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Begegnungen von Mensch und Tier
und was einem sonst noch so über den Weg läuft

Begegnungen

Für einen kurzen Moment begegnen sich Winter und Frühling. Der Winter will gehen, der Frühling kommen.
Doch das Klima macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Manchmal geht es ohne Blessuren von statten, manchmal, obwohl der Frühling herbeigesehnt wird, der Winter noch seine Spuren hinterlässt.
Aber dann, früh morgens, wenn die Vögel punkt 4 Uhr zu singen beginnen, mich wecken, ja ,dann ist er da, der Frühling. Ich gehe durch den feuchten Wald, höre sie in den Bäumen, sie zwitschern erst leise und werden immer lauter.
Die Störche kommen, fliegen über den Horst und bauen am Nest. Die Kraniche kommen wieder und kreisen am Himmel.
Ja, es begegnen mir Mensch und Tier, sie freuen sich, endlich Frühling.
Die Bauern sind auf den Feldern, der erste Raps wächst und im Mai leuchten hell die Felder.
Es ist der Monat, in dem ich geboren bin, darüber freue ich mich jedes Jahr. Ich bin ein Frühlingskind,
ich liebe den Frühling.




Ich rieche das Grün
Liebe den Duft von Flieder
Und immer wieder
Mein Herz will zerspringen
Die Vögel singen
Die Zweige der Bäume
wiegen sich im Wind
Ich freue mich wie ein Kind …
Es ist Mai.

© Klaerchen




Begegnungen im Frühling



Begegnungen, die sich in jedem Frühling aufs Neue wiederholen, sind die Begegnungen mit der Natur.
Schon im März kehren die ersten Vögel, die Waldschnepfen und die Rauchschwalben zurück. Die Krötenwanderungen beginnen, die Hasen werden liebestoll und die Bienen fangen mit ihren Sammelflügen an. Und im April hört man es dann überall zwitschern. Die Türkentauben balzen, die Rotkehlchen setzen mit ihrem Gesang ein, und die Krähen sammeln Nistmaterial . Überall blühen die Forsythien und der Spitzahorn beginnt zu treiben.

Im Mai sind dann alle Zugvögel zurückgekehrt und alle Winterschläfer erwacht.

Seit zwei Jahren haben wir wieder ein Storchenpaar in unserem Ort. Sie hatten im letzten Jahr schon zwei Küken großgezogen und erwarten wieder Nachwuchs. Den Berechnungen nach müssten in den nächsten Tagen die ersten Küken schlüpfen. Ein Gelege ist vorhanden, es ist aber nicht bekannt wie viele Eier im Nest liegen.
Im letzten Jahr hatte ich das Glück, dass ich sie ganz aus der Nähe sah, als sie auf Futtersuche waren. Ich hatte leider keine Kamera mit.
Ende März werden die Uhren wieder ein Stunde vorgestellt und die Tage werden wieder länger. Wir können die Sonne, wenn sie dann mal scheint , eine Stunde länger genießen.
Sobald die Temperaturen die 20 Grad Grenze erreichen , füllen sich wieder die Biergärten und die Leute genießen den Sonnenschein und freuen sich , dass der lange Winter endlich vorbei ist.
Wenn die Bäume ihre ersten Blätter bekommen und durch die dunklen Nadelhölzer wieder das erste Grün der Bäume hervor lugt, dann macht mein Herz einen kleinen Sprung vor Freude, dass nun der Frühling wieder Einzug gehalten hat. Und ich kann nicht widerstehen, die saftigen grünen samtenen Blätter während eines Spaziergangs oder einer Wanderung durch meine Finger gleiten zu lassen

Bei den Eichen dauert es ein wenig länger, bis sich das erste Grün zeigt. Wir haben vor ein paar Tagen unsere kleine Eiche im Bürgerwald besucht, die wir anlässlich unserer Goldenen Hochzeit im November 2010 gepflanzt hatten. Ich freute mich, dass die ersten Knospen zu sehen waren. Ich habe ihr noch einmal gut zu geredet und bat sie, uns nicht zu enttäuschen, denn ich hoffe, dass sie einmal eine große prächtige Eiche wird. Dafür versprach ich ihr, sie auch zu gießen , wenn der Sommer zu trocken wird. Ich glaube, sie hat mich verstanden. Ein paar Zweige neigten sich dankend zu mir herunter. Es kann aber auch sein, dass das der Wind verursacht hatte, der leise durch die Zweige strich.





