Es haben viele versucht, genaue Hintergründe und den Anlass dieses Apostelbriefes herauszuarbeiten, und die Forscher haben sich ohne Zweifel viele Mühe gemacht im Aufspüren und Interpretieren der Spuren. Aus historischer Sicht und der menschlichen Art, voller Neugier vergangene Geschehnisse rekonstruieren zu wollen, angeblich, weil historisches Wissen aus der und über die Vergangenheit uns bewahren würde vor Wiederholungen heute und im Blick auf die Zukunft, ist solches Unterfangen ohne Zweifel nachvollziehbar. Zudem verspricht diese Beschäftigung ein gutes Gewissen, dass man seine Zeit nicht mit nutzlosen Kinkerlitzchen vertan habe, und sie schafft zahllosen Subjekten in dem Gebiet ein Salär zum Leben.
Freilich lässt sich schon zu Beginn der gutgemeinte und immer wieder in die Öffentlichkeit kolportierte, zudem wohlklingende Satz kritisieren, geschichtliche Einsicht würde vor Wiederholungen jetzt und in Zukunft irgendwie schützen. Das klingt zwar gut und einsichtig, stimmt aber so nicht: die Behauptung einer menschlichen Lernfähigkeit aufgrund historischer Einsichten lässt sich bei nüchterner Betrachtung einfach nicht bestätigen. Innerhalb von hundert Jahren fanden zwei Weltkriege und dutzende kleinerer Kriege auf dem Erdball ihren Widerhall in hunderten von Millionen Toten, Verletzten, Verstümmelten, Entmenschten. Und wer in diesen Tagen aufmerksam schaut, mit welcher Arroganz und Kaltblütigkeit besonders Stimmen aus den USA, Europa und auch Deutschland offensichtlich mit scharfer Sprache und Drohgebärden gegen Russland hetzen und dabei einen Krieg in Kauf nehmen, in den auch ich als Bürger Deutschlands ungefragt hineingezogen würde, ohne dass ich das wünsche oder fordere, der wird verstehen, was ich meine. Mother nature is a bitch, heißt ernüchternd-frustriert eins von Murphys Gesetzen:
http://userpage.chemie.fu-berlin.de/diverse/murphy/murphy2.html.
Ich gedenke mitnichten, hier weiter in die Tiefe zu gehen. Der geneigte Leser möge für sich meine These von der Schwerfälligkeit menschlicher Lernfähigkeit bezüglich historischer Einsichten und Kenntnisse zu widerlegen suchen – es hat für mich keine besondere Bedeutung.
Nun schütte ich auch nicht in einem Bogen das Kind mit dem Bade aus und behaupte die schiere Sinnlosigkeit historischen Forschens und Erwägens. Solcher seltsamen Denkungsart vermag ich mich nicht hinzugeben, weil ich zwar anerkenne, dass neben der Natur allgemein auch die menschliche Natur ziemlich „bitchy“ in Anlehnung an Murphy ist, andererseits aber verleiht diese Disposition menschlicher Expression ungeahnten Reichtum. Und so verwundert es mich einfach nicht mehr, auch das Phänomen historischer Forschung und Wissensaneignung durchaus in gleicher Linie zu betrachten wie Mathematik betreiben, Briefmarken sammeln, besser im Kochen werden wollen oder berufsmäßig Telefone, Computer und Kundendaten auszuspionieren. Zu all diesen Erscheinungen fühlen Menschen sich getrieben und investieren Stunden und ungenannte andere Opfer an Zeit, Material und mental-seelischer Kraft.
Ich hoffe in der Tat, der Leser bemerkt meinen leicht ironischen Unterton und hat noch nicht den Punkt erreicht, da er diese Schrift beiseite legt und frustriert mit den Schultern zuckt. Ich gedachte eigentlich nur, der vornehmlich obsessiv betriebenen und als solcher nur Wert zugemessenen Geschichtsforschung mit einem Anflug von Unbekümmertheit zu begegnen, weil ich die strenge Dame Historia mit ihrem strengen Blick und eingehüllt in ein betörendes Odeur (ich persönlich schnüffle hier Chanel No. 5; vielleicht ist es auch Yves Saint Laurents „Opium“) nicht ganz ernst nehme. Ich mag der hageren Herrin nicht wie ein Knecht gehorchen! Und doch habe ich Ehrfurcht vor ihr, aber nicht wie ein Schoßhund!
