1. Abnehm- Typen und Arten
2. Warum und wann essen wir?
3. What´s dangerous?
4. Für wen machen wir das eigentlich?
5. Warum das Abnehmen so schwierig ist…
6. Abschlusswort
Einleitung:
Es ist unbestritten: Viele Menschen können essen was sie wollen und nehmen kein Gramm zu. Andere hingegen brauchen nur einmal den Begriff „Schokolade“ hören und schon sind zwei Kilo mehr vorprogrammiert. Woran das liegt? Gene, Vererbung, Stoffwechsel und der ganze Käse. Eigentlich unfair. Manche haben eine Wespentaille und andere kommen von ihren Hüftpolstern nicht mehr runter.
Doch wer ernsthaft daran interessiert ist überflüssige Kilos zu verlieren, der schafft es auch. Vorraussetzung sind hier eiserner Wille, Disziplin und stetige Motivation um den Kampf gegen das tückische „Fresslinchen“ zu gewinnen.
Natürlich ist das nicht einfach. Aber was in unserem Leben ist schon leicht? Na also.
Dieser Ratgeber soll dem einen oder anderen dabei helfen darüber nachzudenken, bevor er sich das nächste Stück Schokolade in den Mund schiebt. Man sollte sich fragen, ob man das in diesem Augenblick wirklich unbedingt braucht, oder ob es sich um einen Akt der puren Langeweile handelt. Im ersten Fall sei gesagt, dass uns aus den Medien und aus alten Erzählungen viel zu viel Unsinn erzählt wird: „Schokolade macht glücklich!“ „Schokolade baut Stress ab!“ Aber auf die negativen Seiten will niemand hören: „Fünf Sekunden im Mund, fünf Jahre auf den Hüften!“
Ich behaupte nicht, dass ein Stück Schokolade unseren gesamten Diätversuch über Bord wirft, aber er trägt mitunter dazu bei, was man erst bei Spätfolgen bemerken kann. Denn so ein Stück Schokolade am Nachmittag, kann ganz leicht zur Gewohnheit werden. Und Gewohnheiten fahren sich schnell fest.
Also sollte man sich fragen, ob man es wirklich braucht. Wenn ja, genehmigt man sich das Stück, für einen Moment geht es uns dann besser. Wenn nein, dann sollten wir einen Bogen um den Kühlschrank machen und eine Runde um den Block gehen.
Zweites ist nicht so einfach, denn selbst bei einem kleinen Spaziergang weicht das Stück Schokolade, das in unserem heimischen Kühlschrank liegt, nicht aus unserem Sinn.
Dann heißt es entweder nachgeben, oder dem „Fresslinchen“ Paroli bieten. Mit dem zweiten Vorschlag ist man seinem ganz persönlichen Wunschgewicht schon wieder einen Schritt näher gekommen. In diesem Sinne ihr lieben wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und beim beherzigen der Tipps, sowie bei der nachfolgenden Unterhaltung, die dieser Ratgeber bringen soll. „Fresslinchen“ wird diesen Ratgeber begleiten…Fröhliches Lesen wünscht euch
Eure Thia
1. Abnehm – Typen und Arten
1. Montagsmaler
Immer wieder Sonntags, kommt die Erinnerung…ne, das war ja montags. Jetzt bin ich im falschen Film. Worauf ich anspiele ist der Abnehm – Typ, der seine Diät immer montags beginnt. Darüber hinaus können Wochen und Monate vergehen, bis dieser allmontagliche Versuch zu einer ernsten Überzeugung wird. Schon Tage vorher preist der Montags – Typ an, dass er an besagtem Tag seine Diät startet. Wenn der Montags – Typ viel Ausdauer, einen starken Willen und genügend Power hat, wird er sie durchhalten, wenn er sich schon bei der kleinsten Sünde selbst ertappt, wird dieser Diätversuch womöglich nur bis Dienstag halten.
Der Fehler bei diesem Abnehm – Typ liegt bereits darin, dass er seinen Diätversuch an die große Glocke hängt. Indem er vielen Menschen davon erzählt, dass er vor hat, abzunehmen, steigen gewisse Erwartungen an ihn, er steht unter einem immensen Erfolgsdruck, den er meistens auch gegen sich selbst richtet. Er erwartete von sich selbst, dass er in den ersten zwei Tagen schon zwei Kilo verliert, was absolut unrealistisch ist. Und das ist das eigentlich Problem: Der Montags – Typ verliert den Hang zur Realität und klammert sich an nicht realisierbare Ziele. Er will in möglichst kurzer Zeit, möglichst viel Gewicht verlieren. Eine Vorstellung die nicht nur der Montags – Typ hegt, sondern auch bei anderen Abnehm – Typen weit verbreitet ist.
Der Montags – Typ ist eigentlich nicht zu beneiden. Abgesehen davon sollte man sich für den Start seiner Ernährungsumstellung keinen bestimmten Tag aussuchen, sich auch nicht, an die Phasen des Mondes halten, sondern einfach auf das „Klick“ in seinem Kopf achten, das kommt, wenn man sich dafür bereit fühlt.
