Menschen kommen und gehen
Erinnerungen bleiben
festgehalten in den Herzen derer
die sie liebten
ein Gefühl von Traurigkeit
breitet sich aus in der Seele
all die Worte
gefühlt und gesprochen,
vielleicht auch geschrieben
Wehmut in den Zeilen
die Frage nach dem wann .....
werde ich sie fühlen, spüren
die warmen, die ehrlichen Worte und Gefühle
Zeit
sie ist endlich
oder doch unendlich
ich spüre sie
ich fühle sie
habe ich sie verloren
in all den Jahren
da ich strebte nach Freunden
nach Menschen
denen ich vertrauen
die ich lieben konnte
Freunde werden Fremde
Fremde werden Freunde
bin ich es
die sich verändert
oder sind es die anderen
die ich auf dem Weg durchs Leben
einfach verloren habe
Dunkle Gedanken
Melancholie in den Worten
Gefühle voller Kälte
in den Herzen
der anderen
die vergaßen
das es sie gibt
die Menschen
die Freunde
vergessen
für immer
oder doch nur
für den Moment
den Augenblick
dann kehrt sie wieder
die Sonne
der Gefühle
die sich warm anfühlt
wie eine Hand
die dich hält.
Wie schön
dass es dich gibt
du Leben.
Sissi Kallinger
Veränderungen
Man nur etwas verändern kann, fängt man bei sich selber an.
Ein gern angewendeter Spruch von mir der auch schon viel bewirkt hat.
Was meinen wir mit Veränderungen, die wir an uns selber feststellen, oder die Veränderungen auf die wir wenig Einfluss haben?
Ja, das ist es!
Veränderungen sind ein ständiger Fluss der uns umgibt, manches spüren wir stark, manches nehmen wir kaum wahr.
Die Frage ist, wie wird man mit Veränderungen konfrontiert, wie kommen wir damit zurecht?
Sicher leicht, wenn wir Veränderungen selber beeinflussen können, etwas von uns einfließen lassen, ganz bewusst.
Bei Veränderungen, die uns überrollen, überraschen, die wir nicht verhindern können, wenn wir wollten, damit tun wir uns schwer. Der Mensch neigt dazu etwas einschätzen zu müssen, Gefahren erkennen zu wollen, um sich selber und auch andere zu schützen.
Die Menschen, die Erde, die Welt, Städte und Länder verändern sich ständig. Wir haben in unseren Leben alle einen Anteil daran. Es beginnt mit Veränderungen bei den Menschen und hört mit der Natur und ihren Gewalten noch nicht auf.
Die deutsche Sprache z. B. wie sehr hat sie sich verändert, Worte die verloren gehen, Abkürzungen, die keiner versteht, jedenfalls ein Generationsproblem für mich, die versucht ihre Muttersprache aufrecht zu erhalten und Worte zu finden die nicht in einer anderen Sprache in meine Lyrik gehören. Wir haben schon viel verlernt, das ist eine Veränderung in uns und um uns.
Sprachmischungen die mit Bildung verwechselt werden, und mancher, der es nicht beherrscht wird für dumm verkauft.
Technik kommt dazu, der Fortschritt, er macht uns zu einer sprachlosen Gesellschaft.
Sehen wir uns nur mal auf den Straßen um, alle jüngeren Generationen schauen lesend auf ihr Handy oder Smart Phone. Keiner liest mehr in den Gesichtern die Stimmungen, sieht die Mimik, ein Lachen oder Weinen. Der Körper gebeugt, ernste Gesichter, nur mal ein kurzes Hochschauen um sich aus dem Weg zu gehen.
Das gab es vor 30 Jahren noch nicht, in meinem bisherigen Leben, es hat sich verändert, die ganze Gesellschaft, jeder ist sich erst mal selbst der Nächste, wenn es auch da Ausnahmen gibt.
Veränderungen sind nicht immer positiv, aber sie beinhalten immer wieder Neues auf das man sich einstellen sollte, sonst bleibt man auf dem Alten und mit dem Alten sitzen.
Veränderungen gefallen nicht immer, aber man gewöhnt sich schnell daran, auch wenn altes nicht schlecht war, muss man sich früher oder später trennen.
Die ganze Welt hat sich verändert und entwickelt sich immer weiter. Die Forschung schreitet voran, auch damit verändert sich ein ganzes System. Ich kann nur auf Veränderungen reagieren und meine Wahrnehmung auf das richten, welches mein Leben und das meiner Mitmenschen betrifft. Ich kann nicht die ganze Welt verändern, aber wir alle können vieles ins Positive verändern im Kleinen, wenn wir wahrnehmen was um uns geschieht. Ein Ohr für unsere Mitmenschen haben um die Zwischentöne zu hören, wie die Musik spielt und die Melodie sich verändert.