Was also historische Hintergründe und Einsichten im Falles des apostolischen Römerbriefes sind, lässt sich heutzutage trefflich nachforschen und einsehen. Darüber existiert zahlloses Material zum gesegneten Studium.
Es ist aber noch eine andere Perspektive, die mich besonders interessiert, indem ich die alte, seltsam duftende Dame, einer Mumie gleich, in den Räumen ehrwürdiger Historia belasse und sie nicht zu mir mit nach Hause nehme. Denn dort, in meinen eigenen Wänden, brauche ich keine Mumien und schweren Olfaktorien, die mich mit Vergangenheiten bedrängen in Weisen der Strenge und der Versuchung zuweilen, eine Art Koitus mit längst Erstorbenem zu betreiben, und sei es nur geistig-seelisch. Es läuft mir kalt den Rücken hinunter allein schon bei der Vorstellung jener toten Liturgien.
Vielmehr treffe ich mich mit der alten Dame zuweilen gleichsam „auf neutralem Boden“. Ich reserviere „meine eigenen Wände“ nunmehr nur noch für Expressionen des Lebens und der Menschenfreundlichkeit. Das finde ich in Jesus Christus. Seit er in mein Leben gekommen ist und ich ihn kennen darf, hat sich meine Perspektive geändert. Die alte Dame wurde von der Schneekönigin, die einst Gerda und Kai drangsalierte, degradiert zu einer Oma von nebenan, welche betrüblich zuweilen dasitzt und grübelt, oft aber auch unbeschreiblich schöne Geschichten zu erzählen vermag. Jesus Christus ist selbst mein Leben geworden und rückt alles an seinen Platz. Und Frau Historia steht nicht mehr an der Spitze.
Ich konnte dich niemals erlösen von deinem Schmerz, sagt sie mir heute kleinlaut. Kennst du Jesus Christus, habe ich sie gefragt. Nein, sprach sie zu mir, und ich schenkte ihr Kaffee nach, nein, ich kann ihn gar nicht kennen, Denn er hat keine Bedeutung für mich! Warum will ich wissen. Weil ich keine Seele habe, keine richtige Seele, flüsterte sie leise, ich habe nur Zahlen und Jahreszeiten und Geschichten, von denn viele aus Bosheit in die Welt gesetzt wurden! Ich habe alles gesammelt in mir, ich bin der Geruch und das Aussehen einer lebendigen Toten! Du kannst nicht lieben, oder, wollte ich wissen. Nein, nicht lieben und nicht hassen, antwortete sie. Was kannst du dann, fragte ich. Und lange schwieg sie. Nichts, sagte sie, ich kann nichts, außer – sie überlegte – außer, dass ich Menschen täusche! Aber wenn jemand aufwacht wie du, fing sie an zu lächeln, dann treibe ich ihn zu Gott, obwohl er keine Bedeutung für mich hat. Dem Erwachten zeige ich mich als Gottes Dienerin! Nun schwieg ich für eine Weile und wollte dann wissen, ob ich ihr irgendwie helfen könnte. Sie schaute mich an und sagte streng: Kümmere dich nicht um mich, das kannst du und brauchst du auch nicht! Geh nur mit mir ab und zu Kaffee trinken! Und glaub nicht, dass ich dich liebe! Ich tue nur, was ich kann. Mehr ist es nicht. Gott wird dir alles zeigen! Und nun lass mich in Ruhe!
Ich lese den Brief des Paulus an die Römer nun nicht mehr vornehmlich im Odeur der alten Dame, sondern im frischen Angesicht Jesu Christi. Und ich finde in den Worten und Sätzen des Apostels Aussagen und Erklärungen über seinen Glauben und wie er das Wirken Gottes in Jesus Christus versteht. Im Römerbrief finden sich ganze Abschnitte über Sünde, Gerechtigkeit, Gesetz Gottes, Glaube, Israel, Nicht-Israel, Schwache und Starke im Glauben und der Umgang miteinander. Weil ich selber mit Jesus Christus rede, eine lebendige Beziehung mit ihm habe, ihn kenne jenseits von Hörensagen, lese ich den Text vornehmlich aus einer - wie will ich es nennen – Beziehungsgrundhaltung: ich entdecke in des Apostels Worten gleichsam „Stoff“, der mich angeht. Ich finde darin Nahrung für mein Leben mit, in und durch Gott, von dem auch Paulus bezeugt, dass er sich in Jesus Christus offenbart und den rettet, der ihn anruft.
