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Prolog

Ich sehe ihr dabei zu, wie sie glücklich mit ihren Freunden im Wasser spielt. In wenigen Tagen ist ihr elfter Geburtstag. Ich war berits in der Sadt und habe ihr ein Geschenk gekauft. Ein schönes weißes Kleid. Noch wird es ihr zu groß sein aber in wenigen Jahren wird sie darin durch unsere neue Heimat laufen.

>>Papa! Papa! Guck mal wie weit ich tauchen kann!<<

Sie winkt mir vom Wasser aus zu. Sie ist so glücklich hier... ich winke ihr zurück und komme nicht umhin mich zu fragen ob es tatsächlich schlau von mir war sie so im unwissenden zu lassen, ob ich ihr nicht hätte erzählen sollen, dass die Truppen des Schwarzen Magiers auf dem Weg hierher sind und wir fliehen müssen, dass sie ihre Freunde heute vielleicht zum letzten Mal sehen würde. Zu Hause redet sie unablässig von ihrem Geburtstag und mein schlechtes Gewissen verstärkt sich, ich kann aber nicht anders. Sie muss am Leben bleiben. Sie DARF nicht sterben!

>>Echo meine Liebe, ich muss dir was sagen, es ist sehr wichtig und du sollst mir auch keine Fragen stellen. Hör einfach zu. Wir werden in zwei Tagen mit dem Schiff ins neutrale Land reisen. Du hast in der Schule bestimmt schon von dem schwarzen Magier gehört. Von dem Mann der mittlerweile das Land der Gestaltenwandler und der Drachen erobert hat. Er ist auf dem Weg hierher, dashalb müssen wir so schnell wie möglich weg.<<

Anders als erwartet sehe ich in ihren Augen Erleichterung. Sie hat keine Tränen in den Augen und ist auch nicht im geringsten aufgebracht. Sie sitzt still da und lächelt mich dankbar an.

>>ich bin froh, dass wir von hier weg gehen Papa. Ich spiele nur mit den anderen weil du dir sonst Sorgen machen würdest. Ich bin anders als die anderen. Das sagen sie immer wieder. Ich glaube die können mich in Wirklichkeit gar nicht leiden. Nur weil wir nicht von hier kommen behandeln sie mich anders. Ich mag das nicht mehr. Die Erwachsenen gucken mich immer so böse an, als hätte ich ihnen was getan, das macht mir Angst.<<

Davon höre ich zum ersten Mal. Mir ist nie aufgefallen, das sie anders behandelt wurde. Wahrscheinlich hätte ich ihr mehr meiner Zeit und Aufmerksamkeit schenken sollen. Traurig sehe ich sie an.

>>Ach Liebes, es tut mir so leid, währe ich doch nicht so oft auf Reisen gewesen hätte ich das gemerkt und wir währen schon früher von hier weggefahren!<<

>>Macht nichts Papa, so schlimm war es gar nicht! Manche Kinder werde ich glaube ich sogar vermissen, aber nicht viele. Mach dir keine Sorgen, ich werde das schon schaffen. Ich hab dich lieb!<<

Sie kommt zu mir und umarmt mich, ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn und sie geht schlafen.

Als wir uns zwei Tage später auf dem Schiff befinden sehen wir schwarzen Rauch in die Wolken aufsteigen. Sie zupft an meinem Ärmel und schaut mich an, sie weiß dass es unter anderem unsere alte Heimat ist die da in Flammen steht.

>>Papa, kannst du mir eine Geschichte über das neutrale Land erzählen? Bitte, Bitte, Bitteeeee!!!<<

>>Ist ja gut, du brauchst nicht so zu betteln. Das neutrale Land ist eine Insel umschlossen vom Land der Dämonen im Norden, dem Land der Druiden und Magier im Nord-Osten, dem Land der Gestaltenwandler im Osten, dem Land der Riesen im Süd-Osten, unserem Land, dem Land der Menschen im Süden, dem Land der Elfen im Süd-Westen, dem der Nympfen im Westen und..<<

>>Dem der Zwerge im Nord-Westen, jaja ich weiß Papa!<<

>>Lass mir doch den spaß, außerdem wolltest du die Geschichte hören. Es gab eine Zeit in der die Riesen unsere Welt regierten. Sie waren die mächtigsten und inteligentesten Wesen die existierten. Mir ihrem Echsenartigen Körpern, den riesiegen Schwingen, ihren stahlharten Schuppen und ihrem Wissen.......<<

 

>>Wundervoll! Einfach wundervoll!<<

Hohe Flammen lodern von alten Hütten und Zäunen auf, die Menschen die nicht flohen oder enthauptet wurden brachten meine Männer in meine Burg, meine Festung. Immerhin wurde es Zeit für ein paar neue Spielzeuge.

>>Muhahaha<<

Kapitel 1

-Learco-

Wie ich diese Langen Reisen hasse! Warum muss ausgerechnet ich den Ältesten zu seinem Ratstreffen begleiten!? Immerhin werde ich hier nicht gebraucht, wenn die ein Statussymbol bei sich hätten haben wollen hätten die auch meine Schwester dazu bringen können mit ins neutrale Land zu Reisen! Die große Hauptstadt des Landes kommt schon in Sicht und meine Laune fällt auf einen Tiefpunkt.

>>Laio. Was glaubst du, in was für einem Gebäude werden wir schlafen? Ich hoffe sie wissen wie man einen Prinzen behandelt! <<

>>Macht Euch keine Sorgen mein Prinz. Wir werden im Elfenquartal untergebracht. Es ist dem großen Marktplatz am Nächsten. Ich bin schon gespannt wie viele Elfen uns dort empfngen werden, immerhin sind sie dort unabhängig des Königshauses. Allerdings seid ihr auch hier für eure Intelligenz und Fähigkeiten bekannt.<<

Ich sehe meinen ältesten Freund und zukünftigen Berater an und werde mir wieder bewusst, warum er eigentlich mitgekommen ist. Er will sich die große Bibliothek ansehen und sich ein paar neue Schriften kopieren. Ich kann sein Interesse für die alten Schriften und Prophezeiungen nicht nachvollziehen. Ich weiß wirklich nicht was ihn an diesen so fasziniert.

Wenige Minuten später erreichen wir ein riesiges Gebäude, erbaut im Stil der Elfen, von Efeu bewachsen und mit vielen pflanzenähnlichen Verziehrungen im Mauerwerk. Es strahlt im Sonnenlicht und ich muss sagen, dafür dass die hier lebenden Elfen sich mit so vielen anderen niederen Spezien vermischt und angefreundet haben, sieht dieses Haus noch tatsächlich nach einer für Elfen angemessenen Behausung aus.

>>Findet ihr es nicht merkwürdig, dass uns nur Elfen begrüßen? Dass kein anderes Wesen sich hierherwagt und alle nur am Rand stehen und uns verstohlene Blicke zuwerfen? Zudem sehe ich auf diesem Riesigen Markt nicht einen einzigen Menschen obwohl es heißt, hier würden alle Völker in Frieden zusamenleben...<<

>>Sag Laio, hast du wirklich geglaubt, die Menschen könnten ihre Furcht vor uns ablegen wie die Schlange ihre alte Haut? Wir sind anders und dazu noch mächtiger. Sie haben allen Grund uns zu fürchten. Außerdem nutzen sie uns mehr wenn sie Angst vor uns haben. Wer hat schon gerne ein Spielzeug, dass sich für Ebenbürtig hält? -Genau, keiner!<<

~Wärend  er dies sagt wendet Laio den Blick ab und steigt aus der Kutsche. Kurz war in seinem Gesicht etwas zu sehen, dass nach Schmerz und Wut aussah. Learco scheint davon allerdings nichts gemerkt zu haben.~

 

-Echo- ( gelesen als "Eco" )

Ich hasse diese alten Holzbänke, die alten Holztische und erst recht den Lehrer der vorne im Raum steht und uns alle beobachtet. Er weiß, dass ich ihn nicht leiden kann und ich weiß, dass er mich genauso unerträglich findet. Stören tut es mich nur wenn er mich wegen irgendwelcher Lapalien bestraft. Gut ich bin nicht die Schülerin die sich ein menschlicher Lehrer wünschen würde, immerhin interessiere ich mich für magische Wesen, ihre Geschichte, Lebensweisen und Fähigkeiten. Seit den beinah fünf Jahren die ich hier bereits mit meinem Vater lebe habe ich gerademal zwei Freunde, Luisa und Felix. Typische Namen für Menschen, mein Name hingegen ist Dämonischer Herkunft wie ich nach langen Studien herausgefunden habe. Vor einigen Jahrhunderten gab es im Dämonenkönigreich eine Kriegerin mit ebendiesem Namen. Sie war gefürchtet, von Menschen, wie Wesen. Dabei war sie es nicht mal die die Schlachten schlug und das Schwert in die Hand nahm. Nein, sie war eine Meisterhafte Strategin mit überragender Intelligenz, das Schwert führte sie nur sehr selten, da es nie von Nöten war( zudem war sie eine Mieserable Schwertkämpferin). Durch ihre Pläne hatten die Dämonischen Truppen schon einen Vorteil, es war nicht nötig noch mehr Opfer zu bringen.

>>Freulein Echo, sind Sie noch bei uns?<<

Und natürlich musste er meine Unaufmerksamkeit bemerken!

>>Selbstverständlich bin ich das (Sarkasmus lässt grüßen). Ich habe lediglich meinen Gedanken nachgehangen. Das ich anwesend bin sehen Sie doch.<<

Entgegne ich mit meinem schönsten Lächeln und weiß jetzt schon, dass das Folgen mit sich ziehen wird.

>>So,so. Folgt nicht nur nicht dem Unterrichtsstoff, sondern ist auch noch frech! Ich bin überzeugt, dass der Rektor das gerne an meiner Stelle ausfechten möcht. Begeben Sie sich bitte in sein Sprechzimmer.<<

Ich verdrehe die Augen, stehe auf und gehe. Was für ein Glück, dass der Rektor ein guter Freund meines Vaters ist und nicht allzu streng mit mir umgeht. Er ist sogar recht nett zu mir. Allerdings ist er ein weinig merkwürdig, er ist der einzige Mensch den ich kenne (außer mir), der keine Abneigung gegen Wesen hat... Während ich meinen Gedanken nachgehend zum Gebäude gehe, in dem das Zimmer des Rektors ist höre ich zufällig wie zwei meiner Mitschüler sich unterhalten.

