Neulich hinter den sieben Bergen
Wollt’ ich mich leise verbergen
Und endlich mal zu sehen
Und diese Mär verstehen
Was hinter sieben Berge
Man sagt, die sieben Zwerge
Sie haben dort gelebt
Und Wald und Weg gefegt
Doch wie ich auch lang wachte
Und leise und ganz sachte
Neugierig hab geguckt
Nur Brot der erste buck
Der zweite war ein schneller
Er ging in seinen Keller
Und holte frischen Wein
Von Farbe rot und fein
Der dritte war ein kluger
Er kam mit Axt, dann schlug er
Den Baum mit einem Schlag
Zu Boden ohne Klag
Der vierte war der Bauer
Jedoch noch sehr viel schlauer
Er wusste wie die Ziegen
Das Futter gratis kriegen
Der fünfte war sehr schüchtern
Er war auch immer nüchtern
Er rauchte nicht und nichts er trank
Doch leider war er immer krank
Der sechste war ein grosser
Mit dem Gewehr so schoss er
Die Hasen und die Rehe
Und was ihm kam in die Quere
Der siebte war ein kleiner
Und auch von Gestalt ein feiner
Er war sehr klug und las sehr viel
Bis eines Tags vom Stuhl er fiel
Leis’ wollt’ ich mich verbergen
Hinter den sieben Bergen
Was dort auch immer jetzt geschah
In ihren Augen Frohmut ich sah!
©Teen Senn
Tag der Veröffentlichung: 03.03.2010
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