Wie gesagt – über geschichtliche Hintergründe des Römerbriefes und auch Geschehnissen und Begriffen darin lässt sich heute viel finden und lesen, aber das Finden des Herrn und das Leben mit ihm, auch durch Texte von Zeugen, wie des Apostels Paulus, ist kein Geschehen innerhalb eines historische Odeurs, sondern eine Entscheidung meist gegen Vernunft, Ego und intellektuellen Mut. Man hält es zunächst für lächerlich und unlogisch. Aber der Herr kommt in das Leben des Mutigen, der den Schritt wagt und den Herrn anruft. Und dann wird sich eine völlig neue Perspektive einstellen. Wie das geschieht, vermag ich nicht zu sagen, aber dass es geschieht, das kann ich aus tiefstem Herzen bezeugen.
Der Griechischlernende wird in meiner Übersetzung, die eng am Grundtext bleibt, vielfältige Anregungen und Hilfen beim Lernen finden. Zudem wette ich darauf, dass jeder Leser bei der Lektüre einige Überraschungen finden wird, die er so nicht erwartete.
Sachsen, im Februar 2015
LXX = Septuaginta
Griechischer Text: Nestle-Aland, 28. Auflage, Onlinetext:
http://www.bibelwissenschaft.de/online-bibeln/novum-testamentum-graece-na-28/lesen-im-bibeltext/
Kapitel 1
1. Absender, Grüße (1,1-6)
2. Sehnsucht nach den Römern (1,8-15)
3. Was das Evangelium im Kern ist (1,16-17)
4. Von der Verschrobenheit der Menschen (1,18-23)
Exkurs
Kapitel 2
1. Du bist unentschuldbar, o Mensch (2,1-10)
2. Gottes Gesetz richtet sie alle (2,11-16)
3. Auch Judäer sind Sünder (2,17-29)
Kapitel 3
1. Die ganze Welt ist dem Gericht Gottes verfallen (3,1-20)
2. Gottes Lösung: Jesus Christus (3,21-31)
Kapitel 4
1. Abraham und sein Glaube (4,1-15)
2. Abraham ist unser aller Vater (4,16-25)
Kapitel 5
1. Frieden mit Gott durch Jesus Christus (5,1-11)
2. Durch Adam Tod, durch Jesus Christus Leben (5,12-21)
Kapitel 6
1. In Sünde bleiben, damit Gnade zunehme? (6,1-11)
2. Die Sünde herrsche nicht! (6,12-23)
Kapitel 7
1. Ihr kennt das Gesetz (7,1-6)
2. Ist das Gesetz Sünde? (7,7-12)
3. Ist das Gute mir zum Tod geworden? (7,13-25)
Kapitel 8
1. Christus hat uns befreit vom Gesetz der Sünde (8,1-11)
2. Wir müssen nicht nach dem Fleisch leben (8,12-17)
3. Auf Hoffnung hin sind wir gerettet worden (8,18-30)
4. Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi? (8,31-39)
Kapitel 9
1. Paulus leidet für seine Verwandten im Fleisch, die Israeliten (9,1-18)
2. Gottes Langmut mit Israel und den Nationen (9,19-33)
Kapitel 10
1. Israels Eifer für Gott (10,1-3)
2. Christus ist Ziel (Ende) des Gesetzes (10,4-13)
3. Israels Unglaube an Christus scheint verwirrend (10,14-21)
Kapitel 11
1. Gott hat sein Volk nicht verstoßen (11,1-10)
2. Du bist ein wilder Ölbaum, in Israel eingepfropft (11,11-21)
3. Ganz Israel wird errettet werden (11,22-36)
Kapitel 12
1. Der vernünftige Gottesdienst (12,1-8)
2. Ungeheuchelte Liebe und ihre Entfaltungen (12.9-21)
Kapitel 13
Vorbemerkung
1. Von den Vollmachten Gottes (13,1-7)
2. Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe (13,8-10)
