Cover

Kapitel 1.- Ich hatte nie eine Kindheit


Ich dachte als Kind, ich würde meine Kindheit mit meinen Eltern teilen. Die Liebe würde ich von meiner Mutter bekommen und die Geborgenheit von mein Vater. Aber, da hab ich mich ernsthaft getäuscht. Ich kannte mein Vater gar nicht, und meine Mutter? Die war nie für mich da. Ich hatte nie das Glück, Geborgenheit und Liebe zu bekommen. Ich war neidisch auf andere Kinder, das sie die Liebe und die Geborgenheit und die Sehnsucht bekommen haben. Meine Mutter, kümmerte sich nur um ihre Männer. Meine Mutter, ging nicht wirklich arbeiten. Ich habe ALLES für sie getan, weil ich sie verdammt lieb hatte. Wir lebten damals vom Staat, und ich fühlte mich nicht wohl dabei.
Ich hatte nicht einfach mit der Frau, sie hat mich geschlagen bis zum es geht nicht mehr. Ich leidete und weinte, ich habe meine Schmerzen nicht zeigen lassen, weil dann sie das was sie erreichen wollte. Ich kannte sie gut genug. Ich fing dann an mit 5 an meine Hand nach oben zu heben & sagte, bismillahirrahmanirrahim - بِسْـــــــــــــــــــــ ـمِ اﷲِارَّتْمَنِ ارَّتِيم. Ja genau, ich fing an zu beten, und das auf muslimische Art!

Meine Mutter, fing immer mehr mich auszunutzen. Sie hat mir wehgetan, sie hat mir nie LIEBE gegeben. Nein, ich war nur für sie gut, wenn ich den Haushalt schmeißen durfte. Ich fing mit 5 an, zu beten. Ich bin Muslime. Meine Mutter, die selber Muslimin war, war gegen ihre eigene Religion und sagte, wie GRAUSAM der Islam sei.
Ich glaubte nicht an ihre Worte. Ich meine, jede Religion soll doch akzeptiert werden. Wieso hassen sich die Muslimen & die Christen sich? Nur weil sie eine andere Meinung haben? Nur, weil es Menschen gibt die nicht an Gott glauben?
Sie war gegen das Islam, doch ich ehrte meinen Barmherzigen. Ich bat ihm, mir zu zuhören & meine Not zu verstehen. Der Druck der in mich aufbrühte, wurde schlimmer. Eines Nachts, hat mich meine Mutter in den Arm genommen, und ich hatte ein kleines unauffälligen Lachen, weil ich dachte: Mama, du hast mich lieb!
Aber, dann kam viel anders als erwartet! Sie ließ mich auf einer Mülltonne stehen und ging ich schrie: , Mama geht nicht , verlass mich nicht Mama!‘ Sie rannte davon, ich lag nur mit Tränen und mit zerbrochenen Herzen auf der Straße.

Kapitel 2.- Eine fremde Frau



Ich war grad 5 und lag allein irgendwo in der Gasse. Ich wohnt ja damals in sozialen Brennpunkten oder ‚Ghetto‘. So lernte ich das wahre Leben kennen. Ich nahm mir die Drogen zur Hand um mein Trauer & Wut wegblasen zu lassen. Klar, es war nicht richtig, aber die einzige Lösung. Die Droge, löste meine Probleme. Ich fühlte erlöst. Aber irgendwann war mir das zu viel. Ich bat den Leuten mir zu helfen, doch sie guckten an únd lachten mich aus. Es war, ein sehr schlimmes Gefühl. Sie meinten ,, Haha. Wer will dich schon, schon allein wie du aussiehst, würde dich kein Mensch nehmen. Was ist mit deiner Mutter? Hatte sie auch kein Bock dich? Ich kann sie verstehen, wer will schon so ein Blag wie dich haben?‘‘. Wie kann man sowas sagen, man verdammt! Ich war g
rad 5 Jahre alt, und sowas sagt man nicht zu einem Kind! Klar, ich stimmte ihnen auch zu. Wer wollte mich schon haben? Wer will so ein Mädchen haben?

