in Kindertagen.
Schwerelos und sorgenfrei
an den Städten der Ohnmacht vorbei.
Unter mir das hektische Treiben der Stadt,
erblicke ich kleine Menschen voller Hast.
Schwarzweiß ist ihre Sicht,
auf dem Weg zur nächsten Schicht.
Automatisiert ihr Handeln und Denken ist.
Jeden Tag der gleiche Mist.
So getrieben, tanze ich durch die Welt
leichtfüssig und frei.
Vom Wind getragen, malen meine
Gedanken bunte Bilder, an dunklen Tagen.
Gedanken verloren schweife ich ab,
bis zum Rand und weiter
ist der Wind mein Begleiter.
So schnell er mich getragen hat,
nimmt die Priese wieder ab.
Automatisiert der Tag beginnt,
auf zur nächsten Schicht
Gedankenspiele verweht,
vom Wind.
Texte: Rechte beim Autor
Bildmaterialien: Rechte beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 05.09.2012
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