Die Nacht,
umringt von Tod und Leben,
schwarz und grau,
soll er nach Gutem streben?
Das Mondlicht scheint hell am Firmament,
ist er derjenige, der ständig rennt?
Getrieben von der Macht und der Sucht,
zerstört im Inneren,
sein Herz, ewig auf der Flucht.
Viele verzehren sich nach seiner Liebe,
zurückgelassen von dem Herzen-Diebe.
In deren Herzens Raum,
wie des Kükens weicher Flaum.
Nun steht er hier,
dann ist er dort,
ihn nicht zu wollen wäre Mord.
Sein Gesicht geprägt mit Narben,
Kriegsverletzungen,
sein Mund, voller Sinnlichkeit,
ewige Benetzungen.
Er wandelt nur dahin,
verlassen von Eifer und jedem Sinn,
sein Atem kalt und ermolcht,
wie mit einer Klinge, von hinten erdolcht.
Wohin soll er gehen?
Wo soll er nach Gutem flehen?
Er ist geschaffen in der Dunkelheit,
blass und alt,
jedoch, ich weiß, seine Seele ist geweiht.
Die Nacht,
umringt von Tod und Leben,
schwarz und grau,
soll er nach Gutem streben?
Tag der Veröffentlichung: 16.01.2011
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