>>...versammelt sich schon wieder. Langsam geht es mir auf die Nerven, dass die Wesen sich ausgerechnet im Neutralen Land und nicht irgendwo anders treffen!<<

>>Diese wiederlichen Kreaturen wollen uns bestimmt nur einschüchtern! Ihnen gefällt es nicht, dass wie das selbe Land...<<

Weiter wollte ich mir diese Konversation nicht mit anhören, das war mir dann doch zu viel. Allerdings würde es mich mal interessieren, wer sich versammelt. Vielleicht erkunde ich mal den großen Wesensmarktplatz (wir nennen ihn so, weil sich dort nie ein Mensch aufhält, da es für uns zu gefährlich wäre da die verschiedenen Wesen sich schon um jedes freie Plätzchen prügeln), ich bin gespannt, was dort los ist... Da fällt mir ein, das Vater heute erst sehr spät nach Huse kommt. Dann kann ich ja gleich nach dem Unterricht dort hin! Fröhlich vor mich hin summend klopfe ich amn der Tür.

>>Herein!<<

Von seinem Schreibtisch aufblickend mustert er mich.

>>Schon wieder? Das ist nun das vierte mal diesen Sommer. Du musst langsam lernen dich zu beherschen Feulein! Am Ende wird dein Verhalten noch starke Konsequenzen haben!<<

Bedrücht schüttelt er den Kopf, füllt einige Dokumente aus, die er dannach in einen Umschlag steckt den er mir reicht. Da ich noch immer an der Tür stehe gehe ich langsam auf seinen Tisch zu und beäuge misstrauisch den Umschlag.

>>Keine Angst, das ist ein Schreiben an deinen Vater. Ich finde du solltest dir eine Auszeit nehmen und darüber nachdenken was du eigentlich erreichen willst. Dein Verhalten kann ich nämlich nicht länger tollerieren!<<

>>Aber..<<

>>Kein aber. jetzt geh!<<

Mit gesenkten Kopf verlasse ich das Zimmer

 

 -Raven-

>>Verdammt, das war knapp! Die hätten uns fast erwischt.<<

Ich sehe meinen besten Freund und ehemaligen Meister an. Wir haben es endlich geschafft! Wir sind im neutralen Land. Genaugenommen im Herzen dessen, in der Riesigen Hauptstadt in der die Versammlung des Ältestenrats stattfinden soll.

>>Verdammt Damon, wo müssen wir hin? Die Karte ist vollkommen zerstört und ich glaube kaum, dass die Leute hier so hilfsreich Fremden gegenüber sind. Ach scheiße!<<

Damon sieht mich mit seinem wie immer ruhigen Blick an und bedeutet mir somit meine Klappe zu halten. Manchmal ist es schon merkwürdig, ich weiß was er meint, ohne dass er ein Wort gesagt hat. Hmmm, wenn ich so darüber nachdenke... ein Fremder könnte doch glatt denken wir stünden aufeinander...

>>Raven, deine Gedangen sind wie immer unangemessen und fehl am Platz. Du schweifst wieder ab. Ich weiß die letzten Wochen waren schwer, aber reiß dich bitte zusammen, immerhin bist du ein Mann!....<<

Geht das schon wieder los. Sein >Du bist ein Mann< gerede. Da ich mir diesen Vortrag allein schon in dieser Wochen mindestens ein dutzend mal anhören musste schalte ich ab und sehe mich ein bisschen um. Plötzlich rieche ich einen fremden Geruch, er ist schwach, dennoch kann ich in Orten. Was das wohl ist? Wie hypnotisiert folge ich diesem Geruch bis ich an einen Stand komme, an dem sich ein Mädchen wild gestikulierend mit dem Verkäufer unterhält. Ihr Geruch war es der mich so fasziniert hatte, er erinnert mich an den einer Nympfe und doch hat er etwas völlig fremdes an sich. Mir fällt auf wie viele andere Wesen sie voller Abscheu beobachten... Sie ist wahrscheinlich einer dieser Mischlinge von denen gesprochen wird. Irgendwie habe ich geahnt, dass das neutrale Land nur eine Wunschvorstellung ist. Das Mädchen ist der beste Beweis dafür. Woran das wohl liegt? Ich beobachte sie noch eine Weile, ihre schwarzen langen Haare, dei leuchtenden blauen Augen und die leicht geröteten Wagen von ihrem anscheinend erregenden Gespräch. Ich weiß nicht, irgendwie habe ich Mitleid mt ihr.

>>Dein Mitleid bringt ihr nichts Raven, es würde sie nur noch mehr kränken.<<

>>Du glaubst, dass sie gekränkt ist? Ich finde eher, sie ist zufrieden mit sich, sie strahlt eine inneren Ruhe aus, die beruhigend ist. Ich kann noch nicht eimal sagen, ob sie tatsächlich nicht merkt, wie die anderen sie ansehen oder ob sie nur so tut.<<

>>Du hast recht, sie macht einen Naiven eindruck. Ich glaube sie merkt es tatsächlich nicht.<<

Ich sehe ihn an und komme nicht darum herum mich zu wundern wie er nur so abschätzend anderen gegenüber sein kann. Manchmal ist die Distanz, die er anderen gegenüber wart regelrecht gruselig. Er kann unglaublich kaltherzig sein. So wie auf unserer Reise hierher. Ich will gar nicht wissen, wie er die ganze Besetzung des Schiffes dazu bringen konnte uns nicht an seinen Vater auszuliefern, immerhin ist dieser nicht nur im Land der Dämonen als Todesengel bekannt. Wer ihn nicht fürchtet oder respektiert sollte besser beten, beten Dämonen überhaupt, ich sollte Damon mal fragen. Ich sehe ihn an und merken, dass er das Mädchen mit einem beunruhigend intensiven Blick mustert und entscheide mich dazu lieber meine Klappe zu halten. Plötzlich bewegt er sich auf sie zu und spricht sie doch tatsächlich an.

>>Entschuldige bitte, du weißt nicht zufällig wie wir zu einem Wirtshaus kommen, das nicht von Wesen bewohnt wird?<<

Sie sieht ihn mit noch immer leuchtenden Augen und roten Wangen an und ich trete langsam an beide heran. Da sie Damon verwirrt, mit schief liegendem Kopf mustert spreche ich sie an und hoffe, das ic heine beruhigende Wirkung auf sie habe.

>>Wir sind gerade erst hier angekommen und auf unserer Reise ist uns unsere Karte abhanden gekommen..<<

Sie sieht uns immer noch mit dem selben Blick an und öffnet den Mund.

>>Ich weiß nicht, ob es ein Wirtshaus für Menschen gibt, dass bereit wäre Wesen aufzunehmen. Wie ihr warscheinlich schon bemerkt habt, gibt es hier abgrenzungen, die nur wenige zu überschreiten wagen. Allerdings bezweifle ich, dass mein Vater zwei verlorene Reisende einfach sich selbst überlassen würde. Wenn ihr mögt kann ich euch bis ihr eine neue Karte habt bei uns unterbringen. Platz ist genug.<<

Wieder legt sie den Kopf schief und lächelt uns an, was mich verdutzt dreinschauen lässt, Damon aber antwortet.

>>Ich bezweifle, dass das eine so gute idee ist, ein Wirtshaus wäre für us beide eine bessere Option. Es ist nett von dir, dass du uns das anbeitest, dennoch können wir nicht annehmen.<<

Plötzlich höre ich eine mir bekannte Stimme, die nur so vor Hohn trieft.

>>Wenn das nicht Damon und sein Schoßhündchen sind. Wie lange haben wir uns nicht mehr gesehen? Seid ihr auch wegen dem Ältestentreffen hier?<<

Ich knurre ihn an, er beachtet mich aber nicht. Dafür erhalte ich ein entschuldigendes Lächeln von dem Elf neben ihm.

>>Ihr wisst was über das Ältestentreffen?<<

Ich hatte die Kleine in meiner Wut vollkommen vergessen... Learco sieht sie mit einem abschätzenden und arroganten Blick an und lässt dann sein zynisches Lächeln aufblitzen.

>>Was haben wir denn da? Eine Missgeburt? Wie wiederwertig!<<

Daraufhin verschwindet das Lächeln des Mädchens und ihre Augen werden dunkler. Sie tritt auf Learco zu und schaut ihn von unten an.

>>Ich glaube dir hat noch nie jemand gesagt, wie albern du dich verhältst. Aufgeplustert wie eine Gantz und eingebildet wie ein Riese, allerdings nicht halb so intelligent wenn ich nach deinem Verhalten urteile.<<

Ich sehe sie mit ungläubigen Augen an. Hat sie denn keine Ahnung mit wem sie spricht?!

 

 

Kapitel 2

-Learco-

Hatte sie das gerade tatsächlich gesagt? Ich glaube es nicht, dieser Mischling hat mir doch tatsächlich gerade die Stirn geboten!

>>Hahaha, ich glaub es nicht wie putzig!<<

Ich kneife ihr in die Wange, was sie zurückschrecken lässt.

>>Jetzt hör mir mal schön zu Kleine, ich lasse mich von niemandem zum Narren halten... <<

Plötzlich steht Damon vor mir, er hat das Mädchen hinter sich geschoben und schaut mich aus seinen blutroten Augen an. Dann senkt er ein Wenig das Kinn als zeichen dafür, dass ich klein beigeben soll, das hätte er wohl gerne! Ich öffne meine Handflächen und meine Augen fangen an zu  leuchten.

>>Damon. Es war alles andere als klug, dich mir in den Weg zu stellen. Unserer alten Freundschaft wegen werde ich dir verzeihen, wenn du das Mädchen rausrückst. Sie hat eine Strafe verdient.<<

Das Mädchen, welches gerade noch verwirrt wirkte braust auf und kommt hinter Damon hervor, sie bohrt mir ihren Finger in die Brust und starrt mir in die Augen.

