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Positive Energie

Woher nimmt man sie? Das ist eine Frage, die jeder nur für sich individuell beantworten kann.

Wenn man sich positive Energie holen möchte, ist man dann gerade mit negativer Energie geladen?
Ich habe Stress hört man oft, egal ob im Berufsleben oder privat.
Privat ist es oft auch selbstgemachter Stress, den man nicht haben müsste, wenn man sorgsamer miteinander umgehen würde. Stress im Beruf, von anderen aufgedrückt, den Leistungsdruck kann man nicht einfach eben schnell abbauen. Das braucht seine Zeit und funktioniert sicher am besten im Urlaub und weit weg vom Arbeitsplatz, von Kollegen und Computern.

Was wäre das Leben ohne die Aufs und Abs?
Ständig oben oder ständig unten, das macht krank.
Hätten wir immer die goldene Mitte, würde es langweilig und trist in unserem Leben werden.
Wir brauchen den gesunden Stress mit Ruhepausen in Abständen.
Geht es nach unten mit unserer Energie, einfach mal nein sagen, wenn jemand etwas von uns fordert.
Abschalten, ich bin nicht da, nicht erreichbar, Abstand vom Alltag nehmen, das geht, wenn man es durchsetzt.
Man nur etwas verändern kann, fängt man bei sich selber an, ein Lebensmotto von mir!
Wenn man krank ist, geht es auch, plötzlich kann alles liegen bleiben, soweit muss es aber nicht kommen.
Geht es nach oben, unsere Stimmung gehoben, ist oft das Gefühl da, es geht mir gut, ich schaffe alles, wenn ich will.
Natürlich schafft man alles, man ist voller Energie. Woher hat man sie?
Anerkennung, Lob, man ist gefragt mit seiner Meinung. Jeder sieht, was man geschafft hat, im Berufsleben ist dieser Prozess ständig vorhanden und immer ein Kampf.
Man fühlt seine Grenzen geistig und körperlich nicht mehr. Bis plötzlich der Kopf oder Körper streikt und der Leistungspendel nach unten geht. Man beginnt zu leiden, unmerklich langsam, bis die Einsicht kommt und die kommt oft zu spät.
Die Menschen neigen dazu in Depressionen zu verfallen, können sich mit den Veränderungen, die im Leben immer wieder stattfinden, nicht abfinden. Sich von Altem zu lösen, nach vorne schauen und neugierig sein auf was Anderes.
Was sich über Jahre manifestiert hat, braucht seinen Abschied, man muss sich Zeit geben, dem Körper, der Seele eine neue Chance bieten. Jeder Abschied im Leben tut weh, jede Veränderung bringt aber auch Neues mit sich. Das Positive aus dem Negativen herausholen ist eine Herausforderung, der man sich stellen muss.

Von mir persönlich kann ich sagen, viele Facetten gab es in meinem Leben, meine Biographie ist bunt, wie das Leben eben ist. Wie ein Fahrstuhl, der rauf und runter fährt, wie ein Pendel, der hin und her schwankt. Manchmal halte ich ihn an und er pendelt in der Mitte, weil ich es will.
Ich nehme mir eine Auszeit, gehe in die Natur, höre mir still auf einer Bank den Vogelgesang an. Lese ein Buch, hänge meinen Gedanken nach, träume Tagträume, die unerfüllbar sind, oder vielleicht doch erfüllbar?
Vieleicht mal etwas Außergewöhnliches für sich tun. Einen Malkurs nehmen, zur Volkshochschule gehen, Sprachen lernen,den Garten gestalten, ach ja,
einfach Ideen entwickeln, das lenkt ab.
Meine Hunde tragen viel zu meinem Wohlbefinden bei,
mein Hobby, die Fotografie, macht mein Leben spannend.




In uns wohnt die Kraft, die uns trägt,
in uns ist alles an Werkzeug vorhanden,
welches uns für das Leben tauglich macht,
wir müssen nur erlernen,
es wieder richtig zu nutzen.