An dem Montag wo dieser Typ startet läuft alles gut. Beschwingt wird er aufstehen, sich sein fettarmes Frühstück zubereiten und sich positiv in den Tag stürzen. Irgendwann kommt jedoch der Hunger. Der Salat auf seinem Brötchen macht ihn nicht glücklich und er wird sich vielleicht nach etwas Herzhaftem sehnen. Zu allem Überfluss kommen gerade an einem so gut begonnen Montag auch noch Einladungen von Freunden oder der Eltern. Spätestens da gerät der gute Vorsatz ins Wanken. Jetzt heißt es stark sein. Doch in vielen Fällen denkt sich der Montags – Typ, dass eine Sünde seiner Diät keinen Abbruch tut. Dann ist die Montags – Diät dahin und meistens wartet er bis zum nächsten. Denn jede Woche hat ja auch einen Montag!
Tipp: Liebe Montags – Diätler, streichen sie diesen Tag am Besten aus ihrem Gedächtnis. Eine Diät anhand eines bestimmten Zeitpunkts zu starten macht keinen Sinn. Besser sie planen und legen dann von heute auf morgen los, ohne auf den lieben Montag zu warten, das verspricht beinahe 50 % mehr Erfolg, als die Montags – Diät. Diese geht in den meisten Fällen nach hinten los, denn wie sie wissen, hat jeder Monat mindestens vier Montage. Genug Zeit um ihren Vorsatz auf irgendeinen davon zu verschieben. Lassen sie dieses Aufschieben, sondern sagen sie sich: Lieber jetzt, als irgendwann!
2. Kohlenhydrat vs. Eiweiß
Zweimal Kohlenhydrate und einmal Eiweiß am Tag. So lautet die Formel für ein weiteres Geheimnis zur Gewichtsreduktion. Dazu braucht man allerdings etwas Vorwissen. Welche Lebensmittel haben denn viele Kohlenhydrate? Welche, viel Eiweiß? Das wäre gut zu wissen, aber ich dachte mir, wenn ich schon diesen hyperschlauen Ratgeber verfasse, kann ich euch ja auch mal ein paar Tipps diesbezüglich geben: Obst, Kartoffeln, Brot, Nudeln, Reis sind alles Produkte mit einem hohen Gehalt an Kohlenhydraten. Viel Eiweiß dagegen enthalten: Fisch, Milch- und Käsereiprodukte, Fleisch. Die Produkte mit einem hohen Kohlenhydratwert sollte man über den Tag verteilt essen. Die eiweißhaltigen für den Abend. Ein typischer Ernährungsplan diesbezüglich, könnte dann wie folgt aussehen:
Morgens:
Brot mit Quark und Marmelade
Oder Müsli
Mittags:
Nudeln, Reis, Kartoffeln etc. mit Beilage
Snack:
Joghurt
Abends:
Salat mit Putenstreifen
Dieser Abnehm – Typ der diese Variante beherzigt hat eigentlich alle Chancen diese Ernährungsumstellung mit Bravour zu meistern, denn sie bietet ebenso schmackhaft wie auch abwechslungsreiche Kost. Einige Probanden verwendeten statt der eiweißhaltigen Mahlzeit am Abend, einen Eiweißshake. Dies baut schneller Muskeln auf und sättigt dennoch, ist jedoch geschmacklich nicht mit einem Salat und den dazu passenden Putenstreifen zu vergleichen. Für viele ist dieser Shake nicht gerade das Gelbe vom Ei, obwohl es ihn in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt. Aber es ist halt nichts Festes und manch einer benötigt das nach einem anstrengenden Tag. Und seien wir ehrlich: Wir haben auch eher Hunger, statt mehr oder weniger Durst, wenn wir von einem harten Arbeitstag nach Hause kommen. Oder?
Tipp: Diese Variante hat klare Aussichten auf Erfolg. Jedoch muss man wie bei jeder Ernährungsumstellung am Ball bleiben und manchmal kann es echt anstrengend sein sich an den festen Plan von Kohlenhydrat und Eiweißmahlzeiten zu halten. Zusätzlich kommen – wie bei jeder anderen Diät auch – Sport und Muskelaufbau. Weil letzteres durch den Verzehr von Eiweiß beschleunigt wird, zeigt die Waage vielleicht nicht immer das an, was man sich persönlich wünscht, was einem sehr schnell deprimieren kann. Aber bedenkt: Muskeln sind schwerer als Fett!
3. FdH?
„Und welche Diät machst du?“ „FdH!“ Wer hier nur Kauderwelsch versteht oder nur Buchstaben sieht, hat Recht, aber um diejenigen nicht länger im Dunkeln tappen zu lassen, will ich das Geheimnis um die drei sagenumwobenen Buchstaben einmal lüften. FdH heißt nichts anderes, als „Friss die Hälfte“. Ziemlich platt findet, ihr nicht?