>>Ekelpaket. Ein eingebildetes Ekelpaket bist du! Da brauchst du doch keinen Respekt erwarten, alles was ich fühle ist Mitleid für deine Mutter!<<

Damons Augen weiten sich, während ich ihre Hand packe, die sie immernoch nicht von meiner Brust genommen hatte und breche ihr in einer schnellen Bewegung das Handgelenk. Wieder Erwartung starrt sie mir weiter in die Augen und schüttelt den Kopf, was mich nur noch wütender macht. Ich hätte nicht gedacht, dass es Menschenmischlinge gibt, welche bei solchen verletzungen mit keiner Wimper zucken. Ein Beweis dafür, dass diese Brut ausgelöscht oder noch besser, vollkommen versklavt gehört! Ha! Würden doch nur nicht so viele Wesen das menschliche Geschlecht unterstützen, sie sind eine Plage. Unfähig zu lernen, keine Manieren und Respekt ist ihnen ein Fremdwort. Einfach nur Wiederlich.

>>Was glaubst du kleines Menschlein, das du gegen mich ausrichten kanst?.<<

Ich merke, wie sich eine immer größer werdend Gruppe um uns versammelt und der Gestaltenwandler von Damon zurückgehalten werden muss. Dann wende ich meine Aufmerksamkeit wieder dem Mädchen zu und kann in meiner Hand spüren, wie die ihre heilt.

>>Wunden sind bei mir schon immer sehr schnell verheilt, gib dir keine Mühe.<<

>>Wunden heilen bei dir also schnell, ja?<<

Ich kann ein grausames lächeln nicht verhindern und blicke ihr tief in die Augen.

>>Wir sind uns nicht zum letzten mal begegnet meine Liebe.<<

Ich kann spüren wie sie eine Gänsehaut bekomt und gehe.

 

-Damon-

 

Er hat sich wirklich kein bisschen verändert, er ist genauso grausam und Rücksichtslos wie früher. Die arme, leider dürfen wir uns jetzt nicht einmischen und noch mehr Aufmerksamkeit erregen.... Immerhin sind wir auf der Flucht. Vielleicht werden wir sie nocheinmal trefen und unsere Schuld bei ihr begleichen können. Ich seufze.

>> Raven, lass uns weiter gehen. Wir haben noch keine Unterkunft.<<

>>Aber..<<

Ich gehe ohne ein weiteres Wort weiter und ziehe mir meine Kaputze tiefer isn Gesicht. Schlimm genug, dass Learco uns erkannt hat. Noch jemand könnte uns Probleme bereiten. Ich drehe mich noch ein mal zu dem seltsamen Mädchen um, bei dem Raven sich entschuldigt. Sie wirkt etwas verdutzt von der schnellen Lösung des Problems und nickt einfach. Zu gerne hätte ich ihr Angebot angenommen, aber die Zeiten sind schwer. Selbst im Neutralen Land ist es für Menschen und erst Recht Mischlinge nicht sicher. Und sie roch nicht nur nach einem Mischling sondern auch nach Mensch. Eine unvorteilhafte Kombie. 

Mittlerweile hat Raven zu mir Aufgeholt.

>>Also, wo gehen wir jetzt hin? Ich meine die Kleine eben sagte schon, dass es schwierig wird ein Menschlichens Wirtshaus zu finden, dass und ein Zimmer geben würde. Wir sollten ihr Angebot annehmen.<<

Genervt sehe ich ihn an.

>>Die Kleine, wie du sie so schön nennst, hat auch ohne uns schon mehr als genug Probleme. Allem Anschein nach ist sie ein Menschen-Mischling. Du hast gesehen wie sie hier behandelt wird. Was glaubst du passiert wenn sie dann auch noch zwei fremde Wesen in ihr Haus lässt? Ich glaube kaum, dass die Menschen das tollerieren würden. Im zweifelsfall schlafen wir auf der Straße. So groß anders als der Boden der Dämonenlande ist das auch nicht.<<

>>Wenn du meinst.<<

Genervt schnaubt er was mich zum Grinsen bringt. Er wird sich wohl nie ändern. Das Mädchen beschäftigt mich aber trotzdem noch. Ich glaube, ich habe sie schon ein mal gesehen. Ich spüre eine Verbindung zwischen uns, irgendwas stimmt mit ihr nicht und lässt mich unruhig werden. Das ist untypisch für mich, ich sollte ihr nicht erneut begegnen. 

 

-Echo-

Was war das denn? Sind die alle gerade wirklich einfach so abgezogen? Und ich dachte Elfen wären soooo toll und würden sich sowas nicht bieten lassen. Was für einen Entthäuschung. Auch der andere Elf mit dem er unterwegs war schien merkwürdig, aber netter als er selber. An irgendwas erinnert er mich, ich kann nur nicht sagen woran. Ich habe noch nie jemanden mit zwei verschiedenfarbigen Augen gesehen. Sie waren wirklich Hypnotisierend. Ein grünes und ein gelbes. Gelbe Augen sollen bei den Elfen auf große Macht hindeuten. Dann muss dieses Arschloch Mächtig sein, mit zwei gelben Augen. Die anderen beiden waren aber nicht weniger interessant.

Die Augen von diesem Damon haben regelrecht geleuchtet, so rot waren die. Dazu seine fast weiße Haut und die Pechschwarzen Haare. Sein Gesicht werde ich nicht so schnell vergessen, es war so ausdruckslos. Ganz anders als seine Stimme. Sie war unglaublich beruhigend... Und dann sein Freund. Unter dessen Kaputze haben orangene Haare und Augen rausgelugt. Und beim reden hat seine Nase leicht mitgezuckt. Niedlich. Und dann erst seine Entschuldigungen. Sie wussten etwas über das Ratstreffen und sind wahrscheinlich auch deswegen hier. Ich will wissen was da drinnen geredet wird. Wenn der Ältestenrat sich zusammentrifft kann dabei nichts gutes herauskommen. Ist es noch nie. 

Ich kann die nervösität in der Luft regelrecht spüren. Ich sollte gucken ob ich diesen Damon und seien Freund finden kann. Ich weiß nicht wieso sie umbedingt in Mitten von Meschen leben wollen, aber sie scheinen keine Vorurteile oder abneigungen zu haben und brauchen Hilfe. Die kann ich ihnen doch nicht verwehren, oder?

Wobei.. wenn ich jetzt noch zwei Fremde ins Haus hole und Vater von der Suspendierung erfährt kann ich mein Privatleben vergessen.

Verdammt.

Ich mache mich auf den Weg nach Hause und passe dabei auf nicht zu volle Straßen zu nehmen um einen Überblick zu haben, wem ich über den Weg laufe. Ich habe durch meine Neugierde hier schon ein paar unangenehme Bekanntschaften machen dürfen. 

Endlich habe ich das Labyrinth der Srtaße hinder mir und kome in unseren Teil der Stadt. Der Bezirk der Menschen. Hier bin ich bekannt wie ein bunter Hund. Das liegt allerdings nicht daran, dass ich andauernd Probleme machen oder mich für Wesen interessiere. Es liegt an meinem Vater. Er war in einer Zeit an die ich mich nicht erinnern kann ein großer Heerführer der Menschen und diese sehen auch heute noch zu ihm auf, was ich verstehen kann. Er ist wirklich stark und unglaublich Geschickt im Umgang mit... allem. Schwert, Morgenstern, Pfeil und Bogen, Nähnadel, Kochlöffel. Er kann wahrscheinlich alles. Okey, nicht alles. Es gibt eine Sache in der ich ihn schlagen kann. Mein Gedächnis. Ich brauche Bücher und Ähnliches nur wenige male lesen und kann mich an beinahe alles was in ihnen geschrieben steht erinnern. Deswegen kann ich es mir auch einerseits leisten mich den Lehrern gegenüber so zu verhalten wie ich es tue.

>>Echo!<<

Bei dem Ruf drehe ich mich um.

>>Luisa, Felix. Was macht ihr hier?<<

>>Nunja, wie dachten uns du brauchst n bisschen Gesellschaft?<<

Luisa zuckt die Schultern und verdreht ihre grünen Augen. Sie bilden einen hübschen Kontrast zu ihrem Wunderschönen roten Haar, das sie aus einem mir unverständlichen Grund kurz trägt.

Ich ziehe einen Mundwinkel hoch und grinse beide an. Wir drei sind befreundet seid wir hier angekommen sind. Ihre Familen flüchteten auch vor dem dunklen Magier.

>>Also was ist?<<

Felix war schon immer etwas ungeduldig.

>>Dann lasst uns gehen. Ich hab euch was interessantes zu erzählen.<<

Felix zieht eine Augenbraue hoch und diese verschwindet unter seinem braunen Haar, das er etwas länger trägt, als es für Menschen üblich ist.

>>Hat das etwas mit der Tatsache zu tun, dass dein Handgelenk so deformiert ist?<<

Ich blicke auf mein Handgelenk. Sieht wirklich nicht gesund aus. Ist wohl falsch wieder zusammengewachesen. Luisa schnappt nach Luft und starrt es an.

>>Wie ist das passiert!? Wir gehen erst ein mal zu Modon. Der bekommt das wieder hin.<<

Luisa geht vor und Felix und ich folgen ihr in einigem Abstand, als er anfängt zu flüstern.

>>Du musst besser auf dich aufpassen Echo. Wenn du so weiter macht werden die anderen noch merken, dass du kein richtiger Mensch bist. Du bist Luisa und mir wichtig, vergiss das nicht. Würden sie dich verjagen, hättest du keien Platz an dem du leben könntest. Das Reich der Menschen war ein mal und was auch immer deine andere Hälfte ist. Dort wirst du auch nicht Wilkommen sein.<<

Mit einem Nicken gebe ich ihm zu verstehen, dass ich zugehört habe.