Biete meinen Augen etwas Schönes in der Natur, Blumen, Tiere, einen Bach, der plätschert, nehme Geräusche wahr, die ich sonst nicht höre. Schreibe Briefe, die ich schon lange schreiben wollte. Höre wunderbare, klassische Musik oder eben nach Stimmung etwas zum Tanzen. Das alles gibt Ruhe in mir, eine gewisse Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und Ablenkung.
Im Urlaub schaue ich auf das Meer, höre das Rauschen der Wellen, die Weite zum Horizont der Blick, das beruhigt.
In den Bergen bin ich entzückt von der Schönheit, der Stärke der Berge, dem Grün, Licht und Schatten.
Es gibt mir Kraft für den Alltag in meinem Zuhause,
gibt mir positive Energie und funktioniert, wenn ich alleine bin und ein Plätzchen zum Genießen finde nur für mich.
Natürlich bin ich nicht eben mal schnell am Meer oder in den Bergen, dann schaue ich mir Urlaubsbilder an und hole mir die Energie für Augenblicke in meinen Tag.
Wenn bei mir Gesprächsbedarf zwischenmenschlicher Art besteht, suche ich mir Menschen mit denen ich reden kann und die mich verstehen.



Halte alles Negative von mir fern und mache das, woran ich Spaß haben. Positive Energie, meine ich, bekommt man, wenn man seinen Sinnen Neues bietet, Augen, Nase und Ohren.Schönheit für das Auge, Duft für die Nase und Musik für die Ohren.
© Klaerchen



