Wenn gut Gemeintes oft sich wendet
und mancher Plan ganz anders endet,
dann suchen wir uns zu erklären
was wohl die Konsequenzen wären.
Die Bilanz mancher Geschichte
sind Epigramme und Gedichte.
Ein Missgeschick ist eingetreten
ohne das man es gebeten.
Als Wunsch wurde es nie erwähnt.
Kein Mensch hat sich nach ihm gesehnt.
Und dennoch musst Du damit leben.
Denn Lebenswege sind nie eben!
Wenn entgegen aller Planung
sich ein Desaster nährt
als Ahnung,
Dann ist
von den gedachten Taten
prophylaktisch abzuraten.
Ein Zahnschmerz hat sich etabliert.
Dein Tagesplan geht unter.
Der Frohsinn ist ab jetzt schockiert.
Dein Schmerz jedoch putzmunter.
Doch als geübter Optimist
schlägst Du ihm kühn ein Schnippchen.
Denn nun erlöst Dich ein Dentist.
Dann warten Kraut und Rippchen.
Was hier und heute uns bedrückt,
was Anlass ist zum Streit,
ist, blickt man später darauf zurück,
die „gute alte Zeit“.
Spekuliere nicht auf Linderung,
im Falle eines Schaden.
Oft hängt auch die Versicherung
an einen seidenen Faden.
Spekuliere nicht auf Linderung,
im Falle eines Schaden.
Oft hängt auch die Versicherung
an einen seidenen Faden.
Die Höhe eines Schadens wird
oftmals zu tief geschätzt.
Denn
selten wird dazu addiert,
wie man darüber schwätzt.
Das Negative prägt tagtäglich
seine Sicht
auf diese Welt.
So negativ,
dass er womöglich,
das Gegenteil
für machbar hält.
Das uns ein Schaden klüger macht,
mag ab und an mal gelten.
Doch ist nach wild durchzechter Nacht
kluge Einsicht selten.
Ein Mitmensch,
durchaus ehrenwert,
setzt sich auf das falsche Pferd.
Dieses nimmt die Arbeit auf
und nebst dem Schicksal seinen Lauf.
Wobei der Mitmensch spekuliert,
dass keines Falls sein Gaul verliert.
Man ahnt, wie solche Kühnheit endet.
Sein Schicksal,
es hat sich gewendet.
Der Mitmensch, nicht mehr Spekulant,
hat seinen Irrtum nun erkannt.
Das hier Erlebte immerhin
notiert er sich
als Zugewinn.
Versöhnlich folgert er nun Schluss,
vieles kann,
nicht alles muss!
Ein Irrtum wurde aufgeklärt.
Nachdem er sich zuvor vermehrt.
Das Resultat ist wenig heiter.
Du und ich, wir irren weiter.
Ein Missgeschick passiert sehr oft,
obwohl man Besseres erhofft.
Der Trost,
meist hilfreich, oft gesucht,
wird daher herzlich gern gebucht.
Ein Mensch der glaubt,
darf auch noch bauen
auf sein gesundes Gottvertrauen.
Die Ungeduld
ist manchmal schuld,
wenn wir bei Resultaten
zu deren Ächtung raten.
Mitmenschen,
die das begreifen,
lassen daher Dinge reifen.
Deren Wert an Zeit gebunden.
Beispielsweise
Schäfer-Stunden.
Weine, sowie guter Käse,
oder auch manche frühe These.
P.S.
Ungeduldig bin ich nun
auf das
was wohl die Anderen tun.
Tag der Veröffentlichung: 07.11.2019
Alle Rechte vorbehalten