 Nachdem Modon mir mein Handgelenk erneut gebrochen hat fixiert er es und schickt mich weg. Er ist ebenfalls in mein Geheimnis eingeweiht udn ein guter Freund meines Vaters. Zu meinem Glück hält er dicht über die ganzen Verletzungen mit denen ich bei ihm auftauche. Anders würde er erfahren was ich so treibe während er arbeitet und das hieße das Ende meines Trainings. Da er selber oft arbeitet hat er mir ein Paar Lehrer besorgt, mit denen ich drei Mal die Woche Trainiere. Mein Favorit sind die Haladien. Dolche, die aus einer Klinge bestehen deren Griff sich in der Mitte der Waffe befindet. Also Klingen zu beiden Seiten. 

Ich weiß nicht wie oft ich mir die Teile schon selber in de Körper gejagt habe. Aber das Trining macht mir Spaß. Ich genieße die Bewegung, welche hier leider wenig ist, da wir so ziemlich Haustür an Haustür wohnen.

>>Also Echo, wie hast du es geschafft die das Handgelenk zu brechen?<<

Luisa sieht mir in die Augen.

Und so erzähle ich beiden was passiert ist.

Felix schüttelt den Kopf.

>>Dafür, dass du so intelligent bist triffst du bei Zeiten wirklich dumme Entscheidungen. Wie kamst du auf die Idee zwei fremden Wesen zu dir einzuladen? Dir ist klar, was hätte passieren können, hätten die nicht abgelehnt, oder? Ich fasse es nicht wie Verantwortungslos du schon wieder gehandelt hast. Beleidigst ein Wesen. Nein, nicht nur ein Wesen. Einen Elf! Mit gelben Augen! Denk doch wenigstens einmal nach bevor du handelst. Verdammt, die hätte sost was passieren können.<<

Ich verdrehe die Augen über seinen Ausbruch. Langsam müsste er doch wissen, das egal was er sagt mich nicht davon abhalten kann zu tun was ich für richtig halte. 

>>Ich weiß was ihr davon haltet. Und ihr wisst wie ich bin. Also spar dir das Felix. Bitte.<<

Er knirscht mit den Zähnen und ballt seine Häde zu Fäusten.

>>Außerdem habe ich vor die beiden noch einmal zu sehen. Wenn die sich umbedingt zwischen Menschen aufhalten wollen, werde ich sie finden.<<

>>Und was dann? Was willst du machen wenn du sie gefunden hast? Mit ihnen anbandeln? Wach auf.<<

Nun werde ich wütend.

>>Ich bin nicht dumm. Ich will einfach nur wissen was hier abgeht. Denn das der Ältestenrat sich trifft kann einfach nichts gutes heißen! Außerdem fasziniert er mich. Sein Blick, er hat mir das Blut in den Adern gefrieren lassen. Ich will seine Geschichte hören. Man sieht immerhin nicht jeden Tag einen Dämon und einen Gestaltenwandler zusammen reisen.<<

Luisa hat während dieses Streites den Kopf immer weiter eingezogen und etwas Abstand genommen.

>>Ich sehe es führt heute wieder mal zu nichts mit dir zu disskutiernen.<<

Er zieht eine Grimasse, packt Luisa am Arm und zieht sie weg. Sie sieht mich entschuldigend an und ich zucke mit den Schultern. Soll er tun was er für richtig hält.

Ich setze mich zu Hause in die Küche und warte mit dem Essen auf Vater um ihm zu beichten, dass ich die nächste ganze Woche nicht zu Schule gehen werde.

Dank der Suspendierung habe ich genug Zeit um die beiden zu suchen und etwas über das Treffen herauszufinden.

Kapitel 3

- -Echo-

 

Ich habe beschlossen sie zu einem späteren Zeitpunkt zu suchen. Immerhin besteht die Chance, dass sie nicht mit mir reden. Ich werde einen Weg finden in das Gebäude zu kommen und zu hören was dort besprochen wird.

Ich höre wie mein Vater die Tür hinter sioch schließt und stehe auf. Ich ziehe mir eine schwarze Hose an. Die einzige die noch nicht voller Löcher ist und binde meine Brüste mithilfe einiger Bandagen am Körper fest um sie zu verstecken. Dazu werfe ich mir einen schon leicht bräunlichen Pullover über, der mir eindeutig zu groß ist. Um meinen Bauch schnalle ich mir zwei kurze Dolche und verstecke alles unter dem Pullover. In der Küche schnappe ich mir etwas Brot und flechte mein langes Haar vor dem Spiegel im Flur. Meine blauen Augen leuchten mir entgegen. Ich stecke mir mit ein paar Spangen den Zopf am Kopf fest und ziehe vorne in Gesicht ein paar kurze Stränen aus der Frisur und setze mir eine dunkle Mütze auf. Jetzt könnte ich für eine Jungen gehalten werden.

Vater würde bei meinem Aufzug wieder meckern, ich würde mit den Bandagen meinem Körper schaden. Aber ich fühle mich so wohler, kann mich besser bewegen. 

Hinter mir schließe ich die Tür. Wie fange ich an? Ich sollte ersteinmal wissen in welchem der vielen Räume sie sich beraten. Nein, zuerst muss ich wissen wie ich rein komme. Dann alles andere. Da es noch früh ist, ist der Markt verhältnissmäßig leer. Die Stände werden gerade wieder aufgefüllt und Wächter schaffen die Betrunkenen von den Straßen. Dazwischen schleiche ich unbemerkt auf das größte Gebäude der Hauptstadt des NeutralenLandes zu. Die großen Tempel. Zumindest war es mal so etwas in der Art. Eine Art Tempel für Reisende mit unzähligen Räumen und riesigen Sälen.

Wenn man es von außen betrachtet kann man sehen, dass es alt ist. Dennoch ist es stabil und steht schon seit mehr als 1500 Jahren an seinem Platz.

Wenn ich so darüber nachdenke.. solche alten und grßen Gebäude hatten doch immer Geheimgänge oder nicht? Ich drehe um und mache mich auf den Weg zu einem Eingang zur Kanalisation den ich vor einiger Zeit gefunden habe. In dem ich reingefallen bin. Keine schöne Erinnerung. Ich kann den Gestank immernoch riechen. 

Aber durch sie muss ich doch irgendwie in den Tempel kommen. Nachdem ich vorsichtig in das Lock geklettert bin, das weit abseits der Stadt liegt hat die Sone schon den Mittagsstand erreicht. Unten ist es dunkel. Ich habe nicht an Licht gedacht! Egal. Mich vorsichtig vorantastend trete ich meinen Weg an, mit einem der Dolche ritze ich beim gehen die Wand an, wodurch eine schmale Linie entsteht. Ich hoffe sir reicht mir um in der Dunkelheit meinen Weg finden zu können. 

Nach einer gefühlte Ewigkeit in der kalten Dunkelheit stolpere ich und falle der Länge nach auf den Boden. Ich setze mich auf und reibe mir meine schmerzende Beine. Wie spät es wohl ist? Worüber bin ich eigendlich gestolpert? Meine Hände ertasten etwas, was sich wie eine Tasche anfühlt. Ich öffne sie und krame blind in ihr rum. Ich ertaste eine Kugel und hole sie heraus. Fühlt sich an wie Glas. Als ich sie ein wenig schüttel fängt sie leicht an zu leuchten. Was ist das?

Das Licht wird immer stärker und ich kann meine Umgebung jetzt erkennen. Neben mir, am Rand des Weges liegt ein Skelett. Mein Inneres zieht sich bei diesem Anblick zusammen und ich packe die Tasche und hebe meinen Dolch auf. Weiter gehts. Nachdem ich wieder eine Zeit lang durch die Gegend geirrt bin spüre ich an meiner Hand plötzlich einen Luftzug. Endlich! 

Die Wand scheint stabil zu sein, allerdings kann ich leichte Kanten erspüren. Wahrscheinlich befindet sich hier irgendwo ein Mechanissmus mit dem ich die versteckte Tür öffnen kann. Ich klopfe alles ab und suche, kann aber nichts finden. Frustriert setze ich  mich auf den Boden.

>>Das war auf keinen Fall eine meiner guten Ideen.<< 

Säufzend lehne ich meinen Kopf nach hinten. Es ist bestimmt schon dunkel und Vater macht sich sorgen. Ich sollte langsam zurück, bin aber zu müde. Ich blicke aud die Kugel in meiner Hand und komme auf die Idee in die Tasche zu sehen. Darin liegen verschiedene Pergamente und ich ziehe das erstbeste raus. 

>>Fac ut praestare...<< Was soll das denn heißen. Plötzlich falle ich nach hinten über. Die verdammte Tür hat sich geöffnet! Die Schrift hat sie geöffnet. Ich muss herausfinden was sie bedeutet!

Später, erstmal weiter. Das Licht der Kugel wird schwächer, was auch kein Problem ist, da ich einem schwachen Licht entgegenkomme. Raus komme ich nicht wie erwartet in dem Tempel sondern über dem Fluss hinder dem Sektor  der Menschen! Ich bin zu müde um mich darüber zu ärgern und packe die Kugel in meine Tasche und mache mich auf den Weg nach Hause. Ich freue mich schon auf mein warmes Bett.

 

-Hannehea-

 

Lange ist es her, dass der Rat sich getroffen hat. 

Er wird nicht erfreut sein, über die Neuigkeiten die ich habe. Die Profezeiung ist wieder Aufgetaucht, aber unvollständig. Das wird eine anstrengende Woche.

Und dann haben die Elfen auch noch ihren Unmöglichen Kronprinz mitgebracht.  Ich bin zu alt um diesen Bengel zu erziehen. Meine Gestalt macht schon lange keinem mehr Eindruck. Meine Zeit ist schon vorbei. Nur mein Name gibt mir noch Arbeit. Die Große Hannehea. Einst eine mächtige Druidin und heute Laufbursche. Seufz.