Dieser FdH – Typ versucht akribisch genau nur noch die Hälfte von dem zu essen, was er vorher verschlungen hat. Mit dem akribisch kann man es in diesem Fall ja nicht so genau nehmen, denn wer vorher drei Cheeseburger gegessen hat, wird jetzt womöglich ganz darauf verzichten. Diese Art von Ernährungsumstellung führt am Ehesten zum allseits verachteten Jojo-Effekt. Denn wer über einen längeren Zeitraum wenige Kalorien, bedeutend weniger Energie zu sich nimmt, kann nicht nur weniger leisten, sondern wird auch immer wieder von heimtückischen Heißhungerattacken heimgesucht. Diese kommen besonders nachts, werden von Träumen geleitet, in denen dem Abnehmenden kleine, kross gebratene Hähnchen und fliegende Schokitörtchen vor dem inneren Auge herumschwirren. Mit dem Hungergefühl ins Bett zu gehen, ist keine besondere Alternative. Erstens wird man vor lauter Magenknurren nicht einschlafen können, zweitens fühlt man sich elend und drittens denkt man ständig nur an die einsam in der Kühlung verweilenden Mini – Bockwürstchen, die man immer so gerne gegessen hat und die der Freund/ Mann netterweise vom Einkauf mitgebracht hat. Diese Abnahmemethode ist nicht wirklich effektiv. Statt Gewicht zu verlieren nehmen wir zu, durch diesen Misserfolg ausgelöst langen wir wieder ordentlich zu. Wenn man das Essen über einen längeren Zeitraum knallhart und wirklich abrupt reduziert, fehlt dem Körper was. Wir lassen die Flügel hängen und greifen wieder zu, was dann den Jojo-Effekt nur bestärkt. Dann heißt es etwa: das „Fresslinchen“ zu überwinden, den inneren Schweinehund besiegen oder nachgeben. Wobei zweites folgenschwere Konsequenzen mit sich zieht, denn wer über einen längeren Zeitraum wirklich wenig isst und dann wieder zulangt hat meistens das Doppelte wieder auf den Hüften. Wir müssen dafür wirklich eine sehr starke Willenskraft haben, denn diese Methode erfordert Selbstdisziplin und besonders den Verzicht auf sämtliche Leckereien, die uns die übermäßigen Pfunde beschert haben. Viel Sport muss man ohnehin treiben, der bedingt durch das reduzierte Essen auch nicht immer leicht fällt. Eher gesagt schwerer, als ohnehin schon.
Für diesen Weg der Gewichtsreduktion brauchen wir
…einen Eimer voll Selbstdisziplin
…die Kraft auf etwas verzichten zu können
…Unterstützung von lieben Menschen
…die Motivation durchzuhalten
…manchmal einen Tritt in den Hintern um sich sportlich zu betätigen
Tipp: Wählt besser einen anderen Weg um Gewicht zu verlieren. In den ersten Tagen mag es ein gutes Gefühl sein, schließlich zeigt die Waage bereits nach ein paar Tagen weniger an, doch dieser Schein trügt. Denn es handelt sich nicht nur um Wasser, das ausgeschieden wird, sondern ist auch eine Reaktion auf das immens reduzierte Essverhalten. Wenn ihr dann wieder zu den Sachen greift, die eigentlich nicht in eurem Plan vorkommen sollten, ist es auch schneller wieder vorbei, als es angefangen hat, dann ist das Geschrei groß, denn die Waage zeigt plötzlich mehr an…
4. Punkte, Kalorien, Werte
Wer zu den ewigen Rechnern von euch gehört, ist bei dieser Alternative richtig. Hier geht es darum Kalorien, Punkte oder bestimmte Glykämische Werte zu zählen und darauf acht zu geben. Das Punktesystem funktioniert zum Beispiel wie folgt: Man erhält einen bestimmten Punktewert, der je nach Geschlecht (Männer bekommen grundsätzlich mehr, nur weil sie Männer sind!!), Alter, Größe, derzeitiges Gewicht und Tätigkeit errechnet. Diese Punkte darf man somit über den Tag verteilt zu sich nehmen. Folglicherweise hat auch jedes Lebensmittel, einen festen Punktewert. Eine Scheibe Brot, z.B. 2 Punkte, ein Teelöffel Nutella 0,5. Dazu gibt es begleitende Heftchen, die über jedes Lebensmittel und deren Punktewert verfügen. Für Sport bekommt man Bonuspunkte. Es ist eine ziemliche Rechnerei und der Körper muss sich erst einmal an diese Methode gewöhnen. Dennoch kann sie nach einiger Zeit effektiv sein, was auch einen längeren Zeitraum in Anspruch nimmt, also nichts für Menschen, die es eilig haben, mit dem Abnehmen.
Ähnlich ist es dabei mit dem Zählen von Kalorien und den sogenannten GLYX (Glykämische Index). Auch hier muss man zählen und die Produkte und deren genauen Wert studieren. Sport ist bei diesen Varianten unabdingbar. Er tut nicht nur gut, sondern beschleunigt die Fettverbrennung und hilft uns beim Abnehmen.
