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Tag 1
"Hallo schlechtes Wetter, Hallo keine Sonne, Hallo 6:30 Uhr." Das soll helfen? In meinem Gute Laune Buch stand drin, dass, wenn man sich in einer Situation schlecht fühlt, man alles positive Begrüßen sollte. Entweder habe ich was falsche verstanden, oder der Autor hat einen an der Waffel. Man erahnt es vielleicht: Heute geht es ab nach Paris! Die Freude hält sich in Grenzen aber tief in mir drin murmelt es schon „Hallo Paris, Hallo Baguette, Hallo leckerer Käse!“ So positiv geladen sind wir dann auch um 8:00 Uhr losgefahren. Wir, das heißt mein Vater und Ich. Nach einem eher dürftigem Frühstück (Bei dem ich nur versucht habe meinen Kopf nicht in das Brot kippen zu lassen)sind wir dann losgefahren. Auf der Autobahn wurde dann erst einmal geschlafen. Gegen Abend kamen wir dann in Paris an. Leider nicht in Paris, sondern 20 Km weiter weg: Am Zeltplatz! Blitzartig fing ich an zu stöhnen „Hallo Mücken, Hallo kleine, schreiende Kinder die mitten in der Nacht anfangen zu heulen, Hallo dreckige Toiletten!“ Wir (mein Vater) bauten das Zelt dann noch auf und waren schon am schlafen!
Bis morgen
Euer Liam

Tag 2
„Guten Morgen verschwitzte Haut wegen schlechtem Schlafsack, Guten Morgen Papa“ ,fing ich gleich an. Hä? Alles ist friedlich? Kein Geschrei? Seltsam! Ein Blick aber aus meinem Zelt aber bestätigten was ich dachte: Mir geht’s gut! Nach einem wieder einmal eher dürftigem Frühstück ging es also ab nach Paris. Da das kein Reiseführer ist einmal der schnelldurchlauf: Eiffelturm ist toll, Arche de Defense ist toll, Champs-Elysées ist auch toll. Alles super da! Das beste waren aber die öffentlichen Toiletten. Also Person 1 heißt jetzt mal A, Person 2 B etc. A will auf die Toilette. Drückt auf den Öffnen Knopf. Nichts passiert. Wildes, unkontrolliertes Hämmern darauf. Nichts passiert. B, C und D wollen auch auf Toilette. Sie meckern mit A rum und drücken selber mal den Knopf. Nichts passiert. Wildes, unkontrolliertes Hämmern. Nichts. Ein herzhafter Tritt. Tür auf. A rein. 4 Minuten später: B klopft mal! A berichtet das Tür klemmt. Wildes, unkontrolliertes Hämmern auf den Knopf. Nichts. Ein paar tausendmal später. Tür auf. A raus, B rein. Selbe Geschichte. B wird mit Applaus begrüßt. Mittlerweile 13 Personen die alle klatschen und auch auf Toilette müssen.
Als dann bei Person F gar nichts mehr ging war das Chaos perfekt. 9 ältere Buchstaben (Damen!) müssen mal dringend und die Toilette klemmt richtig. Dann kommt eine Putzfrau und macht mit dem Master Schlüssel in Sekunden alles auf. Putzt 12 Minuten – Wildes und unkontrolliertes Blasendrücken bei 9 älteren Buchstaben (Damen!) – und verschwindet. Keiner verhindert das die Tür zufällt. Den Rest kann man sich denken. War sehr amüsant wie alle da standen und applaudierten wenn einer es geschafft hatte!
So...jetzt werde ich mich mal wieder mit den schönen Dingen des Lebens beschäftigen (Moulin Rouge, Baguette, Käse etc.).
Ciao,
euer Liam


Tag 3
Waaaaas? Schon wieder der vorletzte Tag? Schweinerei! Leider ist die Reservierung schiefgegangen und der Anreise Tag wurde als vollständiger Tag gebucht. Man hat uns einen Tag geraubt. Ich könnte die mal so richtig…“Hallo geraubter Tag, Hallo schreiende Kinder die jetzt auf einmal doch anfangen, Hallo letzter richtiger Tag!“. So, mir geht es gleich viiiiel besser! Also, heute wird mal ganz ausführlich beschrieben. Wir standen also auf, wurden von der Horror Nachricht begrüßt und gingen danach bedröppelt zu unserem Lieblings Supermarkt. Warum denn Lieblings Supermarkt? Na, da gab es auf Sachen die an diesem Tag ablaufen stolze 50% Rabatt. Wenn das mal nichts ist! Also haben wir uns (fast) abgelaufenen Käse geholt und ein nicht abgelaufenes Baguette! Diese wurde dann schnell verspeist damit wir gegen 11:00 Uhr in Paris sind. Gesagt getan: 11:45 Uhr waren wir dann in Paris. Von dort sind wir erstmal zu Notre Dame gefahren. Sehr imposant unser Dame. Konnte aber Quasimodo (Wird das so geschrieben? Bestimmt nicht!) nicht finden. Mist! Danach sind wir zum Louvre gedüst und haben uns in die (sehr kurze) Schlange gereiht. Keine 2 Minuten später standen wir immer noch da. Nach 5 Minuten waren wir dann drin. Der Eingang ist ja eine Glaspyramide. So etwas will ich auch! SOFORT! Bewegte Momente später standen wir endlich vor der Mona Lisa. Den Sicherheitsabstand von fast 30 Metern mal nicht beachtet. Als allerdings die Kamera gezückt wurde um ein tollen Schnappschuss zu machen (mit wie immer ca. 30 Chinesen und Japanern auf dem BIld). Doch die Strahlen der Sicherheitskontrolle haben unseren Speicherchip gelöscht! Na toll... Bedröppelt gingen wir also nach einer Stunde wieder raus. Da wir beide tierischen Hunger hatten, entschlossen wir uns zu dem Restaurant mit dem großen, gelben M zu gehen. Dort ein Sterne-Essen zu uns genommen, verabschiedeten wir uns von Paris mit einer Riesenradfahrt um 22:43.
Dann sind wir schnell in unser Zelt und sind dort vor Müdigkeit fast umgekippt.

Tag 4

Heute ist schon wieder alles vorbei: Das tolle Essen, der nette Supermarkt, die tolle Stadt. Schnell packten wir unsere Sachen zusammen da wir um 11:00 Uhr schon wieder weg sein mussten. Als wir dann im Auto waren und ich zurücksah auf Paris dachte ich nur eines: "Tschüss Paris und Hallo positive Welt" Genau so, wie es in meinem Buch stand.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 13.09.2008

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