Langsam schlurfe ich durch die Gänge des alten Tempels und trauer den vergangenen Tagen nach, in denen es nur kleine Kriege und Rivalitäten gab. Es war so ruhig bei uns und die anderen Reiche haben uns wenig interessiert. Die Ratstreffen dienten dazu alle Reiche über Prophezeihungen in Kenntniss zu setzen und Handelsabkommen abzuschließen. Heute reden wir nur über den Schwarzen Magier, der eine Bedrohung für uns alle darstellt. Niemand weiß wer er eigendlich ist oder wo er herkommt. Alles was wir wissen ist, das er tötet. Und er liebt es. Das Reich der Menschen und auch das Land der Gestaltenwandler sind bereits in seiner Hand und die Elfen kämpfen um ihm nicht auch noch unterjocht zu werden. Auch wenn ich gegen seine Anwesenheit beim Ratstreffen bin, muss ich dennoch zugeben, dass es eine gut bedachte Idee war den Elfenprinz mit her zu schicken. Hier ist er vorrübergehend sicher, der Schwarze Magier wird sich nicht hier her wagen. Zudem wird der Prinz von ihm begleitet. Da ist er sicher.

Früher kamen mir die Gänge nicht so lang vor.

>>Hannehea.<<

Bei dem Ruf drehe ich mich um.

>>Estein. Es ist mir eine Freude dich wieder zu sehen.<<

Ich verbeuge mich leicht vor dem König der Zwerge und sehe dann zu ihm auf. Er hat eine Imposante Statur. Aber das haben alle Zwerge. Er überragt mich um gut zwei Köpfe, sein langes weißes Haar ist in viele Zöpfe geflochten und seine braunen Augen in dem hellen Gesicht sehen mir ruhig und freudig entgegen. Auch er hat seine besten Tage schon hinter sich. In etwa zwei Monaten soll sein jüngster Sohn seinen Platz einnehmen. Estein ist schon zu alt für diese Reisen und auch für mich wird es die letze sein. Wir altes Eisen können noch ein mal unserer Aufgabe nachgehen und dürfen uns dann in Büchern verkriechen..

>>Du scheinst mir etwas schwermütig meine alte Freundin.<<

>>Ich sorge mich. Das ist unser letzes Treffen, dannach werden wir ersetzt..<<

>>Hast du Angst vor der Ruhe?<<

>>Nein. Auch. Ich weiß nicht. Unsere Nachfolger sind ausgebildet und bereit ihr Amt anzutreten. Sie begleiten uns nun schon seit Jahren und lernen weise Entscheidungen zu treffen. Aber es fehlt ihnen an Erfahrung. Dazu stehen wir im Krieg mit einem Magier, der aus dem Boden kam und eine Armee besitzt, die uns vernichten kann. So etwas hatten wir seit Jahrhunderten nicht mehr. Er ist Mächtig und ein kleiner Fehler unserer Jünglinge und alles ist verloren!<<

>>Ich glaube du überdramatisierst das Ganze ein wenig meine Liebe. So Mächtig ist er nicht. Er lebt nur noch, weil wir ihn nicht finden können. Seine Truppen sind schwach. Wir werden die Reiche schon wieder von ihm befreien können.<<

Er lächelt mich beruhigend an.

>>Nein, Estein. Die Bedrohung die er darstellt ist viel Größer als du dir vorstellen kannst.<<

Ich betrete den Raum, in dem wir uns die gesamte Woche beraten werden. In ihm haben sich schon alle eingefunden. Auch meine Nachfolgerin. Sie ächelt mich verhalten han und ich nicke ihr zu. Sie ist nervös, denn sie ist abgesehen von mir die Einzige, die um die Prophezeihung weiß...

 >>Ich, Valwas von den Nympfen, heiße euch, Älteste bei unserem Treffen für Willkommen. Ich werde zu Protokoll geben, was hier heute gesprochen wird. Wählt eure Worte mit bedacht.<<

Der Nympf setzt sich und wir setzen uns. Heute sitzen zwölf am Tisch. 

Vier Elfen. Kronprinz Learco und Learco, Arthal und Falron. Die Berater des Elfenkönigs, der wegen der Krieges nicht hier sein kann.

Zwei Nympfen. Moreen und Kiljan. Der Älteste und seine Schülerin.

Zwei Zwerge. Estein und sein Ältester Sohn. Der zukünftige Älteste und berater des Königs, seines jüngsten Bruders.

Dann zwei Gestaltenwandler. Sie gehören zu den wenigen lebendigen, dei nicht von den Dämonen oder dem Schwarzen Magier versklavt sind. Beide sind recht jung und sehen nervös aus.

Dann noch ich, eine Druidin und meine Schülerin Saphiry. Eine talentierte Magierin. Druiden sind heute eine seltenheit. Zu früheren Zeiten lebten wir in allen Reichen. Jetzt gibt es kaum noch welche und die wenigen, die noch existiernen leben im Reich der Magier.

Ich stehe auf und räusper mich.

>>Ich habe euch alle zu diesem Treffenzusammengerufen, da wir seit einigen Jahren schon uns einer Gefahr gegenübersehen, dei wir bis heute unterschätz haben. Der Schwarze Magier. Sein Auftauchen wurde uns schon vor gut 500 Jahren Prophezeit, nur haben wir es nicht erkannt. Er überrannte schon zwei Reiche und versklavte in ihnen alles was lebt....

 

 

-Raven-

 

>>Mir ist langweilig.<<

Wir sitzen in einem Gasthaus und Damon studiert wieder sein Stück Papier. Das nervt langsam. Er tut nichts andres seit wir in dieses Gasthaus gekommen sind. Es ist in einer fremden Sprache geschrieben und er hat noch nicht geschafft alles zu entschlüsseln. Es stammt asu der Privaten Kammer seines Vaters. Wir haben es gestohlen und sind deshalb hier her geflüchtet. Die meisten Dämonen sind sich zu gut um herzukommen, außerdem stand auf dem Papier irgendwas von neutralen Land. Und hier sind wir. In einem runtergekommenen Gasthaus und sitzen einfach rum.

>>Wenn dir so langweilich ist geh nach draußen. Ich Wandler habt es immerhin nicht mit rumsitzen.<<

Ohne mich anzusehen sagt er das und ich stehe auf. Soll mir recht sein.

Draußen strecke ich mich erstmal der warmen Morgensonne entgegen. Nachdem wir vorgestern dem Mächen begegnet sind ist leider nichts interesanntes mehr passiert und das sitzen den ganzen gestrigen Tag hat meinen Hintern einschlafen lassen. Ich wander mit meiner Kaputze auf dem Kopf durch die Straßen des Distrikts der Menschen. Erst komme ich nur vereinzelt an Häusern vorbei. Wir sind in einem Gasthaus abseits der meisetn Menschen, es war das einzige, dass bereit war uns aufzunehmen. Wir müssen uns bedeckt halten und so. 

Plötzlich rieche ich wieder das Mädchen, aber ich sehe sie nicht. An mir kommen nur wenige Menschen vorbei. An einem bleibt mein Blick hängen. Ich kenne ihn. In seinen jüngeren Jahren war er ein Kriegsherr der Menschen. Er riecht nach ihr. Ihr Vater? ICh gehe weiter und sehe mich ein wenig um, bis ich einen Fluss höre. Ich könnte mich ein wenig in dem Wasser abkühlen. Auf dem Weg zum Fluss rieche ich sie wieder, ihr Geruch ist so intensiv. Sie war vor kurzem hier. 

>>Hey!<<

Überrascht drehe ich mich um. Oder sie ist gerade hier. Mein Herz schlägt wegen der Überraschung schneller als sonst.

>>Guten Morgen.<<

Freundlich lächel ich sie an und sie legt wieder den Kopf schief.

>>Du bist doch der, der mit diesem Damon unterwegs war.<<

>>Mein Name ist Raven.<<

Sie kommt auf mich zu und bleibt kurz vor mir stehen. Sie trägt eine alte kapputte Tasche mit sich und hat eine zerissene schwarze Hose an, dazu einen Dunklen Pullover der viel zu groß ist und an ihrem Körper hängt wie ein Teppich an der Wand. Ihre Haare sind unter einer Mütze versteckt. Würde ich ihren Geruch nicht kennen hätte ich sie so schlecht erkennen können. Sie bemerkt meine Musterung und streckt mir mit einem leichten Lächeln eine Hand hin.

>>Man ruft mich Echo. Du solltest, wenn du Tagsüber hier langläufst, deine Kaptze abnehmen. Das lässt die anderen verdacht schöpfen. Du fällst ohne Umhang weniger auf, trotz deiner Haarfarbe. Sowas ist bei den Menschen beliebt, einige lassen sich sogar Zauber auferlegen um andere Haar und Augenfarben zu bekommen. Enspann dich also ein bisschen.<<

Überrascht sehe ich sie an.

>>Sie lassen sich von Magiern verzaubern?  Ich hatte bisher eher das Gefühl, dass die Menschen alle Wesen meiden und umgekehrt genau so.<<

>>Das ist so nicht ganz richtig. Es gibt immer Ausnahmen. Ich meine sieh dich an. Du bist mit einem Dämon unterwegs. Ein Wesen, von den gesagt wird, dass es nicht hier her kommen würde.<<

Ich lache.

>>Du hast recht... Darf ich fragen, was du hier machst?<<

Sie spannt sich an und weicht meinem Blick aus.

>>Ich vertrete mir nur die Beine.<<

Ich glaube ihr nicht. Ihre Reaktion lässt mich misstrauisch werden und ich nicke ihr einfach nur zu.

>>Na dann, wir werden uns sicher wieder Begegnen.<< 

Ich lächel sie an und gehe. Etwas weiter weg verwandle ich mich in eine Maus und laufe ihr hinter her. Plötzlich ist sie weg und ich falle in eine Art Loch. Wo kommt das denn jetzt her? Dann seh ich sie wieder und sie Flüstert irgendwelche Worte. Dann öffnet sich der Stein und ich kann die Kanallisationn riechen. Meine Arme Nase!

Ich folge ihr und beobachte, wie sie sich immer wieder umdreht und dann eine Leuchtspäre aus ihrer Tasche holt und schüttelt. Diese Teile sind verdammt selten und unglublich wertvoll. Wie ist sie an das Ding rangekommen? 

Vorsichtig geht sie weiter, scheint als würde sie etwas suchen... 