Ob das wohl so richtig hierher passt, was ich meine?
Positive Energie ist ja etwas Tolles, viele sollten sie haben, manchen geht sie im Laufe ihres Lebens leider verloren oder ihr die sprichwörtliche Luft aus.
Wenn das eintritt, sollte man um sie kämpfen.
Oh, ha - was baut mich auf? - das ist ein guter Gedanke aber ob wir alle darauf kommen, was uns so wirklich fröhlich oder gut gelaunt macht oder aufbaut?
Dementsprechende Wünsche haben wir ja alle, es ist ein Thema, das mich anspricht.
Mit anderen Worten, es springt mir aus der Seele.
Was einen so aufbaut am Tage…
Bestimmt und ganz sicher nicht der Raubau, den wir so oft mit unserer körperlichen und nervlichen Gesundheit treiben.
Was macht die Seele, die wir alle haben? Sie lächelt freundlich, dann wenn sie gestreichelt wird.
Nun ja, bei mir sind es durchwegs meine positiven Gedanken, die irgendwo tief verankert in mir sind.
Verwurzelt wie ein echter Baum. Der Stamm ragt weit in die Höhe, die Blätter wehen fröhlich im Wind.
Ich kann echt nix dagegen machen, sie sind einfach da.
Weiß der Teufel warum, oft gibt es genau den gegenteiligen Anlass.
Da würde ein anderer, der unliebsames erlebt, wahrscheinlich längst im Kreis wie ein Rumpelstilzchen herumtoben, mit dem Fuß aufstampfen, fluchen und schimpfen, sich die Haare raufen und ich lache immer noch fröhlich vor mich hin. Nun ja, meistens wenigstens, wenn es anders wär, würde ich an mir zweifeln.
Hey, so ein schöner Tag, ich grüße dich, wenn ich aus dem Fenster schaue, auf die Terrasse am frühen Morgen trete, scheint die Morgensonne, sie gibt mir sofort neue Energie den Tag gut zu gestalten.
Vielleicht macht das aber auch meine Außenansicht.
Sie prägt mich und meine Gedanken. Ich schaue in den Himmel, er gibt mir Kraft, so unendlich weit über meinem Kopf breitet er sich aus, kein Anfang, kein Ende ist zu sehen, er fordert mich auf mitzufliegen und wie ein Vogel, fühle ich mich frei, nichts ist da, das mich einengt.
Dann denke ich nur und Freude erfüllt mich: Der sattblaue Himmel am Tage, die eben heute neu erblühte Rose, gelb und winzig in ihrem Grün, dennoch leuchtend lächelnd, hey, ich grüße dich,
bin da für dich, wie du für mich und meine Freude.
Ich sehe den Schmetterlingen nach, wie sie sich im Kreise drehend um Blüte und Blätter schwingen, und lächelnd freue ich mich.
Der Holunderstrauch, der mit seinen dunklen Beeren am Gitter unseres Hofes herab hängt, er erfreut mich mit satten Farben, frischem Duft. Ich bin doch nicht blind.
Die Pferde, die auf der gegenüberliegenden Wiese fröhlich jeden Morgen zu meiner Freude herumtollen, sie wälzen sich auf den Rücken, ein Zeichen, dass sie sich wohl fühlen, wie könnte einen Menschen solch ein Anblick nicht positiv stimmen und richtig sonnig aufbauen.
Wenn ein Reh aus dem Gebüsch tritt und mich mit großen leuchtenden Augen anschaut, das baut mich auf, macht mich groß und nimmt mich in einer Stimmung der Dankbarkeit mit, dass ich das so fast jeden Morgen erleben darf, wie es ist.
Was könnte mich in eine Stimmung des Gegenteils zwingen?
Kein Streit, kein Neid, auch keine Trauer, denn selbst in dieser keimt in mir der Gedanke: jetzt hat er, der gehen mußte, es viel besser als vorher. Er war doch krank, gönnen wir ihm alles - auch sein frühes Ende, Gott sei Dank war es schmerzlos und schnell.
Eventuell ist es aber auch ( zusätzlich ) meine eigene Innenansicht, die mir immer wieder von Neuem frische Energie gibt und sagt, dass die Menschen im Grunde ihres Herzens eigentlich gut sind, sie es oft nur einfach nicht zeigen – geschweige denn sagen können, weil eigene schwierige Lebensumstände sie total verhärtet und abgestumpft haben.
Sie sind leider nur ein wenig blind, sich selbst und ihren Mitmenschen gegenüber.
Ihnen möchte ich am liebsten ein klein wenig meiner Energie und Lebensfreude abgeben.
Ich glaube daran, dass sie mir erhalten bleibt.

Meditationen, ein Stück Musik in deinem Leben helfen sich selbst aufzubauen und neue Energie zu tanken, was andere einfach nicht für dich vermögen, denn nur du hilfst dir selbst aus einer schwierigen Situation heraus und zwar in allen Lebenslagen.

© Angelface ...

Manchmal fällt es schwer sich aufzuraffen, den Tag gut zu beginnen, doch manchmal ist es auch ganz einfach. Heute zum Beispiel bauen mich schon mal meine leckeren Hühnchen in bunter Senfsoße auf, etwas ganz Prosaisches, dass auch aufbauen kann, denn wenn der Bauch warm und satt ist, geht es einem gut, satte Wärme im ganzen Körper gibt neue Energie.
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Besonders aufbauend kann auch ein lieber Gruß am frühen Morgen von Seiten des Partners sein, wenn er am Tag zuvor besonders ekelig zu einem war, aufbauend kann vieles sein, man muss es nur annehmen...
mich baut auf, wenn ich schreiben kann.
... meine Finger und meine Phantasie es mitmachen, mir ein guter Gedanke einfällt über den ich schreiben kann und: wenn ich einen biographischen Gedanken zum Thema äußern würde, würde ich sagen, ganz persönlich würde es mich unheimlich aktuell aufbauen und mir neue Energie zum Leben geben, wenn ich sagen könnte, mein Kater lächelt mich von seiner Wolke herunter an und flüstert: Mama, sei nicht mehr traurig, weine nicht um mich, mir geht’s jetzt gut!





Energie ist Kraft, die wir spüren und erleben.