Auf dem Weg zu unserem Bäumchen kamen wir an einer Wiese vorbei, auf der der dottergelbe Löwenzahn in seiner ganzen Pracht leuchtete. Ich musste an unsere Wanderurlaube denke, die wir bis vor ein paar Jahren fast regelmäßig im Frühjahr unternommen hatten.
Eine gelbe Löwenzahnwiese , ein weißblühender Apfelbaum darauf, und ein wolkenloser, tiefblauer Himmel darüber, waren ein unbeschreiblich schöner Anblick. Ich habe mich jedes Jahr auf dieses Wiedersehen gefreut, und meine Augen saugten die leuchtenden Farben förmlich auf.
linkes Foto : unsere Eiche, die Aufnahme entstand im letzten Jahr
Foto nächste Seite: Löwenzahnwiese auf unserem Weg zu unserem Bäumchen



Einmal haben wir im Frühling einen Urlaub auf der Insel Usedom verbracht, da stand ich ganz ehrfurchtsvoll vor einer bunten Blumenwiese mit rotem Klatschmohn, blauen Kornblumen und gelben Rapsblüten.Im gleichen Urlaub entdeckten wir einen Platz auf dem sehr viele Ginsterbüsche wuchsen. Das leuchtende Gelb dieser Büsche entlockte mir einige Laute des Entzückens.
Und wenn der Winter mir einfach zu lange dauert und ich den Frühling herbeisehne, schließe ich die Augen und lasse diese Bilder in meinem Kopf Einzug halten. Ich öffne anschließend die Augen in der Gewissheit, dass ich, wenn nicht die gleichen, so doch ähnliche Bilder im nächsten Frühling in der Natur sehen werde, seufze einmal kurz und denke, wenn es doch bloß schon wieder so weit wäre. Aber wie heißt es doch so schön, der nächste Sommer kommt bestimmt, und vor dem Sommer kommt immer der Frühling.
Und jetzt ist er da !!!







Text Dora
Bildmaterial: eigene Fotos


Der Frühling:



für mich immer wieder eine Offenbarung.
Ich erlebe ihn mit Haut und Haar.
Er gibt mir Kraft und ist mir so nah.
Wie oft wurd' er besungen,
in Gedichten großer Meister oft bedacht.
Geht man hinaus in die Natur,
streift aromatischer Duft unsere Nasen.
Mal ist er herb, mal ist er süß und oft auch intensiv.
Dazu die wohlklingenden Melodien unserer Singvögel.
Ein Huschen durch die Zweige der Nestbauer.
Sie sind in Eile.
Und nach einer Weile,
das erste, das zweite und noch ein Ei.
Meine Stimmung sich hebt,
wenn's überall lebt.

Text: Clara



Frühlingserwachen

Sonnenlachen
Blütenträume
Knospen, zartes Grünen
Störche am Himmel ziehen
Der Frühling kommt mit aller Macht

Die Amsel vom letzten Jahr
Sie ist wieder da
An ihrem Singen erkenne ich sie
Eine wunderbare Melodie
Zaubert ein Lächeln hervor
Fast still wird es im nächsten Augenblick
Die Vögel bauen ihre Nester
Ein geschäftiges Treiben
So wird es nicht bleiben

Die Menschen sind laut!

© Klaerchen




Welch ein wundervoll saftiges Grün
gespickt mit gelbblättrigem leuchtet
rings um mich herum
ich möchte laut lachen
Frühling lässt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte..
dieser Verstext flattert mir im Kopf herum
drum sei's
Frühling, er erwache
fange ihn mit geöffneten Armen
staunenden Augen
beglückt ein
noch ist der Morgen blutjung
mit ihm der Frühling
und ich tanze mit ihm
und lache

c) Angelface


Begegnungen im Mirabellgarten
zur Frühlingszeit.

