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Ein Mann ward vor langen Tagen,
der Edling war Hrodgear genannt,
bekannt er war durch ruhmreiche Taten,
Sein Helden Heere war wohlbekannt,

Zu Felde er in jungen Jahren zog,
zu finden Ruhm und Ehre,
Dem Pfeile er die Sehne bog,
Zu Strafen des Feindes Heere,

Manch schrecklich Wesen ihn bedrohte,
Des Geeres Spitze es zu Boden streckte,
Der Kadaver in Flammen verkohlte,
Des Edlings Gewand mit Blut befleckte,

Lange war Hrodgear seines Volkes Held,
Für dessen Wohl er sorgte mit stetem Mute,
Keiner leidete Hunger, keinem fehlte Geld,
Für aller Mann ein Sinnbild für das Gute,

Hrodgears Haupte bald eine Krone schmückte,
als grauer Weiser er sein Land bewachte,
Seine Mannen jedem Feinde zu Leibe rückte,
Den Frieden er zu bewahren bedachte,

Nichts vermochte ihn zu Boden zu ringen,
Nur der Zeit gelang es ihn zu schwächen,
Ein Opfer müsse er in bälde bringen,
Sein Leben auf ewig werde brechen,

Ein Untier kam, Bote von Leid und Graus,
Zum finalen Streite sich Hrodgear stellte,
Ritt mutig seiner Heldenschaar voraus,
Er den Tode fand als der Tag erhellte,

Es lag der König auf dem blutgen Feld,
Sein Schwerte gebettet auf seiner Brust,
Man ihn feiert als einzig wahren Held,
seinem ehrenhaften Tun sich wohl bewusst,

Met floss und der Speisen nur das beste,
ihm zu ehren man seine Lieder sang,
Lag er aufgebahrt in seiner Heldenfeste,
Bis zum nächsten Tage keine Eile drang,

Hell erflammte der nächste Tag,
des Königs Leib auf ewig verbrannt,
auf einen Scheiterhaufen er nun lag,
als Helden König war er nun bekannt,

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Tag der Veröffentlichung: 30.07.2012

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