3. Zieht den Herrn Jesus Christus an (13,11-14)
Kapitel 14
1. Vom Umgang unterschiedlicher Glaubensansichten (14,1-18)
2. Habe deinen Glauben für dich selbst vor Gott! (14,19-23)
Kapitel 15
1. Die Starken sind verpflichtet, die Schwachen zu tragen (15,1-7)
2. Christus ist Diener der Beschneidung geworden um der Wahrheit Gottes willen (15,8-13)
3. Warum dieser Brief geschrieben wurde (15,14-21)
4. Pläne des Paulus (15,22-33)
Kapitel 16
1. Empfehlungen und Grüße (16,1-16)
2. Ermahnungen (16,17-20)
3. Grüße (16,21-24)
4. Lob Gottes (16,25-27)
1. Absender, Grüße (1,1-7)
2. Sehnsucht nach den Römern (1,8-15)
3. Was das Evangelium im Kern ist (1,16-17)
4. Von der Verschrobenheit der Menschen (1,18-23)
Exkurs
1 Παῦλος δοῦλος Χριστοῦ Ἰησοῦ, κλητὸς ἀπόστολος ἀφωρισμένος εἰς εὐαγγέλιον θεοῦ,
Paulus, Sklave (Diener) Christi Jesu, berufener Apostel, auserwählt (bestimmt) zum (für das) Evangelium Gottes,
2 ὃ προεπηγγείλατο διὰ τῶν προφητῶν αὐτοῦ ἐν γραφαῖς ἁγίαις
welches er (Gott) vorher versprach (ankündigte) durch seine Propheten in heiligen Schriften
3 περὶ τοῦ υἱοῦ αὐτοῦ τοῦ γενομένου ἐκ σπέρματος Δαυὶδ κατὰ σάρκα,
(, und zwar) über seinen Sohn, indem er aus Samen Davids (dem) Fleisch nach (in natürlicher Abstammung) wurde (geschah, entstand),
4 τοῦ ὁρισθέντος υἱοῦ θεοῦ ἐν δυνάμει κατὰ πνεῦμα ἁγιωσύνης ἐξ ἀναστάσεως νεκρῶν, Ἰησοῦ Χριστοῦ τοῦ κυρίου ἡμῶν,
(nun aber,) indem er bestellt (bestimmt) wurde (als, zum) Sohn Gottes in Macht (Kraft) gemäß einem (dem) Geist (der) Heiligkeit aus (der) Auferstehung (der) Toten: (ich spreche von) Jesus Christus, unserem Herrn,
5 δι’ οὗ ἐλάβομεν χάριν καὶ ἀποστολὴν εἰς ὑπακοὴν πίστεως ἐν πᾶσιν τοῖς ἔθνεσιν ὑπὲρ τοῦ ὀνόματος αὐτοῦ,
durch welchen wir empfangen haben Gnade und Apostelamt zum Gehorsam (des) Glaubens unter allen den Nationen (Völkern) zugunsten seines Namens,
6 ἐν οἷς ἐστε καὶ ὑμεῖς κλητοὶ Ἰησοῦ Χριστοῦ,
unter welchen auch ihr seid: Berufene Jesu Christi!
7 πᾶσιν τοῖς οὖσιν ἐν Ῥώμῃ ἀγαπητοῖς θεοῦ, κλητοῖς ἁγίοις, χάρις ὑμῖν καὶ εἰρήνη ἀπὸ θεοῦ πατρὸς ἡμῶν καὶ κυρίου Ἰησοῦ Χριστοῦ.
Allen den seienden Geliebten Gottes in Rom, berufenen Heiligen: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater und (vom) Herrn Jesus Christus!
8 Πρῶτον μὲν εὐχαριστῶ τῷ θεῷ μου διὰ Ἰησοῦ Χριστοῦ περὶ πάντων ὑμῶν ὅτι ἡ πίστις ὑμῶν καταγγέλλεται ἐν ὅλῳ τῷ κόσμῳ.
Uns so danke ich zuerst meinem Gott durch Jesus Christus für euch alle, dass euer Glaube verkündigt wird in der ganzen Welt!
9 μάρτυς γάρ μού ἐστιν ὁ θεός, ᾧ λατρεύω ἐν τῷ πνεύματί μου ἐν τῷ εὐαγγελίῳ τοῦ υἱοῦ αὐτοῦ, ὡς ἀδιαλείπτως μνείαν ὑμῶν ποιοῦμαι
Denn der Gott ist mein Zeuge, dem ich diene in meinem Geist in dem Evangelium seines Sohnes, wie unablässig ich Erwähnung von euch tue (mache)
10 πάντοτε ἐπὶ τῶν προσευχῶν μου δεόμενος εἴ πως ἤδη ποτὲ εὐοδωθήσομαι ἐν τῷ θελήματι τοῦ θεοῦ ἐλθεῖν πρὸς ὑμᾶς.
jedesmal bei meinen Gebeten, bittend, ob ich vielleicht endlich einmal Glück haben werde in dem Willen des Gottes, zu euch zu kommen!
