ines warmen Sommertages machten die vier Kinder Finn, Piet, Lyra und Nancy mit ihrem Hund Lu einen Spaziergang im Wald. „Puh, ist das heute warm“, stöhnte Piet. Plötzlich sprang ein Hase hervor und Lu sofort hinterher. Lyra schrie sofort ihren Hund zurück. Doch es half nichts. Lu hörte nichts. Schnell rannten die vier Geschwister hinterher. Der Hase war inzwischen in ein Loch gesprungen. Lu wollte sofort hinterher. Doch das Loch war zu klein, also buddelte er das Loch größer. Die Kinder waren in dieser Zeit angekommen. Schon verschwand der Hund im Loch. „Schnell, wir müssen ihm hinterher“, rief Lyra. Auf einmal kam ein kleiner Windsturm auf. Nancy wurde in das Loch geworfen. So schnell wie das passiert war landeten auch die anderen Kinder im Loch. Es folgte eine lange Rutschpartie. Die Kinder landeten auf Rasen. „Wo sind wir?“, fragte Finn. Piet antwortete: „ Ich hab keine Ahnung. Aber wir sind nicht mehr im Wald. Da meldete sich ein andere Stimme: „Kommt und folgt mir.“ Hinter den Geschwistern stand der Hase hinter dem Lu hergelaufen war. Der Hase konnte sprechen. „Wohin müssen wir“, fragte Finn der älteste der Geschwister. Doch der Hase antwortete nicht sondern lief einfach voran. Die Kinder rappelten sich auf und Stolperteten hinter. Der Hase führte sie zu einer alten Ruine. Die vier Kinder betraten das alte Haus. Ein muffiger Geruch schlug ihnen entgegen. In der Ecke des Hauses standen vier Truhen. Jeder der Kinder trat an eine Kiste und öffnete sie. Lyra und Nancy zogen je ein Kleid aus der Truhe. Die Kleider waren rot, lang und geschmeidig. Außerdem befanden sich je eine Tasche und ein Bogen in der Kiste. Lyra und Nancy zogen sich die Kleider über und packten den Bogen in ihre Taschen. Finn zog einen roten leichten Pullover und eine beigesche Hose aus der Truhe. Piet zog dasselbe aus seiner Truhe. „Boa“, staunte Finn und zog ein langes eisernes Schwert aus einer Scheide. Piet guckte in seine Truhe und zog ebenfalls ein Schwert aus der Truhe. „Ich denke wir sollten uns ein bisschen umsehen“, sagte Finn und marschierte aus der Ruine. Nancy, Piet und Lyra folgten. Da sagte der Hase: „Halt, wartet. Ich hab noch zwei Sachen für euch. Hier eine Pfeife. Wenn ihr Hilfe braucht dann pfeift ich komme dann sofort. Und hier ist ein Stück Papier. Bewahrt es gut, es ist wichtig.“ Mit diesen Worten verschwand der Hase im Dickicht. Piet der das Papier erhalten hatte drehte das Stück Papier um. Er entdeckte trotzdem keinen Hinweis. „Ich schlage vor wir gucken uns ein bisschen um und gehen in den Wald dort drüben“, sagte Finn. Lu ging voran dahinter folgten Piet, Nancy, Lyra und den Schluss bildete Finn. Nach einer Weile schrie Nancy: „Aslaaan!“ „Aslan?“, fragte Lyra irritiert. „Ja, kennst du ihn nicht er ist aus Narnia. Und überhaupt es sieht hier aus wie in Narnia“, sagte Nancy. Finn antwortete: „Stimmt, ich glaube wir sind in Narnia.“ Die vier Geschwister gingen weiter. Auf einmal knackte es im Gebüsch. Ein blaues, großes Wesen kam hervor. Ängstlich flüsterte Nancy: „Ein Oger.“ Der Oger warf seine Keule herum und traf dabei beinahe Lyra. „Holt eure Schwerter und eure Bogen heraus und zielt auf den Oger“, rief Finn. Nach einem harten Kampf gewannen die vier Geschwister. Auf einmal vibrierte es in Piets Tasche, denn er trug die Karte. Er holte die Karte heraus und als er auf die Karte guckte sah er einige Striche. Da rief er: „ Seht nur das sieht ja aus wie eine Schatzkarte.