Cover




1. Der Mann an sich, die Unterteilung in Kategorien
2. Der Mann und die Liebe; und der Sex
3. Der Mann und seine Freundschaften
4. Der Mann und seine Macken
5. Die Stärken und Schwächen eines Mannes
6. Der Mann und die Frau
7. Was Frauen besser können
8. Sprichworte
9. Schluss, Resümee, Zusammenfassung, Fazit


Er ist groß, hat starke Arme, sieht verdammt gut aus, hat Charme, Stil und Humor, ist hilfsbereit, süß, liest uns jeden Wunsch von den Augen ab. Ja, das ist wohl die ideale Vorstellung eines Traummannes. Dass die Realität meistens ganz anders aussieht, wird hier in diesem Ratgeber mal ganz genau erläutert.
Wer hätte nicht gerne so einen Traummann? Eigentlich eine rethorische Frage, aber durchaus angebracht. Ich meine, ich habe nicht vor, die Männer mit diesem Ratgeber schlecht zu machen, auf keinen Fall, das sei zu Anfang direkt mal klargestellt, aber vielleicht hilft er, das Phänomen Mann ein wenig besser zu verstehen. Das wir lernen uns mit dem zufrieden zu geben, was jeden Morgen neben uns aufwacht, das wir glücklich sind und besonders, dass wir den Mann als Ganzes akzeptieren.
Das ist nicht immer für jeden selbstverständlich!

Nicht umsonst gibt es jedoch den Satz „Ich muss mir meinen Traummann erst noch backen.“ Klar, nicht jeder Mann hat alle denkbaren, positiven Attribute in sich vereint, aber ich denke, und damit behalte ich sicher Recht, dass sich viele Männer wirklich bemühen, ihrer Liebsten etwas zu bieten, etwas geben zu können. Wenn nicht, ist es sogar eine Art Beweis, den Männer täglich für uns erbringen. Man muss Männer einfach zu nehmen wissen, jeder ist auf seine Art ganz verschieden und ich bin mir sicher, meine lieben Leserinnen, dass jede hier von ihnen, ihr Herzblatt hier in einem der Punkte erkennen wird. Ich habe bereits einige Erfahrungen mit Männern gemacht um zu wissen, dass man nicht immer nach dem Unmöglichen greifen soll. Wir werden nie jemanden bekommen, der das Aussehen von George Clooney, die Zähne von Dr. Best, den Humor eines Jim Carreys und die Ausstrahlung wie Matthew McConnaughy hat. Wichtig ist, dass man fühlt. Und wenn wir unseren Schatz in einer stillen Minute ansehen und ihm tief in die Augen blicken, werden wir erkennen, dass das Leben es mit uns doch nicht so schlecht gemeint haben kann, wie wir immer dachten.
Also, in diesem Sinne, meine Damen, wünsche ich viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg mit dem Beherzigen meiner Ratschläge!!!


1. Der Mann an sich und die Unterteilung in Kategorien



Der Chauvinist




Der Chauvinist mag als einzelne Person erstmal sehr sympathisch rüberkommen. Er verhält sich ruhig, ist aufmerksam. Das Outen als Chauvinist kommt auch erst dann zustande, sobald er nicht mehr mit der Herzdame allein ist, sondern sich in einer Gruppe befindet. Er reizt seinen Glauben an die Überlegenheit bis zum Äußersten aus. Dann beginnt er damit jeweils die anderen aus der Gruppe, seien es, die Freunde und Vertrauten der Herzdame, abzuwerten. Sie werden sehen, irgendetwas missfällt dem Chauvinisten immer.
Wenn der Chauvinist mit anderen Frauen zusammentrifft, aus welchem Grund auch immer, fühlt er sich allein aufgrund seines Geschlechts als stärkerer Spieler. Er buttert uns Frauen sozusagen bis aufs Äußerste herunter. Es sei denn, er versteht sich gut mit dieser Frau. Diese werden zwar nicht immer als Freundin oder wie man unter Männern sagt „Kollegin“ bezeichnet, sondern leben eher mit dem Privileg, dass sie weniger abgewertet werden, als ihre Geschlechtsgenossinnen.
Der Chauvinist, oder auch in unseren Breitengraden gern mal als Macho bezeichnet, hält sich selbst für den Größten. Frauen bilden für ihn keine direkte Gefahr, jedoch sieht er sie als Abweichung des Normalen. Meistens entwickelt er diese Ambitionen über einige Statussymbole. Man wird wohl kaum einen Chauvinisten in einem 20 Jahre alten Golf zu Gesicht bekommen, denn dieser Herr ist sich eindeutig zu schade dafür, seinen süßen Hintern in einem solch unnutzen Gefährt zu platzieren.
Er legt besonders viel Wert auf sein Äußeres, was seine hygienische und gestylte Erscheinung bestätig, jedoch, liebe Mädels und Frauen, sollte man sich von dem Äußeren nicht täuschen lassen, denn sobald der Chauvinist den Mund aufmacht, stellt er sich über seinen Gesprächspartner. Er neigt gewiss zu Übertreibungen, meist ist er ein Prahlhans wie er im Buche steht, nur um sich für etwas Besseres halten zu können, hat aber das eine oder andere Mal wirklich ein Ass im Ärmel.
Der Chauvinist ist einfach von sich selbst überzeugt, egal wie er aussieht, es ist einfach seine Lebens- und Glaubenseinstellung. Meistens sieht der Chauvinist dazu noch gut aus. Das ist einfach eine Sache der Natur! Der Gene! Der guten Instandhaltung. Die Natur hat ihm das gute Aussehen verliehen um es für ihn als Nutzen gegen die Frauenwelt einzusetzen. Denn kaum hat er mal eine Dame kennen gelernt, wird diese unmissverständlich zu spüren kriegen, wer die Pantoffeln trägt. Dann liegt es an Frau selbst, ob sie dieses Spiel mitmacht, sich ständig sagen lässt, dass ihre Brüste zu klein und ihr Hintern zu dick sei, oder ob sie einen Schlussstrich zieht und den werten Herrn in die Wüste schickt.
Der Chauvinist hat immer einen (meist dummen) Spruch auf Lager.


Der Sensible




Der sensible Mann ist erstmal vorsichtig, wenn es um das Thema Frauen geht. Schön bedeckt, wartet er, bis er seine Herzdame alleine antrifft. Er hat viel zu viel Angst, dass er ihr seine Liebe gesteht, einen Korb bekommt und als absoluter Volldepp dasteht. Das Schlimmste für ihn wäre, wenn alle Anwesenden dann über ihn lachen würden. Das Risiko geht er nicht ein. Also warten Sie erst gar nicht darauf, dass ihr Sensibelchen ihnen große Liebesbekundungen macht, wenn andere dabei sind.
Er hält sich bedeckt, ist nicht gerade risikofreudig und nimmt seinen Mund nie zu voll. In der Nähe eines sensiblen Mannes muss man immer genau aufpassen, was man sagt, denn er ist so veranlagt, dass er direkt alle gesprochenen Worte auf die Goldwaage legt.
In einer Gruppe, wird der Sensible wohl kaum zum großen Plappermaul werden, er beobachtet das Geschehen still, einfach aus Angst, dass er verletzt werden könnte.


Ein Extrem, das Negative wohl zu sagen, des Sensibelchen ist die Überempfindlichkeit. Wenn er mal gekocht haben sollte, und sie ihm sagen, dass das Essen gut war, könnten sie Pech haben, und eine heiden Diskussion entfachen. „Was heißt denn gut? Hat es etwa nicht geschmeckt? Isst du es nur, um mir einen Gefallen zu tun? Sag doch wenn es dir nicht schmeckt!“ So könnten Sätze lauten, die sie dann zu hören bekommen. Wenn Sie sich doch mal einen Sensiblen Mann anlachen, hat dies nicht nur Nachteile. Einer ist aufjedenfall, dass sie vorsichtig sein müssen, wie sie etwas sagen.


Ein Sensibelchen outet sich nicht sofort. Er beschnuppert sein Revier und sieht nach, ob er sich sicher fühlen kann. Erst wenn diese Situation gegeben ist, kann er eine Rolle spielen. Ein sensibler Mann, birgt wie gesagt, nicht nur Nachteile.
Er hat die Gabe sich perfekt in andere Menschen hineinzuversetzen, fühlt mit, findet meist in einem Gespräch unter vier Augen die richtigen Worte. Er hat immer passende Gesten und Worte, nimmt einen auch mal in den Arm, wenn er der Person nahe steht oder sie gut kennt. Andernfalls ist es mit einem leicht tätschelnden Schlag auf die Schulter besser gemeint, als es im ersten Moment erscheint.