Tipp: Nicht jeder hat die Ruhe und Muße sich mit den Lebensmitteln so akribisch auseinander zu setzen, wie es bei diesen Varianten von Nöten ist. Auch für Menschen, die es eilig haben, zu ihrer Wunschfigur zu kommen, auch wenn schnell nicht gleich immer besser bedeutet, sind diese aufgeführten Methoden nichts.
Eher ist es für Menschen geeignet die Zeit und Ruhe haben. Für Leute, die gern Buch führen, über die von ihnen vertilgten Mahlzeiten und für die, die Packungen lesen, wie ein gutes Buch.
5. Speziell
Speziell sind Diäten wie „Atkins – Diät“, Kohlsuppendiät oder irgendwelche Abnehmpillen. Bei der Atkinsdiät ernährt man sich sehr einseitig. Viele fetthaltige und zudem Kohlenhydrat und eiweißreiche Nahrung wird hier gegessen. Nichts für Salatliebhaber oder Gesundheitsfanatiker. Sehr umstritten ist diese Art der Ernährung zudem. Meistens wird hierbei nur Fettiges gegessen, d.h. Schnitzel, Pommer, Pizza und co. Die Kohlsuppendiät wirkt oft sehr einseitig, besonders wenn einem morgens schon der Topf mit kalter Kohlsuppe „Hallo“ sagt. Da kann einem echt der Appetit vergehen. Zudem fühlt man sich regelrecht als „Ballon“ von dem ganzen blähenden Kohl, der in dieser Diät verwendet wird. Die Effektivität ist sehr umstritten, denn es wird vorrangig das Wasser aus dem Körper geschwemmt und weniger das Fett. Die Abnehmpillen versprechen vielleicht zunächst den gewünschten Erfolg, machen einen aber im Ernstfall auch krank und sogar abhängig.
Tipp: Diese Methoden machen euch zum Teil nur an einer Stelle schlanker: Am Portemonnaie. Meistens bewirken Abnehmpillen eher nichts. Sie machen dem Menschen glaubhaft, dass er dadurch abnimmt und durch dieses gute Gefühl beschwingt, lässt er sich auf diesen „Kuhhandel“ ein. Finger weg davon!
Auch für welche, die es eilig haben, sind die anderen beiden Varianten eher nichts. Auf Dauer kann es jedoch sehr gut funktionieren.
6. Vegetarismus
Das Leben ohne Fleisch zu genießen kann auch eine Form der Gewichtsreduktion sein. Allerdings ist diese Form der Diät nicht mit anderen zu vergleichen und auch nicht für übergewichtige Kinder geeignet. Der Vegetarismus bedeutet einen Verzicht auf Etwas einzubußen. In diesem Fall auf Fleisch. Lange Zeit wurde debattiert ob diese Lebensweise gesund sei, und in diesem Punkt sind sich Wissenschaftler nach wie vor nicht ganz einig. Doch faktisch belegt ist, dass Vegetarier seltener an Krebs erkranken, Diabetes bekommen und auch seltener an Übergewicht leiden. Man wird lediglich als Vegetarier geboren, wenn die Eltern diese Art des Lebens preferieren. Doch selbst dann, kann das Kind, wenn es alt genug ist, selbst entscheiden, ob es Fleisch essen möchte oder nicht. Die meisten entscheiden sich aber eher im Laufe ihres Lebens dazu. Dies kann viele Gründe haben, wie zum Beispiel die ethischen Gründe oder einfach nur, weil man es nicht mag. Für Vegetarier gibt es eine Vielzahl natürlicher und fleischloser Produkte. Tofu gehört wohl zu den bekanntesten und ähnelt dem Aussehen von Fleisch, wobei es hier auf die Art des Produktes ankommt. Durch das Weglassen von Fleischprodukten kann man aus einer Vielzahl von Gemüse-, Molkerei- und Obstprodukten wählen, aber auch Lebensmittel wie Brot, Nudeln und Kartoffeln zählen dazu. Zudem kommt die Beigabe von Tofu, dass man in verschiedensten Formen zubereiten kann.
Tipp: Dazu gesagt die fleischlose Ernährung ist nicht etwas für jedermann, schon gar nicht, für diejenigen, die als absolute „Fleischesser“ gelten. Auf Fleisch zu verzichten, bedeutet, wenn man sich später dazu entschließt eine arge Herausforderung, die man aber anhand der oben genannten Produkte einfacher bewältigen kann.
Wer auf Fleisch verzichtet, ernährt sich bewusst und gezielt. Fettfallen, wie Burger oder Haxe bleiben sowieso außen vor. Vielleicht sollte der eine oder andere diese Art der Ernährung einmal ausprobieren, vielleicht auch nur auf eine Woche beschränkt? Danach könnt ihr für euch selbst überlegen, ob ihr weiterhin auf Fleisch verzichten könnt oder nicht. Das muss jeder selbst wissen.
2. Warum und wann essen wir?
Zu der Frage warum wir eigentlich essen, brauche ich ja nicht viel zu sagen, oder? Ich denke mal jeder von uns kennt die Antwort bereits, deshalb sei diese Frage auch sehr schnell beantwortet.
