Oftmals sind uns nicht bewusst
die Sachen tief in unserer Brust.
Ich will hier mit Dingen prahlen
die wir nicht durch Röntgenstrahlen,
als ein Teil der Körpermassen,
medizinisch rasch erfassen.
Dieser Text kreist wiedermal
um die Tugend und Moral
Nur wer nachdenkt,
kommt zum Schluss,
wann er Respekt
erweisen muss.
Respekt verdienen
gute Dinge.
Und liebenswerte
Sonderlinge.
Respekt ist niemals
einzuklagen.
Er wird freiwillig
angetragen.
In guten Kochrezepte
steckt,
neben Knoblauch
auch Respekt.
Respekt ist dann erst gut geraten
durch das Folgen eigener Taten.
Die Mücke, wie der Elefant
sind zoologisch interessant.
Da Gottes Werk in beiden steckt,
haben beide mein Respekt.
Die Einsicht, und das schadet sehr,
die Einsicht kommt meist hinterher.
Viel praktischer, so ist zu raten,
sie käme immer vor den Taten.
Manch Einsichten sind keine leichten.
Bei Katholiken hilft das Beichten.
Dem Atheisten unter des,
da Gott verlassen,
bleibt der Stress.
Weil Einsichten uns bessern können,
sollten wir sie doch jeden gönnen.
Bedauerlich nur ist indessen,
das ihre Dauer oft bemessen.
Nach erlahmen seiner Triebe
bevorzugt er jetzt Nächstenliebe.
Nicht immer lacht der Mensch nur so.
Manchmal ist er schadenfroh.
Rücksichtname tut oft Not,
Nicht dann erst wenn ein Unglück droht.
Manch Mitmensch hat dies schon bewiesen.
Zum Beispiel, rücksichtsvolles Niesen.
Achtsamkeit beim Klima schützen
soll der ganzen Umwelt nützen.
Dagegen werkelt mancher Schuft.
So bleibt es bei der dicken Luft.
Ein Asket übt mit der Zeit
zeitlebens die Bescheidenheit.
Mir scheint dies alles zu verwegen.
Wie eigene Rechnungen belegen.
So gönne ich mir etwas mehr.
Denn Gott sei Dank bin ich nicht er.
Auf seinen Mitmensch Rücksicht nehmen
bedeutet man muss sich bequemen.
Und hat doch keine Garantie,
fragt man zurück: „Was machen die?“
Falls das Ergebnis deprimiert,
bleibe weiter interessiert.
Sei auf keinen Fall betrübt.
Du jedenfalls hast schon geübt.
Oft entstehen große Werke
nur durch Fleiß und Willensstärke.
Doch lernen wir auch mit der Zeit,
solch Dinge haben Seltenheit.
Denn des normalen Bürgers Kräfte
sind für Tag tägliche Geschäfte.
Die uns als gewöhnlich gelten.
Heldensagen sind da selten.
So wird, da wir ja Helden lieben,
manch Mitmensch hierzu hoch geschrieben.
Ein Künstler, der gelenkig ist,
nennt sich Emil und Artist.
Verweist auf seiner Ahnen Kunst.
Denn er steht in der gleichen Gunst.
Ganz mühelos, hoch auf dem Seil,
ist er von diesem selbst ein Teil.
Statt Emil könnt ich Namen nennen
die Kunst der Drahtseilakte kennen.
Freilich in anderen Gefilden
um dort Seilschaften zu bilden.
Geht ihre Kunst auch glimpflich aus
gibt es vom Publikum Applaus.
Beleg das sich solch Stücke lohnen.
Das Publikum leibt Illusionen.
Ein Mitmensch der in Verse spricht
zitiert mit Inbrunst ein Gedicht.
Gefühlvoll und im rechten Maß
spricht er aus was er dort las.
Und so bemächtigt er mit Fleiß
sich des Autors Sinn und Geist.
Bringt seine Stimme zum Vibrieren
wenn es gilt stark zu zitieren.
Ein letzter Satz,
ein letzter Ton.
Es folgt Applaus
und
Gottes Lohn.
Die Zweisamkeit wird gern erstrebt
und bald als Einsamkeit erlebt.
Es erfolgt nach langem Grübeln
kurzer Hand
schon das Verübeln.
Welches jedoch ins Leere läuft.
Sie nimmt zu
und er, er säuft.
Der Beziehung überdrüssig
wäre völlig überflüssig,
wenn nachdem man zugeneigt
Verständnis auch für Schwächen zeigt.
Die Frage nach dem Wann, wo, wie,
löst man oft mittels Phantasie.
Privat, wie in der Wissenschaft,
bedarf es der Gedankenkraft.
Persönlich kann ich nur berichten,
die Phantasie hilft auch beim Dichten.
Doch schweige ich an dieser Stelle
über hoffnungslose Fälle.
P.S.
Wer kreativ zu denken wagt
wird stets nach Phantasie gefragt.
( oder Gedanken eines älteren Herren )
Was man nicht kennt
lässt sich nicht missen.
Was man besaß
ist oft Verlust.
Dir schönes Mädchen
winke beflissen
ich zu,
gerührt
und ohne Frust.
Tag der Veröffentlichung: 15.03.2019
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