“ Erstaunt schauten Lyra, Nancy und Finn auf die Karte. „Hm, wir sollten uns noch mehr umgucken“, meinte Lyra. „Ja, aber wenn ich nicht bald etwas zu essen bekomme dann schreie ich“, stöhnte Nancy. Piet antwortete: „Ich denke wir finden bald etwas.“ Die Geschwister marschierten weiter. Tatsächlich nach einem kleinen Fußmarsch fanden sie eine Wiese mit vielen Apfel und Kirschbäumen. Doch vor den Bäumen standen zwei große Bären. „Wir müssen wieder kämpfen“, schrie Finn. Schon begann ein großer Kampf. Nach ein paar Minuten hatten sie gewonnen. Nur Piet hatte ein paar Kratzer an der Stirn. Wie beim letzten Mal vibrierte es in der Tasche. Auch dieses Mal waren wieder ein Paar mehr Striche auf der Karte. „Mhmmm, sind die lecker“, schwärmte Nancy. „Ich glaube es ist wieder was Neues auf der Karte.“ Piet zog die Karte hervor. Tatsächlich waren wieder ein Paar Striche dazu gekommen. Es wurde dunkel! Die vier Kinder schlugen ihre Zelte auf. Lyra und Nancy holten ein Paar Dosen hervor. Die Jungen gingen in den Wald und sammelten Holz für das Feuer. Als die Jungen nach einer viertel Stunde noch nicht da waren gingen die Mädchen in den Wald. „Da ich glaube da sind sie“, schrie Lyra. Doch die Jungs waren es nicht sondern ein kleines Reh. Das Reh hatte eine Wunde am Hals. „Komm wir müssen ihm helfen“, schrie Nancy. „Aber die Jungs …?“, meinte Lyra. Doch Nancy antwortete nicht mehr. Sorgfältig verband sie die Wunde mit Farnkraut. „Die Wunde kommt bestimmt von einem Oger“, meinte Nancy. „Also muss einer in der Nähe sein.“ Kaum hatte Nancy das ausgesprochen schon kam ein Oger. Jetzt zählte jede Sekunde. Blitzschnell schossen die beiden. Endlich hatten sie es geschafft. Die beiden waren jetzt eine Stunde gelaufen als es anfing zu regnen. Lu hatte die Nase immer noch auf dem Boden. „Schnell wir müssen einen Unterschlupf finden“, rief Lyra und nahm Nancy an die Hand. Sie rannten los. Bald waren die beiden bis auf die Knochen nass. Da rief Nancy: „ Sieh nur da ist eine Höhle.“ Sie liefen in die Höhle. Da sagte Lyra: „Endlich im trockenen.“ Auf einmal hörten sie Geschrei. Die beiden rannten tiefer in die Höhle. „Ich glaube das sind die Jungs“, keuchte Nancy, die auf einmal ganz weiß war. Ja, hinten waren die Jungs und sie kämpften gegen ein komisches Tier. Es war ein Werwolf. Sofort begannen die Mädchen an zu kämpfen. Endlich hatten sie es geschafft. Glücklich fielen sich die Kinder in die Arme. „Wie habt ihr uns gefunden?“, fragte Piet. „Da müsst ihr nicht uns danken!“, rief Lyra. „Sondern Lu.“ „Jetzt aber los“, meinte Finn. Schnell rannten die Kinder los und kämpften gegen einen Werwolf und gegen zwei Oger. Dann waren sie da. Sie machten ein Feuer und aßen. Todmüde fielen sie in ihre Schlafsäcke. Mitten in der Nacht wachte Nancy auf. Sie hatte etwas gehört. Leise schlich sie aus dem Zelt. Sie schaute sich um, als sie plötzlich gepackt wurde. Sie wollte schreien doch eine Hand erstickte den Schrei. Das alles ging sehr schnell. So hatte keines der Geschwister etwas mit bekommen. Erst am nächsten Morgen bemerkte man das Verschwinden von Nancy. „Habt ihr Nancy gesehen?“, fragte Lyra. „Nee, keine Ahnung“, antwortete Finn. In den nächsten Minuten suchten die drei Geschwister Nancy. Sie riefen die ganze Zeit Nancys Namen. Auf einmal schrie Piet: „Seht nur ich habe etwas gefunden. Kommt schnell.“ Sofort kamen Finn und Lyra angelaufen. Piet hatte Fußspuren gefunden. Jetzt waren alle aufgeregt. Die Sachen wurden gepackt und die Kinder folgten der Spur.