Der Schüchterne




Der Schüchterne weist ähnliche Wesensmerkmale auf, wie der Sensible. Beim Schüchternen weiß man nie genau, ob er überhaupt seiner Herzensdame die Liebe gesteht. Ähnlich, wie der Sensible, beobachtet er alles aus dem Hintergrund, jedoch ist der Zeitraum bei ihm wesentlich länger als beim Sensiblen, denn kaum ist er mit seiner Angebeteten alleine, fehlen ihm urplötzlich die Worte, er beginnt zu zittern, zu stottern und sein Blick dreht sich im Kreis. In dieser Situation ist es für die Frau wichtig, nichts Übereiltes zu tun, oder ihn gar zu bedrängen.
Wenn der Schüchterne sich ein Mädchen/ eine Frau ausgeguckt hat, spielt er meistens den stillen, heimlichen Beobachter, aus einer sicheren Position heraus, heimliche Blicke zuwerfend, keine Auffälligkeiten zeigend. Er beobachtet solange, bis die Angebetete es entweder selbst bemerkt, oder sie ein anderer vor seinen Augen wegschnappt. Das niedrige Selbstbewusstsein, was bei dem Schüchternen, von Natur aus, eher gering gehalten ist, sinkt dann ins Bodenlose und er würde sich am Liebsten in irgendein Loch verkriechen, aus dem er vorläufig nicht mehr herauskommt. Für ihn bedeutet es unglaubliche Qualen, wenn er verliebt ist, schwer verliebt ist und seine Angebetete es nicht bemerkt, oder sich nicht für ihn interessiert und mit einem Anderen durchbrennt. Ihm bricht es das Herz, allgemeine Selbstzweifel überkommen ihn und es wird lange dauern bis er sich wieder neu verlieben kann.
Der schüchterne gilt im Allgemeinen als sehr scheu, sehr gehemmt, sie müssen schon sehr viel Glück haben um ihn als wilden Partylöwen zu erleben, denn nicht allzu oft, lässt er seinen eisernen Vorhang, gebildet aus Schweigsamkeit und Zurückhaltung, fallen.
In unserer Gesellschaft wird Schüchternheit im Allgemeinen als Defizit betrachtet. Diese Art Mensch scheut vor sozialen Kontakten. Nicht selten haben diese Menschen oder hier insbesondere die Männer ein zusätzliches Handicap. Entweder sie halten selbst nicht viel von sich, haben kaum Selbstbewusstsein, schlechte Erfahrungen im Umgang mit dem anderen Geschlecht, oder generelle schlechte Erfahrungen, bis hin zu Krankheiten, dass sie dazu bringt, den sozialen Kontakt zu Menschen zu scheuen. Sie fühlen sich nur allzu oft beobachtet und gar kritisch beäugt. Dies kann sich bis zu einer sozialen Phobie hinziehen und sie können in Depressionen verfallen. Diese Männer sind häufig besorgt, im Sinne von man könne sie „falsch“ ansehen oder betrachten. Sie haben erhöhte Schwierigkeiten überhaupt eine Frau kennen zu lernen.
Wenn sie es denn doch irgendwann geschafft haben, man glaubt es nicht, aber 85 % der schüchternen Männer lernen eine Frau über die weiten Welten des Internets kennen, tasten sie sich vorsichtig heran. Der Vorteil beim Internetflirt ist, dass man dem Anderen nicht direkt gegenübersteht, man kann sich erst einmal in Ruhe „beschnuppern“ und des Anderen Charaktereigenschaften und Wesenszüge erforschen.
Wenn es denn dann zu einem Treffen kommt, der Schüchterne verrät wohlmöglich vorher schon etwas im Gespräch mit dem Gegenüber von seinem Manko, muss man ihn ganz besonders sanft behandeln. Er geht mit einer wahnsinnigen Angst in so ein Treffen. Aber wie es sich bewies, ist vor solchen Treffen und dem damit verbundenen Gefühl der Unsicherheit niemand gefeit, auch nicht die, die im Allgemeinen als Extrovertiert gelten.
So gibt es nur zwei Ausgangsmöglichkeiten für ein Treffen dieser Art: 1. Die Beiden kommen sich näher; mit der Zeit kommen Gefühle; Liebe (?) und sie werden ein Paar, oder 2. Der Schüchterne bekommt keinen Ton heraus; die Liebste ist gelangweilt, enttäuscht etc. und es wird wohl oder übel zu keinem weiteren Treffen kommen.



Der Coole



Für den Coolen, sind Worte wie Zurückhaltung und Schüchternheit eher Fremdworte. Er gibt sich lässig und nimmt vieles als selbstverständlich hin. Besonders in einer Gruppe, meistens von Gleichgeschlechtlichen, verhält er sich besonders locker, erzählt, manchmal übertreibt er auch im Höchstmaß. Es wird schwer sein, dem Coolen von einer anderen Meinung überzeugen zu wollen, als dass er seine eigene vertritt, koste es was es wolle. Er verharrt ständig auf seiner Meinung und sei es noch so unsinnig.
Nicht selten neigt er dazu seinen Mitmenschen dumme Sprüche zu drücken und neigt daher in gewisser Weise in einem Hang zum Chauvinismus.
Doch auch der Coole ist ein sehr facettenreicher Mann. Dieses Phänomen trifft übrigens in den meisten Fällen auf junge Männer um die 20 zu, denn diese haben allesamt das Gefühl, ihren Mitmenschen etwas beweisen zu müssen. Sie schneiden unübertreffbar auf und das meist gewählte Thema ist, wie sollte es anders sein, Sex und Frauen. Er prahlt grenzenlos mit sexuellen Erlebnissen und übertreibt damit bis ins Maßlose. Es sei denn…ja…es sei denn eine Frau befindet sich mit in der Gruppe, dann wird er keine Gelegenheit auslassen ihr hübsche Avancen zu machen und ihr alles zu erzählen, nur damit sie auf ihn hereinfällt. Ja, so ist der Coole, hält natürlich die meisten Stücke auf sich selber, ist sich somit auch am Nächsten. Das Leid anderer Leute lässt ihn (äußerlich zumindest) sehr kalt. Vielleicht hat aber auch der Coole seine Momente wo er über das Leben nachdenkt, über seine Verhaltensmuster, über sein Dasein? Vielleicht weint er auch ab und an, denkt mit Reue über seine Fehler nach, in einem stillen Kämmerlein, wünschte er verbittert jemand anderes zu sein.
Aber wir sind wie wir sind. Manchmal kann man es ändern, wenn man dafür bereit ist, dafür müsste der Coole aber erstmal über sein größtes Hindernis springen und das stellt für ihn eindeutig sein eigenes Ego dar.


Der Romantiker




Rote Rosen, ein Bett voller Rosenblätter, das Lieblingsparfum für die Herzdame als schönes Geschenk verpackt, Musik vom ersten Date. Hah…wenn da nicht einem mal das Herz aufgeht. Der Romantiker gehört zu der Art Mann, die ich mitunter am Ehesten bevorzugen würde. Doch der Hang zur Romantik ist nichts für jedermann. Der Romantiker denkt immer und überall an seine Liebste, er schreibt ihr von unterwegs her süße Sms und kleine Botschaften der Liebe, ruft an und will seine Herzdame so oft es geht sehen. Er kennt den Geschmack seiner Liebsten ganz genau und liest ihr meistens jeden Wunsch von den Augen ab.
Klar, hört sich soweit erstmal alles gut an. Blöd wird es nur, wenn der liebe Romantiker aufdringlich wird, nervt und ständig anruft. Schlimm wird es, wenn er die ganzen liebevollen Dinge tut und im Gegenzug etwas zurückerwartet. Manchmal entpuppt sich der nette und charmante Rosenkavalier und Romantiker nach einigen Dates auch zum Tier. Hier ist äußerste Vorsicht geboten, denn wenn dieser Typ Mann die Nerven verliert, ist alles zu spät. Nicht, dass er gewalttätig wird, man will ja nichts unterstellen, aber er neigt dann doch zu gewissen Äußerungen, die ihm hinterher leid tun könnten. Wenn er zum Beispiel bestimmte Vorhaltungen macht, wie: „Du vergisst wohl, dass ich alles für dich tue!“ Dann ist alles vorbei. Er macht alles das, was er tut mit einer Art Berechnung. Und das liebe Frauen, merken wir ja wohl!
Aber spätestens wenn er dann mit 13 wunderschönen Baccara Rosen wieder vor unserer Tür steht um sich vielleicht noch mit einem zusätzlich selbstverfassten Gedicht bei uns zu Entschuldigen, können wir diesem süßen Typ nicht mehr böse sein. Denn seine Entschuldigungen sind ernst gemeint. Er ist eigentlich nicht so, mutiert jedoch wenn man seine Aufmerksamkeiten nicht zu schätzen weiß, zum Tier.



Der Kumpeltyp




Zugegeben bei diesem Typ Mann denkt man nicht unbedingt an eine Beziehung, Partnerschaft oder heiße Affäre, man denkt eher an den besten Freund, den Kollegen. Doch auch dieser Typ Mann birgt in den oben genannten Situationen Vorteile.
Überlegen wir mal…was bedeutet uns unser bester Freund? Eine ganze Menge, wir weinen uns über andere Kerle bei ihm aus, erzählen ihm von Geheimnisse, die sonst keiner wissen darf. Man pflegt ein inniges Verhältnis. Meistens sind auch noch beide Single, sodass sich irgendwann die Frage stellt, warum man eigentlich kein Paar ist. Oft vergehen Wochen, Monate, Jahre, bis es dazu kommt. Men redet aneinander vorbei, erzählt sich wie schön, es doch sei, ihn/ sie, als besten Freund/ beste Freundin zu haben. Die Hoffnung des Anderen steigt und sinkt, wie die Gezeiten Ebbe und Flut. Immer abwechselnd, bis es in irgendeiner, völlig unscheinbaren Situation einen Klick gibt. Man sieht sich in die Augen und in diesem Moment scheinen wohl beide das Gleiche zu denken und zu empfinden. Sie küssen sich. Was wie aus einem schnulzigen Liebesfilm klingt, ist oftmals Realität. Ich meine, man kennt sich, weiß eine ganze Menge von dem Anderen, vertraut sich, kommt sehr gut miteinander aus. Eine perfekte Grundlage für eine Beziehung. Warum also nicht? Der einzige Grund der dagegen spreche ist der, dass wenn die Beziehung aus welchem Grund auch immer irgendwann in die Brüche geht, dass es in 90 % der Fälle auch mit der Freundschaft dahin geht. Und da entscheidet jeder ob es sich lohnt, und ob es die Sache wert ist.

Eine völlig andere Kiste ist, wenn der Partner eher Kumpel-Ambitionen an den Tag legt. Am Anfang der Beziehung war es einem fast schon egal, wie das Gegenüber tickt. Man sieht auch über einige Dinge hinweg, denn man trägt ja gerade in dieser Zeit eine rosarote Brille. Das lässige auf die Schulterklopfen des Partners nimmt man zunächst nicht wahr. Doch nach einiger Zeit, sieht man klar, und fragt sich eigentlich nur: „Was macht der da?“ Schließlich sollte man es als Partner tunlichst vermeiden seiner Liebsten kumpelhaft die Schulter zu klopfen. In diversen Situationen ist dies ja noch ok, aber zum Beispiel nicht, wenn man sich fest im Arm hält, glücklich ist, und er einen klopft, wie ein zu panierendes Schnitzel. Wo kommen wir denn da hin? Wenn das einer unserer Freundinnen mitbekommt, denkt die wer weiß was. Peinlich und tunlichst zu vermeiden. Frauen sind weder ein Schnitzel, noch der beste Freund und sollten wie eine Partnerin behandelt werden. Also, Klopfen tabu! Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn man das tut, aber nicht gerade wenn man sich liebevoll umarmt, dass ist out!
Man kann es dem Partner nett mitteilen und höflich darum bitten, dass er dies in Zukunft unterlässt.