Wir essen, weil es unser Instinkt ist. Eine angeborene, natürliche Notwendigkeit, die wir schon im Mutterleib erfahren, wenn wir über die Nabelschnur versorgt werden. Babies saugen an der Brust um Nahrung aufzunehmen, Menschen essen, Tiere fressen. Die Natur hat uns dieses Bedürfnis nach Nahrung schon von je her mitgegeben.
Wie sich jemand ernährt wird auf einer Art bereits im Kindesalter gelehrt. Die Eltern versorgen hier ihren Nachwuchs mit allem, was sie zum „großwerden“ brauchen. Einen Teil weit sind auch die Eltern für das spätere Leben ihres Sprösslings dadurch verantwortlich. Kinder lernen, von dem was ihnen ihre Eltern vorleben.
Im Laufe dieses Lebens – wenn das Kind zu einem jungen Menschen heranwächst – kann sich dieses Verhalten ändern, oder es wird es beibehalten. Das wiederum hängt dann nicht mehr hauptsächlich von den Eltern ab, sondern vom Charakter des Menschen und von der Umgebung in der es sich aufhält. Man wird gewisserweise in seiner Ernährungsgewohnheit beeinflusst. Besonders in den ersten Lebensjahren als junger Mensch ist das so. Wenn man die Schule besucht und nicht wirklich viel von sich selbst hält, lässt man sich gerne mitreißen, andere Dinge zu essen, das heimische Mittagessen ersetzt durch Burger King oder McDonalds. Statt Kohlenhydrate und Eiweiß gibt es das dennoch allerdings in ungesunder Form, kombiniert mit Unmengen an Fett, wie es Fastfood meistens beherbergt. Abgesehen davon macht es schneller wieder hungrig, und man ist nicht abgeneigt, zuhause noch einmal an das Mittagessen zu gehen.
Eine Rolle spielt nicht nur der fremde Einfluss, sondern es kommt auch darauf an, wie man sich selbst sieht. Ein verzerrtes Selbstbild ist manchmal der Auslöser dafür, dass wir uns selbst anders sehen, als es andere tun. Entweder wir sehen uns besonders dick, obwohl wir es nicht sind, oder das Pendant, wir sehen uns besonders schlank, auch wenn es nicht der Wirklichkeit entspricht. Beides ist seinerseits gefährlich. Wenn man sich selbst nicht dick wahrnimmt, so wie es ist, dann hat man den Hang dazu noch mehr zu zunehmen, durch noch mehr Kalorien, die man zu sich nimmt, weil man für sich selbst denkt, dass die anderen lügen, oder sich gegen einen wenden. Man selbst wendet sich ab, schließt sich in seiner eigenen kleinen Welt ein, ohne andere hineinzulassen. Depressionen sind die Folge. Gefährliches und lebensbedrohliches Übergewicht. Schließlich komplette soziale Isolierung.
Ebenso das Pendant, wenn man selbst denkt, man sei zu dick, obwohl andere der Meinung sind, auf den Rippen könnte noch was drauf. Auch hier denkt man für sich, dass die anderen die Unwahrheit sprechen. Man fühlt sich unwohl, tritt in den Essenstreik, bis man immer mehr an Gewicht verliert und schließlich zu Magersucht und Bulimie neigt. Dies ist ebenso gefährlich.
Für jeden Menschen ist es daher wichtig, dass er sich als solchen wahrnimmt und nicht mit seiner Gesundheit spielt. Auf beiden Seiten ist es schwer, wieder auf die Beine zu kommen, denn diese Menschen meiden jegliche soziale Kontakte und schirmen sich gegenüber der Welt ab.
Mit den Jahren ernährt man sich, wie man es selbst für richtig hält. Man verlässt irgendwann das Elternhaus und bildet sein eigenes Leben, gründet vielleicht seine eigene Familie.
In der Schwangerschaft ist und bleibt es eine Ausnahme, dass wir zu allem zulangen, was uns gerade in die Quere kommt, oder was unser hormonell durcheinander geratener Verstand verlangt. Hier nehmen wir das meiste an Gewicht zu, und für viele Frauen ist es die Chance das zu Essen, was sie wirklich wollen, fernab von Diätenwahn und Abnehmkursen. Doch auch in der Schwangerschaft kann man sich bewusst ernähren.
Wenn man selbst wieder eigene Kinder hat, schließt sich der Kreislauf. Wir erziehen unsere Kinder, leben eine bestimmte Ernährung vor.
Wann essen wir? Klar, würde jeder sagen, dann wenn wir hungrig sind. Das trifft in den meisten Fällen zu, jedoch gibt es auch Ausnahmen auf die ich mal näher eingehen will.
Einige Menschen neigen zum Essen, wenn sie von Langeweile geplagt oder gestresst sind. Beides kann in eine Art Gewohnheit ausarten. Der nächtliche Besuch des heimischen Kühlschranks, weil man nicht schlafen kann, oder weil man einen Heißhunger auf die kleinen süßen Schokotäfelchen verspürt, die unschuldig darin schlummern. Vielleicht auch einfach nur aus dem Grund, weil alle anderen schlafen und einem nichts sagen oder verbieten können.