Vieles können wir dafür tun, dass uns die Kraft und Energie, die uns gegeben ist, erhalten bleibt oder erhöht wird. Wir alle brauchen Energie, damit unser innerer Motor nicht langsamer wird oder gar stehen bleibt.
Energie ist aber auch Willenskraft. Unsere eigene Willenskraft, die wir alle entwickeln können, kann sehr stark sein.

Stelle dir vor, ein Mensch kommt zu Schaden oder dein Kind ist krank. Du wirst alle Energie und Kraft aufbringen, um alles Erdenkliche zu tun, um zu helfen. Oftmals staunt man über sich selbst, zu was man in einem Notfall fähig ist.

Im Leistungssport wird durch Willenskraft und Energie so manches erreicht, was man als
„Normalbürger“, der keinen Sport treibt, nicht schafft.
Positive Energie hat aber auch viel mit Interessen und einem schönen Hobby zu tun, das man pflegen und ausbauen sollte, um daran Freude zu haben. Damit macht man auch anderen Freude und weckt deren Lebensgeister

Positive Ausstrahlung und Kraft, vielleicht mit einem „Schuss“ Humor, kann oft viel bewirken und Menschen, die in einem TIEF stecken wieder fröhlicher und beschwingter machen.
Der Einfluss von positiver Energie kann ausstrahlen und Lebensgeister wecken.
Positive Energie „streichelt“ die Seele.

© Clara


Positive Energie im Alltag.

Es gibt jede Menge Bücher und Kurse
zum Thema „Positive Energien“!
Da werden Menschen ausgebildet um
anderen zu erklären: „Wie berührt man
Blätter und Blumen“oder-)) was soll noch
geschehen um ein positiver Mensch zu sein
und zu werden? Brauchen wir soviel
Zuspruch von Lehrern, um uns wieder
selber spüren zu können?

Darüber habe ich nachgedacht. Wie gehe
ICH damit um? Oder wann spüre ich meine
guten Gefühle, die ja immer da sind?
Ich muss mir schon etwas Mühe geben,
damit durch Taten pulsierende Energien
durch den Körper fließen.
Am Morgen sich kräftig bewegen, mit
Atem - Übungen und schon ist mehr Leben
in unseren Muskeln und Adern.

Auch Gedanken - Training ist anregend. Ein
Gedicht schreiben oder sich mit dem Mittagessen
beschäftigen und etwas „Neues“ einbauen.
Es ist nichts zu klein - um sich zu erfreuen.

Mich einer Herausforderung stellen, das gibt
positive Energien. Ich habe es erst kürzlich erlebt,
bei der Gestaltung eines Festes.


Selbstheilungskräfte aktivieren durch Sport
und Wanderungen. Ich merke ganz deutlich,
wie ich mich nach dem "Kieser Kraft Training"
gesund und glücklich fühle. Aber ich muss dran
bleiben. Was mich sehr positiv stimmt, sind meine
Wanderungen. Oftmals sind es größere auf einen
Berg mit Freunden durch Wald und Wiesen,
Spaziergänge fordern auch und bringen
gute Gefühle und Gedanken.
Doch das sollen auch meine Mitmenschen
spüren und sehen.


Ist dein Mitmensch freudlos, verdrossen,

sein Herz der Freude so verschlossen,

dann sei du für ihn der Sonnenschein,

damit er wieder offen kann sein.

Gestatte dir Freude, halt lächelnd sie fest,

damit sie dich gar nie verlässt,

denn nur was du hast, kannst du weitergeben,

anderen schenken zur Freude im Leben.

Text und Fotos - Waltraud





Wanderung in den Schladminger Tauern,
zu den fünfzig Bergseen. Kleinere
und Größere tiefe kalte Seen.