Der Eifersüchtige




Natürlich gehört die „gesunde“ Eifersucht zu jeder intakten Beziehung dazu. Der Partner, oder auch die Partnerin beäugen andere Menschen in der Nähe ihres Schatzes oft sehr kritisch und weisen diesen häufig einen nicht zu geringen Gefährlichkeitsgrad zu. Das liegt in der Natur des Menschen, wir sehen das als bedroht, dass uns jemand anderes versucht streitig zu machen, oftmals spinnt unser Geist auch die Kontakte weiter und malt sich so vorstellbare Situationen aus. Diese extremen Formen der Eifersucht, werden meistens uns Frauen überschrieben, wobei die Männer sich dem absolut gleichtun. Es wird immer behauptet, dass wir Frauen unseren Lieben eine derartige Eifersuchtszenerie bieten, dass sie sich vor ihren Kollegen in Grund und Boden schämen. Das stimmt in soweit, wie man uns einen Grund dafür gibt.
Ich habe schon Männer erlebt, die aus heiterem Himmel, ihrer Liebsten einen immensen Aufstand machten, nur weil die einen anderen Mann angesehen hat. Männer sind doch Sammler und Jäger. Wenn sie etwas gesammelt haben, jagen sie diejenigen, die versuchen es ihnen streitig zu machen.
Aus einer krankhaften Eifersucht entstehen Lügen, die der Partner erfindet, nur damit sich der Schatz keine Sorgen mehr macht. Er erzählt, er sei mit Kollegen unterwegs, obwohl er zu einer anderen Dame fährt, um ganz sicher nicht, Karten mit ihr zu spielen. Wenn diese Lüge auffliegt, ist das Vertrauen weg und die Beziehung nahezu am Ende.
Selbst Singles neigen dazu eifersüchtig zu werden, allerdings nur, wenn wahre Gefühle ins Spiel kommen, wo vorher eine heiße Affäre war.
Wenn Gefühle im Spiel sind, ist es auch mit der Eifersucht ein heikles Thema.
Der Mann neigt des Öfteren in vielen Lebenslagen zu diversen Verharmlosungen, allerdings nicht, wenn es um seine geliebte Freundin und Partnerin geht. Dieses Misstrauen, diese Angst, gehören zur Liebe dazu. Man sollte den Partner jedoch nicht an die kurze Leine legen, denn damit erreicht man höchstens das Gegenteil, es entstehen neue Lügen und die ganze Eifersucht wird zu einem Teufelskreis.
Besser man gibt dem Liebsten gar keinen Grund dafür, trifft Absprachen, ist ehrlich und zeigt auch diverses Verständnis, denn nicht jeder andere Mann stellt eine Gefahr dar.



Der Womanizer/ Verführer




Der Verführer, oder wie er umgangssprachlich genannt wird, der „Womanizer“ ist der gefährlichste Typ Mann. In den meisten Fällen verfügt er über gewisse Vorzüge. Entweder er hat ein kleines Vermögen, sieht gut aus, oder im Schlimmsten Fall sogar beides. Er pflegt sich enorm und gibt im Allgemeinen sehr viel auf sein Äußeres. Er ist prädestiniert dafür, dass er sich oft das holt, was er will. Egal, welchen Preis es kosten mag. Er nutzt sein gutes Aussehen aus, seine charmante Art und will somit bei den Frauen landen, die sich von ihm gerne blenden lassen. Er verspricht ihnen alles, nur um sie ins Bett zu bekommen. Denn meistens ist das sein einziges Ziel. Der Womanizer sieht das ganze als Spiel. Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. Deshalb ist es ihm auch egal, ob die Frau die er begehrt, verheiratet, Single oder in einer Familie ist. Wenn man es so betrachtet ist er sogar sehr egoistisch. Ihm geht es nicht um Gefühle, sondern um die reine, nackte Befriedigung, die wenn er sie von seiner Angebeteten erhält, eine Art Machtgefühl bei ihm auslöst. Meistens hat er keine Einstellung zur Frau als solches und wenn, dann sieht er sie als minderes Objekt, als lebendig und fleischgewordener Männertraum, als Spielzeug.
Meine lieben Frauen, es gibt durchaus welche unter uns, die es mögen für eine heiße Affäre herzuhalten. Es kann auch mal ganz schön sein, aber auf Dauer denke ich, ist diese Variante der sexuellen Befriedigung keine Lösung.
Zielgruppe des Womanizers sind vorrangig junge und schöne Frauen, aber auch verbitterte Hausfrauen mittleren Alters. Generell: Wo jemand, verbittert, traurig, enttäuscht oder unzufrieden ist, ist der Womanizer nicht weit. Er sieht sich als Retter in der Not und wenn eine Frau in der Situation ist unglücklich zu sein, sei es in oder außerhalb einer Beziehung, so sieht sie ihn als solchen an. Er, der ihr erzählt, wie attraktiv sie doch sei, dass sie eine liebevolle Art habe, ihn ganz verrückt mache, und ihr hoffnungslos verfallen sei. Auch Vergleiche mit dem bestehenden Mann oder anderen Männern sind durchaus üblich. Wie zum Beispiel, wenn er verlauten lässt, dass andere Männer Idioten seien, wenn sie sie nicht sexy fänden.
Wir Frauen hören so etwas sehr gern, nur sollten wir immer bedenken von wem diese Avancen kommen. Wenn der Womanizer kurz davor ist sein Ziel zu erreichen, arrangiert er alles. Ein Essen bei Kerzenschein, eine Spielwiese, seine charmanten Komplimente, die unser Herz höher schlagen lassen. Er macht uns schöne Augen, nutzt unsere derzeitige Situation schamlos aus, und das Dumme: Meistens sind wir so betört, dass wir es gar nicht bemerken. Seine Augen sprechen Bände, wenn er uns geheimnisvoll durch diese ansieht. Anschließend sind wir ihm entweder hoffnungslos verfallen, oder durchschauen ihn. Wenn wir zweites nicht tun, hat er uns ab diesem Zeitpunkt sicher in der Hand. Meistens kommt es noch am selben Abend zum Sex. Womöglich ist der Womanizer ein guter Liebhaber, was seinen Erfolg bei der weiblichen Bevölkerung bestätigt. Anschließend lässt er uns entweder fallen, oder sich auf eine Affäre mit uns ein.
Manchmal kommt es vor, dass Womanizer mit ihren Erfahrungen und Erfolgen bei Kollegen und Freunden prahlen. Damit kommen sich andere Männer wohlmöglich schlechter vor, weil sie vielleicht nicht mit so ausgiebigen Erfahrungen aufschneiden können. Vielleicht führen sie sogar eine Strichliste, wen sie hatten und wer als nächstes drankommt? Wer weiß das schon?


Der Hobbianer



Der Hobbianer ist, wie sein Name schon sagt, sehr explizit auf sein Hobby fixiert. Ob Fußball(gucken und/oder spielen), Modelleisenbahn, Play Station usw. sind bei ihm meistens an erster Stelle. Es ist schwer eine Beziehung mit einem „Extrem-Hobbianer“ zu führen, meistens muss man nämlich immer zurückstellen, wird manchmal sogar völlig vergessen. Er liebt sein Hobby und das Schlimmste, er vergisst uns dabei.
Eigentlich könnte man den Hobbianer als perfekten Single bezeichnen. Ihm wird es nie langweilig, er hat immer was zu tun und freut sich des Lebens. Natürlich ist der Hobbianer auch mal einsam. In diesen Fällen, setzt er sich vor den Fernseher um das Spiel seines Lieblingsvereins zu sehen, zockt auf der Play Station oder treibt seinen Lieblingssport. Sie sind gut in der Lage Freundschaften und soziale Kontakte zu knüpfen, besonders gut mit anderen Hobbianern, schließlich hat man immer ein Thema worüber man sprechen kann.
Zu uns Frauen ist der Hobbianer zunächst mal neutral eingestellt. Aber hinterher bemerkt man dann doch, dass dieser Typ Mann der Meinung ist, wir verstünden sowieso nichts von seinen Hobbies. Das ist ein großes Manko von allen hier beschriebenen Männertypen: Sie unterschätzen die Frauen!
Wenn der Liebste uns denn dann mal doch was von seinen Hobbies erzählt, Frau sich interessiert zeigt und auch Dinge weiß, die er uns mal erklärt hat, und wo er nicht mehr daran dachte, dass wir sie noch wissen, dann kann der Hobbianer ein ganz formidabler Partner sein. Vielleicht kommt es sogar dazu, dass wir uns nach und nach immer mehr für seine Hobbies interessieren.
Schlimm wird es nur, wenn er kein anderes Thema mehr hat, wenn wir ein ernstes Gespräch führen wollen und er es trotzdem irgendwie schafft, eine Überleitung zu seinen Interessen zu finden und uns damit dann stundenlang volltextet.
Oder aber das andere Extrem: Wenn er Fußball als sein größtes Hobby bezeichnet. Egal ob das selber spielen oder das Gucken. Es besteht die Gefahr dass er seiner Liebsten die schmutzigen Plörren vor die Füße schmeißt, oder dass er Fußballabende mit seinen grölenden und zumeist auch stark alkoholisierten Freunden in der gemeinsamen Wohnung veranstaltet und die Frau versklavt für Bier und Chips zu sorgen. Ein absolutes No go!



2. Der Mann und die Liebe; und der Sex




Das Sex nicht immer gleich Liebe bedeutet dürfte euch ja sicher nichts Neues sein. Liebe ist etwas Schönes, Sex sicher ebenso. Doch das sich diese beiden Faktoren nur in einer festen Partnerschaft als eins erweisen ist so sicher, wie der oben formulierte Satz. Wenn man sich wirklich liebt, und da sollte man bei Paaren von ausgehen, sonst gäbe es keinen Grund warum sie fest zusammen sind, ist der Sex den die Paare haben, anders als den, den Singles erleben.