Nancy inzwischen saß gefesselt an einem Baumstamm. Ein Mann bewachte sie. Es war ein Telmar. In diesem Moment kam eine blasse Frau. Es war die Schneekönigin. „Na, wie geht es dir. Hab dich ja lange nicht mehr gesehen.“ „Was wollen sie von mir?“ Doch die Königin antwortete nicht auf. Nancy versuchte sich zu befreien, doch die Fesseln saßen zu fest. „Das schafft du nicht!“, meinte der Telmar lachend. Doch es war kein schönes Lachen.
Piet, Lyra und Finn waren den Spuren gefolgt. Vor ihnen war eine Lichtung voller Zelte. Überall liefen Leute herum. „Kommt vielleicht ist sie dort!“, meinte Lyra. „Nein ich glaube nicht“, sagte Finn. „ Sie sind böse.“ Die drei schlichen hinter die Zelte. „Wir müssen die kleine gut bewachen“, sagte einen kalte Stimme. Piet durchströmte ein komisches Gefühl. Das war doch die Stimme der Schneekönigin. Nancy war also hier. Leise gingen sie hinter die Zelte. Da sahen sie einen Mann mit Waffe. Sie mussten schnell kämpfen bevor der Mann Alarm schlug. Ann hatten sie es geschafft. Flink rannten die Geschwister davon. Sie mussten Nancy finden. Da schrie Lyra: „Nancy!!!“ „Psst“, machte Finn und hielt Lyra den Mund zu. Schon kamen Wachen an gerannt. Sogar gleich 3. Nach einem harten Kampf hatten sie gewonnen. Blitzschnell löste Finn Nancys Fesseln. Sie wollten sich umarmen doch Piet zog sie weg. Schnell liefen die vier Kinder weg. Sie sprangen über die Steine eines Flusses. Erst als sie 500 Meter weit weg waren fielen sich die vier Geschwister in die Arme. Lu sprang um die Kinder herum und freute sich das Nancy wieder da war. Da fragte Lyra: „Sacht mal wo wollen wir denn hin?“ Das wusste keiner. Also holte Lyra die Pfeife hervor. Piet blies kräftig in die Pfeife. Aber nichts passierte. Piet holte die Karte hervor und sagte: „ Seht nur! Die Karte ist vollständig.“ Nach etwa 5 Minuten raschelte es im Gebüsch. Der Hase sprang hervor. „Was gibt es?“, fragte der Hase. „Ist was passiert?“ Finn antwortete: „ Wir wissen nicht wohin wir sollen.“ „Schaut doch einfach auf eure Karte!“, kam die Antwort. Lyra wollte etwas erwidern, doch schon verschwand der Hase. Tächlich die Karte war vollständig. „Ich glaube wir sind hier“, sprach Nancy und deutete auf eine Stelle auf der Karte. „ Kommt, folgt mir!“, meinte Finn. Er hielt die Karte vor sein Gesicht und murmelte vor sich hin. Piet, Lyra, Nancy und Lu folgten ihrem großen Bruder. Am Abend bauten sie ihre Zelte auf. Finn entfachte ein Feuer. „Vielleicht können wir ja etwas an Prinz Kaspian schreiben „Ja das ist eine gute Idee“, fanden auch die anderen Kinder. „Aber wo drauf sollen wir schreiben?