Es findet sich im Lauf der Zeit
so mancherlei Gelegenheit
bei der die Sammelleidenschafft
uns Überfluss an Krimskrams schafft.
Bei mir ist auch Papier dabei
mit viel gereimter Kritzelei.
Doch nun obsiegt mein Ordnungssinn.
Dies alles gebe ich jetzt hin!
Epigramme und Gedicht
erblicken jetzt das Tageslicht.
Ihr Wiegenfest liegt weit zurück.
Dennoch wünsch ich ihnen Glück!
Der Nachthimmel ist schwarz getaucht
ohne das es Sterne braucht,
in seinen absoluten Dunkel
ohne Mond und Sterngefunkel.
Ist ungeeignet für Romanzen.
Als Konsequenz von diesem Ganzen,
bleibt ohne das ein Licht sich bricht,
hier nur ein düsteres Gedicht.
Es wurde ein Verkehrsgeschehen
an einer Kreuzung übersehen.
So kam die Tragik zum Obsiegen.
Der enschen und Verkehr erliegen.
Die Lage, sie bleibt weiter misslich.
Grund und Zukunft ungewisslich.
Solch ein Beispiel kann uns lehren
stets mit Umsicht zu verkehren.
Daher lautet der Beschluss,
beim Verkehr ist Umsicht muss!
Der Trick beim Kugeleis-Verzehr
ist höchst simpel.
Und zwar der,
sehr rasch und schnell
den Mund zu schliessen.
Um das Erschleckte zu geniessen.
Gegensätzliche Bewegung
ist ein Mundwerk in Erregeng.
Dort wo sich der Mensch addiert,
weil er gemeinsam musiziert.
Oder Referenten lauscht,
Münzen und Ideen tauscht.
Oder an der Theke steht.
Sind Pro und Kontra sehr konkret.
Das Foto dort im Katalog
war schuld das er in Urlaub flog.
Vor Ort schreitet er nun zur Tat
mittels Fotoapparat.
Vergebens sucht er das Motiv,
das ihn an diesen Ort berief.
Endtäuscht fährt er nach Hause
und
wird Schriftführer im Heimatbund.
Es klafft als provokante Tücke
im Parkhaus eine letzte Lücke.
Ein PKW passt darin nicht!
Doch höchst bequem hier
dies Gedicht.
Das Zeitmaß unserer Lebenswege
pendelt zwischen träg und rege.
Je nachdem womit wir messen
und nach Lage der Interessen.
Das persönliche Kalkühl
schafft sich so sein Zeitgefühl.
P.S.
Die Froh-Natur lebt oftmals nur
nach dem Takt der inneren Uhr.
Jeder Wassertropfen hat
seinen Zustand einmal satt.
Also läst zu seinen Gunsten
er sich schließlich mal verdunsten.
Steigt in seinen Lebenslauf
einmal ganz nach oben auf.
Doch wie so oft und überall
folgt alsbald ein tiefer Fall.
Ich wünsche braven Zeitgenossen
solch Wandel stets für ausgeschlossen.
Die Fledermaus wartet schon lang
auf den Sonnenuntergang.
Und mit ihr all die Nachtaktiven
die den hellen Tag verschliefen.
Jetzt, wo nur der Mond sie sieht,
übt eine Eule laut ein Lied.
Nicht schön, doch dafür schauerlich.
Ein Nachtschwärmer, er fürchtet sich.
Doch grundlos sind die Sorgen-Falten.
Der Abendfriede bleibt erhalten!
Denn nicht alle dunklen Taten
stammen von Machern die missraten.
Manch junger Morgen profitiert
von einer Nacht wo nichts passiert.
Die laue Sommernacht am Teich
macht alle seine Frösche gleich.
Sie alle quarken gleicherweise
voller Inbrunst laut wie leise.
Der Sinn und Zweck des Musizieren
ist das die Frösche sich leieren.
Nur eines von den Exemplaren
scheint die Ruhe zu bewahren.
Schweigt zu all dem Froschgetöse,
Grübelt über gut und böse.
Über Teich und Sternenhimmel
und seinen etwas kleinen …...
Ein Hoch auf die Holunderbeere!
Ihr gebühren Ruhm und Ehre.
Denn ihr Saft wirkt separat
gegen Erkältung aller Art.
Simpel ist diese Tinktur
als ein Rezept aus der Natur.
Gesüßt und präpariert mit Wärme
wirkt heilend sie bis in die Därme.
Als Suppe an manch kalten Tagen
wird der Holunder gut vertragen.
Ein Topf Holunderdestilat
ist Anfang einer guten Tat!
Die Hagebutte wird verkannt,
da meistens nur als Tee genannt.
Jedoch ist ihre Nützlichkeit
präsent zu jeder Jahreszeit.
Zum Beispiel stellt der Tierfreund fest,
in ihrem Dornenbusch ein Nest.
Hier füttern Vögel ihre Brut.
Die Hagebutte schützt sie gut.
Auch schützt so manche Heckenrose
das Nebenan von Gras und Moose.
Vor Sichtkontakte und belauschen
wenn zwei dort miteinander „plauschen“.
Außerdem ist interessant
der Hagebutte Blütenstand.
Als Halbverdaute Vogelspeise
geht dann sein Fruchtkorn auf die Reise.