Blumen blühen in bunten Farben,
breit gefächert überall,
ein kleiner Fink singt seiner
Liebsten zärtlich seine
Liederwahl. Überall hört
man es flüstern, hinter Zweigen
unterm Baum. Liebster willst
du mich nicht küssen, sieh doch
am Zweig, die turteln schon.

Im Mirabellgarten hört man es,
im Heckentheater, am Rosenhügel
vor dem Schloss Mirabell,
das fröhliche Lustwandeln auf den
Wegen. Menschen reden miteinander,
oder hören sich am Sonntag im Schatten
unter den Bäumen das wöchentliche
Frühlingskonzert an.
Oder gleich nebenan die Orangerie
mit den bunten Vögeln, die den
Besuchern ihr Lied zwitschern.
Interessante Palmen aus anderen
Kulturen stehen neben einem
kleinen Fischteich. Ein Flötenspieler
aus Bronze sitzt am Rand und spielt
für die kleinen Fische.
Will man am späten Nachmittag, gleich
ein paar Schritte weiter, ein Konzert
von Mozart, Beethoven ,Schubert
oder ähnliches besuchen, hier im
Barock – Museum wird musiziert.

Wir brauchen nur unseren Gefühlen
folgen und lauschen. Die Natur zeigt
sich uns in voller Pracht. Waltraud




Mirabellgarten im Wonnemonat Mai
Foto Waltraud


Frühlingsgefühle

Die Maiglöckchen blühen schon! Das habe ich gestern gar nicht bemerkt. Ach, Fritz, seitdem du nicht mehr da bist, ist auch der Frühling nicht mehr schön. Wie konntest du kurz vor unserer Goldhochzeit sterben? Wir wollten doch nach Hamburg. Den König der Löwen und das U-Boot-Museum besuchen. Wir hatten uns so sehr darauf gefreut. Jetzt werde ich wohl nie mehr nach Hamburg kommen. Nichts ist mehr, wie es war. Nun lebe ich in dieser Senioren-Wohnanlage. Es ist nicht schlecht. Ein Zimmer mit kleiner Küche und Bad. Ich kann nicht klagen. Die Menschen hier sind auch sehr nett. Ich habe viele Nachbarn. Wir treffen uns oft vor der Tür. Viele helfen sich gegenseitig, gehen für die anderen einkaufen oder zur Bücherei. Nur, was mir nicht gefällt, sie reden immer über Krankheiten. Den ganzen Tag. Das muss ansteckend sein. Ich fühle mich fehl am Platz. Nein, jetzt nicht mehr.

Lieber Fritz, ich habe einen neuen Nachbarn. Er heißt Ernst und er ist dir sehr ähnlich. Er ist höflich und zurückhaltend. Es gefällt mir, wenn er mich anspricht. Morgen möchte er mit mir spazieren gehen. Ich bin schon ganz aufgeregt. Ist das schlimm?

Monirapunzel





Begegnung im Frühling




Tage wie diese waren selten.
Sie fühlte sich nicht wie sonst am Morgen ermattet. Nein, sie fühlte sich ausgeschlafen, gut erholt und frisch für den Tag. Frühlingsgefühle, dachte sie und lächelte. Sie schwang die Beine aus dem Bett, steckte sie in Schäfchenpantoffeln und tapste in die Küche. Ihr Ungleichgewicht balancierte sie geschickt aus, indem sie sich an der Wand entlang hangelte Meter für Meter. Sie füllte wie jeden Morgen Wasser in ihren Kessel, stellte ihn auf den Herd und drehte das Gas an. Ihre Tasse mit den rosafarbenen Rosen war ihre GuteLauneTasse.
An schlechten Tagen nahm sie eine Weiße, dann konnte sie Farbe nicht ertragen.


Der Kessel fing an zu pfeifen. Sie schlurfte zum Schrank, griff nach der Teedose und nahm einige Blätter heraus, um sie in das Teeei zu füllen. Handgriffe, die sie seit Jahrzehnten beherrschte. Immer gleich, dachte sie an diesem Morgen. Alles ist wie immer, nichts passierte in ihrem armseligen Leben.

