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Prolog

Der Sport, mit seinen vielen Arten,
     lässt viele vielerlei erwarten.

 

Bescheidener indes erscheint
     was ein Poet zu all dem meint.

 

Abseits der Medaillenränge
     zwängt er es in seiner Zeilen Enge.

 

So mancherlei Gedankengang,
     von Skepsis bis zum Lobgesang.

 

Dem Leser ist nun überlassen
     das Thema selber zu erfassen.

Beiläufig bemerkt

 


      Es radelt in der Sommerhitze
      ein Triathlet sich an die Spitze.

 

 Ist dort bis zum Geländelauf
      unangefochten oben auf.

 

 Sein Lebenslauf läuft gegenteilig.

 Hier hat erst bis ins Ziel nicht eilig!

Noble Geste


      Der weiße Sport,
      das Tennis spielen,
      ist nur einer unter Vielen.

 

 Doch lobenswert und richtig gut
      ist sein sportlicher Disput.

 

 Nur weil man einen Satz voraus,
      winken schon Sieg und viel Applaus.

 

 Auch nach dem Spiel bietet er Trost.

 Trotz Konkurrenz dankt man mit Prost!

 

Treffend bemerkt

 


     Der Sportschütze ist gern präzise.
     Beim Schießen auf der Vogelwiesen,

 

wird aber oft das Ziel verfehlt.
     Weil mancher Schütze Bier beseelt!

 

 P.S.
     Dem Schützenbund gilt Dank und Segen
     für unbeirrtes Brauchtum pflegen.

Höhenflüge

 


     In die Luft zu gehen, um abzuschalten,
     bleibt Segelfliegern vorbehalten.

 

Man fühlt im Aufwind sich geborgen
     und auch der Abstieg macht kaum Sorgen.

 

Denn Dank soliden Fluggerät
     handelt kein Pilot zu spät.

 

Welch herrliches zu Haus sein,
     dort im Wolken-Kukusheim!

Gleiten statt schreiten

 

     Auf Kufen übers Eis zu gleiten
     pflegte man schon zu alten Zeiten.

 

Heute ist sowohl als auch
     dies höchst verschieden im Gebrauch.

 

Einerseits an Wintertagen
     auf Eisbahnen sich selbst zu wagen.

 

Andererseits als Sportevent,
     was sich stolz Eiskunstlaufen nennt.

 

Nur wer um dessen Kunst nichts weiß,
     bewegt sich oft auf dünnen Eis.

Es ist nicht leicht!

 


     Ein Leichtathlet betreibt viele Sachen.
     Zum Beispiel große Sprünge machen.

 

Hoch sowohl als auch ganz weit,
     stellt er im Wettkampf sich zum Streit.

 

Trainiert an ungezählten Tagen
     der Schwerkraft ständig
     ein Schnippchen zu schlagen.

 

Die Parole: "Höher, weiter!"
     klingt zwar augenblicklich heiter.

 

Auch wenn sich der Athlet geschunden,
     der Mensch bleibt immer erdgebunden.

Kleine Gerätelehre

 

Schon die Neandertaler zogen
     zum "Broterwerb" mit Pfeil und Bogen.

 

Und "ernteten" ihr "Essensteil"
     mit viel Geschick und mittels Pfeil.

 

In unseren Haushalt unterdessen
     sind Pfeil und Bogen längst vergessen.

 

Als Bogensport noch im Gebrauch
     handhabt man sie bis Heute auch.

 

Doch dabei zielt man nur auf Scheiben.
     Hoffen wir es wird so bleiben!

Sprunghaft

 

Der Mensch ersinnt sich viele Sachen
     für seine großen Sprünge machen.

 

Der Skisprung, einer von den Vielen,
     dient zweifelsfrei auch diesen Zielen.

 

Der Springer strebt hinab ins Tief
     auf eine Ebene die schief.

 

Jetzt ist der Schanzentisch zu loben,
     der Springer hebt hier ab nach oben.

 

Und sucht hoch in der Luft das Weite.
     Das ist die angenehme Seite.

 

Denn, von den Vielen die da Landen
     gibt es auch einige die stranden.

 

Hier drängt sich das Vergleichen auf
     mit so manchen Lebenslauf.

In aller Ruhe


     Das Billardspiel bedarf der Ruhe.
     Abseits von Lärm und viel Getue.

 

Es erfordert Augenmaß.
     Keine Hast, kein derber Spaß.

 

Ein Sport für kühle Charaktere,
     wenn da nicht der Ehrgeiz wäre.

 

Dieser hat statt einzulochen,
     auch schon einmal ein Queue zerbrochen.

 

P.S.
     Auch nach ruhigen Kugel schieben
     werden Verluste nicht vermieden.

 

Sprunghaft am Wasser


     Gekonnt vom Turm ins Wasser gleiten,
     hierfür bedarf es Übungszeiten.

 

Nachdem die Hemmung überwunden,
     vermutlich ungezählte Stunden.

 

Nicht jeder kann hier Sinn erkennen
     und diesen Sport olympisch nennen.

 

Doch ist sein Wesen zu gebrauchen.
     Geschmeidig, kunstvoll abzutauchen.

 

P.S.
     Auch dieser Sport kann vorbereiten
     auf unbequeme Lebenszeiten.

 

Zum Vergleich

 

Der Hürdenlauf scheint Synonym
     für unser aller Leben.


     Doch möchte ich zu Protokoll
     und zu bedenken geben,

 

für uns sind nicht die Hürden gleich

 und keiner der Wege ist eben.

 

Es wird im sportlichen Bereich
     solch Unterschied vermieden.

 

Als Gleichnis taugt der Hürdenlauf
     als keine gute Idee.

 

Denn im normalen Lebenslauf
     fehlt oftmals das Fairplay.

Ahoi!

 


     Nicht nur wer nah am Wasser
     baut, ist mit dem Rudersport vertraut.

 

Auch landeinwärts unterdessen
     gibt es für diesen Sport Interessen.

 

Sich mittels Boot fortzubewegen
     ist für den Wasserfreund ein Segen.

 

Doch mancher strebt auch hier nach Ruhm.
     Und darf dies gern als Sportler tun.

 

Hat er indessen wenig Glück,
     rudert er einfach nur zurück.

 

P.S.
     Keiner findet dies dramatisch.
     Das macht den Rudersport sympathisch.

Talentesichtung


Wenn Vater und Mutter bei Fußballturnieren
mit Stolz ihren Kindern beim Siel applaudieren,


dann ist oft des Profites wegen
manch falscher Fünfziger schon mit zugegen.

Am Text geturnt

 

Die Schönheit des Turnsports wird man entdecken,
     wenn Männer sich am Barren strecken.

 

Oder ihnen an den Ringen
     Schwung und Überschlag gelingen.

 

Wenn Schwebebalken leicht erbeben
     weil mit Elfengleichen Schweben,

 

Damen sie mit Füßen treten.
     Dies erfreut nicht nur Ästheten.

 

Denn auch dieses Bild beweist,
     warum es Kunst und Turnen heißt!

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 08.07.2025

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