Bei Singles ist es das Abenteuer, die Eroberung, gepaart mit Leidenschaft und dem gegenseitigen Begehren. Singles sind frei und ungebunden, es gibt diejenigen, die dieses Gefühl mögen, aber auch die, die sich nach einer festen Partnerschaft sehnen und dies im Zuge sexueller Befriedigung suchen, jedoch meist enttäuscht werden, da es nicht das Gefühl ist, was sie sich erhofften zu verspüren. Natürlich gilt dies auch bei Affären, wobei es in diesem Fall darum geht, das Verbotene voll und ganz auszukosten, sich das zu nehmen, was man vom Partner nicht bekommt. Der Mann ist im Sinne des Singledaseins eher derjenige, der sich leiten lässt, der auf die Frau wartet, mit der er sein Abenteuer erleben will. Es erweist sich als richtig, dass viele Frauen immer noch der Meinung sind, dass der Mann den ersten Schritt tun sollte. Dass dies nicht immer der Fall ist, beweist jedoch die Realität. Es kommt immer darauf an, mit welchem Typ Mann wir es gerade zu tun haben. Der Schüchterne wird wohl kaum den ersten Schritt unternehmen, wenn er sich nicht zu 100 % sicher ist, dass seine Angebetete ebenso empfindet. Männer sind wie Beobachter und schlagen dann zu, wenn sie sicher sind.
Manchmal kommt es vor, dass sich aus einer Affäre Liebe entwickelt. Einer von Beiden wird dann „gezwungen“ seine alte Liebe aufzugeben um sich in eine neue zu stürzen. Diese Liebe verheißt dann entweder einen Neuanfang, oder schon das baldige Aus nach wenigen Wochen. Wenn sich zwei Singles treffen kann – muss aber nicht – eine neue Liebe entstehen. Dies funktioniert jedoch nur, wenn beide das Singledasein satt sind und sich bereit für eine feste Partnerschaft fühlen, denn nur die leisesten Zweifel könnten eine Beziehung in den Untergang stürzen. Beide müssen sich darauf einlassen, daran arbeiten und das alte Leben als Single vergessen. Wenn einer der beiden einen enormen Freiheitsdrang verspürt, sollte man keine Beziehung eingehen, denn die Gefahr dem neu gewonnenen Partner fremdzugehen oder ihn sehr zu verletzen, zu enttäuschen, steigt mit der Größe des Freiheitsdranges. Und das will ja wirklich niemand absichtlich tun.
In einer Liebesbeziehung, also einer festen Partnerschaft, erweist sich der Mann, besonders in der Anfangsphase als sehr hilfsbereit, liebevoll und mitfühlend. Dies kann, wenn die Beziehung nicht richtig gepflegt wird, auch abnehmen, was manche Frauen dazu bewegt sich abzuwenden und sich dem Neuen zu öffnen. Eine Beziehung muss gepflegt werden und irrwitziger Weise sind es eher die Männer, die davor Angst haben vom Partner verlassen zu werden. Besonders die Männer, die nicht viel von ihrer äußeren Erscheinung halten. Manchmal kommt es auch dazu, dass sie klammern und das kann unter Umständen für beide ziemlich anstrengend werden. Denn Klammern ist ebenso keine Liebe.
Der Mann versteht die Liebe, als eine Art Aufgabe. Wenn er wirklich in seine Liebste über beide Ohren verschossen ist, tut er alles um ihr ein so angenehmes Leben wie möglich zu machen. Um die Partnerschaft schön und angenehm zu gestalten. Sie opfern ihre Zeit, die sie vorher mit ihren Kumpels und gemeinsamen Abenden verbrachte haben, um die neu gewonnene Zeit mit der Liebsten zu verbringen. Dass sich Freunde unter Umständen erst einmal abwenden könnten ist ihm im ersten Moment nicht bewusst, denn er hat nur Augen für sie.
Wenn eine Liebe gepflegt wird – und dafür müssen beide etwas tun – dann klappt es im Alltag und auch im Bett. Somit werden Liebe und Sex vereint.


Um noch einmal auf den Sex näher einzugehen: Es soll Männer geben, denen dient Sex als gelungene Abwechslung, als Freizeitsport. Dabei sammeln sie notierte Frauennamen wie Trophäen und preisen sie vor ihren Freunden an, berichten von ihren sexuellen Errungenschaften. Meistens ist die Gruppe – die garantiert nur aus männlichen Kandidaten besteht – sehr beeindruckt. Diese Männer nutzen die Frauen aus und ziehen ihre Namen durch den Dreck. Kaum zu glauben, dass auch dieser Typ Mann, zu lieben bereit sein kann.
Wenn er sein Leben leid ist, sich ändern will, gelingt es dem einen oder anderen sogar, dennoch ist ihr Name dann meistens schon verrufen, und dann ausgerechnet bei dem Menschen, in den sie sich Kopf über Hals verliebt haben. Dann geht es darum, ihr Vertrauen zu gewinnen, was eine sehr schwierige Aufgabe werden dürfte.


Fazit: Bei einigen gilt die Liebe immer noch als Schwäche, besonders diese zu zulassen. Sie gelten als Weicheier und Würstchen. Wieder andere nutzen ihr Charisma um Frauen in sich verliebt zu machen, was nahezu an Hexerei grenzt.
Es gibt aber auch Männer die wirklich bemüht um ihre Frauen sind. Es sind die lieben Kerle, die jeden Tag – und sei es noch so hart gewesen – ihre Liebste/ ihre Familie mit einem Lächeln begrüßen und zunächst fragen, wie es einem selber ginge. Dann hat man einen wirklichen Glücksgriff an Mann. Ein Herr, der immer erst an andere denkt, bevor seine eigenen Bedürfnisse durchscheinen.


Ähnlich ist es mit dem Sex bei den lieben Männern. Es gibt ja immer zwei Seiten einer
Medaille.
Es gibt Männer, die Sex haben, weil es sie beruhigt, befriedigt und nur das. Die Frauen sammeln wie Trophäen und immer damit angeben müssen.
Es gibt Männer, die Sex haben, weil sie glücklich sind und die Nähe des Partners in vollen Zügen genießen wollen, die körperliche Nähe und einander lieben.
Es gibt Männer, die Sex haben, weil es mit dem gewählten Partner nicht erlaubt ist, weil einer von beiden seinen anderen Partner betrügt und hintergeht, worin bei dieser Kategorie meistens der Spaß und die Spannung liegen.


3. Der Mann und seine Freundschaften




Ein Mann hat es oftmals einfacher eine Freundschaft aufzubauen, als eine Frau. Woran das liegt? Womöglich an den Genen, denn es gilt als erwiesen, dass Männer durch ihren Wortschatz bedingt, weniger Worte brauchen, als eine Frau.

Männer: 12.000 Worte pro Tag
Frauen: 15.000 Worte pro Tag


Das allein hat jedoch nichts zu sagen. Haben sie schon mal erlebt, wie es abläuft, wenn sich zwei Männer kennen lernen? Nein? Dann sehen sie sich das folgende Beispiel genau an:

Zwei Männer treffen aufeinander

Peter: Hi
Paul: Hi
Peter: Na wie heißt du denn?
Paul: Paul. Und du?
Peter: Peter
Paul: Und was machst du so?
Peter: Fußballgucken, selber spielen, Playsi, chillen, Party. Und selber?
Paul: Ach du spielst Fußball? Cool, ich auch wo denn?
Peter: ………………………………………………………………..
Paul: ………………………………………………………………..


Zack. Schon haben sie ein Thema worüber sie sich stundenlang unterhalten können. Ist ihnen noch was aufgefallen? Die Hobbies von unserem fiktiven Peter? Fußballgucken und spielen, Playsi (das endlose Zocken an der Play Station), chillen (einfach abhängen und nichts tun), Party. Haben sie da irgendwo kulturelle Interessen, wie lesen, Sport oder Theater gefunden? Nein? Gut.
Wahrscheinlich sind die Gründe dafür nicht längst so haarsträubend wie diese aufgezählten Aussagen an sich. Denn der Mann als solches scheint recht einfach gestrickt. Er unterhält sich mit seinem Gegenüber über Themen, die weit verbreitet sind, wie zum Beispiel die oben aufgeführten Komponenten von Peter und Paul. Peter nennt diese Hobbies, weil er sich denken kann, dass sie in der Männerdomäne weit verbreitet sind und somit auf großen Anklang und einem gemeinsamen Nenner führen. Ein gutes Thema, wo es einem nun leichter fällt schneller miteinander warm zu werden.
Ob es nun den Tatsachen entspricht oder nicht, es kann ja auch sein, dass Peter in Wirklichkeit ein totaler Bücherwurm ist und am Liebsten in seiner Freizeit ins Theater geht, sich ungemein für die Wirtschaftssendung WISO interessiert. Aber stellen sie sich nun mal vor, er hätte das erwähnt?!
Na? Ich denke Paul wäre vor Langeweile fast umgekommen, oder er interessiere sich nicht dafür, verabscheut Theater und hat auch noch nie ein einziges Buch gelesen. Der Nenner wäre verloren gegangen und die Beiden hätten nun einen eher sporadischen Kontakt zueinander.

Wie die obige Situation beschrieben wurde, haben sich die Beiden wohl auch weiterhin gut verstanden, sie erzählen sich gegenseitig aus der Bundesliga, oder dem Lieblingsauslandsverein, das letzte Champions League Spiel usw. Der gemeinsame Nenner ist bei Männerfreundschaften sehr elementar und äußerst wichtig, ist dieser nicht gegeben, kann man die ganze Sache sowieso schon fast abblasen.
Das Thema Frauen in reinen Männergruppen kommt natürlich auch nie zu kurz. Es wird gelästert, geschwärmt, berichtet, angegeben.
Männer verstehen sich darin die Sau rauszulassen. Wenn sie feiern gehen und fest dazu entschlossen sind, dann tun sie das auch richtig. Sie betrinken sich, grölen und aus dem netten, jungen, Mann von nebenan wird der Partymacher schlechthin. Manchmal schleppt er Frauen ab, was für sein Ego und dem Bezug zu seinen Kumpels sehr wichtig ist.


Männer haben meistens Kumpel oder Kollegen, was allerdings meines Erachtens nur ein Synonym für Freunde sein sollte. Der Mann an sich hat im Grund nur einen besten Freund. Nein, abgesehen davon (woran ihr jetzt schon wieder denkt?!)….tz,tz,tz…Einen Freund, dem er private Sorgen, Ängste und Probleme mitteilt. Die Beiden sprechen dann meistens sehr offen miteinander und trösten und verstehen sich gegenseitig. Nicht umsonst gibt es den Spruch: „Wahre Freundschaft gibt es nur unter Männer.“ Denken sie mal darüber nach, in Bezug auf den gemeinsamen Nenner und dem besten Freund.
Der Mann hat an sich viele Freunde, jedenfalls bezeichnet er viele seiner bekannten als Kumpel oder Kollege. Damit geht der Mann eindeutig leichtfertiger um, als die Frau.