Sie hatte früh die Eltern verloren, da war sie 16 Jahre alt. Eine Tante, altjüngferlich, holte sie in ihren Haushalt. Dort kochte und putzte sie, um der Dankbarkeit Genüge zu tun. Denn dankbar musste sie sein, dass wurde von ihr verlangt. Vom Amt und von der Tante, die es ihr immer wieder sagte, wie glücklich sie sich schätzen durfte, nicht im Heim gelandet zu sein.
Lange Jahre glaubte sie, dass es ein Glück war.

Dann begegnete sie Hans-Gregor und das Leben trieb Blüten.
Nicht nur Blüten, nein, auch Knospen, wie man ihr nach der ersten Untersuchung in der Heilanstalt bescheinigte. Damals war sie 19.
Was danach kam war unausweichlich. Der Gang zum Hinterhof der Herrmannsgasse 19 war ihr in Erinnerung geblieben, die spärliche Beleuchtung, die geblümte Schürze, die feisten Hände.
Damit, so glaubte sie, sei alles erledigt und nichts passiert.
Hans-Gregor war Vergangenheit und sie lebte fortan in Demut und Bescheidenheit. Kochte, putzte, bügelte und vereinsamte dabei immer mehr. Ihre Gefühle machten Platz für eine Leere, die das Herz und schon bald den ganzen Körper füllte.

Die Jahre gingen ins Land, die Tante starb, als sie 38 war.
Aus der Dankbarkeit wurde eine Zahl. 78.734 Mark und 52 Pfennig und eine 5 Zimmer-Wohnung im feinsten Viertel der Stadt. Sie hatte ein Dach über dem Kopf und der Gedanke, über eine doch beachtliche Summe Geld zu verfügen, brachte sie zum Lächeln.
Irgendwann würde sie sich eine Stelle in einem Haushalt suchen, doch das hatte Zeit.
Zunächst einmal würde sie eine Reise machen, sie war noch nie am Meer.
Husum würde ihr gefallen, dass kannte sie aus einem Gedicht von Storm. Sie hatte es auswendig gelernt, damals in der Schule und eine große Sehnsucht verspürt. Einmal das Meer riechen, ja, dort würde sie hinfahren.
Nun gut, Klara würde darüber nachdenken. Sie hatte alle Zeit der Welt.


Nach einigen Wochen der Müßigkeit begann Klara, sich einsam zu fühlen.
Außer mit dem Bäcker, dem Metzger und den Frauen vom Gemüsemarkt sprach sie mit niemanden.
Die Kommunikation mit dem Radio war doch recht einseitig.

Ob sie ein Zimmer untervermieten sollte. Die Wohnung gehörte ihr und eine nette, junge Dame wäre eine reizende Abwechslung. Küchen und Badbenutzung inklusive, da würde man sich begegnen und eine gemeinsame Tasse Tee würde automatisch zu einer Unterhaltung führen.


Schuster Leipold, der seinen Laden ein Stück weit die Straße Richtung Osten betrieb, gestattete ihr, einen Zettel an seinem Schaufenter anzubringen mit dem Vermerk:
Zimmer an Studentin zu vermieten. Rittergasse 7 bei Gruber. Keine Tiere, kein Männerbesuch.


Nach 2 Tagen klopfte es an ihrer Wohnungstür.
Ein junger Mann mit wirrem rotblondem Haar bat, wie sie fand, recht forsch um Einlass. Er hätte den Zettel gelesen und würde gerne das Zimmer mieten. Ja, er wisse, er sei kein Mädchen, doch das hätte seine Vorteile. Dabei grinste er, wie sie fand, ein wenig frech.

Sie sah ihn an und dachte: Warum eigentlich nicht und bat ihn hinein.
Er hatte ein offenes Gesicht, warme, braune Augen und wie sie fand einen angenehmen Geruch. Sandelholz, vielleicht auch ein wenig Bergamotte.
Noch während sie den Tee aufbrühte, musste sie lächeln. Seit der Trennung von Hans-Gregor hatte sie keinen Herrenbesuch mehr. Irgendwie genoss sie diesen Augenblick, fühlte sich bei dem Gedanken an die Anwesenheit dieses unbekannten jungen Mannes nicht unwohl.
Sie holte das Meißner Porzellan der Tante aus dem Vertiko, stellte braunen Zucker und ein Kännchen Sahne bereit.
Der junge Mann hatte eine erfrischende Art zu plaudern. Er war ausgesprochen höflich, begutachtete das Portrait der Tante über dem Kaminsims und lobte den Tee in den höchsten Tönen. Obgleich sein Verhalten sie etwas irritierte, sie ihn ein wenig zu aufdringlich fand, lächelte sie und genoss den Moment.