Dazu braucht man Gespür für die leisen Töne.
Die Natur zeigt uns auch einen Weg, wir sollten ihr folgen soweit es geht und auf sie hören. Nicht alle Veränderungen als gegeben hinnehmen, sondern sie wahrnehmen mit allen Sinnen.
© Klärchen
Text von Clara:
Veränderungen geschehen ständig, jährlich, täglich, stündlich.
Die Rubriken der Veränderungen sind vielfältig und breit gefächert.
Die wichtigen globalen Veränderungen kennen wir alle aus den Medien,
sei es in der Umwelt (Klimawandel), in Politik und Wissenschaften (Forschung, Medizin etc.).
In unserem privaten Bereich, innerhalb der Familien erlebt man auch ständige Veränderungen. Nichts bleibt so, wie es war oder ist.
Es gibt positive und negative Veränderungen.
Ich möchte mich auf die positiven Veränderungen beschränken. Sie dienen auch dem Wohlbefinden für alle.
Wir alle arbeiten an Verbesserungen, an Verschönerungen, auch daran, dass wir möglichst lange gesund bleiben und anderen Menschen Freude bereiten.
Das ist nicht immer selbstverständlich.
Veränderungen
Veränderungen finden in nahezu allen Bereichen statt, sie wechseln das Bild einer Stadt, das Alter der Menschen und die Beziehungen zwischen ihnen. Jeder neuer Lebensabschnitt ist auch eine Veränderung im Leben.
Die ersten 6 Lebensjahre erlebte ich im Krieg mit Bombenalarm und ständiger Angst. Mit dem Kriegsende fand die erste Veränderung in meinem kleinen Leben statt. Ein Leben ohne Bombenalarm und ohne Angst begann. Mit der Einschulung folgte die nächste Veränderung, weiter ging es mit dem Schulwechsel zur Realschule und danach mit der Ausbildung und dem Eintritt ins Berufsleben.
Meine Heirat und die Geburten meiner drei Kinder und die damit verbundene Verantwortung der Familie gegenüber war wieder ein neuer Lebensabschnitt für mich.
Der Wohnungswechsel , bedingt durch den Berufswechsel meines Mannes, 80 Kilometer vom Heimatort entfernt, brachte den nächsten Wechsel. Wir ließen Verwandte und Freunde zurück und schlossen neue Freundschaften.
Die Kinder wuchsen heran, wurden volljährig, und es kam der Tag, an dem sie das Elternhaus verließen. Mein Mann und ich waren wieder alleine. Das war wohl mit die größte Veränderung in meinem Leben. Mein Mann wurde Rentner und unser Leben nahm wieder eine Wende. Wir hatten wieder mehr Zeit für einander und die gleichen Freizeitinteressen. Nun sind wir beide über siebzig und die kleinen Baustellen im Körper machen sich bemerkbar. Noch sind sie nicht so groß, dass sie unser Leben beeinträchtigen.
Der Tod, der allen irgendwann einmal bevorsteht, wird wohl die allergrößte Umwandlung in meinem Leben sein. Doch da mag ich jetzt nicht dran denken. Wenn es dann so weit ist, werde ich noch früh genug damit konfrontiert.
Ein Wandel findet jedes Jahr auch in der Natur statt. Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter.
In jeder Jahreszeit verwandelt sich die Natur. Im Frühjahr erwacht sie zu neuem Leben, die ersten Blumen blühen, die Bäume bekommen ein neues grünes Kleid, die Vögel kehren aus dem Süden heim. Im Sommer grünt und blüht alles rings umher. Im Herbst erfreuen wir uns an den bunten Blättern der Bäume , die Früchte des Sommers werden geerntet und die Herbststürme beginnen. Es folgt der Winter mit seinem Frost und Schnee, der gnädig die kahlen Bäume mit einem weißen Tuch bedeckt.
So wie sich das Wetter von einem zum anderen Tag verändert, auf Sonnenschein folgt Regen, wechselt auch unser Gemütszustand, von Himmel hoch jauchzend bis zu Tode betrübt.
Selbst unser Gesichtsausdruck ist einem ständigen Wandel unterworfen, manchmal lachend, dann wieder traurig, erwartungsvoll, enttäuscht, ängstlich, optimistiscih, wütend, gestresst, leidend oder entspannt.