Die Freundschaft eines Mannes zu einer Frau, ist wieder eine ganz andere Kiste. Viele glauben ja immer noch, es sei gar nicht möglich, dass die beiden Geschlechter eine freundschaftliche Beziehung zueinander haben. Doch es ist möglich! Viele Frauen wünschen sich zum Beispiel einen besten Freund, der homosexuell ist. Die Gründe dafür sind verständlich und einfach erklärt: Frauen gehen oftmals davon aus, dass Männer aus reinem sexuellem Interesse mit ihnen zusammen sind. Der Homosexuelle jedoch hat keinerlei sexuelle Gedanken, er will für seine Freundin da sein und sie beschützen. Mit ihm kann Frau ohne weiteres über so gut wie alle Dinge sprechen, mit ihm einkaufen gehen, ihn um Rat fragen und bitten und schöne Abende verleben, ohne, dass sie Angst haben muss, er wolle ihr an die Wäsche.
Natürlich geht das alles auch mit einem heterosexuellen Mann. Klar. Aber nicht mal die Tatsache, wenn beide in einer festen Partnerschaft sind, schützt die beiden davor, eine Affäre zu beginnen, denn nicht selten wird aus einer guten Freundschaft zwischen Mann und Frau eine wahre Liebe.
Man kennt den anderen genau, weiß was er mag, was nicht, ist sich gegenseitig sympathisch, mag einander. Eine gute Basis für eine Beziehung.
Doch dieser Schritt sei gut durchdacht. Denn wenn die Beziehung in die Brüche geht, ist meistens auch die Freundschaft vorbei, aber auch hierbei bestätigen Ausnahmen die Regeln.

Der Mann kommt in einer reinen Gruppe aus Männern am Besten aus. Jedoch gibt es immer wieder Ausnahmen. Denn es gibt sehr wohl Frauen, die mit Männern besser auskommen, als mit anderen Geschlechtsgenossinnen. Genauso das umgekehrte Pendant dazu.
Männer haben untereinander genug Gesprächsstoff, meistens geben sie sich allerdings mit weitaus weniger Worten zufrieden, als wir Frauen es tun.
Wir Frauen telefonieren erst lang mit unseren Freundinnen, bevor wir uns dann mit ihnen treffen, Männer machen einen Treffpunkt aus und binnen drei Minuten ist die Sache vereinbart.
Männer respektieren untereinander, streiten sich seltener als Frauen, da sie sich über weniger Dinge aufregen und über praktische und verträglichere Lösungen einfacher nachdenken können als Frauen. In diesem Punkt haben Männer einfach ein besseres Händchen und eine unglaubliche Intuition, wenn es darum geht, neue Kontakte zu knüpfen. Sie gelten meistens als eher extrovertiert, natürlich nicht die Schüchternen unter ihnen. Es gibt immer wieder Ausnahmen, aber in vielen Fällen hat es sich bestätigt, dass ein gleiches Hobby, dieselben Interessen und die Schlichtheit der Worte dazu beitragen, dass Männer einfacher Freundschaften schließen können, als wir.


4. Der Mann und seine Macken




Die meisten Männer haben die eine oder andere Macke, wobei ich denke, dass sie in dieser Hinsicht noch von uns Frauen übertroffen werden. 

Viele Männer haben die Macke entweder Fußball zu gucken, selbst zu spielen oder es auf der Playstation zu zocken. Das liegt einfach in der Natur der Männer. Ich meine, es gibt auch einige Frauen, die sich für den Sport mit den 22 meist attraktiven und durchtrainierten Männern interessieren, aber dann entweder, weil man nicht drum herumkommt, weil es jeder guckt oder wegen den Männern.

Wenn Männer Fußball gucken ist es das Gleiche, als wenn sie am PC sitzen: Körperlich sind sie voll da, was der Geist hingegen macht, ist ein ungeklärtes Rätsel. Irgendwie scheinen Männer in diesem Spiel einzutauchen, vollends zu versinken. Über 90 Minuten sind sie nicht ansprechbar, abgesehen von den knapp 15 Minuten Halbzeit. Wenn man sich dann auch noch vor den Bildschirm stellt ist es meist ganz vorbei. Ja, ja die Männer meinen immer, dass Frauen überhaupt keine Ahnung vom Fußball haben. Ein fataler Irrtum! Nur weil irgendeine Dame mal das Abseits nicht richtig erklärt hat? Pah…! Naja, Frauen haben auch andere wissenstechnische Kenntnisse.

Eine andere Macke, die bei vielen Männern auftritt sind die Haare. Generell die Pflege: Sei es der vorhandene Bart oder die frisch gegelten und zurecht gelegten Haare. Und das Beste: Wir Frauen finden das gut, wenn Männer Wert auf ihr Äußeres legen. Tolle Haare, ein charmantes Lächeln, ein wohlriechendes Parfum…ach ja…Aber Man(n) kann es auch mit der Pflege übertreiben. Wenn Mann länger im Bad braucht als Frau, weil er seine Akne abdecken, eine Feuchtigkeitscreme auftragen und sich die Haare machen muss, kann das schon echt anstrengend sein. Zumal man die frisch zurecht gelegten Haare eines Mannes niemals anfassen darf. Wenn Frau aus Spaß einfach dem Liebsten auf den Kopf tätschelt und er wutentbrannt und in lauterer Tonlage erklärt, dass er es nicht mag, bekommt er einen halben Tobsuchtsanfall. So ist Mann nun mal. Manchmal penibel und erpicht sein Äußeres in Schuss zu halten. Natürlich trifft auch das, wie viele andere Dinge in diesem Ratgeber nicht auf alle zu.

Homosexuelle Männer jedoch sind fast alle immer sehr gepflegt und adrett. Sie sehen äußerst gut aus und haben eine liebenswürdige Art an sich.

Männer haben die Macke, dass sie immer denken, sie können alles besser, als die Frauen. Auch wieder ein fataler Fehler! Denn bei meinem siebten Thema geht es darum, was Frauen besser können. Deshalb sei hierzu nur soviel gesagt, dass Männer es meinen, aber nicht wissen und somit auch nicht beweisen können, es wird wohl immer eine Geschlechterfrage geben, wer was, wie gut kann, oder auch nicht. Männer meinen, sie parken besser ein, mmh…kann sein, muss aber nicht, es gibt sicher auch Männer, die nicht einparken können und dafür Frauen die es eben besser machen.

Dass Männer auch in Streitsituationen eine ruhige Kugel schieben ist bekannt. Hier gibt es allerdings auch wieder die Ausnahmen, die schon bei dem kleinsten Krümel einen halben Tobsuchtanfall bekommen.
Schlimm wird es wenn ein ruhiger Mann versucht seine Freundin oder Frau in einem Streit zu beruhigen. Sie, völlig aufgebracht, verzweifelt, stinksauer. Er, vollkommen relaxt, ruhig und sieht immer etwas Positives an der Situation. Komisch, das scheint Männern irgendwie leichter über die Lippen zu kommen, als uns Frauen:

Er: Schatz, du musst auch mal das Positive daran sehen!
Sie: Was soll es da Positives dran geben?
Er: Das siehst du vielleicht jetzt noch nicht, aber warte mal ab!
Sie: Na toll…

Es nervt einfach, wenn Männer immer meinen auch aus der beschissensten Situation eine positive Schlussfolgerung zu ziehen. „Jetzt noch nicht…aber warte mal ab!“ Wir Frauen wünschen uns einen baldiges gutes Resümee und nicht erst später. Wir sind ungeduldig, denken aber eher pragmatisch.

Eine weitere Macke eines jeden Mannes, könnte ich schwören, ist das Anschauen von Pornos. Das scheint in der heutigen Zeit beinahe normal, wenn der Freund oder Mann sich Videos von nackten Frauen ansieht, die es wie wild gerade mit einem Kerl treiben. Wenn Frau diese Macke an ihrem Liebsten nicht kennt, obwohl sie es ja wissen oder zumindest ahnen müsste, wird sie die Pornos irgendwann auf dem PC des Liebsten entdecken oder in seiner eigens angelegten Sammlung beim Aufräumen darauf stoßen. Sie wird sich vielleicht fragen, ob sie ihm als Frau nicht reiche, ob der Sex nicht gut sei. Doch das tun nur Damen, die ein zu geringes Selbstwertgefühl haben, die nichts auf sich geben. Extrovertierte und intelligente Frauen sehen darüber hinweg, lassen ihn tun, und tun ihm vielleicht mal gleich. Fakt ist, wenn Männer sich Pornos angucken heißt das nicht, dass sie ihre Freundin nicht lieben und den Sex nicht toll finden, sondern sie lernen wollen, neugierig sind und einfach manchmal nur geiler, als so manche Frau.

Prozentual gesehen haben Männer die Macke, dass sie unordentlicher sind, als Frauen. Das rührt vielleicht daher, weil viele Frauen die hauswirtschaftlichen Dinge bereits in der Kindheit lernen, weil sie sich dafür interessieren. Sie schauen der Mama beim Kochen über die Schulter, lernen in der Schule nähen und kochen und halten Ordnung. Ausnahmen bestätigen die Regel, genau wie es Männer gibt, die durchaus einen Putzfimmel haben und Frauen, die weder Lust noch Talent zum Kochen haben.

Männer sind eher für das handwerkliche da, manchmal überschätzen sie sich auch mit diesen Dingen. Das ist ebenso eine Macke. Viele Männer überschätzen ihre Fähigkeiten und denken, dass sie das schaffen können. Soviel Optimismus ist gut, in diesem Fall aber manchmal auch gefährlich. Einen Herd sollten lieber nur geübte Leute anschließen und der Kleiderschrank von IKEA wirft auch einem Mann manchmal Rätsel auf.

Männer haben Schwierigkeiten sich einzugestehen, wenn sie etwas nicht können. Auch mit dem Aussprechen einer Entschuldigung haben es die einen oder anderen nicht leicht. Sie reden um den heißen Brei und vergessen allzu gern, den eigentlichen Grund warum sie gerade da sind. Dabei sind es doch nur vier kleine Worte:


„Es tut mir leid.“

Naja auch Frau hat damit aus unverständlichen Gründen manchmal ein arges Problem.

Die Herren dieser Schöpfung haben weiterhin die Macke, dass sie jedem wackelnden Hintern auf der Straße hinter her gucken. Wir Frauen gucken auch mal gern einem knackigen Männerpo hinterher, aber nicht so oft und auch nicht so auffällig, wie die Damen. Außerdem sehen wir unserem Gesprächspartner immer zuerst in die Augen und nicht woanders hin…Die Männer wünschten sich manchmal dass wir unsere Augen auf unserem Brustkorb trügen, das würde ihre Situation wesentlich vereinfachen.
Seien wir mal ehrlich liebe Damen und auch einige Männer, die dieses Werk lesen mögen:
Es liegt in der Natur der Gene, dass die Männer, den Frauen zuerst auf die Brüste sehen, ich meine bei einigen Frauen ist es das, was hervorsticht und wir Frauen verstecken sie ja auch nicht gerade, im Grunde genommen, legen wir es darauf an, sind aber schon irgendwie empört, wenn Mann es dann wirklich macht. Warum?
Ich nehme an, dass es auf die längst vergangene Zeit der Neandertaler zurückläuft. Damals hatten die Neandertal-Männer immer Frauen, sie mussten jagen und sammeln. Das tun manche Männer auch heute noch. Jagen und Sammeln.