Bis eines Tages, eine Frau mich gesehen hatte wie ich mich mit Drogen konsumiert habe. Sie rannte und reißt mir die Teufelszeug aus der Hand und schmiss sie in die Mülltonne und schrie an: ,, Hast du sie noch alle, mein Kind? Wie alt bist du, wo ist deine Mutter, wieso bist du hier alleine?! ‚‘
Ich habe mich nicht getraut ihr die Wahrheit zu sagen, weil ich Angst hatte das sie mich auslachen würde und mich hier alleine lassen würde. Ich schwieg. Sie sprach mich nochmal an: ,, Tut mir leid, ich wollte dich nicht so anfahren.
,, Es ist nicht so schlimm. Ich kann dich verstehen, ich würde wahrscheinlich auch reagieren wenn ein Kind Drogen in sich konsumiert. ‚‘
Sie sah mich traurig an und setze sich neben mich. Ihr flossen Tränen über die Wangen und sagte: ‚‘ Ich hatte es auch nicht einfach mit den Drogen, ich nahm sie um meine Trauer zu vergessen. Aber ich war da nicht so alt wie du. Wo sind deine Eltern mein Kind? ‚‘
,, Ich weiß es nicht.‘‘ sagte ich ihr.
‚‘ Wie du weißt es nicht? ‘‘ schaute mich mit einem erschrockenen Gesicht an.
,, Ich kenne mein Vater gar nicht , und ich werde ihn auch nie kennenlernen , Mama? Tzhe, sie kümmert sich nur um ihre Männer für mich hat sie Null Zeit. Ich weiß, mag sein das ich irgendwo ein Fehler gemacht habe, trotzdem musste man mir nicht wehtun. ‚‘ Ich bin noch ein Kind, wie soll ich mich denn bitte alleine ernähren? Mich selber groß ziehen? Ich bin doch selbst noch ein Kind.
Sie schaute mich einfach nur an. Jetzt dachte ich mir: Oke, sie wird mich auch ignorieren wie die anderen. Sie wird mich auch auslachen. Sie wird mich wie die anderen Menschen da draußen alleine lassen. Sie wird mich verachten weil ich kein Wunschkind bin. Weil ich nicht perfekt bin.
Doch dann kam alles anders als erwartet. Sie nahm mich in den Arm und ich spürte ihre angenehme Wärme. Was war das für ein Gefühl? Es hat sich nach Liebe gefühlt. Die Liebe die das Kind braucht. Nur eine Mama kann dir Liebe geben, und keine fremde Frau.

Kapitel 3.- Gewalt & Erinnerungen


Sie nahm mich in den Arm und drückte mich sanft. Ich fühlte mich geliebt und nicht zurückgestoßen. Ich fühlte die zärtliche Wärme, am liebsten würde ich sie nie wieder loslassen. Doch, ich wollte dass meine Mutter endlich zurück kommt und mir Liebe gibt.
,, Ich bin kurz weg, ich kaufe dir ein Eistee. Warte hier auf mich, und lauf nicht weg. ‚‘ sagte die fremde Frau.
,, Oki.‘‘ sagte ich mit einem Lächeln.
Ich saß mich auf einer Bank und wartete auf sie.
,, DU SCHEISS KIND!‘‘ schrie plötzlich eine Frau.
Die Stimme kam mir bekannt vor. Ich schaute dann um, und sah sie: meine Mutter. Sie rannte und schlug mich. Ich war erschrocken, ich blieb stehen und ließ mir das gefallen, ich ließ mich schlagen. Die anderen Leute schauten nur und sahen zu. Mist, wieso muss sie jetzt auftauchen! Verdammt.
,,Mama .. w..waru..m tust du mir das an? Wieso tust du mir so weh. Verdammt, ich bin dein Kind. Dein eigenes Fleisch und Blut!‘‘
,, Du hast mein Leben versaut, wegen dir bin ich arm dran. Wegen dir, hat mich meine große Liebe verlassen. Alles nur wegen dir, hätte ich gewusst das ich ein dummes Blag wie du mein Leben versaut hätte ich dich sofort abgetrieben. Du dummes Mistkind. Du hast meine Zukunft versaut, ich habe alles verloren was ich geliebt habe. Ich verachte dich, und ich hoffe und bete zu Gott das du an Cracks oder was der Geier stirbst.‘‘
Ich sah sie an, mit Tränen in den Augen. Mama, das sagst nur weil du wütend bist oder? Wieso verachtest du mich? Was habe ich getan?
Papa, hätte er dich wirklich geliebt dann würde er zu dir stehen. Dann wäre er nicht abgehauen. Doch Mama, ich habe dich geliebt. Ich habe dich so sehr geliebt, mehr als Papa. Weißt du wieso? Weil ein Kind liebt seine eigene Mutter so sehr, so dass das Kind ohne seine Mutter nicht leben kann.
Sie schlug weiter. Ich habe nur gehofft, dass die fremde Frau wiederkommt. Lieber Gott, bitte hol mir ein Engel und beschützt mich vor den Teufel.
,, LASSEN SIE SIE IN RUHE ! SCHÄMEN SIE SICH EIGENTLICH GAR NICHT! schrie plötzlich die fremde Frau. Sie rannte und schubste meine Mutter zu Seite. ,, Geht’s ihnen eigentlich noch gut? Was denken sie eigentlich wer sie sind?!.‘‘
,, Ich bin ihre Mutter, ich kann mit ihr machen was ich will. Mischen sie sich nicht in meiner Erziehung ein!‘‘.
,, Es reicht, ich hole die Polizei und zeige Sie an!‘‘
Die fremde Frau nahm mich in den Arm. ,, Mein armes Kind, ich hol die Polizei und den Krankenwagen. Du musst sofort behandelt werden!‘‘
Ich war glücklich das sie da war.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 25.05.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /