Es wird gesagt
Morgen wirst Du nicht Eins sein
nein morgen wirst Du Zwei sein!
DU und Dein DU
werden zusammen gehen!
DU und DU werden eine
gute Zeit haben, vereint
und stark!
Morgen wirst Du nicht Eins sein
nein morgen wirst Du Zwei sein!
DU und DU und
Kraft und Liebe Hand in Hand!
Sternenhimmel
Heute Abend in der Dunkelheit hab ich zum Himmel geschaut,
tausend Lichter brennen hoch oben und in weiter Ferne,
Universum genannt.
In diesen tausend Lichtern verliert sich mein Blick, meine Gedanken
reisen mit den Lichtjahren der, für mein Auge noch sichtbar, doch
schon verglühten Sterne.
Worte reisen fort, in die Dunkelheit, ins All, den Sternen entgegen.
Wer hört sie? Hörst DU sie?
Sie leuchten nicht, doch sie sind leicht..., leicht wie ein Stäubchen im Wind.
Ich stehe da und schaue.. und wünschte ich könnte mitreisen.
Als Wort, als Stäubchen, leise mit dem Wind.
Wer würde mich hören? Wer würde mich aufheben?
DU, als eines der tausend Lichter
am leuchtenden Sternenhimmel?
Sonntag
Ein Mensch sehr alt und weise
setzt sich zu mir auf die Bank
und erzählt dabei ganz leise
weisst Du, ich war nie krank!
Doch meines Lebens Leben
war lang und rauh und schwer
doch eines hats gegeben
und das ist lange her!
Der liebste Mensch auf Erden
der mich begleitet hat
doch wird es nie mehr werden
der Tod genommen hat.
Ich blick in seine Augen
so blau und sternenklar
und einen tiefen Glauben
strahlt er aus, ich nehm es war!
Er sitzt an meiner Seite
und sagt mir: Gute Frau, ich weiss
alt bin ich und ich streite
auch manchmal, s'ist kein Sch.....ss!
So kommt es, dass wir lachen
zusammen laut und froh
Noch nie gesehn und sprachen
von Herzen - einfach so!
Die Reisende
Als Reisende bin ich zur Welt gekommen
aus meiner Mutter Schoss,
als Kind hab ich mir den Platz genommen
den meine Schwester genoss.
Als Reisende bin ich meinen Weg gegangen
als Kind und junge Frau,
alles noch ganz unbefangen
das weiss ich heut' noch genau.
Als Reisende bin ich in die Welt gezogen
als Frau kehrt' ich wieder zurück,
hab meine Heimat gegen die Welt aufgewogen
und geglaubt, hier, nur hier liegt mein Glück.
Als Reisende konnt' ich dort nicht bleiben,
denn das Fernweh hat mich gepackt
und so musste ich wieder reisen,
kam zurück, war manchmal fast nackt.
Als Reisende aber darf ich lieben
die Welt und die Menschen die da sind,
auch ist mir sonst kaum etwas geblieben,
die Liebe brauch ich wie die Luft und den Wind.
Als Reisende werd ich auch gehen
ganz leise in die andere Welt,
allein werd ich, so wird es geschehen
verreisen in die Weite des Himmelszelt.
auf meine Weise
auf meine weise
bin ich leise
durch die nacht gereist
hab dich geseh'n
wollte schon fleh'n
halt mich fest
doch deine arme
waren fest
an den körper gepresst
die fäuste geballt
mein flehen verhallt
im lautlosen wort
so bin ich leise
auf meine weise
nach hause gereist
Ach wie ist's doch wunderbar
was ins Glas da fliesst!
Mit einer Farbe sonderbar
so rot, dass man's geniesst!
Hat man den ersten Schluck genossen
muss noch ein zweiter hinterher,
denn heute - so hat man beschlossen
genügt die Farbe nimmermehr!
Und so wird Schluck um Schluck getrunken,
die Gläser immer wieder leer,
doch - Freude schöner Götterfunken -
die Farbe rot, die gibts nicht mehr!
Und laut und lauter wird die Stimmung
und heftig wird auch debatiert,
auch die Hände, die in Schwingung
Flasch' und Glas vom Tisch bugsiert!
Oh je, oh je welch gross Malheur!
die Gläser futsch, die Flasche leer
und auf dem Boden, welch ein Schreck
zeigt wie ein Schandmal sich ein Fleck!
Rot wie der Wein! Prost!
Aufgewacht
Aufgewacht aus dunkler Nacht
geborgen im kleinen Tod
zurück geholt von einem Ort
der glücklich mich gemacht
In grüner Wiese dich gesehn
im feuchten Hain gelegen
uns nah gewesen, leicht verlegen
nur Nesseln konnten uns verstehn
Die dunkle Reise ist vorbei
es ist das Hier und Jetzt
gefangen nun in Tageshetz
Gesicht voll Tränen - einerlei
Gesehen
aus Augenwinkeln gesehen
ein kleiner Blitz
wie Werden, Vergehen
ein Himmelsblick
der Sonne gezeichnet
aus Spektrum und Licht
als Zeitraum verstehen
die Reise ins Nichts
im Wasser gespiegelt
als Blitzlicht erspäht
wie SEIN und GEWESEN
verschlungen, vergeht
aus Augenwinklen gesehen
ein kleiner Blitz
wie Werden, Vergehen
ein Himmelsblick
Inhalt
da steh ich nun und rühre
in meiner Pfanne rund
es ist als ob ich spüre
die Hitze täts mir kund!
doch wenn ich mit dem Inhalt
in meiner Pfanne spiele
so es es mit der Vielfalt
wie mit dem Sehnsuchts-Ziele!
auch wenn ich hier nur spärlich
das Spiel nur nehme wahr
wird rühren auch gefährlich
und auch verdorben gar!
das Spiel mit meiner Pfanne
auch deren Inhalt Lust
wie auch das Kind im Manne
verderben Spiel und Frust!
Blütenlippen umgarnen meine Sensoren
Empfindsam mit Fasern ungeseh’n
Verbunden, getrennt und ausgedehnt
Und täglich neu geboren
Empfindsam und weich
Sanft warm und leicht rot
Berühren mal weich mal fest immerfort
Der Sonnenstrahlen gleich
Güldenes Kraut
Das Tausendgüldenkraut
fühl ich auf meiner Haut
die leicht gerötet ist,
denn deine Hände hielten mich.
Vorbei ist nun der Blüten Pracht
und leise hab ich dein gedacht
doch alles was ich dir vertraut
war einzig nur auf Sand gebaut.
Noch lieg im Tausendgüldenkraut
ich immer noch mit nackter Haut
das Wasser perlt an ihr herab
möcht' halten dich im kühlen Grab.
Aus weiter Ferne seh ich mich
dort liegen nass und klägiglich
im Tausendgüldenkraut
und fühle nichts auf meiner Haut
Leben
Denn sieh, sie werden leben
gemeinsam im Garten Eden
auch wenn er nicht zu finden ist
hier auf Erden wird es Licht!
Denn sieh, es wird geschehen
etwas wird euch gehören
ja euch nur ganz allein
so fragt ihr, was wird sein?
Denn sieh, ihr werdet's spüren
denn jemand wird euch führen
in diesem Erdenleben
ist Liebe euch gegeben.
Denn sieh, sie werden leben
gemeinsam hier auf Erden
in Freude und auch Leid
und gütiger Bescheidenheit!
Regenbogen
der Regenbogen Farben rund
nicht Fuss nicht Hand nicht Herz tut kund
was in der Seele fein erklingt
und bis zum Zellkern weiter schwingt
Der Tag ist heute düster-grau
Ein Tag um sich zu lieben,
doch leider muss die liebe Frau
dorthin wo Wolken fliegen.
Nach draussen in den kalten Tag,
um mühsam noch zu laufen,
in ihren klitzekleinen Ort
um Nahrung einzukaufen.
Die Münder schreien piepse-pieps
und möchten gerne wissen,
was heute es zum Füllen gibt,
ganz sicher nicht’s zum küssen.
So geht die gute liebe Frau
hinaus in diesen dunklen Tag.
Die Sehnsucht in ihr bleibet flau,
drauf hoffend,dass Erfüllung naht.
Der Tag, der bleibet düster-grau,
es wäre Liebeszeit.
Die Knospen..
Die Knospen der Weide
sind wie weisse Tropfen,
sie spriessen wie Seide
und bald sind sie offen.
Sanft werden sie gewieget
im Wind hin und her
die Aeste vebieget
doch stärker ist er...
.. der Weidenbaum!
Bilder
Die Sonne wärmt meine Haut
erfüllt meine Seele
erhellt mein Gemüt
lässt Gedanken entstehen
Verwirrend, verworren,
sie kommen und gehen,
die Bilder und Worte die
aus der Ruhe entstehen.
Die Wolken sie wandern
verdunkeln der Strahl
der Sonne, die Wärme
sinkt jubelnd ins Tal.
Du, der du bist...
leise bist du in mein Leben getreten,
respektlos habe ich dich empfangen,
gemeint ich flicke meine Seele
mit dir, mein Engel
doch heute weiss ich mehr von dir,
weiss wie stark du bist,
doch auch wie kostbar du in mir
wie Glas zerbrechlich bist
es tut mir leid, dass ich gemeint
all das gehör' nur mir,
mein Engel
ganz leise bist du in mein Leben getreten
ich weiss nicht, was ich sagen darf,
vielleicht weisst du's
mein Engel
Engel-Antwort
Hey du, ja ich bin dein Engel
und du hast mich gespürt
ich habe dir Kraft gegeben
sieh nur, wohin das führt!
Nun bist du stark geworden
hast Kraft, bist nicht mehr klein,
um alle kleinen Sorgen
zu tragen, bin ich dein!
Engel
Rosenluft
Erwachende Rosen
betörender Duft
ein Lieben und Kosen
liegt schwer in der Luft
Und bricht man die Rosen
die Tränen wie Silber
das Blatt ziert als Tropfen
so duften sie nimmer
Erblühende Rosen
betörend ihr Duft
der Tau auf den Blättern
lässt erwachen die Lust
Für Dich
Einen Stern wollt ich vom Himmel holen
nur für Dich, nur für Dich
doch hat er sich dann ganz verstohlen
gezeigt als Engel nur für Dich
Ein kleiner Engel liegt jetzt da
nur für Dich, nur für Dich
müd' ist er, seine Harf' liegt nah
zu spielen nur für Dich
Die Engelsträume reisen weit
zu Dir, zu Dir
und kein Gepäck steht hier bereit
denn schon ist er bei Dir
Ein Stern wollt ich vom Himmel holen
nur für Dich
ein Engel hat sich dann verstohlen
im meinem Haar verfangen
nur für Dich....
Eine Wurzel ist mein Stuhl
Ein Blatt ist mein Bett
Ein Stein ist mein Kissen
Der Himmel mein Dach
Die Blätter meine Musik
in einer Welt ohne Raum und Zeit....
Fliederengel
ich sitze unter'm Fliederstrauch
betrachte nun die Blüten
und sehe, wie ein zarter Hauch,
was mir Fliederengel bieten.
sie hüpfen froh von Dold' zu Dold'
und streichen zart die Blättchen
die tausendfach erblühen hold
und duften um die Wette.
die Fliederengel singen leis
das Lied vom Wind dazu
die Bienchen und der Vogel Zeiss
gehören auch dazu.
so sitz' ich unter diesem Strauch
voll Fliederblüt' und Duft
und schaue meinen Engeln zu
die tanzen mit der Luft.
