Tränen liefen über ihre zarten Wangen,zu ihrem Hals und endeten in dem Taschentuch ,welches sie hielt. Sie biss ihre Zähne zusammen in der Hoffnung den nächsten Schwall an Tränen aufhalten zu können -ohne Erfolg,sie schluckte heftig und zog das bereits von Tränen überschwemmte Taschentauch aus ihrer Tasche und wischte damit über ihre geschwollenen Augen.Langsam stand sie aufund setzte ihre mitgebrachten Blumen am Fuße des Steinkreuzes ab und las die innenschriften:
Yann Pierre,gestorben in Lyon
1596
,nahm sich zusammen und machte einen Schritt in die entgegengesetze Richtung.
Erst jetzt bemerkte sie den Regen...
Merde!,dachte ich als mir schon wieder die Schüssel aus der Hand glitt,hart auf den Boden knallte und den Inhalt auf dem Boden beinahe gleichmäßig verteilte. Alle -die Graphen,die Herzoge,Könige Prinzen und deren Frauen schauten mich böse ,gar verachtend an.
Nein,fast alle..
Da war er , man könnte ihn unmöglich übersehen seiner Schöhnheit,und Anmut wegen.
Für kurze Zeit vergaß ich den Schmerz in meinem Herzen..
Wie ein Engel schien er von innen heraus zu leuchten.Ich konnte mich nicht von ihm wenden,geschweige den mich bücken um die immernoch auf dem Boden liegende Suppe wegzuwischen.Und plötzlich erfüllte sein Gesicht ein wunderbares,wunderschönes Lächeln. Automatisch lächelte ich zurück und mein Herz erwärmte sich.
Jedoch durchbrach meine Mutter den Augenblick indem sie mich in die Küche zurückrief. Schweren Herzens ging ich aus dem fein möblierten Saal und drehte mich noch einmal um,einfach nur um nochmal in das atemberaubende Gesicht blicken zu können- Ein Fehler.
Bittere Tränen umschlossen meine Augen und verließen sie so schnell,wie sie gekommen waren, wieder. Ich beherrschte mich , lies nicht zu das man sie sah und wischte sie schnell weg.
Da stand er mit seinen Lippen einer anderen schenkend,küssend.Ich rannte ,nun die Tränen nicht mehr zurückhaltbar, in die Küche in die Arme meiner Mutter.
Warum?
,dachte ich,Warum gerade jetzt?.Warum musste Isabelle mich,genau in diesem Moment,indem das Mädchen sich nochmal umgedreht hatte,küssen!? Das war nicht fair!
Was dachte sie jetzt?
Was dachte ich?
Warum mache ich mir überhaupt so viele Sorgen?!
Warum kann ich deises Mädchen einfach nicht vergessen? Sie ist doch nur eine Küchenmagd!Incroyable(=>siehe Worterbuch hinten)!
Jetzt denke ich wirklich schon wieder an sie...
Schnell ertappte ich mich wie ich das dachte was ich bei Isabelle noch nice gedacht hatte:Es scheint alles so perfekt...an deisem einem Mädchen.
Ich wollte Luic ,meinen Verlobten, meinen zukünftigen Mann,
den Mann den ich unsterblich liebte,küssen.
Aber zog sich aus meinen Armen und sein Blick wirkte glasig,irgentwie traurig.
Ich ebenfalls,ich war auch trarig.
Traurig ,weil er sich meiner Umarmung entzog,aber noch trauriger ,weil ich nicht wusste was ihn ihn abspielte.
Er kam mir vor wie ein fremder Mensch.
DASS machte mich traurig...
'Mist',hörte ich jemanden säuseln und hebte meinen Blick von den Schriftrollen ,die ich in der Hand hielt.
Meine Augen suchten nach dem Besitzer des Ausrufs,und endeten mitten auf dem Schlammigen Weg bei einem Mädchen ,welches sich mit zunehmender Ungeduld auf die,auf dem Boden liegenden, Erdbeeren konzentrierte sie aufhebte und eine nach den anderen in ihren Bandkorb legte.
Ich schob die Schriftrolle in meinen Beutel zurück,ohne den Blick von ihr abzuwenden.Ich zögerte kurz ging dann aber mit entschlossenen Schritten auf sie zu und sagte etwas zögerlich :"Kann ich dir behilflich sein?"
Meine Schüchternheit erschreckte und verwunderte mich zugleich.Das Mädchen hob ihren Kopf und blickte mit Tränen in den Augen zu mir hoch.Ich wirkte leicht unbehaglich aber weckte sie in mir zugleich einen Beschützerinstinkt.
Sie besaß ein schmales ,leicht mit Russ bedecktes,Gesicht;große grün-braune Augen und zarte rosa Lippen.Ich erwischte mich dabei wie ich sie als sehr hübsch empfand. Ich vermutete das sie recht schlank war,konnte es aber nicht recht erkennen ,da sie kniete.(.Fortzsetzung.)
Tag der Veröffentlichung: 26.02.2012
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