Nimm an, was dieser Tag dir schenkt,
das Licht des Morgens , dir eingedenk,
ein neuer Tag, ein neues Leben,
wurde dir wieder von Gott gegeben.
Ob Sonne, ob Regen, es ist einerlei,
freu dich an allem, mach dich frei.
Mach auf das Herz, lass Liebe verströmen,
öffne den Mund, lass Lachen ertönen,
öffne die Augen um Schönheit zu sehen,
um freudvoll durch den Tag zu gehen.
Danke dem Schöpfer für diesen Tag,
vergeude ihn nicht durch Hektik und
Plag. Ich glaube nicht, dass der Tag dir
gegeben, ihn ohne Glück und Freude zu
leben. So ist unser Dasein auf Erden gedacht,
es wird immer das, was man daraus macht.

Gedicht und Bilder - von Waltraud.



Trost



In der kleinen Kapelle zündet eine alte, gebrechliche Frau eine Kerze an. Sie kniet vor dem Altar, blickt zu dem schlichten Holzkreuz und faltet ihre runzeligen Hände zum Gebet. Die Sorgen des Lebens haben ihr schmales Gesicht gezeichnet. Aus ihren trüben Augen fließen Tränen und sie klagt lautlos.

Nach einer Weile schließt sie ihre Augen und lauscht in die Stille. Minuten und Stunden vergehen. Dann umarmen Ruhe und Sanftmut sie zart. Sie öffnet ihre leuchtenden Augen, erhebt sich, verabschiedet sich mit einem Kreuzzeichen und verlässt die Kapelle frohen Herzens.


Monirapunzel




Positive Energie




Das verstehe ich unter „Positive Energie“.
Ich bin ein zufriedener Mensch, kann mich über den Gesang der Vögel am Morgen freuen, über den Sonnenschein, über eine schöne Blume, über den Regen, wenn er nach einer Trockenperiode dann endlich kommt, über einen schönen Sonnenuntergang. Ich kann stundenlang am Meer sitzen und meine Seele baumeln lassen, ich unternehme kleine und große Wanderungen. Aus all dem schöpfe ich die Kraft, unangenehme Dinge zu verarbeiten und neue Energie zu schöpfen. Sollte mich einmal eine kleine Depression heimsuchen, setze ich mich ans Klavier und spiele die Musik, die mir gut tut oder ich lege eine CD auf. Musik ist ungemein beruhigend. Ein gutes Buch tut mir ebenfalls gut.

Ich bin zwar nicht so spontan, dass ich, wenn ich mich über etwas freue, vor Freude in die Luft springe, tanze auch nicht auf der Straße , obwohl ich schon oft Lust dazu hätte. Doch ich bewundere die Menschen, die es tun. Sie strahlen auf mich so etwas Positives aus, dass selbst, wenn mir an dem Tag nichts Gutes widerfahren ist, ich die positiven Schwingungen spüre.

Spontan sein, das ist es, etwas Ungewöhnliches tun, das beflügelt und setzt positive Energie frei. So leben, wie man selbst es möchte und nicht wie die anderen es von einem erwarten.
Nicht jeder kann das. Und es gibt leider Menschen, deren Leben von Neid, Hass, Gejammer und Missgunst erfüllt ist. Von denen strömt eine Menge negative Energie heraus. Diese Schwarzmaler gibt es überall. In den Boulevard Blättern, selbst in der Verwandtschaft bekommen wir diese Miesmacher mit. Da stellt sich die Frage, wie jemand Freude daran empfinden kann, wenn er über Menschen herzieht und sich an deren Fehlern ergötzt. Warum wird nicht jeder so akzeptiert, wie er ist. Solche destruktiven Handlungen und Gedanken zerstören den Fluss des Lebens und schaden letztendlich einem selbst. Jeder negative Gedanke führt zu einem selbst zurück. Man kann aber versuchen, ihn wieder positiv umzuwandeln. Denn die Ausstrahlung von positiver Energie beschert uns ein harmonisches und freudvolles Miteinander.