11 ἐπιποθῶ γὰρ ἰδεῖν ὑμᾶς, ἵνα τι μεταδῶ χάρισμα ὑμῖν πνευματικὸν εἰς τὸ στηριχθῆναι ὑμᾶς,
Ich sehne mich nämlich, euch zu sehen, damit ich euch etwas Gnadengabe mitteile, damit ihr Halt gewinnt!
12 τοῦτο δέ ἐστιν συμπαρακληθῆναι ἐν ὑμῖν διὰ τῆς ἐν ἀλλήλοις πίστεως ὑμῶν τε καὶ ἐμοῦ.
Dieses aber ist (bedeutet), mitgetröstet (mitgestärkt) zu werden unter euch durch den gegenseitigen Glauben, euren ebenso wie auch meinen.
13 οὐ θέλω δὲ ὑμᾶς ἀγνοεῖν, ἀδελφοί, ὅτι πολλάκις προεθέμην ἐλθεῖν πρὸς ὑμᾶς, καὶ ἐκωλύθην ἄχρι τοῦ δεῦρο, ἵνα τινὰ καρπὸν σχῶ καὶ ἐν ὑμῖν καθὼς καὶ ἐν τοῖς λοιποῖς ἔθνεσιν.
Ich will euch aber nicht in Unkenntnis lassen, Brüder, dass ich (mir) oft vorsetzte, zu euch zu kommen, und ich war verhindert bis jetzt, damit ich (in Zukunft) einige Frucht bekomme auch unter euch, wie auch unter den übrigen Nationen (Völkern).
14 Ἕλλησίν τε καὶ βαρβάροις, σοφοῖς τε καὶ ἀνοήτοις ὀφειλέτης εἰμί,
Hellenen (Griechen) ebenso wie Barbaren (Nichtrömer und Nichtgriechen), Weisen ebenso wie Unverständigen bin ich Schuldner (bin ich es schuldig)!
15 οὕτως τὸ κατ’ ἐμὲ πρόθυμον καὶ ὑμῖν τοῖς ἐν Ῥώμῃ εὐαγγελίσασθαι.
So (dementsprechend), was mich betrifft, bin ich geneigt, auch euch, denen in Rom, die frohe Botschaft (das Evangelium) zu verkündigen!
16 Οὐ γὰρ ἐπαισχύνομαι τὸ εὐαγγέλιον, δύναμις γὰρ θεοῦ ἐστιν εἰς σωτηρίαν παντὶ τῷ πιστεύοντι, Ἰουδαίῳ τε πρῶτον καὶ Ἕλληνι.
Denn ich schäme mich nicht des Evangeliums, denn eine Macht (Kraft) Gottes ist es zur Rettung jedes des Glaubenden, Judäer sowohl zuerst und (auch) Hellene (Grieche)!
17 δικαιοσύνη γὰρ θεοῦ ἐν αὐτῷ ἀποκαλύπτεται ἐκ πίστεως εἰς πίστιν, καθὼς γέγραπται· ὁ δὲ δίκαιος ἐκ πίστεως ζήσεται.
Denn Gerechtigkeit Gottes ist in ihm (Christus) enthüllt (aufgedeckt), (nämlich) aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben ist (Hab 2,4): Der Gerechte aber wird aus Glauben leben (oder: Der aus Glauben Gerechte wird leben)!
18 Ἀποκαλύπτεται γὰρ ὀργὴ θεοῦ ἀπ’ οὐρανοῦ ἐπὶ πᾶσαν ἀσέβειαν καὶ ἀδικίαν ἀνθρώπων τῶν τὴν ἀλήθειαν ἐν ἀδικίᾳ κατεχόντων,
Denn enthüllt (aufgedeckt, offenbart) ist Gottes Zorn vom
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG Tag der Veröffentlichung: 12.02.2015 Alle Rechte vorbehaltenImpressum
ISBN: 978-3-7368-7764-1