So ab und an kann es passieren,
da würden wir sie gern notieren,
Gedanken einfacher Natur.
Teils in Moll und teils in Dur.
Die, weil für zu leicht bemessen,
wir ansonsten schnell vergessen.
Für eine kurze Lesezeit
stehen solche hier bereit.
Ein Stöpsel auf dem Abflussrohr
kommt zu Recht sich wichtig vor.
Lebenszweck und sein Interesse
sind das Bändigen von Nässe.
Sein Nutzwert wird stets aufgebaut,
wenn über ihn sich Nässe staut.
Solch ein Verhalten finde ich klug,
Zurückhaltung als Wesenszug.
Manch Schwätzer wünsche ich das Gleiche.
Nur fraglich, ob ich das erreiche.
Verliebt sein ist meist ein Genuss
und führt oft zum Zusammenschluss.
Hier ein Ratschlag an die Beiden.
Versucht Nachschlüssel zu vermeiden.
Ein Fluss, im Inneren voll Nässe,
hat kein weiteres Interesse,
außer irgendwann zu enden
und sein Nass dem Meer zu spenden.
Absichtsvoller, und zwar sehr,
drängt es den Tourist ans Meer.
Der Vergleich zeigt,
von den Beiden spendet letzterer bescheiden.
Er kann dem Meer und seinesgleichen
keinesfalls das Wasser reichen.
Wenn einst all meine Moleküle,
meine Wünsche und Gefühle,
sich den Naturgesetzen beugen
und durch Zerfall was Neues zeugen,
Ist das ein Tod der mich nicht reut.
Denn ich bin jetzt schon oft zerstreut.
Es wechseln Landschaften und Wetter.
Auch der Mensch ist wechselhaft.
Mal ist er grimmig und mal netter.
Mal entspannter, mal geschafft.
Der Wechsel scheint allgegenwärtig.
Wirkt permanent im ganzen All.
Nur der Starrsinn bringt das nicht fertig.
Der wechselt wohl auf keinen Fall.
Es hauchte ihr nach Sonnenschein
ein Donnerwetter Leben ein.
Das führt sie nun nach nassen Tagen
ausgefüllt mit Wohlbehagen.
Doch an und an wünscht sie sich mehr
und träumt sie sei ein Binnenmeer.
P.S.
Manch Illusion ist nur geschuldet
dem Hohlraum, den man lange duldet.
Ei Stoppelfeld, es räkelt sich
nach längst erfüllter Sommerpflicht.
Wohl wissend, das die Gerstenähren
jetzt in Brauereien gären.
Und auch der Hamster hat derweil
für den Winter seinen Teil.
Der Flug muss nun die Arbeit tun.
Dann kann das Feld bis Frühjahr ruhn´.
Nur die Feldmaus bleibt geschäftig.
Er wird Vater, sie ist trächtig.
P.S.
Kommt dir ein Stoppelfeld in Sicht,
dann denke auch an dies Gedicht!
Die Natur hat das Bestreben
ihre Dinge zu beleben.
Der Mensch, dem gleiches Schicksal droht,
schlägt seine Zeit indes oft tot.
Die Frage stellt sich ziemlich oft
an sich selber und -
sie hofft!
Weit vor der Zeit, die wir heute messen,
gab es in der Welt Interessen.
Auch nach uns gibt es sie zuhauf.
Den deinen wünsche ich
„Glück auf!“
Wenn ich ein echter Dichter wär,
sein Habitus wünscht ich mir sehr.
Kluge Gedanken, edle Sprache,
ach mein Feld ist eine Brache.
Hier und da ein Disteltrieb.
Das ist alles, was ich schrieb.
Der Lenz, im Volkslied oft besungen,
scheint dieses Jahr wieder gelungen.
Der Krokus feiert erste Siege.
Und weltweit blühen wieder Kriege.
Das Leben scheint sich im Kreis zu bewegen.
Und diesmal sind wir selber zugegen!
Ein Fahrradschlauch mittlerer Größe
pariert so manche Schlaglochstöße.
Bis ihm auf mittlerer Strecke prompt,
was Spitzes in die Quere kommt.
Darauf hin entweicht nun auch
schlagartig Luft aus seinem Bauch.
Noch bis vor kurzen noch solide,
ist er jetzt plötzlich Invalide.
Abrupt enden hier seine Reisen.
Aus Gummi wurde „altes Eisen“.
P.S.
Den Radler aber trifft es auch.
Der steht nun plötzlich auf dem Schlauch.
Es helfen uns die Wissenschaften
die Welt durch Wissen zu betrachten.
Doch ständig drohen wir zu scheitern,
die Selbsterkenntnis zu erweitern.
Der Mensch bemüht sich unerlässlich,
doch ist er leider auch vergesslich.
P.S.
Er wird mit seinen Lebensjahren
das Ganze niemals ganz erfahren.
Das Fazit aller Religionen:
„Das Jenseits wird dich reich belohnen!
Der Atheist jedoch indessen
glaubt nur an irdische Interessen.
Das Leben wird wohl nur ertragen
durch Tapferkeit in Glaubensfragen.
Tag der Veröffentlichung: 10.03.2024
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