Schon zwei Wochen später zog der junge Mann bei ihr ein.
Jeden Morgen wartete sie in der Küche auf ihn, schenkte eine Tasse Tee ein, legte Brot in den Korb, Butter, Marmelade und Honig standen bereit.
Die kurzen Gespräche, während er seinen Tee, wie sie fand, ein wenig zu hastig schlürfte, waren für sie zur Freude des Tages geworden.
Den ganzen Tag lebte sie für diesen Augenblick, der nur ihr zu gehören schien.
Wenn er morgens nur ein „Hallo, ich bin schon los“ in die Küche rief, machte sich eine Traurigkeit in ihr breit, die den ganzen Tag anhielt.

Am Abend des 13. Mai erwartete sie ihn mit einer Flasche Wein. Herr Santorin hatte ihr einen Merlot empfohlen, rund im Abgang und eines Mannes würdig, wie er sagte.
Sie hatte für ihn ein weißes Hemd besorgt, er hatte vermeldet, dass er für die Abschlussprüfung gerne ein Solches hätte, ihm aber leider das Geld fehlte.

An diesem Abend wartete sie vergeblich auf ihn.
Er kam nicht an diesem Abend und auch nicht an den Folgenden.


In ihrem Herzen wuchs eine Traurigkeit, die sie ruhelos von Fenster zu Fenster laufen ließ. Wenn es an der Tür klingelte, rannte sie voller Hoffnung los und dann war es doch nur der Briefträger oder Frau Mayer von oben, die um eine Tasse Zucker bat.

Ein halbes Jahr verging. Sie hatte seine Habseligkeiten in einem Koffer auf dem Dachboden verstaut und jede Hoffnung aufgegeben, ihm jemals wieder zu begegnen.


Das Leben nahm seinen Lauf und an Schuster Leipolds Laden hing wieder ein Zettel mit dem Vermerk:
Zimmer an Studentin zu vermieten. Rittergasse 7 bei Gruber. Keine Tiere, kein Männerbesuch.


© 2012 sissi Kallinger







Begegnungen im Frühling


Der Wald ist hell, die Sonne flirrt durch
das lichte Grün.
Ueberall sprießt es,
blüht es,
duftet es nach Frühling.


Dieser Geruch ist absolut einmalig.
Man kann die Jahreszeiten tatsächlich
am Geruch erkennen.
Der Frühling duftet dabei am charakteristischsten.
Er riecht nach Frische, Blüten, Maiglöckchen,
Flieder und Waldmeister.


Ich gehe schnuppernd und tief
einatmend die Wege lang.
Hier wachsen sie,
die Kinder des Frühlings,
die Boten, die uns künden,
dass nun alles neu und frisch wird.


Am Teich halte ich inne,
freue mich über die Entenküken,
kleinen Gänschen und die
jungen Schwäne.
Frühjahrskinder!
Welche Freude!


Auf der Wiese hoppeln
die kleinen Kaninchen,
im tiefen Gebüsch sehe ich,
wenn ich Glück habe und
es ganz ruhig im Wald ist,
kleine Bambis mit ihren
Müttern äsen.


Wie schön ist doch die Welt!
Welches Glück ist es doch,
solche Begegnungen machen
zu dürfen!


Eine stille, unglaublich friedliche
Freude zieht durch mein Herz.


© GaSchu Mai2012






Fotos klaerchen

Impressum

Texte: Autorengruppe Teamtime
Bildmaterialien: Autorengruppe Teamtime, Cover Klaerchen
Tag der Veröffentlichung: 25.05.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Mitgewirkt an diesem Band haben Klaerchen, Dora, Klara, Angelface, Waltraud, Monirapunzel, Sissi und GaSchu.

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