So wie das Aussechen in der Natur im ewigen Kreislauf von Jahreszeit zu Jahreszeit wechselt, ändert sich auch unser Aussehen. In jungen Jahren ist unsere Haut sanft und weich wie ein Pfirsich, allmählich entwickelt sie sich zu einem reifen, glatten Apfel, im Herbst unseres Lebens stellen wir die ersten Macken fest und im Alter wird sie so schrumpelig und runzelig wie ein alter Apfel. Schlank und rank bis zur Lebensmitte, wird unsere Figur im Alter fülliger.
Ganz große Veränderungen hat der technische Fortschritt in unser Leben gebracht. 1943 wurde der erste Computer vorgestellt. Seitdem hat er sich bis heute immer weiter entwickelt. Vor 100 Jahren wurde das Telefon vorgestellt, und jetzt ist es schon möglich über Satelliten zu telefonieren. Vielleicht in 50 oder 100 Jahren wird es Roboter geben, welche einen menschlichen Arbeiter ersetzen können. Ein schlimmer Gedanke.
Die Welt verändert sich ständig.
Kriege und Naturkatastrophen sorgen dafür, dass sich das Leben auf unserem Planeten ständig im negativen Sinne verändert. Und wenn wir weiterhin so sorglos mit unserer Umwelt umgehen, nicht auszudenken, welche Veränderung das für das Leben der Menschen auf unserer Erde bringen wird. Unsere Generation wird es wohl nicht mehr erleben. Aber was ist mit unseren Nachkommen? Sie werden uns dafür verantwortlich machen, dass wir ihnen so einen geschundenen Planeten zurück lassen, auf dem vielleicht kein Leben mehr möglich sein wird. Dann nützt auch der ganze technische Fortschritt nichts mehr.
Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt.
(Erich Fried)
Dora
Mutterglück. Enkelglück.
Warmherzig, liebevoll,
zufrieden, bescheiden,
frohgemut und heiter!
Geliebt, geschätzt und
oft nach weisem Rat
gefragt, wurde sie bis
ins hohe Alter verehrt.
Schleichend, kriechend
begann das Vergessen.
Verwirrt, orientierungslos,
ängstlich und ärgerlich.
Betreut von ihren Lieben
verliert sie sich einsam
und wird ein stummer,
tauber, blinder Säugling.
Monirapunzel
Gedanken dazu von Angel...
Wenn jeder von uns die Einstellung hätte
Ich habe keine Geduld
Mag ich nicht
Will ich nicht
Kann ich nicht
Dann würde sich nie etwas verändern
Nicht das Gestern vergessen werden können
Nicht auf Neues hoffen
Nicht an die Zukunft
Und an das Gute glauben
Es fände überhaupt nichts statt
Selbst das nicht was man eigentlich möchte.
Zu jeder Veränderung gehört eine große Portion Mut
Selbstvertrauen und Gottvertrauen
Erst wenn man dies hat, fällt der Satz
„Alles wird gut“
Als kleiner Stoßseufzer kommt von mir:
Ein Glück, dass wir nicht überall eingreifen können, die Natur und das Wetter beispielsweise macht das was es will und wir müssen es hinnehmen, wie es kommt. Der Mensch dagegen ist klein, die Natur umso größer, sie lässt sich nicht betrügen und von uns nicht manipulieren.
Ein Kind wird geboren, ein Mensch wird alt. Man – wir – Du – ich –
Alles und jeder leidet mehr oder weniger unter den Veränderungen denen wir täglich begegnen. Sie sind eine uns unbekannte Größe.Gut so, meine ich - mal begrüßen wir sie und erfreuen uns an ihnen, dann wieder fürchten wir uns wenn sie uns mit Nichtigkeiten und Wichtigkeiten aus der gewohnten Bahn unseres Lebens schleudern.
Leiden wir unter den für uns negativen Veränderungen, so freuen wir uns gleichzeitig über die Positiven.
Veränderungen sind im gleichen Sinne - Unbeständigkeiten, Unsicherheiten,
wir schwimmen indem wir uns und die veränderte Welt um uns herum verängstigt und unsicher betrachten.
Mal mit Freude, mal voller Angst es könnte uns Ungewohntes begegnen.
Nichts ist von Bestand und wir wünschen uns doch nichts sehnlicher als ihn.
Schon morgens der Blick in den Spiegel verrät uns wie wir wahrscheinlich in einem Jahr aussehen werden. Verknitterter, verbiesterter, verjüngt wenn uns neues Schönes begegnet, gealtert und verhärmt wenn uns Sorgen beschatten. Es ist der Lauf der Welt dass sich alles verändert und wir verändern uns mit.
Gestern noch gerne Freund und liebevoller Lebensbegleiter und heute schon Feind, es ist traurig, denn es weiß keiner warum.