Nach einiger Zeit kommen wir an einem Skelett vorbei an dem sie sich hinkniet und irgendwas vor sich hin flüstert. Komisches Mädchen. Sie steht wieder auf und geht weiter, jetzt noch vorsichtiger und plötzlich kann ich Schriftzeichen an den Wänden erkenen. Ich bleibe stehen und sehe sie mir genauer an. WOW. Das istt ne verdammt alte Schrift. Damon könnte sie bestimmt lesen, sobald wir hier raus sind zeig ich ihm das! Schnell laufe ich weiter um sie einzuholen, das Mädchen ist auf einmal verdammt schnell. Wo ist sie?

 

-Laio-

 

>>Learco, meinst du nicht, dass das ein wenig zu hart war?<<

>>Zu hart? Hast du nicht gesehen, dass sie ein Halbblut ist? Sie hat es allein für ihre Existenz nicht anders verdient. Zudem hat sie es zu allem Überfluss auch noch gewagt mich anzufassen! Ich meine es war kein einziger Mensch zu sehen und dann muss sie mir vor die Nase laufen und meinen Tag ruiniernen. Als hätte es nicht gereicht, das Damon auiftauchen musste. Was sein Vater wohl dazu sagen würde, wenn ich ihm bescheid geben würde wo genau sein Sohn sich aufhält....<<

Weiter kann ich einfach nicht zuhören und gehe. In solchen Momenten hasse ich ihn schon fast. Es ist fast schon so als hätte er mehr als eine Persönlichkeit. 

In meiem Zimmer lege ich mich aufs Bett und denke nach. Wir sind es ihr etwas schuldig, immerhin hat sie sich nur verteidigt. Zwar auch etwas überreagiert, dennoch. Nachdem ich mir überlegt habe, wie ich sie finden könnte schlafe ich ein.

Nach dem ich aufgestanden bin und gefrühstückt habe begebe ich mich nach draußen um das Mädchen aufzusuchen, denn egal was Learco sagt, er hat jemanden verletzt und das könnte sich negativ auf seinen Ruf auswirken. Das kann ich nicht zulassen. 

Der Distrikt der Menschen ist Heruntergekommener als ich vermutet hatte. Die Gebäude sind alt und einige wirken so, als würden sie jeden Moment in sich zusammenfallen. Die Menschen betrachten mich misstrauisch und weichen mir aus. Sie fürchten sich vor mir. Ich habe mich nach dem Weg zu der Schule dieses Distrikts erkundigt und bin gerade auf dem Weg dahin. Es ist so schön ruhig hier. Noch nicht einmal die Nympfen sind ein so ruhiges Volk oder liegt das an meiner Anwesehneit? 

An mir sind einige Menschen mit ungewöhnlichen Augen und Haarfarben vorbeigelaufen und ich beginne mich zu fragen ob es hier doch mehr Mischlinge gibt als ich erwartet hatte. Vor der Schule bleibe ich stehen und betrachte das Gebäude. Es scheint aus der selben Zeit zu satmmen wie der Tempel in dem das Treffen stattfindet.

Im inneren ist die Schule nicht viel anders aufgebaut als bei uns Elfen. Große, helle Räume in denen die Schüler sitzen, alledings auf harten Stühlen. Wir sitzen auf weichen Kissen die auf em Boden liegen und haben niedrige Tische.

Es hat etwas gedauert, bis ich das Zimmer des Direktors gefunden habe, zumindest denke ich, dass es dieses ist. Die Tür ist mir komizierten musstern versehen und scheint aus einem schweren Holz zu bestehen. Nach meinem Klopfen öffne ich die Tür und sehe mich einem Älteren Mann gegenüber, der mich mit gerunzelter Stirn ansieht. Sein Haar scheint komplett ergraut zu sein und ist kurz geschiten, einen Bart hat er nicht.

>>Kann ich die irgendwei behilflich sein junger Mann?<<

Ich gehe auf seinen Tisch zu, der von lauter Dokumenten kaum noch erkennbar ist. Davor stehen zwei Stühle und ich setze mich.

>>Das hoffe ich zumindest.<<

>>Dann lass mal hören.<<

Er lehnt sich auf seinem Stuhl zurück und legt seine Hände zusammengefaltet auf seinen Bauch. Erwartungsvoll sieht er mich an.

>> Ich suchen ein Mädchen.<<

Bevor ich weiter sprechen kann fängt er an zu lachen. Irritiert seh ich ihn an.

>>Ich hätte nie gedacht, dass ein Elf jemals auf mich zu kommen würde um mich soetwas zu fragen. Erst recht nicht ein so Mächtiger wie du es bist. ICh muss dich wohl entthäuschen mein Junge. Es wird sich wohl kaum ein Menschenmädchen finden lassen, dasss bereit wäre sich mit einem Wesen einzulassen.<<

Erheitert blickt er mich an und ich kann spüren, wie ich wütend werde. Ich schließe die Augen und atme tief durch. 

>>So habe ich das nicht gemeint. Ich bin auf der Suche nach einem Mädchen, dem ich gestern begnet bin. Sie ist ein Mischling. Langes schwarzes Haar und blaue Augen.<<

Sein Blick verfinster sich und er sieht mich feindselig an. Langsam lehnt er sich nach vorne und leht seine Ellenbogen auf den Tisch. Ich merke, wie ich nervös werde. Was ist dieser Mann, dass ich mich so fühle? Das gefällt mir nicht.

>>Ein Reinblut auf der Suche nach einem Mischling? Mal angenommen sie wäre Schülerin an meiner Schule, meinst du nicht, ich würde es dir verheimlichen und dich wegschicken? Genauso wenig wie wir Menschen Wesen in unseren Gebieten haben wollen, sehen andere Wesen es auch nicht gerne wenn sich ihresgleichen hier aufhält. Ich hätte keine Schweirigkeiten dabei dich loszuwerden, auch wenn ich "nur" ein Mensch bin.<<

Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Mir ist noch nie eine Person so abweisend und misstrauisch gegenüber gewesen.

Aufgebracht sehe ich ihn an. Ich kann nicht einfach so gehen! Und er glaubt doch wohl nict wirklich ich wolle ihr Schaden?! Meine Gedanken rasen, was wenn sie es weitererzählt? Erst würden es die Menschen erfahren, dann die anderen Bewohner der Huptstadt. Dannach dei gesamten neutralen Lande und die gesamte Welt! Welcher Elf will schon einen König, der Schwächeren schadet? Dann auch noch einen mit gelben Augen! Sie würden befürchten bei jedem kleinen Feher ihren Kopf verlieren zu können.... Meine Sicht beginnt zu verschwimmen. Das DARF ich nicht zulassen!

>>Ich will ..<<

>>Was sie wollen junger Mann ist mir gleich!<<

Plötzlich fliegt die Tür hinter mir uaf und ich drehe mich ruckartig um. Zwei Menschenkinder treten in das Zimmer. Ein Junge und ein Mädchen.

>>Was wollt ihr hier?!<<

Donnert schon der Direktor und beide zucken zusammen.

>>Wir wollen, dass sie Echos suspension aufheben! Klar, sie hält sich nicht umbedingt an Regeln und hat eine lose Zunge, aber eine ganze Woche ist zu viel!<< 

Mit blitzenden Augen sieht das Mädchen ihn an, mich ignoriert sie dabei komplett. Da sehe ich, wie sein Blick kurz nervös von ihr zu mir huscht. Haben die beiden was mir ihr zu tun?

>>Luisa! Ich habe meine Entscheidung getroffen. Sie hat schon oft genug gegen die Regel verbrochen. Egal wie Intelligen sie ist oder wie viel weiter sie im Unterricht schon ist. Sie muss lernen sich zusammenureißen, ansonsten wird es für sie nur noch schwerer. Sie bringt sich viel zu schnell in problematische Situationen und muss lernen zu denken, bevor sie handelt. Und sie, junger Herr, gehen jetzt besser.<<

 Ich stehe auf und gehe an den Beiden vorbei, die mich beide mit großen Augen ansehen. Wütend stürme ich durch die Tür und schließe sie hinter mit. Dank meiner guten Ohren merke ich, dass sie weiter reden und atme ert einmal tief durch. Beruhig dich Laio. Wenn die beiden gehen kannst du ihen folgen. Vielleicht kennen sie das Mädchen ja und führen mich zu ihr. Zu handeln ohne zu denken scheint zu ihr zu passen.

 

 

 

 

 

Kapitel 4

-Echo-

 

Die Kugel leuchtet hell genug, damit ich die Inschreiften der Wände erkennen kann. Ich suche nach dem selben Zeichen, wie dem auf Pergament und nach gefühlten fünf Stunden hane ich es gefunden. Das Zeichen sieht genauso aus wie das auf dem Blatt. Aufgeregt überprüfe ich es. Es passt tatsächlich. Leise murmel ich die geschreibenen Worte.

>>Fac ut praestare.<<

Nichts tut sich. Merkwürdig. Ich war mir sicher, dass es so gehen muss. Dann eben das Andere auf der Seite.

>>Ipse patefacere pro ea dignari?<<

Mit einem Ruck geht die Wand vor mir auf und ich kann einen kleinen Freudenschrei nicht unterdrücken. Ich gehe langsam durch und hinter mir schließt sich die Wand wieder. Als erstet fällt mir auf, dass der Gestank weg ist. Als Zweites, dass ich nicht mehr allein bin. Mit einem Schrei schlage ich zu und treffe meinen Gegenüber direkt in den Bauch. Er krümmt sich und ich packe die Harre. Mit der Kugel läuchte ich in das Gesicht meines Gegenübers.

>>Raven?<<

Hustend blickt er mich an.

>>Wärst du so gut, meine Haare loszulassen?<<

Langsam befreie ich meine Hand aus seinem dichten Haar und gehe ein paar Schritte zurück.

>>Du bist mir gefolgt.<<

Lächelnd hält er sich den Bach.

>>Jap. Mir war langweilig und ich liebe Geheimnisse. Wo sind wir eigendlich gerade und was hast du gerade geflüstert?<<

Ich kneife meine Augen zusammen und sehe ihn von oben bis unten an.

>>Wie kommt es, dass deinen Kleider sauber sin?<<

Überrascht sieht er an sich runter.