Entschluss
Halt und Stopp sag ich heut morgen
nirgends wird jetzt mehr gezogen
keine Fäden mehr gerissen
keine Herzen mehr geschlissen
Nein, das ist jetzt nun vorbei
davon mach ich mich nun frei
werden Fäden noch gezogen
endlos um das Herz gewoben
die den Atem mir nur stocken
die mir nur die Worte blocken
halt und stopp sag ich heut morgen
nirgens wird mehr jetzt gezogen
leider hat ich es zu eilig
das passiert mir mancher weilig
weil ich immer noch als "Doofe"
an das Gut' im Menschen hoffe.
Herbstnachmittag
wenn Sonnenblumen tanzen
geschmückt mit gelbem Kranz
der Wind sie mit der ganzen
Kraft, wieget und locket zum Tanz
die dunklen Gesichtchen heben
sich zu der Sonne hinauf
sie warten und sie geben
den Samen den Vögeln zum Schmaus
die Sonnenstrahlen sie flirren
und zeichnen ein helles Gebild'
auf Asphalt, Mauern und Türen
ein schillerndes Wärmeschild
ein leichter Dunst wie Nebel
legt sich über die grüne Weide
geheimnisvoll die Wedel
des Schilf's der stolz säumt die Wassersscheide
Ich bin LICHT
und DU bist mein LEUCHTEN
Ich bin LEBEN
und DU bist mein ATEM
Ich bin SEHNEN
und DU bist meine LIEBE
Ich bin FRAGEND
und DU bist meine ANTWORT
In MIR
in DIR
GEMEINSAM
als EIN-HEIT
als GANZ-HEIT
Mondschein
Im Mondenschein gebadet
Erfüllt mit hellem Licht
Umfangen von kühlen Gräsern
Meine Haut, meine Hände, mein Gesicht
So lieg ich und dein Licht
Spiegelt in meinen Augen
Sanfter Wind zieht durch meine Haare
Umspielt wie seidiges Tuch
Oh Wonne der nächtlichen Nahrung
Fliesst tropfenweise in mir
So erfasst empierische Erfahrung
Stromstossend von mir zu dir
Im Traum..
im Traum hatt' ich ihn gefunden
meinen Traum,
ich flog mit ihm in einen schwerelosen Raum
draus fiel ich - ungebunden
im Traum, da leuchteten die Augen
in meinem Traum
ich flog mit tausend Tauben
aus diesem - schwerelosen Raum
vorbei der Traum, die Augen matt,
kein Leuchten mehr zu sehn
das Sein auf dieser Erde satt
die Schritte schwer zu gehn
im Traum hatt' ich ihn gefunden
meinen Traum,
ich flog mit ihm durch Zeit und Raum
draus fiel ich - festgebunden
In der Schale der Weisheit
Bedeckt mit tausend Tropfen
Diamantgeblendeter Tau
Ersonnenes Leben
Ohn’ alles und nichts
Verflossen im Aion
In der Schale des Tones
Erfüllt mit tausend Klängen
Verloren das Paradies
Kühle Düfte
fliegen durch die Lüfte
auf Vogels Schwingen
werden sie bringen
das leise Brausen
das Haar zerzausen
die Locken fliegen
die Aeste biegen
die Gestalt umfangen
wie das Verlangen
nichts zu zerstören
nur zu zuhören
wenn alles bliebe
in dieser Liebe
flögen durch die Lüfte
geheimnisvolle Düfte
Lächelnde Hände
guten morgen sag ich zu dir
und reich dir meine Hände
dass wir zusammen, du mit mir
die Hoffnung wieder fänden.
Ein Wort gesprochen du für mich,
ein Lächeln schenk ich dir
denn mehr vergeben kann ich nicht
die Kraft fehlt mir dafür.
Nimm an mein Lächeln bitt ich dich
begleiten durch den Tag
soll es dir zeigen, ich liebe dich
was immer kommen mag.
Tag der Veröffentlichung: 07.11.2009
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