Vor wenigen Tagen war ich in der Stadt in der ich jahrelang alles kannte und liebte. Heute suche ich sie auf und erkenne nichts wieder. Ich sehe nur noch Baustellen alten Lebens, so schnell kann es gehen. Neue Bauten und viele Hochhäuser sind wie Pilze aus dem Boden geschossen, ein alter Freund erkennt mich auf der Straße nicht wieder und ich frage verwundert, erkennst du mich nicht?
Menschen verändern sich, mit ihnen ihr Aussehen und ihre Gewohnheiten, Charakterzüge verstärken oder verschlimmern sich. Meist sind es die, die wir selbst an uns nicht mögen.
All das sind Gedanken die mich beschäftigen wenn ich aus dem Fenster sehe und die Natur betrachte die jeden Tag auch für mich ein neues Kleid überzieht. Mal ist sie bunt und lebendig, dann grau und verhärmt, blass wie ein alter Mensch dem die Lebensfreude wie Farbe aus dem Gesicht gefallen ist, dann wird sie rot vom Blut dass sie tränkte als die Gehängten und Gemarterten flüsterten „auch Asche wird eines Tages nur noch zu Staub“.
Kriege, Menschen, Situationen verändern auch uns. Und das jeden Tag.
Blumen, die blühen verwelken. Ein Fluss wurde zum Bach, dieser zum Rinnsal das irgendwann in der Erde versickerte und verschwand.
Ein Kind wird groß. Eine Mutter wird alt. Und dann kommen diese Gedanken...
Trostlos traurig
Ich hab noch ein selbst bestimmtes Leben.
Die Tür ist offen, ich kann hinaus und hinein treten
Das ist Leben
Das Fenster ist weit geöffnet von meiner Hand
Das ist Leben
Ich kann essen wann und was ich will
Das ist Leben
Schlafen, wenn ich müde bin, das ist Leben
Reden mit wem ich will
Und auch mal schweigen
Das ist leben.
Sie isst wenn ihr etwas vorgesetzt wird
Das ist kein Leben
Sie ist isoliert und allein
Das ist kein Leben
Sie wird gefragt und will doch nicht reden
Das ist kein Leben
Sie soll leben
So wie es ein anderer möchte
Das ist kein Leben
Das Kind in uns wird niemals erwachsen, es wünscht sich unbefangen und voller Vorfreude auf das Leben, dass alle Tage voller Sonnenschein sind, voller lebendiger Wünsche und Träume, obwohl wir schon damals instinktiv ahnten, dass sich auch das eines Tages für uns ändern würde. Pläne die wir im Leben hatten, ändern sich und damit auch unsere Meinungen und Ansichten darüber.
Lieben wir, wünschen wir uns keine Veränderung dieses unbeschreiblich schönen Zustandes, stehen wir kurz vor dem Ende, möchten wir am liebsten, dass die Zeit stehen bleiben möge.Ach bitte, lieber Gott, beten wir, lass uns noch ein klein wenig länger auf dieser Erde verweilen auch wenn wir ihr nicht nur Gutes tun.
Die Wolken ziehen in endlosen Schleifen am Himmel entlang und mit der Wetterlage, der Temperatur, der Jahreszeit verändern sich auch unsere Gedanken und Gefühle, unser Befinden und unser Gesundheitszustand. Doch heißt das nun etwa, nur die Wolken am Himmel und dieser über unseren Köpfen sind auf Dauer von Bestand?
c/ Angelface
das Universum ist Veränderung
unser Leben ist
was wir daraus machen.
Veränderung die gut tut.
Die kleinen Schritte Tag für Tag,
verändern sich im Stillen.
Doch manchmal braucht es für was Neues,
viel Arbeit für ein sicheres Gelingen.
Die Gedanken sollen zur Ruhe kommen,
damit eine Veränderung wird angenommen.
Was wollen wir den wirklich an uns großes
Verändern, sicher nicht durch reisen in andere
Länder. Menschen glauben durch ein neues Haus,
oder in ein anderes Land ziehen ,um ihre Beziehung
zu retten... doch ohne innere Wandlung zur Veränderung
bleibt die Gefühlswelt ein Spiel, gefesselt an Ketten.
Darum lassen wir uns ein auf ein unbekanntes Neues,
oft braucht es etwas Mut.
Die alte Haut verändern tut unserer Seele gut.
Waltraud
Texte: Alle Rechte bei den Autoren
Bildmaterialien: Autoren
Tag der Veröffentlichung: 16.08.2013
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Freunden der Teamtimegruppe
Autoren,
Sissi,Clara, Klaerchen, Angel, Dora, Moni, Waltraud