>>Das liegt daran, dass meine Kleidung wärend meiner Verwandlung nicht schmutzig werden kann. Aber du lenkst ab. Was war das gerade?<< 

Er zeigt mit dem Daumen hinter sich.

>>Wieso hast du dich zurückverwandelt?<<

Kalt muster ich ihn. Dieser Typ kommt mir langsam gefährlich vor.

>>Ich habe dir zuerst ein paar Fragen gestellt, die du noch nicht beantwortet hat!<<

Herausvordernd sieht er mich an und runzelt dann seine Stirn.

>>Jetzt wo du es ansprichst. Ich habe keine Ahnung. Ich bin durch die Tür oder was auch immer und als nächstes habe ich deine Faust im Magen. Ich habe mich nicht bewusst verwandelt... Merkwürdig. Das ist mir seit gut zwölf Jahren nicht mehr passiert.<<

Oder er ist einfach nur ein Idiot. Ich seufze.

>>Wir befinden uns unterhalb der Stadt in der Kannalisation.<<

Jetzt sieht er mir in die Augen und lächelt. Sein lächeln hat eine irritierende Wirkung auf mich. Und dann erst seine Augen, dieses leuchten fesselt mich.

>>Gut dass wenigstens einer von uns sich hier auskennt, meine Nase ist nähmlich viel zu empfindlich um den Weg durch diesen Gestank zurück zu finden. Was machst du eigendlich hier unten?<<

Den Weg zurück? Er sieht sich in den riesigen Raum um.

>>Wovon redest du. Ich bin zum ersten Mal in deisem Teil der Kanallisation. Genau wie du.<<

>>WAS?! Wie sollen wir dann hier raus kommen? Wir werden hier unten sterben!<<

War ich gerade wirklich fasziniert von ihm? Ich schüttel den Kopf. Warscheinlich arbeitet mein Hirn wegen dem Sauerstoffmangel nicht so wie üblich. 

>>Wir gehen einfach weiter. Hier wird es bestimmt noch andere Ausgänge geben.<<

Ich drehe mich um und gehe weiter. Zurückkommen. Darum hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht! Ich hätte eine Karte anfertigen sollen. Aus der Tasche hole ich jetzt ein Pergament und fange an unseren Weg schnell und klein in einer Ecke zu skizzieren. Mist!

 

-Damon-

 

Endlich bin ich mit der Überstetzung fertig. Was hier steht bestätigt meine Vermutung. Mein Vater hat die Prophezeiung absichtlich versteckt und niemandem davon erzahlt. Trotzdem sind sie gestorben. Traurig blicke ich an die Decke. Der Schwarze Magier. Er war also wirklich ein Mensch. Jetzt macht so einiges Sinn.

Ich schüttel den Kopf. Ich muss irgendwie zum Rat kommen. Sie müssen davon erfahren. Wie konnte er nur sowas wichtiges vorenthalten?

Seufz. Wo bleibt eigendlich Raven? Es wird langsam spät und er verpasst das Essen. Ich richte mich auf und verstaue meine Sachen in meinem Ring. Magie ist etwas unsagbar praktisches.

Draußen suche ich nach seiner Spur und folge ihr. Dank der Verbindung die seit seiner Ankunft zwischen uns besteht ist es mir ein leichtes zu erkennen wo er sich befindet. 

Ich kann mich noch an den Tag erinnern. Er und seine Familie waren Flüchtlinge, der Schwarze Magier hatte ihr Land erobert und sie wollten bei uns unterschlupf suchen. Mein Vater machte ihnen einen Strich durch dei Rechnung und versklavte sie. Raven Seele band er an die meine. Da er selber von blauem Blute war sahen sich seine Eltern und auch der Rest seiner mitgereisten Sippe dazu gezwungen zu bleiben. Sie hatten gleich gemerkt wie mein Vater war. Dass ich, sein jüngster Sohn ihm nicht das Geringste bedeutete und er mich ohne zu zögern töten wurde. Was auch Ravens tot bedeuten würde.

Ich komme an einem Fluss an und suche weiter nach seiner Spur, aber sie verliert sich hier. Merkwürdig. Plötzlich spüre ich jemanden hinter mir. Langsam drehe ich mich um. Ein Mensch, etwa um die vierzig Jahre starrt mich an.

>>Ihr Wesen solltet nicht in unserem Distrikt umher wandern.<<

Prüfend sehe ich ihn an. Irgendwas an ihm irritiert mich. Er wirkt und rieht wie ein Mensch, aber seine Aura hat etwas Animalisches. Vielleicht war einer seiner Vorfahren ein Wandler. 

>>Ich suche nach meinem Freund, seine Spur verliert sich hier.<<

Ich beobachte wie etwas in seinem Gesicht zuckt. Der Mond leuchtet mittlerweile auf das Wasser des Flusses nieder und spendet Licht.

Er schaut von mir zu der Stelle an der Ravens Aura plötzlich verschwindet und seutzt.

>>Scheint so als wäre dein Freund in der Kannalisation. Genau wie meine Schutzbefohlene.<<

Er wirkt auf ein mal viel Älter als ich ihn gescgätzt hätte. Er ist tatsächlich kein einfacher Mensch.

>>Woher wollen sie das wissen?<<

>>Wenn er hier, an diesem Hühel verschwunden ist, gibt es keine zweite Möglichkeit.<<

Er kommt auf mich zu und tritt an den Hügel ran. Er flüstert ein paar Worte, ich glaube sie bedeuten so viel wie "lass mich beweisen". Eine alte Parole, die kaum noch jemand kennt. Er besitzt Wissen, dessen er nicht mächtig sein sollte.

 Der Hügel öffnet sich etwas und ich kann Ravens Aura wieder etwas spüren. Gestank schlägt uns entgegen. 

Der Mann dreht sich zu mir um.

>>Du scheinst zu wissen wo sie langgegangen sind. Ich folge dir.<<

Er scheint Wut zu unterdrücken.

>>Woher wiist ihr, dass ihre Schutzbefohlene sich hier unter befindet?<<

>>Dies ist der einzige Ort in der gesamten Hauptstadt, der dermaßen stinkt. Ich habe es an ihren Kleidern gerochen.<<

Er ballt eine Hand zur Faust und ich gehe los. Mir ist definitiv nicht wohl dabei ihn in meinem Rücken zu spüren, also veruche ich ihn auszublenden und mich nur auf Ravens Aura zu fixieren. Er war als Maus unterwegs. Wieso? Ist er ihr ienfach gefolgt? Einer Fremden?

Ich seufze. Er hat wirklich ein Talent dafür in prikäre Situationen zu geraten.

 

-Raezok-

 

Dieses Kind! In was für Schweirigkeiten hat sie sich schon wieder gebracht? Erst wird sie vom Unterricht ausgeschlossen, dann stinkt sie nach der Kannalisation, ein mächtiger Elf ist auf der Suche nach ihr und sie verschwindet wieder in der Kannalisation. Verfolgt wird sie anscheinend auch noch. 

Der Freund dieses Burschen vor mir, wenn er ihr auch nur ein Haar gekrümmt hat! Mit geballten Händen folge ich dem Jungen. Ich kann spüren, wie er sich auf dei Aura, welche er sucht konzentreirt. Aber auch seine Achtsamkeit mir gegenüber hat nicht nachgelassen. Er scheint gespürt zu haben, dass ich kein Mensch bin. Er muss ebanfalls Mächtig sein. So wie dieser Elf, der vorhin vor unserer Tür stand. Er war schwer loszuwerden, erst meine Drohungen konnten ihn dazu bewegen zu verschwinden. 

Fast siebzehn Jahre habe ich alle Gefahr von ihr fern gehalten. Bin sogar zwischen Menschen gezogen! Nachdem wir her kamen, wurde es sogar noch schwerer für mich. Um uns über Wasser zu halten muss ich schwer arbeiten, ihr Kampftaining nimmt sie auch nicht mehr halb so ernst wie früher. Seit sie hier Freunde gefunden hat, was mich einerseits wirklich freut, ist sie so aufmüpfig geworden. Das Training ist für sie nur noch ein e Beschäftigung und nichts, was man zum Überleben gebrauchen könnte. Was ich mich aber frage, ist wo sie gelernt hat die alte Sprache zu sprechen. Ich glaube nicht, dass diese Jünglinge Ahnung davon  haben.

Auf ein mal bleibt er stehen und richtet seinen Blick auf eine Wand links von uns. Wie lange sind wir bis hier her gelaufen? Ich war so in meinen Gedanken evrsunken, dass ich noch nicht ein mal bemerkt habe, das sich an den Wänden Schriftzeichen befinden. Sie beschreiben den Ort der direkt über uns liegt. Wir sind in der Nähe des Tempels! Was will sie hier!?

>>Sie sind hier durch die Wand durch.<<

Auffordernd sieht er mich an und tritt einen Schritt zurück.

Ich seufze und spreche die Worte, die "Ich öffne für die Würdigen" bedeuten.

Eine Alte Parole, die zu der Zeit in der der Tempel erbaut wurdegeschaffen wurde. Nach dem man durch beide Türen oder Portale gegangen ist, die mit ihr geöffnet wurden fällt jegliche Magie vom Träger ab. Ab hier gibt es kein Verstecken, nur eine Prüfung. Ich öffne für die Würdigen- lass mich beweisen. Nichts was man hier unten so leichtfertig äußern sollte. Sie sollte wirklich nicht hier sein.

Wir gehen durch die Öffnung und hinter uns schließt sich die Wand wieder.

>>Scheint so als wären sie noch hier drinne. Sie befinden sich in der Prüfung, deshalb können wir den Raum sehen, so wie er gebaut wurde.<<

>>Was für eine Prüfung?<<

Ich sehe ihm seine Sorge an.

>>Keine die wir beide bewältigen müssen. Wir haben so zu sagen Glück gehabt. Da die beiden sich in der Prüfung befinden müssen wir sie nicht bestehen. Wir kommen aber nur auf zwei Wegen hier wieder raus. Der Erste wäre, dass die beiden bestehen und wir beide mit. Dann dürfen wir weiter. Der andere ist, dass sie scheitern und wir hier quasi "rausfliegen". Dabei ollten wir hoffe, dass wir am Leben bleiben.<<

Ich setzte mich hin und denke nach. Was will sei hier unten. Das ist ein gehimer Gang, der in die versteckte Bibliothek des Tempels führt...