Fazit: Wie dem auch sei, gestehen wir uns doch mal ein, dass wir unsere Männer lieben, egal welche Macken sie auch haben. Manchmal macht sie das auch noch liebenswerter. Wenn das Häuschen aufgeräumt ist, wenn wir nach einem langen Tag nach Hause kommen, wenn er mal wieder Mist gebaut hat und sich dann liebevoll mit einem Strauß Rosen entschuldigt, wenn er uns Licht spendet, versucht das Positive in einer noch so trostlosen Situation zu sehen. Wenn er sich rausputzt, seine Haare macht, sind wir stolz uns mit ihm sehen lassen zu können, auch wenn wir seine „Frisur“ nicht anfassen dürfen.
Egal, welche Macken es auch sein mögen, solange es nicht ins Extreme ausartet, finden wir unseren Mann nur noch attraktiver. Das sind die Dinge, die ihn menschlich machen, wenn er sich auch mal seine Fehler eingestehen würde, was er ja auch tut, wenn wir ihn dazu bringen. Manchmal tut er es auch von alleine. Aber er braucht Zeit, die wir bereit sind zu geben, weil wir lieben. Weil wir ihn dafür lieben, was er täglich für uns tut. Er ist da.


5. Der Mann: Seine Stärken und Schwächen




Es liegt doch auf der Hand: Ohne das Mitwirken eines Mannes, gäbe es uns Frauen auch nicht. Umgekehrt verhält sich das genauso. Jeder Mann hat völlig unterschiedliche Stärken und Schwächen, das sei gesagt. Die Einen zählen das Zuhören als eine ihrer stärksten Eigenschaften, andere behaupten das nicht von sich. Die Einen erklären, dass sie sensibel sind, was wieder andere nicht abnehmen wollen. Männer können verschiedenste Tugenden in sich vereinen. Ich denke die vier Kardinaltugenden hat nahezu jeder Mann irgendwie in sich vereint, dazu gehören: Weisheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit und Mäßigung. Die Einen womöglich mehr, als andere. Einige sind fleißig, andere eher nicht, es kommt immer auf den Einzelnen an, daher ist es schwachsinnig etwas über die Stärken und Schwächen eines Mannes pauschalisierend zu sagen. Er vereint – wie wir Frauen – das Negative und das Positive gleichermaßen in sich. Es kommt auch immer darauf an, wie sich der Einzelne selbst sieht, und wie es andere tun. Außenstehende haben meist eine ganz andere Meinung von einer Person, als diese von sich selbst. Das hat nichts mit guter Menschenkenntnis zu tun. Männer haben manchmal Angst ihre Schwächen zu zeigen, übertreiben manchmal auch im Gegenzug mit ihren Stärken. Beides kann einen Menschen in dieser Hinsicht einengen. Wenn man nicht in der Lage ist Gefühl, oder Schwäche, was ja oftmals als ein und dasselbe gesehen wird, zu zulassen, wird man häufig als kalt oder unecht abgestempelt.
Ebenso das Pendant dazu, wenn man mit seinen Stärken hausieren geht, gilt man im Allgemeinen als Angeber, Prahlhans oder einfach nur als Idiot.

Egal welche Stärken und Schwächen jeder Einzelne in sich vereint, er ist dennoch liebenswert. Eine Stärke kann ich aufzählen und sicher preisgeben: Ein Mann, der liebt, kann es zeigen und ist für seine Liebste da.
Eine seiner Schwächen ist, dass er wohl nie offen zugeben würde, dass er auch Schwachstellen hat, obwohl das mehr als nur menschlich ist.


6. Der Mann und die Frau




Eine Kategorie die ebenso viele Facetten hat, aber ich dachte mir einfach mal, diese sinnvoll einzuordnen, erleichtert das Lesen ungemein:

a) Freundschaft zwischen Mann und Frau
b) Wie Hund und Katze
c) Terror vorprogrammiert!
d) Die beiden in einer partnerschaftliche Beziehung in einer Affäre
e) Die beiden in einem Arbeitsverhältnis
f) Superhelden


a) Wer behauptet, dass es eine rein platonische Freundschaft zwischen Mann und Frau nicht gibt, der ist auf dem Holzweg. Diese Freundschaft kann durchaus zustande kommen, auch wenn niemand von beiden homosexuell ist. Zugegeben eine solche Freundschaft gestaltet sich in vielen Fällen sehr schwierig. Man kennt einander, sympathisiert, kennt die Schwächen und Stärken des jeweils anderen. Eine gute Basis für mehr. Doch gut befreundete, gemischte Doppel schätzen die Bedeutung einer ehrlichen Freundschaft und nur einer solchen. Gemeinsame Unternehmungen, Rat und Vertrauen sind hier wichtige Schlagworte. Es kann jedoch unter Umständen –auch in einer normal beginnenden, platonischen Freundschaft – dazu kommen, dass sich einer der beiden in den anderen verliebt. Entweder steht er/sie zu seinen/ ihren Gefühlen, oder er/ sie lässt es, damit die Freundschaft nicht gefährdet wird. Denn eines und das sei hier mal in aller Deutlichkeit gesagt, geht meistens schief wenn die heranwachsende aus-Freundschaft-wird-Liebe-Nummer in die Brüche geht, die Freundschaft ist dann in sehr vielen Fällen auch eher hinfällig. Natürlich kommt es auch immer auf den Grund an, wenn eine Liebe zerbricht. Aber in den meisten Fällen umschleicht die beiden dann ein eigenartiges, nie zuvor erlebtes Gefühl, was es ihnen unmöglich erscheinen lässt, eine normale Freundschaft, wie zu Beginn, fortzusetzen. Manchmal geht es sogar eine Zeit lang gut, aber nicht auf Dauer. Besonders dann nicht, wenn immer noch nach dem Schlussstrich Gefühle im Spiel sind, was meistens der Fall ist. Das Gefühl ist es schließlich, was die ganze Sache ausmacht. Wenn sich Männer und Frauen jedoch in einer gemischten Gruppe befinden kann die Sache schon wieder anders aussieht. Uns werden im Leben immer mal wieder Menschen über den Weg laufen, die uns von vornherein nicht grün sind. Entweder sei es aus dem Grund des Neides, wegen der Art des anderen oder anderer Eigenschaften. Doch in der gemischten Gruppe steigt auch die Chance, dass man mindestens einen Menschen findet, mit dem man sich auf der gleichen Wellenlänge befindet, der einem direkt sympathisch ist. In der Gruppe ist man nie allein, klingt erstmal sehr logisch, man ist immer mit Menschen umgeben, schlecht für diejenigen unter uns, die eher zu der ruhigeren Sorte gehören. Aktivitäten, wie Kino, Parties oder Ausflüge machen in der Gruppe sehr viel Spaß. Hier kann man prima die einzelnen Charakterzüge des Anderen sehen und auch analysieren. Selbst wenn es in dieser Gruppe ein paar Leute gibt, die man nicht so sehr mag, akzeptiert man und freundet sich unter Umständen doch noch an. Es sei denn die Abneigung gegen den anderen sitzt so tief, dass man sich nicht überwinden kann, dann wird es immer einen Störfaktor geben und man kann selten so sein, wie man wirklich ist. Es gibt unterschiedliche Menschen in dieser Gruppe, mit je differenzierten Vor- und auch Nachteilen. Jeder ist toll, auf seine Weise eben. Aber Obacht! Auch in einer gemischten Gruppe – oder besonders hier – können ab und an, Gefühle für ein anderes Mitglied aufkommen. Man sollte dann abwägen ob es sich hier eher um eine Schwärmerei handelt oder um wirkliche Verliebtheit. Sport im gemischten Doppel hat bereits die Formate im deutschen Fernsehen erobert. Einfach mal ausprobieren. Und wenn dumme Sprüche fliegen, einfach zurückspielen.


b) Manche Menschen sind sich eben nicht grün und werden es wohl auch nie. Die Erfahrung hat sicher jeder schon mal von uns gemacht, dass dieses Phänomen nicht nur bei gemischten Gruppen, sondern auch in reinen Frauen- oder Männerkombinationen auftritt muss hier ja wohl nicht extra erwähnt werden. Das ist schließlich ein Ratgeber, was aber nicht bedeutet, dass man nicht auch mal selbst denken darf. Es liegt einfach in der Natur des Menschen, am Charakter, dass man nicht jeden Menschen mag, es ist etwas völlig normales. Stellt euch mal vor, jeder auf dieser Erde würden jeden mögen? Ui, ui, ui…besser nicht! Dann gäbe es sicher eine völlig neue, noch nie da gewesene Sektenbewegung. Naja. Manche Männer können manche Frauen nicht leiden, sei es wegen den Äußerlichkeiten, wegen der Art, dem Charakter, der Intelligenz etc. Genauso das Pendant dazu. Weil er ein Macho ist, ein Idiot, ein Pingel, oder auch gern mal Pinkel, weil er oberflächlich ist. Es gibt Männer, die beleidigen andere, meistens Frauen. Wenn diese zum Beispiel nicht gerade die Traumfigur von 90-60-90 haben und ein bisschen Speck zuviel auf den Hüften. „Fettes Schwein!“ „Dicke Sau!“ oder „Deutsche Panzer rollen wieder!“ sind hier meistens von männlichen, oberflächlichen Kandidaten zu hören. Dies ist erniedrigend. Prozentual gesehen tun das öfters Männer als andere Frauen. Was aber nicht immer der gesetzliche Fall ist. Auch wenn eine Frau schlank ist, zudem noch toll aussieht, ein nettes Geschöpf, wird sie aufgrund der auffälligen Schminke oder des gepflegten Körpers oft als „Schlampe“ oder „Hure“ abgestempelt. Sie nutze ihr gutes Aussehen aus, um die Männer um den Finger zu wickeln, ihn zappeln zu lassen, ihn seelisch abhängig zu machen und dann ihn auszusaugen wie ein blutrünstiger Vampir. Dass gutes Aussehen nicht immer damit etwas zu tun hat, dass man sich weiß Gott wohin schläft, liegt auf der Hand. Eine Frage bleibt dennoch, liebe Leserinnen:


Wie viele männliche Schlampen kennt ihr?




