Teils zum Bedauern,
teils zum Lachen
sind viele
ungereimte Sachen.
Nun, so simpel
wie es scheint,
sind oft die Dinge
nicht gemeint.
Kompliziert
und sehr vertrackt,
hat hier das Schicksal
zugepackt.
Doch um manches
noch zu schlichten,
wird hier versucht
es zu bedichten.
Löblich und sehr brav gemeint.
Letztlich aber ungereimt!
Der Leser ist es,
der zum Schluss,
sich einen Reim
drauf machen muss.
Die Freundlichkeit ist in der Welt
keine Dutzendware.
Oft ist sie knappes Wechselgeld
im Laufe deiner Jahre.
Vermutlich fördert gute Tat
ihr Wachstum und Vermehren.
Und so kommt manch guter Rat
rechtzeitig und zu Ehren.
Ein Wind wird um etwas gemacht.
Dies freilich fördert den Verdacht,
das etwas muss wohl wichtig sein!
Doch leider nein hier trügt der Schein.
Die produzierte Luftbewegung
selbst war der Grund
für die Erregung.
Das fälschlich angestimmte Laute
war letztendlich eine Flaute.
Schließlich kommt nach viel Getue,
gottlob die Welt wieder zur Ruhe.
Man weiß, aus der Gerüchteküche
entweichen selten Wohlgerüche.
Ihr Daseinszweck ist höchst suspekt.
Und selten, dass es einem schmeckt.
Ob atheistisch oder frömlich,
recht selten ist die Kost bekömmlich.
Sie ist sowohl als auch
und doch,
ernährt auch sie
so manchen Koch!
Rein wissenschaftlich,
mit Verlaub,
besteht der Mensch
aus Sternenstaub.
Daher hat mancher
in der Nacht
sich wieder
aus dem Staub gemacht.
Ein Fahrradschlauch,
normal gebläht,
sieht einen Reißzweck,
doch zu spät.
Schlagartig und mit lauten Zischen
will jetzt die Luft
dem Schlauch entwischen.
Der Vorgang schmerzt
jetzt diesem sehr.
Sein Dasein ist nun
Inhaltsleer!
Der Reißzweck aber immerhin
zieht aus der Tragik
noch Gewinn.
Er muss nicht mehr
im Bordstein leben.
Und hofft,
Gott möge ihm vergeben.
Ein Hinweisschild,
frisch aufgestellt,
korrigiert den Lauf der Weilt.
Im Rahmen seiner Größe
und provoziert Verstöße.
Die Absicht
und des Schildes Sinn
verfehlen oft den Zugewinn.
Manch Gegensatz
tritt hier zutage.
Der Ordnungssinn
wird so zur Plage.
Zwei Spatzen von der gleichen Art,
aber dennoch nicht verpaart,
sitzen auf der Mauerkante.
Sind wie gesagt keine Verwandte,
auch wenngleich sich optisch nah,
alles andere als ein Paar.
In beiden steckt der Drang nach Krümel.
So nimmt man sich trotz Nähe übel.
Schlussfolgerns hier der Tierfreund meint;
„Nicht alles ist so wie es scheint!“.
Und wieder blüht der Lindenbaum.
So wie in all die Jahre.
Er träumt erneut den alten Traum
der schönen Sommertage.
Solch Julitag ist mir vertraut,
nebst bunten Blütenspiele.
Inzwischen ist mein Haar ergraut.
Es sind auch nicht mehr viele.
Trotzdem ist diese Jahreszeit
mir wieder höchst willkommen!
Drum habe ich in Eitelkeit
hier diesen Text ersonnen.
Doch eigentlich, da möchte ich
was anderes beschreiben.
Solch Sommertag ermuntert mich.
Ich darf noch etwas bleiben.
Der Sommer hat ein Hoch bestellt.
Ein Hamster dort im Stoppelfeld,
ist seinerseits auch sehr zufrieden,
da ihm genügend Korn geblieben.
Wechselt daher die Verehrung
vom Besitz hin zur Vermehrung.
Der Sommer bleibt indessen heiter.
Das Resultat folgt ein Jahr weiter.
Ein Seelachs, seines Zeichens Fisch,
war längst verstorben, dennoch frisch.
Tadellose Konsistenz
war Zeichen seiner Existent.
Die er statt nass nun trocken pflegt,
indem ein Brötchen er belegt.
Nebst Mayonnaise und Salat
geht er oral auf große Fahrt.
Dieser Landgang scheint erbaulich.
Das Weitere, es bleibt verdaulich.
Ein Sonnenuntergang verglüht
und ist um Nachtruhe bemüht.
Doch dauert die noch eine Weile,
der alte Tag hat keine Eile.
Er trödelt noch, will noch nicht gehen.
Will noch die ersten Sterne sehen.
Und noch duftet mancher Grill.
Ein Narr der jetzt schon gehen will.
Die Wissenschaft hat festgestellt,
sie ist endlich diese Welt,
Doch immer noch nicht fertig.
Und daher gegenwärtig.
Schlussfolgernd könnte man jetzt nennen,
es lohnt sich noch den Müll zu trennen.
Man darf auf Fortschritt weiter hoffen.
Doch bleibt der Ausgang völlig offen.
Dies scheint scheinbar der Sinn desLebens.
Man konsumiert, doch oft vergebens.
Denn nur für eine kurze Zeit
verbreitet sich Zufriedenheit.
Es ist nun mal dem Menschen eigen,
sich neuen Wünschen zuzuneigen.
Doch endet schließlich sein Verlangen,
wenn man bemerkt.
„Er ist gegangen!“
Will man gedanklich kürzer bleiben,
sollte man Epigramme schreiben.
Beim Feuilleton kann man riskieren,
das die Gedanken schwadronieren.
Den Schwätzern bleibt wohl überlassen
Einen Aufsatz zu verfassen.
Die Anderen, sie nutzen schon
Internet und Telefon.
Tag der Veröffentlichung: 12.08.2024
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