Alleine durch einen liebevollen Blick und ein freundliches Lächeln zu einem unbekannten Menschen lässt positive Energie fließen und zwar auf beiden Seiten. Es muss nur getan werden. Offen sein für jeden, der in unser Leben tritt. Die Begegnung ist wichtig für uns alle.

Ich habe in den letzten zwei Wochen einen Urlaub am Gardasee verbracht und bin dort ein wenig auf Goethes Spuren gewandelt. Goethe, der sich schon als Kind nach Italien sehnte, befriedigte diese Sehnsucht aber erst, als er in einer tiefen Lebenskrise war. Am 3. September 1786 brach er zu seiner großen Italienreise auf. Auf dem Weg nach Rom, seinem Ziel, bezog er auch Quartier am Hafen von Malcesine am Gardasee. Dort kam er zur Ruhe und durch die vielen neuen Eindrücke wurde seine Freude am Zeichnen, an den Naturwissenschaften und der Literatur neu belebt. Rund 850 Zeichenblätter aus Italien sind überliefert. Er vollendete den „Egmont" und arbeitete am „Faust“.
Er besuchte die Scaligerburg in Malcesine und hoch oben auf den Zinnen erfreute er sich an dem wunderschönen Panorama und schöpfte neue Kraft. Und auch ich spürte die positive Energie, die durch meinen Körper strömte, als ich vielleicht von der gleichen Stelle aus den weiten Blick über den Gardasee genoss. Da ich aber im Gegensatz zu Goethe kein Genie bin, reichen meine Fähigkeiten nicht aus ein Drama zu schreiben, sondern nur für diesen kleinen Bericht



Blick von der Scaligerburg auf Malcesine
Text und Fotos Dora



Was, wenn das Leben ein Apfel wäre?
Wir würden einfach reinbeißen.




Auf dem Weg durch das Leben kann man den Wind nicht immer im Rücken haben.

Diesen alten Spruch, Verfasser unbekannt, habe ich vor Jahren gelesen und er hat sich immer wieder bewahrheitet.
Vieles im Leben ist unvorhersehbar und auf der Suche nach der Ursache bleibt oft die Erkenntnis: man muss sich den Unbillen stellen, ob man möchte oder auch nicht.
Somit wäre ich bei dem Thema positive Energie angekommen.

Das Glas nicht halbleer sondern halbvoll zu sehen fällt mitunter schwer.
Woher also positive Energie

nehmen, wenn der Körper ausgelaugt ist und die Seele ihre dunkle Seite offenbart. Hierbei stört mich das Wort positiv. Kann Energie positiv und negativ besetzt sein?
Nein, ich denke, Energie ist immer positiv.

Wende dein Gesicht dem Lichte zu.
Ein Gespräch mit Freunden, ein Spaziergang am Fluss, eine Tour auf dem Rad können Gedanken in eine andere Richtung lenken. Den Morgen mit einem Lächeln begrüßen, den Tag als ein Geschenk annehmen. Wenn das immer so einfach wäre.

Während ich so sinniere, muss ich lächeln. Schon allein die Suche nach den Quellen der positiven Energie verändern die Sicht auf mein vor mir stehendes Glas.
Es ist randvoll. Nun traue ich mich gar nicht, einen Schluck davon zu nehmen. Möchte ich doch den Moment genießen, bevor ich das Glas an den Mund führe.
Ist nicht auch das Leben randvoll wie eben jenes Glas vor mir.
Muss ich nur zugreifen und werde jeden Tag Erstaunliches erleben, wenn ich es zulasse.

Noch gestern und all die Tage und Wochen zuvor wusste ich nichts zu sagen über positive Energie.
Warum nun heute?
Eine gute Freundin hat mir aus Dänemark eine Mail geschrieben und besonders ihre Gedanken berührten, ließen mich innehalten.
Das Leben wie eine reife Frucht in beide Hände nehmen und reinbeißen! :-) P. Kopf 2012



Nicht zu sehr am Alten festhalten und nach vorne schaun, denn dort ist die Zukunft. Neugierig sein wie ein Kind, auf Entdeckungsreise gehen, jeden Tag neu erleben.
Ob das Leben sauer, abgestanden, würzig oder süß schmeckt, werden wir nur erfahren, wenn wir es leben. Die Energie dazu steckt in jedem von uns.