Bei mir persönlich habe ich da recht fix gezählt, so viele scheint es ja nicht zu geben. Frauen werden einfach viel zu schnell von Männern in eine Schublade gesteckt, ob sie da hingehören oder nicht. Das ist die unverständliche Welt der Vorurteile. Männer dürfen über sämtliche Frauen drüber rutschen und damit hausieren gehen. Wenn Frau das tut, ist sie sofort eine „Schlampe“ oder Ähnliches. Ungerecht oder?


c) Nicht unbedingt in unserer Religion – obwohl auch – gibt es Männer, die ihre Frauen fest im Griff haben. Es gibt Verbote, Regeln an die es sich zu halten gilt, und körperlich-physische Gewalt. Interessant hierzu ist das Beispiel aus dem Film „Nicht ohne meine Tochter!“. Es geht um eine Amerikanerin, die einen Mann aus dem Iran heiratet. Gemeinsam haben die Beiden eine Tochter. In dem Film will die Frau mit der Tochter abhauen, doch weil sie im Iran leben, hat der Mann die Pantoffel an. Er schlägt die Frau, verbietet ihr sämtliche Dinge, sperrt sie ein und schreit sie an. Diese Situation herrscht nicht nur in anderen Kulturen, auch in Deutschland gibt es genug Männer, die die Abhängigkeit der Frau ausnutzen, die saufen und Verbrechen begehen und der Frau eins überbraten, um es mal flachs auszudrücken. Bei diesem Thema geht mir ehrlich gesagt immer der Hut hoch, denn auch hier gibt es fast nur Männer die ihre Frauen erniedrigen und abwerten, als es umgekehrt der Fall ist. Aber, um mal die andere Seite zu zeigen, verstehe ich ebenso wenig die Frauen, die sich das gefallen lassen. Sie verteidigen, die schlagenden, brutalen Männer. Für mich unverständlich. Man entliebt sich doch, wenn einem so etwas angetan wird?! Naja, ich denke in dieser Situation muss man gewesen sein, um das wirklich beurteilen zu können.


d) Natürlich gibt es auch gleichgeschlechtliche Liebe, was ich auf gar keinen Fall verurteilen will, jedoch in der Gesellschaft immer noch verpönt ist und als nicht „normal“ gelte. Jedem, das was er denkt. Das ist jedoch für mich Verbohrtheit und Angst. Hier gehe ich jedoch auf die Liebe zwischen Mann und Frau ein.
Es ist doch echt was Schönes: Zwei ungebundene Menschen lernen sich kennen, kommen sich schrittweise näher, bis zum Kuss, bis zum Sex, bis zur Beziehung. Man sieht alles durch die rosarote Brille, lernt den Partner nach und nach immer mehr kennen. Entweder hat man Glück, der Partner ist alles das, was man bisher nicht hatte und sich immer gewünscht hat, oder er ist absolut das Gegenteil. Über weitere Schritte diesbezüglich muss jeder immer selbst entscheiden. Wenn man merkt, dass die Beziehung zum Scheitern verurteilt ist, und das schon recht früh, ist es vielleicht besser, sich zu trennen und so sein Glück woanders zu suchen. Wenn die Partnerschaft glücklich verläuft und auch der graue, triste Alltag keinen Abbruch herbeiführt, hat man einen treuen, netten und lieben Partner an seiner Seite. Er liest einem den Wunsch von den Augen ab, tut alles, damit wir glücklich werden, sind und auch bleiben. Ob hier Verlustängste mit im spiel sind, wird wohl jeder alleine analysieren müssen. Man durchsteht gemeinsam wunderschöne Zeiten, und in den weniger schönen hält man fest zusammen, wird noch enger zusammengeschweißt, was im Grund genommen ja der Beweis für eine funktionierende und harmonische Beziehung und auch Ehe ist. Denn was würde es bringen, wenn er in den schönen Zeiten allgegenwärtig ist, uns in den schlechten aber alleine lässt? Nicht umsonst heißt es doch: „In guten wie auch in schlechten Zeiten…“. Es gibt aber auch durchaus Männer, die nicht in der Lage sind, ihre Gefühle, ihr Befinden für uns Frauen unmissverständlich auszudrücken. Man sollte dann behutsam mit ihnen darüber reden, denn auch wenn ihr Liebster einen starken Eindruck macht, kann er tief im Inneren verletzbar und sensibel sein. Hinter einer harten Schale, steckt manchmal ein weicher Kern.


e) Dass Männer oftmals in einem Arbeitsverhältnis bevorzugt behandelt werden, ist nichts Neues. Bessere Bezahlung, mehr Anerkennung, man traut ihm etwas zu. Das ist besonders bei männerdominierten Jobs der Fall. Auch hier wird die Frau wieder in eine Schublade gesteckt. „Informatik? Das ist doch nichts für eine Frau!“ höre ich den Satz aus manchen Männermündern, obwohl es sich hier um ein Vorurteil handelt und es nicht der Wahrheit entspricht. Es stimmt wohl, dass sich viele Frauen nicht mit lästigen Programmiersprachen wie html oder C++ herumärgern, das liegt allerdings in der Interessenslage jeder Einzelnen. Der Mann stellt im Arbeitsleben gern seine Fähigkeiten unter Beweis. Die Frau muss erst einmal beweisen, dass sie überhaupt fähig ist. Es gibt viele Berufe, die beide ausüben können, nur wenigen Zweigen gibt es reinmännliche Formen. Dennoch werden sie unterschiedlich bezahlt. Warum? Wenn schon Emanzipation, dann aber bitte richtig. Meinen die etwa, die Frauen würden weniger Geld benötigen, als Männer? Meinen die, dass Männer immer diejenigen sind, die das Geld nach Hause bringen? Das ist doch schon längst veraltet. Ich sage ja, Emanzipation! Die Zeiten wo Frau mit wild gemusterter Kochschürze am Herd steht und nur darauf wartet, dass der Liebste von der Arbeit kommt, um ihm das Essen zu servieren, sind doch längst gezählt. Naja, auch wieder so ein Aufreger, wo die Meinungen auseinander gehen.
Ein anderes Paar Schuhe ist es, wenn aus einem Arbeitsverhältnis Liebe entsteht. Man sieht sich täglich, kommt bestenfalls gut miteinander aus, spricht sporadisch miteinander, was den anderen aber nicht davon abhält sich in den Kollegen zu verlieben. Man organisiert ein Kaffeetrinken, unterhält sich nett, flirtet und wird bestenfalls ein Paar. Aber hier gilt: Auch wenn diese Liebe zerbricht – ähnlich wie in einer Freundschaft aus der Liebe wurde – kann es für Beide sehr schwer werden. Es werden Gerüchte in die Welt gesetzt, geplaudert, wie der andere im Bett war, seine Qualitäten aufgedeckt, niedergemacht. Spätestens wenn der andere Part so etwas mitbekommt, ist der Kleinkrieg perfekt. Es wird sich angegiftet, gelästert, was das Zeug hält, gelogen. Wenn einer der beiden es nicht mehr länger erträgt, muss er sich versetzen lassen, oder kündigen, hier gilt, wer den längeren Atem, die bessere Ausdauer und das dickere Fell besitzt, ist eindeutig besser dran. In den meisten Fällen sind es die Frauen die die Flinte ins Korn werfen. Aber, wie heißt es so schön:

Der Klügere gibt nach.


f) Na gut, ich gebe es ja schon zu, gehört ja zu den Fakten. Die meisten Superhelden in Film und Fernsehen, sind Männer. Jetzt ist es raus. Spiderman, Batman, Superman, Hulk, Neo (Matrix) und Co sind alles Männer, die zu Superhelden werden und die Welt vor dem Bösen retten. Ui…toll. Aber es gibt auch weibliche: Catwoman, Superwoman, Kill Bill und Co sind auch die Helden aus Film und Fernsehen. Ich persönlich und das ist ganz allein meine eigene Meinung, preferiere die männlichen Superhelden. Vielleicht aus dem Grund, weil es sich bei Superhelden um eine unterbewusste Wunschvorstellung handelt. Diese männlichen Superhelden charakterisieren einen Traummann: Beschützer, sanft, kämpft für uns, ist attraktiv, rettet die Welt, hat folglich ein großes Herz und denkt nicht immer nur an sich selbst. Wer läge nicht gern bei Batman im Arm oder hätte einen Freund so stark wie Superman? N bisschen komisch ist das schon, zugegeben. Naja. Für Liebesfilme, wählt man die perfekte Kombination aus einer gutaussehenden Frau, die charakterlich toll ist, einen gutaussehenden und einfühlsamen Mann und einer atemberaubenden Kulisse, wo sich die beiden im Sonnenuntergang küssen. Ach, diese Romantik.


7. Was Frauen besser können




Klar, würde man denken, dass ist doch das Schminken, das Frauen besser können. Aber falsch gedacht. Erstens gibt es durchaus Männer die sich schminken (können) sowohl als auch Frauen die es nicht können. Was gibt es noch? Autofahren. Das Thema umspiele ich gekonnt. Ich denke die meisten Frauen sind Kommunikativer, als Männer. Sie sind in der Lage stundenlang mit der Freundin zu quatschten am Telefon, und haben sich beim Treffen mit ihr immer noch genug zu erzählen. Generell gehört das Telefonieren zu den Dingen, die Frauen eindeutig besser können.
Multitasking. Sehr umstritten, was die Leistung bezüglich des Multitaskings angeht. Frauen können es jedoch. Männer konzentrieren sich lieber nur auf eine Sache.
Lachen. Statistisch gesehen lachen Frauen häufiger als Männer. Sie nehmen das Leben lockerer, können über viele dumme Witze lachen und oftmals auch über sich selbst, wobei es auch welche gibt, die dazu nicht in der Lage sind.
Den Haushalt führen. Zu sagen, dass Männer ohne unsere Hilfe in dieser Lage aufgeschmissen wären, wenn wir ihn nicht führen würden, sei falsch, trifft aber dennoch manchmal zu. Oder:

Wie viele Männer kennt ihr, die bügeln können?