 

-Echo- 

 

Man kann der nerven. Als ob ich nicht auch hier raus kommen wollen würde! Papa muss rasend sein! Scheiße!

Plötzlich verschiebt sich meine Sicht und ich spüre, wei eine Hand mich packt und wir an ienem anderen Ort landen. Was war das?

>>Du kannst mich jetzt wieder los lassen.<<

Er nimmt seine Hand von meinem Arm und ich drehe mich um meine eigene Achse, was er mir nachtut. 

>>Wow! Ich war noch nie einer so realistischen Illusion!<<

Bewundernd seiht er sich weiter um, wärend ich meine Dolche aus der Tasche hole. Es ist gefährlich hier.

>>Steht hierrüber nichts auf deinen Zetteln?<<

Ich reiche ihm den Batzen und spähe in den Wald vor dem wir jetzt stehen. Hinter uns nichts als Wüste und vor uns ein dichter Wald.

>>Ich glaube hier steht was von wegen einer Prüfung.<<

Er spricht noch weiter, aber ich höre ihm gar nicht mehr zu. Im Wald schleicht etwas herum, dass uns im Wisier hat.

Ich kann erkennen, dass es zum Sprung ansetzt und Raven fixiert hat. Als es rausspringt bin ich wie erstarrt uns auch Raven starrt es an. Etwas derartiges ist mir noch nie begegnet. Das Tier hat Katzenhafte Ohren und seine Vorderläufe erinnern an einen Bär. Der Kopf ist der eines Hundes mit unglaublich langenm Zahnen. Der Körper wird von Schuppen geschützt und die Hinterläufe könnten die eines Pferdes sein. Sein Schwanz sieht aus wie eine Lange Peitsche und ist so blau wie der Rest des Tieres. Ein Blau so Dunkel wie der Himmel bei Nacht.

Kurz bevor es Raven erreicht hat springe is es an und ramme einen meiner Dolche in seinen Hals. Es jault auf. Ein laut der mir eine Gänseheut bereitet.

>>Raven! Weg da! Es hat es auf dich abgesehen!<<

Voller Panik dreht er um und läuft in richtung Wüste! Das darf doch nicht war sein! Da hat er keinen Schutz!

Mit mir auf dem Rückes setzt das Wesen Raven nach und ich versuche meinen zweiten Dolch in seinen Nacken su stechen. 

Raven drecht sich nach uns um und stolpert. Verdreckt liegt er im Sand und starrt uns mit vor Angst großen Augen entgegen.

 >>Scheiße!<< 

Ich ziehe meien Dolch wieder aus dem Hals der Bestie, woraufhin es wieder brüllt, und springe von seinem Rücken. Ich packe Raven an den Schultern und er kommt mit einem Ruck wieder auf die Beine. Die Papiere hat er noch immer an sich gedrückt. Scheiße scheiße scheiße! Was jetzt?!

>>Steht da was davon, ob wir echte Wunden davontragen!?<<

Langsam weichen wir beide zurück. Das Vieh ist verdammt Wütend und schleicht auf uns zu. Gelbes Blut fließt aus seiner Wunde.

>>Wenn wir hier sterben wars das mit uns.<<

Scheiße verdammt! Konzentrier dich auf deinen Gegner. 

>>Wir müssen in den Wald. Da kann es uns nicht so gut verfolgen wie hier.<<

 Ich nehme hinter mir nur ein nicken war. Wie hat er bisher überlebt?! Ich kann seine Angst eher spüren als meine eigene! Langsam umkreisen wir das Wesen und es dreht sich mit uns um seine eigene Achse. Das Blut stinkt.

Ich bedeute Raven die Papiere in meine Tasche zu tun, was er dann auch macht. Vorsichtig reiche ich ihm einer meiner geliebten Haladien.

>>Wehe du verlierst sie.<< 

Und schon sind wir am sprinten. Das Ding setzt uns nach. Wir sind nicht schnell genug. Das heißt ich. Raven ist schon fast am Waldrand. Verflucht ist der schnell. Es aber auch. Mit einem riesigen Satz will es auf springen, doch ich bremse und lasse mich nach hinten fallen, sodass es über mich setzt. Sein Peitschenartiger Schwanz streift mein Gesicht und ich muss einen Schrei unterdrücken. Wiederhaken die meine Haut vom Gesicht trennen. Tränen treten mir in die Augen. Ich springe auf meine Füße und sehe wie entsetzt Raven mir entgegensieht. Ich lächel. Adrinalien pumpt durch meine Wehnen. Das Wesen drecht sich nach einer scharfen Bremsung ruckartig um und seiht aus als würde es mich zufrieden angrinsen.

Jetzt hat es sein Tdesurteil unterschreiben! Ich lege meinen Körper in den Wind und rase auf es zu. Mit meinem verbliebenen Dolch will ich darauf einstechen, doch es hechtet nach rechts zur Seite. Meinen eigenen Schwung nutzend mach ich eine Drehung, wobei ich meine Klinge in die linke Hand wechsle und versuche sie noch in den Körper meines Gegners zu versenken. Seine Schuppe verhindern dies aber und nur eine kleine Schramme entsteht, wärend ich den Aufprall schmerzlich in meiner Schuler spüre. Ich spucke auf den Boden und wechsel wieder sie Hände. 

Das wars mit seinem Grinsen. Jetzt nimmt es mich ernst. Meine linke Seite zeigt jetzt zum Wald, aber ich denke nicht mal daran wegzulafen. Angepisst verziehe ich den Mund und warte. Es setzt zum Angriff an und ich werfe mich nach links. Seine Klauen hätten mich fast erwischt. Ich rolle mich ab und stehe geduckt dar. 

Plötzlich ist Raven hinter mir und wirft sich der Bestie entgegen. Ohne wirklich nachzudenken setzte ich ihm nach. Er gibt mir ein Zeichen, in den Wald zu verschwinden! Das hätte er wohl gerne. Ich gehe wieder in Angriffstellung und fixiere das Tier mit meinem Blick. Ich werde ganz bestimmt nicht gleich zwei mal in der Woche den Schwanz einziehen und nichts tun! Bevor ich angreifen kann hat Raven es schon attakiert und lässt meinen Dolch in einer der Vorderläufe stecken. Er kommt auf mich zu, packt mich und wirft mich über seine Schulter. Zu überrascht um mich zu wehren blicke ich das Wesen an, das verzweifelt versucht den Dolch aus seiner Pfote zu ziehen. Gelbes Blut. Im Wald macht er auch keinen Halt und langsam erhole ich mich von der Überraschung.

>>Was sollte das?! Lass mich runter verdammt.<<

Er hält an und ich gleite von seiner Schulter. Belustigt sieht er mich an. Dann fängt er an zu lachen. Scheiße, hat er sich den Kopf gestoßen?

>>Man, das war n Kick.<<

Lachend lässt er sich auf den Rücken fallen. Wir befinden uns auf einer kleinen Lichtung. Gerade genug Platz für uns beide, um liegen zu können. Nicht das ich mich zu ihm legen würde.

Wütend sehe ich auf ihn runter.

>>Du hast meinen Dolch verloren.<<

>>Sag mal, weißt du zufällig wo die Sonne gerade steht?<<

Jetzt reichts!

>>HÖRST DU MIR NICHT ZU?!<<

Er setzt sich hin und zieht sein rechtes Bein an, worauf er seinen Arm ablegt. Mit schief gelegtem Kopf antwortet er.

>>Hast du vorhin mit mir nicht das Selbe gemacht?<<

Er kann auch ernst sein! Seine Augen blicken ruhig, doch an seiner Aura kann ich erkennen, dass auch er wütend ist.

>>Hör zu, es ist mir egal ob du mich leiden kannst oder nicht. Deine Geheimnisse kannst du auch gerne behalten. Aber wirf mir nicht vor dich zu ignorieren, nachdem du mit mir das selbe getan hast.<<

Ich lasse die Schultern sinken und sehe weg. 

Das ist es auch an mir, was Luisa und Felix immer bemeckern. Einer der vielen, vielen Dinge. Mit gesenktem Kopf setze ich mich an einem Baum ihm gegenüber hin.

Ich wische das gelbe Blut von meiner Haladie an meinem schon beflecktem Oberteil am. Ich sollte mir abgewohnen zu lange Pullower zu tragen. Darunter spüre ich jetzt die beiden kleinen Ersatzdolche. Die hatte ich komplett vergessen.

Ich merke wie er mich beobachtet und sehe ihm in die Augen.

>>Du hast Recht. Es tut mir leid... Die Worte, die ich geflüstert habe stehen auf den Seiten. Ich bin durch einen eher unangenehmen Zufall auf sie gestoßen. Und auch auf die Leuchtkugel. Fac ut praestare und ipse patefacere pro ea dignari. Keine Ahnung was das Bedeutet. Ich glaube das ist ne Art magische Formel. Die hat mir gestern echt den Arsch gerettet. Sonst hätte mein Vater Wind von meiner kleinen Exkursion bekommen. Ich wette er ist schon stinksauer, weil ich noch nicht da bin. Und ich glaube ich befinde mich aus dem selben Grund hier unten, aus dem du und Damon hier rum schleicht und euch ausgerechnet zwischen Menschen verstecken wollt.<<

Verblüfft sieht er mich an.

>>Du hast dir alle meine Fragen gemerkt?<<

Ich nicke und schließe die Augen. 

>>Scheinst doch nicht ganz so übel zu sein.<<

Sein lächeln lässt mich wieder stutzen und ich erwiedere es zaghaft.

>>Also...was jetzt?<< 

Ich zucke mit den Schultern.

>>Du bist ürigens auch nicht so lästig wie ich dachte.<<

Sein Lachen bereitet mir eine Gänsehaut.

Leserfrage

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Impressum

Texte: By me
Bildmaterialien: By me
Tag der Veröffentlichung: 07.11.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch all denen, die es lesen.

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