Das Leben in beide Hände nehmen und es jeden Moment, den man zum Atmen hat, genießen. Einfach reinbeißen …
Was für ein wunderbarer Gedanke.





(c) Bild und Text sissi kallinger 2012




Einfach in den Apfel beißen!


Bild Klaerchen


Positive Energie


Was versteht man darunter überhaupt?

Ich überlege, welche Bedeutung diese Worte haben könnten und komme nach einigem Hin und Her zu dem Schluss, dass sie für jeden Menschen eine individuelle Bedeutung haben, ja sogar haben müssen, denn jeder von uns schöpft aus anderen Dingen Kraft und Hoffnung.
Große Spender der Energie sind Glauben, Meditation, Liebe, Freundschaft aber auch Sport, Natur, Musik und Kunst.
Diese Reihe ließe sich sicher noch lang fortsetzen, doch ich kann sie nur von mir aus sehen und erklären.


Für mich ist die Natur der größte Energiespender.

Wenn ich total gestresst bin, hilft es mir, wenn ich in den Wald gehe und einfach nur laufe, laufe, laufe…Nach einiger Zeit merke ich dann, wie der Stress mich langsam verlässt, wie mein Kopf frei wird und ich es schaffe, die Gedanken einfach fliegen zu lassen. Ich nehme die Schönheit der Natur in mich auf, freue mich über Bäume, Blumen, Tiere, ja sogar ungewöhnliche Steine und schöne Waldwege bereiten mir ein Glücksgefühl. Ich merke, wie ich ruhiger werde, wie ich mich auf die Natur einlasse, alles Stressige und alle schlechten Gefühle einfach verschwinden, fühle mich eins mit den Bäumen, sehe den sich im Winde wiegenden Blättern zu, freue mich an den Sonnenstrahlen, die durch das Blätterdach ihre Wege runter zu uns finden. Was für ein schönes Gefühl!

Wie tröstlich der Gedanke, dass diese Natur schon lange vor mir bestand und sicher auch noch lange nach mir bestehen wird. Jeder Baum, der hier so riesig seine Äste dem Himmel entgegen reckt, ist viel älter als ich und könnte mir so viel über das Leben, das Sterben und das Wieder-Werden erzählen.

Ich bin Teil dieses Ganzen, lasse mich trösten und auffangen von diesem Gefühl und werde mich anschließend wieder viel besser in meinen Alltag finden können, weil ich mir wieder mal bewusst geworden bin, wie unwichtig doch der Einzelne ist und dass nur das große Ganze zählt, dass alles zusammen eine Welt ist und diese Welt muss geschützt, beschützt und erhalten werden, auf dass alle nach uns Kommenden auch noch diese Gefühle kennen lernen und sich als Teil der Natur erfahren dürfen.


Wer für sich einen Weg gefunden hat, Energie aufzutanken, der wird seinen Alltag und seine Probleme besser lösen und sich nicht durch Kleinigkeiten aus dem Gleichgewicht bringen lassen. Jeder sollte sich seine ganz private „Tankstelle“ für positive Energien suchen, um seine Seele gesund zu erhalten.


Viel Kraft und viel Möglichkeiten für Euch, positive Energie zu tanken wünscht euch für euer Leben
Gabi!


© GaSchu August2012



Impressum

Texte: Gruppe Teamtime
Bildmaterialien: Die Autoren, Cover Klaerchen
Tag der Veröffentlichung: 06.08.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An diesem Buch haben Klärchen, Angelface, Clara, Waltraud, Monirapunzel, Dora, Sissi und GaSchu mitgewirkt.

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