Bei Stress greift man am Ehesten zu Schokolade, Chips oder anderem kalorischem Zeug. Der Stress scheint wie weggeblasen. Im Nachhinein kann jedoch das schlechte Gewissen folgen, besonders wenn man sich in einer Diät befindet und sich dabei ertappt schon wieder Schokolade und Co. zu sich genommen zu haben.
Das Essen aus Langeweile kommt am Ehesten bei Stubenhockern vor. Geplagt von endlos erscheinender Langeweile, der Computer gibt nichts Neues her, im Fernsehen läuft Müll, alles was getan werden musste, ist erledigt. Man dreht sich im Kreis, starrt die Wände an, denkt an Essen. Schließlich langt man zu. In diesem Moment scheint es nämlich egal, was an isst, es geht eher darum, dass man etwas isst, was ist egal. Grund dafür ist, das nichts tun, und natürlich der Gedanke an Essen, weil man mit seiner Zeit nichts Besseres anzufangen weiß. Dem kann man entgegen wirken, indem man sich eine Beschäftigung sucht.
Wir essen zu allen Tages und Nachtzeiten, es kommt auf den Einzelnen an. Der Charakter spielt eine wichtige Rolle, sowie das Umfeld in dem man sich aufhält. Andere Menschen beeinflussen unsere Essgewohnheiten ebenso. Nicht umsonst heißt es „Alleine essen macht dick!“ Es spielt auf die Gemeinschaft beim Essen, als Zeichen des Komforts an. In Gesellschaft essen ist immer angenehmer als allein.
3. What´s dangerous?
Was ist gefährlich? Das heimliche Essen stellt eine Gefahr dar, ebenso wie das Essen aus Langeweile, aus Frust und Niederlagen. Generell wird unser Essverhalten auch stark von unserem Gefühlsleben beeinflusst. Wenn wir glücklich sind, werden Endorphine produziert, die dem Gehirn genau das mitteilen und uns aufleben lassen. Bei der gegenteiligen Lage, werden Gefühle wie: Angst, Traurigkeit, Misserfolg und Ärger signalisiert und wir suchen einen positiven Ausgleich. In diesem Fall durch das Prinzip der Nahrungsaufnahme. Dass das nicht immer richtig ist, sieht man erst später, wenn die Waage Stillstand oder gar eine Zunahme zeigt. Nicht allzu selten hört man von Freunden oder Kolleginnen, den Satz:
„Ich brauche jetzt dringend eine Tafel Schokolade!“
Das dieser Satz allein in seiner Formgebung schon verkehrt ist, zählt in diesem Moment nicht soviel wie das Bedürfnis seine Lust auf Schokolade jetzt gerade zu befriedigen. Denn: Hier macht in diesem Fall nicht der (fordernde) Ton die Musik, sondern das Objekt. Gleich eine ganze Tafel? Kann man sich in diesem Moment denn nicht mit einem Riegel zufrieden geben? Die meisten von uns würden diese Frage glattweg vereinen, denn die Schokolade löst ein Glücksgefühl in uns aus. Je mehr Schokolade, desto mehr Glück? Vielleicht im ersten Moment, später folgt dann das schlechte Gewissen. Oder auch nicht. Ein Riegel hätte bestimmt auch sein Nötigstes getan. Aber wenn wir traurig sind, beispielsweise in Zeiten des Liebeskummers, nach Misserfolgen im Job oder bei Männern oder bei depressiver Grundstimmung, dann greifen wir, besonders dann, zu kalorienreichen Schmankerln, die die Welt wieder besser aussehen lassen. Jedoch gibt es hierzu weit bessere Alternativen, als der Griff zur Schokolade, Chipstüte und Co. Eine Runde um den Block, Zeichnen, lesen, schreiben, ein Telefonat mit der besten Freundin, ausgehen, all das sind bessere Alternativen, die uns nicht nur unser vorgetäuschtes Heißhungergefühl aus dem Sinn nehmen, sondern uns ablenken und mit Sicherheit ebenso den gewünschten Effekt bringen, letztlich jedoch gesünder und anspruchsvoller sind. Aber wer denkt in einem Moment des Ärgers, der Traurigkeit oder der Hoffnungslosigkeit schon an die oben genannten Dinge? Hm…?
Dachte ich es mir. In diesem Moment muss unser Verstand aktiv werden, das vorgetäuschte Heißhungergefühl vertreiben und wir müssen lernen bewusst zu handeln. Das klingt zunächst mal schwieriger, als es in Wirklichkeit ist. Wir müssen darüber nachdenken, was uns in diesem Moment wohl besser bekommt, welcher Effekt von längerer Dauer ist. Pläne, mit noch zu erledigenden Aufgaben helfen da am Besten. Einfach alles notieren, was in nächster Zukunft ansteht und nacheinander erledigen. Es ist schwer, aber ist denn nicht aller Anfang schwer???
Wenn man den Dreh erst einmal raus hat, wird man nur noch selten, oder gar nicht, von diesen vorgetäuschten Heißhungergefühlen überrascht. Man lebt bewusster.