Dort wo der Vogel sich entleert,
ist es aufs Land zurück gekehrt.
Fern seiner Heimat wird gekeimt!
Ihr meint jetzt hat sichs ausgereimt?
Da liegt Ihr falsch und sehr daneben.
Denn es wird neues Strauchwerk geben.
Der Mensch zu einem Plausch bereit,
bevorzugt hierfür Zweisamkeit.
Doch hierbei spürt er oftmals Enge.
Sucht daher Anschluss in der Menge.
Ob im Verein oder Partei,
er ist nun überall dabei.
Darf sich mit allerlei befassen.
Die Zweisamkeit muss Federn lassen.
Doch manchmal, wenn er nicht mehr kann,
bietet sich eine Parkbank an.
Der ist ein Monolog nicht neu.
Sie bleibt ihm durch ihr Schweigen treu.
Manch Grübler nutzt den guten Zweck
und streicht seine Termine weg.
Ein Blatt Papier, noch unbeschrieben,
bis dato blütenweiß geblieben,
wird, weil die Gedanken trietzen,
jetzt zum Träger von Notizen.
Welche sich ein Schreiber macht.
Doch er hat zu kurz gedacht!
Den nach kritischen Vergleichen
muss er das Meiste wieder streichen.
Sein Manuskript bleibt unvollendet.
Gedanken und Papier verschwendet.
Dem Autor darf man s` nicht verübeln.
Sein Missgeschick schafft neues Grübeln.
Welche Folgen dieses hat,
das steht auf einem anderen Blatt.
Was wäre wenn?
Fragt man sich oft.
Und tritt dann ein was man erhofft,
dann fühlt man sich ganz allgemein
im Zustand des Bestätigt sein.
Stolz geschwellt wird hier verharrt.
Doch wehe man wurde genarrt.
Dann scheint was bisher positiv,
davon zu laufen.
Und zwar schief!
Er notiert Gedankensplitter.
Von süß-sauer bis ganz bitter.
Erhofft sich so von diesem Treiben,
möglichst bald ein Buch zu schreiben.
Das Projekt, es liegt auf Eis.
Weil er keinen Titel weiß.
Zum Verzehr von Frühstücksei
gehört gewöhnlich dreierlei.
Erstens, das Respekt man hegt,
zum Federvieh das es gelegt.
Zweitens ist es anzuraten,
statt es zu rühren oder braten,
das Ei in seiner Schale lassen
und Löffelweise zu erfassen.
Drittens:
Um die Verdauung abzukürzen,
mit einer Priese Salz noch würzen.
Manch Straße führt dich nicht zum Ziel.
Nicht jeder Weg ist gerade.
Um Vieles was dir einst gefiel
ist es heute schade.
Doch gräme dich deswegen nicht.
Das Leben es geht weiter.
Ich hab noch einen Wunsch für dich.
Irre fröhlich weiter!
Drei Gurken lagen auf der Bank.
Von denen war die eine schlank.
Die beiden Anderen dicklich.
Bald wurden augenblicklich
alle diese Exemplare
des Gärtners Handelsware.
Bis eine Hausfrau sich erbarmte
und sie als Einkauf fest umarmte.
Den Dreien scheint es nun behaglich.
Ob dies so bleibt ist mehr als fraglich.
Denn der Handel hat bezweckt,
das man in einen Topf sie steckt.
Dort, ganz ohne Tageslicht,
werden sie nun säuerlich.
Fast vergaß hier der Verfasser,
Zwiebel,Dill und Essigwasser.
Welche ihnen beigegeben.
Und so versauert jäh ihr Leben.
Der rechte Ton in schiefer Lage
ist oftmals eine Haltungsfrage.
Lässt man hier die Zügel schleifen,
kann man sich schnell im Ton vergreifen.
Der Zuhörer stutzt kurz und Spricht:
„Solide ist das Ganze nicht.“
Ein milder Richter indes raunt:
„Oft wird viel Unsinn raus posaunt!“
Die Warteschlange kennen wir
oft als geduldiges Getier.
Das friedlich, auch auf Bürgersteige,
wartet bis der Stau zu Neige.
Doch beim Wachsen ihrer Länge,
oder und auch bei Gedränge,
schwindet die Gelassenheit.
Dann begeht sie Zank und Streit.
Der Mensch, dem ja Kultur zu eigen,
kann hierfür kein Versändniss zeigen.
P.S.
Doch bekanntlich ist ein Tier
ja nicht gelehrig, so wie wir!
Ein Vierus ist ganz winzig klein
Und fürchtet das Alleinesein.
Ist seines Gleichen sehr gefällig,
Reisefreudig und gesellig.
So zieht es munter durch die Welt,
indem es Tier und Mensch befällt.
Hier wird sein kränklicher Besuch
In kurter Zeit sehr schnell zum Fluch.
Profelaktisch kann es nützen,
Mittels Masken sich zu schützen.
Und aus Virologen-Sicht
Gilt die strenge Abstandspflicht.
Menschenschutz lautet das Ziel.
Denn der Erreger bleibt agiel.
P.S.
Wenn Kleinigkeiten sich summieren
Droht manchmal Ärger!
Siehe Vieren
Tag der Veröffentlichung: 02.11.2020
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