Der Bass des Lebens
im Pulsschlag des Seins
verhallt ungehört
in der Stille des Scheins.
Nur wer öffnet das Tor,
fühlt die Schwingung in sich.
Nur wer die Hingabe lebt,
kann ertragen den Stich.
Denn was der Puls erschafft
ist bald schon tot.
Das Nichts zerfrisst,
doch niemand sieht diese Not.
Verschleiert sind alle Blicke,
verdorben die Herzen.
Und so stoppt der Puls,
ein Tod ohne Schmerzen.
Unerkannt in der Nacht,
die Momente vergehen.
Und wer noch dran glaubt,
muss dem Tod widerstehen.
Muss das Glück sich erschaffen
mit Blut und Schweiß.
Und bleibt doch ewig rastlos,
denn die Sucht brennt heiß.
Meine Echos werden verhallen,
jeder Knochen wird zerfallen.
Jeder Gedanke wird ersterben,
ungezählt bleiben meine Kerben.
Von der Zeit nur ein kurzes Stück
Und schon bleibt nichts mehr zurück.
Hier etwas in den Baum geritzt,
dort ein Kuss auf weiche Lippen gehaucht.
Hier ein Flüstern in ein fremdes Ohr geschickt,
dort sanfte Schwünge in den Sand gezeichnet.
Von der Zeit nur ein kurzes Stück
Und schon bleibt nichts mehr zurück.
Wir führen Kriege,
mancher erringt Siege.
Wir wagen den Schritt ins Neue,
fühlen sinnlos Reue.
Von der Zeit nur ein kurzes Stück
Und schon bleibt nichts mehr zurück.
Die Religionen werden ersetzt,
Körper und Geist werden zerstört.
Glaube geht auf in Wissen,
eine Generation ersetzt die nächste.
Von der Zeit nur ein kurzes Stück
Und schon bleibt nichts mehr zurück.
Ich überarbeite das im Moment. Die kursiven Stellen sind schon verbessert, der Rest folgt noch.
Deine Hand in meiner Hand,
deine Lippen auf meinen Lippen,
dein Atem auf meiner Haut,
deine Blicke auf meinem Körper.
Zwei Leben,
die versuchen zu schweben,
eins zu sein,
sich einander zu nähern,
zu durchbrechen den Schein
und doch scheitern.
In diesem Leben
ist nichts sicher.
Vielleicht
ist morgen alles
anders.
Die Ewigkeit
ist unendlich weit entfernt.
Und was soll ich da glauben?
Du könntest mir alles rauben.
Wie kann ich vertrauen?
Wie in deine Augen schauen?
Wie kann ich ehrlich sein?
Wenn ich weiß, nichts ist rein.
Wie kann ich die Mauern senken?
Oder es wagen ewig zu denken?
Du kannst mir dein Herz nicht schenken!
wenn du morgen nicht mehr bei mir sein könntest?
Ich versuche dich zu halten,
zu umklammern,
zu verstecken,
aber du bleibst mir so fern.
Sobald du fort bist
wird dein Geruch verweht,
das Echo deiner Worte vergeht,
die Wärme deiner Berührungen verfliegt,
der Zweifel siegt,
dann friere ich
und Einsamkeit legt sich über mich.
Sobald du gehst
verschwindet mein Glaube,
daran auf wessen Seite du stehst.
Was ist dein Ziel?
Kommst du zurück?
Oder ist alles für dich nur ein Spiel?
Erst wenn du da bist,
muss ich nichts mehr fragen,
es verschwindet jeder Zwist,
denn dann weiß ich,
ich liebe dich
so wie du mich.
Bitte bleib
für immer,
denn das ist alles,
was ich brauche,
um zu leben.
Ich bitte darum in dem Wissen,
dass du dieses Versprechen
nie
geben kannst.
Bitte bleib
kalt, kälter, erstarrt
ist mein Herz
tief, tiefer, unerreichbar
ist mein Schmerz
still, stiller, verlassen
ist mein Leben
kleiner, kleiner, erloschen
ist mein Streben
unwichtig, unwichtiger, sinnlos
sind meine Gedanken
hoch, höher, unüberwindbar
sind meine Schranken
schwach, schwächer, verflogen
ist meine Hoffnung
stumpf, stumpfer, unerreichbar
ist meine Wahrnehmung
Außen Leben
Innen Tod
Ich Bitte Dich!
Errette Mich!
Wer kennt mich?
Wer sieht mich an?
Wer hasst mich?
Wer spricht mich an?
Ich weiß nur, dass alle sehen,
wie ich leide.
Doch keiner kann es verstehen.
Denn ich bin Ihnen egal.
Wer lacht über mich?
Wer hat Mitleid mit mir?
Wer spricht über mich?
Wer will etwas von mir?
Ich sehe nur ihre Gier
nach immer mehr Schmerz von mir.
Und ihre Worte hallen laut,
denn ich bin Ihnen egal.
Ich bin ihm so nah
Und bin doch nicht da.
Wo bin ich?
Ich finde mich nicht mehr.
Ich ziehe die Kapuze über
Und keiner redet mehr mit mir.
Ich male meine Augen schwarz
Und keiner sieht mich mehr an.
Ich senke den Blick
Und verschwinde.
Ich weiß nur:
Ich kann nicht mehr zurück.
Doch wo soll ich hin?
Und wer soll ich werden?
Ich nehme die Klinge
Und habe Angst vor mir selbst.
Ich male rote Linien
Und alle haben Angst vor mir.
Ich schneide immer tiefer
Und meine Angst vergeht.
Ich weiß nur:
Ich will nie mehr zurückkehren.
Ich will nirgendwo mehr hin.
Ich will niemand mehr sein.
Ihre Blicke prallen an mir ab.
Ich höre ihre Worte nicht mehr.
Und wenn sie mir nahe kommen,
senken sie den Blick.
Mit der Flamme,
Die mich geläutert,
Bist du auserkoren.
Dein Vater aus kaltem Metall,
Deine Mutter aus warmem Fleisch,
Beendest du meinen Fall.
Dein Schmerz weckt mich,
Die Angst sie stirbt,
Doch wie tief darf der Stich?
Rot wie Blut,
Weiß wie Verband,
Schwarz wie Edding.
Verstecken muss ich deine Spuren,
Verdecken die Wege,
Die deine Eltern befuhren.
Zuflucht bist du mir
Und eines Tages gehe ich
Und lasse nur die Narben hier.
I am living on a stage
all the visitors build my stage
I am playing a role
to fill my heart’s hole
I am living behind a fence
impossible to find any sense
Everyday in here
is filled with fear
I need to break free
my hands hold the key
blood all over the knife
but death is my life
Texte: Das Copyright liegt selbstverständlich bei mir.
Bildmaterialien: Das Coverbild ist von http://hyuga.blogger.de/static/antville/hyuga/images/blut.jpg.
Tag der Veröffentlichung: 11.09.2012
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