Wer kennt das nicht? Nachts, alle schlafen, man wird wach und verspürt dieses Gefühl auf eine Leckerei die im heimischen Kühlschrank lauert. Aus welchen Beweggründen ist hier erstmal zweitrangig. Doch in diesem Moment geht es darum drigendst an etwas anderes zu denken, denn wer einmal nachgibt, der wird jedes Mal nachgeben. Also liegen bleiben und schöne Gedanken zum Weiterschlafen machen und auf keinen Fall ans Essen denken, selbst nicht, wenn das eure schönsten Gedanken sein sollten.
4. Für wenn machen wir das eigentlich?
In erster Linie sollten wir den Entschluss der Gewichtsreduktion für uns alleine ziehen. Es bringt nichts, wenn irgendwelche Leute einem ständig sagen, dass man zuviel auf den Rippen hat. Mann muss es für sich selbst sehen, erkennen und beschließen. Wir sollten es aus dem Grund machen, weil wir uns selbst nicht mehr wohl in unserer Haut fühlen, weil wir uns unattraktiv fühlen und selbst nicht im Spiegel ansehen mögen. Deshalb.
Wer abnimmt um der Männerwelt zu gefallen, hat quasi den Kampf gegen seine übermäßigen Pfunde schon verloren. Das man durch die Gewichtsreduktion und dem damit verbundenen Ergebnis bei der Männerwelt besser ankommt, sei hier nur ein erwähnter, erfreulicher Nebeneffekt. Aber aus diesem Grund, quälen wir uns ja nicht. Wir tun es, weil wir uns selbst besser gefallen wollen. Ich selbst, habe das früher nur wegen der Männer gemacht, ich dachte mir, so wie ich jetzt aussehe, spricht mich keiner an. Heute bin ich schlauer. Ich tue es nur für mich. So sollte es bei euch auch sein, nicht für den Freund, die Eltern, die ständig nörgeln oder für irgendjemand der euch gut gefällt. Ihr macht das, weil ihr euch wohler fühlen wollt. Alles andere sind wunderbare, erfreuliche Nebeneffekte, aber ihr müsst es erkennen. Wie? Das sei mal erläutert, ist nämlich nicht ganz so einfach!
Als erstes kommt die Feststellung. Ihr wollt zu einer Party, sucht etwas in eurem Kleiderschrank zum Anziehen, etwas Schönes, ein bisschen sexy, elegant. Euch fällt das Kleid in die Hände, was ihr zur Hochzeit eures besten Freundes getragen habt. Wirklich alle Attribute vereint, die ihr euch gewünscht habt. Nur und jetzt kommt das Problem – das Kleid passt nicht mehr. Ihr zwängt euch hinein, seht in den Spiegel und fragt euch, was die furchtbare Gestalt in eurem Schlafzimmer macht. Ihr denkt darüber nach, dass die Hochzeit sicherlich schon drei Jahre her ist und das große Elend macht sich breit. Bei dem einen oder anderen machen sich jetzt kleine Fragen breit: „Wie viel habe ich denn seitdem zugenommen?“ „Warum zwickt und zwackt das Kleid an allen Ecken?“ „Wie konnte das nur passieren?“ Meiner Meinung nach ist die letzte, zwar die Sinnvollste Frage, aber keinesfalls die Ausschlaggebende, denn Gründe kann eine Zunahme viele haben. Wichtiger ist jetzt, das erkannte Problem an der Wurzel zu packen und soviel abzunehmen, damit wir wieder in das schöne, sexy und elegante Kleid passen. Für den Moment scheint es ein Schock zu sein, wenn man sich mit dem nunmehr viel zu engen Kleid im Spiegel betrachtet, sich fühl wie eine „Presswurst“ und deprimiert ist. Aber – und nun kommt ein entscheidender Punkt – hiermit wurde so eben euer Ziel formuliert. Wir WOLLEN wieder in das Kleid passen, wir WOLLEN darin gut aussehen, wir WOLLEN abnehmen. Der Wille ist da und den überschüssigen Pfunden der Kampf angesagt. „Wir WOLLEN für uns abnehmen, denn dieser Anblick im Spiegel will ich nicht nur mir, sondern auch anderen ersparen.“ Das ist der besagte Schalter, der in diesem Moment umgelegt wird.
Wenn man sich jedoch von dieser negativen Botschaft, die uns der Blick in den Spiegel übermittelt, zu stark runterziehen lässt, könnte man auch meinen, dass man ein ähnliches Kleid einfach eine Nummer größer kauft. Wir könnten auch einfach etwas anderes anziehen und das Kleid auf nimmer wiedersehen im Schrank verschwinden lassen. Natürlich trifft uns so eine Erkenntnis, wir sind doch auch nur Menschen. Aber wäre das nicht ein schöner Erfolg, wenn wir bald wieder in dieses Kleid passen würden? Es wäre eine Hommage an uns selbst, dass wir stark genug sind. Freunde, Bekannte, Verwandte usw. werden das sicherlich positiv bekunden und das macht euch sicher auch stolz…oder? Also hängt das Kleid dahin wo ihr es öfters seht, damit ihr euer Ziel (und das Kleid) nicht aus den Augen verliert. Denn nur wer ständig daran erinnert wird, wird es nicht vergessen und sich bemühen. Schreibt es auf, formuliert euer persönliches Ziel und sagt es niemandem, sondern lasst euch bei gegebener Zeit sagen, wie toll ihr ausseht. Nur nicht aufgeben, lautet die Devise.
5. Warum das Abnehmen so schwierig ist…
Abnehmen bedeutet in den meisten Fällen, dass man etwas ändern muss. Oder will. Also, dass wir das Leben und die Gewohnheiten ändern, die uns erst in diese Misere gebracht haben. Wir müssen erkennen was uns „geschadet“ hat und das ist nicht immer einfach. Viele Menschen, die abnehmen wollen bagatellisieren ihre „Sünden“ und „Ausrutscher“. Wir müssen aber lernen mit gutem Gewissen zu sündigen. Das klingt erstmal banal ist aber eine Sache, die vom Kopf und der Psyche geleitet wird. Wenn wir gerne ein Stück oder meinetwegen auch ein Riegel Schoki essen wollen, bitte, aber dann sollten wir nicht vorher schon lange mit Tiraden wie:
„Ja, eigentlich kann ich mir das ja nicht erlauben!“ oder „Eigentlich bin ich ja auf Diät!“ oder „Ich nehm bestimmt zu und dann ist alles eigentlich hinfällig!“
Dieses „eigentlich“ verunsichert unseren Geist. Es müsste selbstsicher klingen, wie:
„Ich genehmige mir jetzt ein Stück Schokolade!“ Wir müssen das mit unserem Gewissen vereinbaren und mit einem guten Gefühl dazu greifen. Wenn wir uns schon vorher verrückt machen, klinkt die Psyche aus und signalisiert dem Körper Stress und Angst. Was eher das Gegenteil bewirkt. Entweder wir unterdrücken dann unsere Lust auf Schokolade und greifen am Abend zur ganzen Tafel, oder wir genehmigen es uns einfach. „Ohne Reue sündigen!“ lauten die magischen Worte. Das wird an unser Hirn geleitet und wir genießen, entspannen uns richtig.
Warum ist abnehmen noch schwierig? Mmh…dass wir nicht so weitermachen können, wie bisher, mit den Gewohnheiten habe ich erwähnt. Diese Gewohnheiten, die wir Zeit unseres Lebens entwickeln, festigen sich natürlich, wobei eine große Problematik entsteht. Der Mensch ist zwar ein Gewohnheitstier und er gewöhnt sich an alles, aber es ist kompliziert eine neue Situation herbeizuführen, Abstand von eingefahrenen Gewohnheiten zu durchbrechen und sich mit den neuen anzufreunden, das dauert seine Zeit und klappt nicht von heute auf morgen.
Generell sind Gewichtsreduktionen etwas, das auf langer Sicht geschieht, viele Menschen sind einfach zu ungeduldig, wollen sich von heute auf morgen halbieren, was natürlich Nonsens und völlige Utopie ist. Es ist etwas, das uns unser restliches Leben begleitet, einfach damit wir nicht wieder in alte Muster zurückfallen und die Ernährungsumstellung beibehalten.
Die sportliche Betätigung, die zum herbeiführen einer Gewichtsabnahme unabdingbar ist, ist auch ein schwieriges Hindernis. Oftmals finden wir sämtliche Ausreden, die uns daran hindern Sport machen zu können. Es regnet draußen, es ist kalt, mir tut alles weh, ich fühl mich nicht gut, ich glaub ich werde krank. Alles Ausreden! Wer wirklich abnehmen will, der geht bei jedem Wetter raus. Oder aber ins Fitnessstudio.
6. Abschlusswort
So, ihr Lieben, ich hoffe, ihr habt nun verstanden worum es geht. Abnehmen sollte keine Eintagsfliege sein, wir sollten uns nicht von der Waage irritieren lassen und ohne Reue genießen. Es dauert sicher länger, bis man sein Wunschgewicht erreicht. Aber jeder Weg führt zum Ziel. Schließlich wurde Rom auch nicht an einem Tag erbaut und schließlich führen alle Wege dorthin. Sehr metaphorisch. Ablenkung ist eine gute Medizin, gegen aufkommende Langeweile, freudige Ereignisse ebenso. Gönnen sie sich etwas Schönes, wenn sie ein Teilziel erreicht haben. Ich bin mir sicher, wenn sie einen guten willen und eine große Selbstdisziplin an den Tag legen, schaffen sie das. Es gibt keine Zaubertricks, wie man schnell, viel Gewicht verliert. Jeder ist da anders veranlagt. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und die ersten sichtbaren, verlorenen Pfunde geben ihnen ein gutes Gefühl und eine Menge an Komplimenten von anderen.
Außerdem wollen sie doch auch wieder in das schöne, sexy, elegante Kleid passen und dabei nicht aussehen wie eine „Presswurst“???
Tag der Veröffentlichung: 08.10.2009
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