Dachte ich es mir doch. Es wird immer noch den Frauen zugesprochen, die Sache mit der hauswirtschaftlichen Pflege und Instandhaltung. Die lieben Männer reparieren dann etwas, wenn etwas kaputt gegangen ist, obwohl ich nicht sagen will, dass Frauen dies nicht können. Da rede ich mal ganz egoistisch von mir selbst. Aber ich bin dennoch in der Lage eine Glühbirne auszuwechseln und einen platten Reifen zu flicken, verschiedene Möbel kann ich aufbauen und auch tapezieren und streichen.
Frauen haben eindeutig ein besseres Organisationstalent, dafür ist jedoch der Orientierungssinn erwiesenermaßen schlechter ausgeprägt, als bei den männlichen Kollegen. Wir führen strukturierte Haushalts-Etat-Pläne, führen Buch, organisieren einen Haushaltsplan, wer wann mit aufräumen, Müll rausbringen & Co. dran ist.
Frauen interessieren sich mehr für Kreativität, Dekoration und Gestaltung, womit die lieben Herren dem gesetzlichen Fall weniger am Hut mit haben. Frauen mögen es wenn das liebe Heim von Zeit zu Zeit verändert wird. Nippes hier und da, die Möbel umstellen, anders dekorieren. Sie malen viel mehr als Männer, finden darin eine gewisse schöpferische Begabung und fühlen sich wohl. Männer hingegen sind eher handwerklich oder technisch interessiert. Geben sich für die Playstation, den TV oder den Computer hin, werken und basteln mit holz und anderen Materialien.
Frauen sind eher sprachbegabt, wobei es hier auch Ausnahmen gibt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man entweder gut in Mathematik oder in Sprachen ist. Beides ist schwer möglich, da es mit den Gehirnhälften zusammenhängt und je nach Stärken, die eine mehr ausgebildet ist, als die andere. Die rechte Gehirnhälfte ist für das Kreativzentrum zuständig, die linke für das logische Denken und das Zahlengeschehen. Viele Frauen unter euch kräuseln sich schon die Fußnägel, wenn sie nur etwas von Integralrechnung und Algorithmus hören. Männer sind die Mathematiker, die logischen Denker, Frauen eher weniger, obwohl es wieder die bekannten, bereits mehrfach erwähnten Ausnahmen gibt, denn diese bestätigen ja die Regeln.
Mmh…ich überlege gerade, was Frauen noch besser können…ich denke viele Frauen haben eine höhere Kontinuität. Ausdauer um Ziele zu verfolgen und viel Disziplin. Wir Frauen halten öfters Diät, tun viel für unser äußerliches Erscheinungsbild, damit wir den werten Herren auch gefallen. Keine Frau will sich bei Tageslicht verstecken müssen. Wir besuchen das Solarium ( wobei man es hiermit nicht übertreiben sollte), gehen zum Friseur (wo es bei Männern gut und gerne mal die Haarschneidemaschine tut), lassen uns die Nägel machen (wozu haben wir schließlich längere Nägel), cremen uns nach dem Duschen, vor dem Ausgehen, stylen und schminken uns, tragen Parfum auf, machen uns die Haare (oder die beste Freundin). Das alles tun wir nicht immer nur für uns, sondern manchmal auch um zu gefallen, besonders den Männern. Bei anderen Frauen könnten da schon mal böse Worte fliegen, Neider und Eifersüchteleien auftreten. Das können wir Frauen auch besser. Wir regen uns manchmal zu schnell über viel zu belanglose Dinge auf, machen aus einer Mücke einen Elefanten. Einen großen, rosa Elefanten, der dennoch Angst vor kleinen, grauen Mäusen hat. Wir können besser lästern, als Männer:

„Sag mal hast du die Tussie gesehen? Wie provokant, die mit ihrem Hintern wackelt!“
„Die Brüste sind doch bestimmt nicht echt!“
„Der Kerl ist so ein verdammtes Arschloch! Der poppt sich einmal quer durch Deutschland!“
„Die Miriam hat erzählt, dass die doofe Mandy ihr erzählt, dass der Marco mich doof findet!“
„Guck dir mal die Haare von der Bitch an! Sieht aus wie ein Flickenteppich!“
„Boah, ich hau der gleich eine runter, die lästert die ganze Zeit über mich, verbreitet voll die Gerüchte, so ein Miststück!“



Über alles und jeden können wir lästern, falsche Fingernägel, unrasierte Körperstellen (mmmh…), gekündigte Freundschaften, über die Partner von Freundinnen und so weiter. Es gibt eigentlich kein Thema, über das wir nicht lästern können. Aber es tut ja auch mal gut. Ein paar Scherze nicht auf den eigenen, sondern auf den Kosten anderer, ein bisschen schwatzen, wie die Damen beim Tee, ein bisschen dem ganzen aufgestauten Ärger Luft machen. Darin sind viele Frauen Weltmeister. Wer das abstreitet und behauptet, er habe noch nie gelästert, der lügt, schlicht und ergreifend. Männer lästern selten. Sie sagen es frei raus und auch manche Frauen nehmen es mit der Ehrlichkeit zu ihrem Gegenüber sehr genau und offen.
Frauen sind gut darin Verantwortung übernehmen zu können. Das sieht man schon allein bei dem Beispiel, wenn eine Frau ungewollt schwanger wird. Es ist super und sehr vorbildlich für alle Männer dazu zu stehen, obwohl es für niemanden leicht ist. Es ist falsch nach dieser Offenbarung, das Weite zu suchen. Das verurteile ich. Man kann eine schwangere Frau nicht ihrem Schicksal überlassen, schließlich hat der Mann sein Nötigstes dabei gegeben. Das finde ich feige und äußerst gedankenlos. Die Herren machen sich keine Gedanken darüber, was mit der Frau und dem Baby passiert. Erst zeugen und dann verkrümeln. Es ist verständlich, dass es zunächst eine Überraschung ist, manche Männer vielleicht Torschlusspanik bekommen, Angst haben kein guter Vater sein zu können. Ihr könnt euch gern einen Moment verkrümeln, aber nur unter der Bedingung, dass ihr wiederkommt. Versetzt euch mal in die Lage der Frau. Für sie ist es auch das erste Mal eine Mama zu werden. Da müsst ihr durch, gemeinsam, als junge Eltern, solche Dinge passieren nun mal. Frauen müssen in diesem Fall die Verantwortung tragen, es sei denn sie entscheiden sich gegen das Baby.
Frauen können besser Gefühle zeigen. Sie weinen auch in der Öffentlichkeit, wenn es ihnen richtig mies geht, oder ihnen etwas nahe geht. Männer würden das nie tun. Sie unterdrücken Tränen und jegliche Gefühlsäußerungen. Man kann eine Frau laut in der Öffentlichkeit lachen hören, herzhaft und aus voller Kehle. Einen Mann dagegen nur, wenn er alkoholisiert ist. Aber die Gefühle werden nun mal den Frauen zugesprochen. Sie sind romantisch, wenn auch das eine oder andere mal schon kitschig.


8. Hier ein paar Sprichworte und Redewendungen: Mann und Frau




1. „Mein lieber Herr Gesangsverein!“
2. „Mit Mann und Maus untergehen!“
3. „Er/Sie ist eine (alte) Nachteule!“
4. „Er ist stur, wie ein Panzer!“
5. „Den schwarzen Peter zugeschoben bekommen!“
6. „Sie/Er redet ohne Punkt und Komma!“
7. „Er/ Sie kann die Radieschen von unten betrachten!“
8. „Er ist das schwarze Schaf der Familie!“
9. „Er hat eine Schraube locker“
10. „Schuster bleib bei deinen Leisten!“
11. „Da verließen sie ihn!“
12. „Er hat die Weisheit mit Löffeln gefressen!“
13. „Er ist ein Wolf im Schafspelz!“
14. „Ihr fielen fast die Augen aus dem Kopf!“
15. „Er nahm kein Blatt vor den Mund!“
16. „Sie hat den Braten gerochen!“
17. „Er muss jetzt kleine(re) Brötchen backen!“
18. „Er ist wie ein Buch mit sieben Siegeln!“
19. „Er lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen!“
20. „Er ist weg vom Fenster!“
21. „Er hat Flausen im Kopf!“ (oder auch gern mal „Flusen“)
22. „Sie hört das Gras wachsen!“
23. „Sie hat Haare auf den Zähnen!“
24. „Er ist Hahn im Korb!“ (oder: halbes Hähnchen)
25. „Er macht sich ins Hemd!“ (oder anderswo hin!)
26. „Er tanzt auf zwei Hochzeiten!“ (Bigamie ist doch verboten oder?)
27. „Sie hat die Hosen an!“ (So ist´s recht!)
28. „Er spielt mit gezinkten Karten!“
29. „Er spielt die beleidigte Leberwurst!“
30. „Er musste Leine ziehen!“ (und Gott sah, dass es gut war!)
31. „Er pfeift auf dem letzten Loch!“
32. „Sie steht bei mir auf der Matte!“ (besser als auf empfindlichen Körperteilen)



Zum Schluss, der langen Worte:

„ Hüte dich vor einem Stier vorn, vor einem Esel hinten, vor einer dummen Ehefrau an allen Seiten!“

Latein: A bove ante, ab asino retro, a muliere stulto undique caveto!


Quelle: wikipedia.org

Wisst ihr wegen Ideenklau und so weiter.


9. Schluss, Resümee, Zusammenfassung, Fazit


So, meine lieben Leserinnen und Leser, das war es erst einmal von mir, denke ich, vielleicht wird es noch eine Fortsetzung geben. Ich weiß ja nicht, ob es überhaupt Anklang findet, weil wir ja gelernt haben, dass wir alle verschieden sind, jeder einzelne der sechs Milliarden Menschen, so ist das.
Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und fühltet euch gut unterhalten. Das ist es, was ich mit diesem belustigenden Ratgeber verfolgen zu versuche. Ratgeber ist vielleicht etwas überzogen, es grenzt ja schon an Übertreibung, an ein bisschen Komik. Ich hoffe euch hat das Büchlein hier gefallen und vielleicht seht ihr eure Süßen jetzt mit etwas anderen Augen? Wer weiß?

Dieses Büchlein zeigt den Mann mal in einer anderen Perspektive, die Dinge, die ich schrieb, basieren zum Teil auf Erfahrungen, nicht immer nur von mir, sondern auch von anderen. Aus meiner Umgebung, von Freunden, aus dem Fernsehen, aus den Weiten des Internets, wo man sein Input nun mal herbekommt. Natürlich kommt auch meine eigene Meinung durch, mal mehr mal weniger ausgeprägt, jedoch immer ehrlich und konkret, so hoffe ich zumindest. Ich habe versucht das Thema „Mann“ in einem anderen Licht darzustellen, mit verschiedensten Facetten, Vor- und Nachteilen.

Ich hoffe sie hatten Freude beim Lesen, liebe Leser/innen und verabschiede mich mit einem Au revoir, goodbye und aufwiedersehen!

Eure Thia


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 24.01.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
In erster Linie widme ich dieses Buch allen Männern und Frauen, meinen lieben Leser/innen und meiner Familie. Auch meinem BWL-Lehrer spreche ich diese Widmung aus. Er ist einer der wenigen Menschen, die an mich glauben, was auch sehr motiviert.

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