“, bremste Lyra die schöne Idee. Da hatte Piet eine Idee. Wir könnten mit Kohle auf ein Eichenblatt schreiben. Gesagt getan. Finn schrieb eine Nachricht auf ein Blatt. Diese Mal pfiff Lyra in die Pfeife denn der Hase sollte das Blatt überbringen. Schon kam der Hase an gehoppelt. Er nahm das Blatt und sprang los. Er wusste anscheinend schon wo der Brief hin sollte. Die Kinder legten sich schlafen. „Aber diese Mal sag Bescheid wenn du raus gehst“, meinte Finn lachend. Da war Nancy beleidigt und sie drehte sich auf die andere Seite. Am nächsten Morgen ging der Weg weiter. Gegen Mittag machten sie eine Pause. In einem Fluss fingen Piet und Finn ein Paar Fische mit dem Schwert. Die Fische brieten sie über einem Lagerfeuer. Da sagte Finn: „Ich denke wir sind in zwei Tagen am Ziel.“ „Endlich ich möchte zurück nach Hause“, sagte Lyra. „ Wie viel Zeit wohl um ist wenn wir wieder da sind.“ Piet und Finn legten sich auf die Wiese während die Mädchen das Geschirr abwuschen. Nach einer halben Stunde ging es weiter.
Gegen Abend waren alle ganz K.O. Sie hatten gegen verschiedene Wesen gekämpft. Da sagte Piet: „Wir sind ungefähr hier.“ Er zeigte auf eine Stelle der Karte. Dann legten sich die vier in ihre Schlafsäcke. Am Morgen ging es weiter. Sie sprangen über Flüsse. Gegen Mittag sprangen die Geschwister in einen See. Vergnügt tollten sie herum. Plötzlich raschelte es im Gebüsch. „Was war das?“, fragte Nancy ängstlich. Lyra antwortete: „Ach, ich habe nichts gehört!“ „Doch da war ein Knacken.“ Ängstlich ging Nancy weg. In diesem Moment kam etwas aus dem Gebüsch. Es war der Hase. „Erledigt“, sagte er und schon verschwand er. Auch die Geschwister machten sich auf den Weg. Sie kämpften gegen ein paar Gestalten. Lu lief voran er war stolz den er trug auch ein bisschen Gepäck. Als es dunkel wurde schlugen die Kinder ihre Zelte auf. Sie machten ein Lagerfeuer und sprachen über dieses Abenteuer. „Also ich fand das mit der Eiskönigin am spannendsten“, begann Finn. „Nee, als ihr weg wart in dieser Höhle.“ Am Ende waren sich alle einig: Alles war am Spannendesten. Sie legten sich schlafen. Dieses Mal gingen sie erst am Mittag los. Nach ein paar Stunden meinte Piet: „Wir sind bald da.“ Es waren nur noch ein paar Meter. Vor den Geschwistern lag ein großes Tal. Und in dem Tal waren ganz viele Geschöpfe. Aber es waren keine schlechten Geschöpfe. Vor diesen Tieren stand Aslan und neben ihm König Kaspian. „Kommt runter ihr edlen Kämpfer“, meinte Kaspian. Piet, Finn, Lyra und Nancy wollten runter klettern doch ein Greif landete vor ihnen er sagte: „Steigt auf.“ Die Kinder stiegen auf den Rücken des Tieres. Unten angekommen erklärte Aslan: „Der Schatz von Narnia besteht nicht aus Geld, Macht und Reichtum sondern aus Liebe, Freundschaft und daraus das wir uns vertrauen können.“ Nach diesen Worten schritt der Löwe voran und führte die Kinder zu einem großen Lagerfeuer. Neben dem Lagerfeuer war ein großes Büfett. Alle nahmen Platz und aßen. Danach verabschiedeten sich alle und ein Greif brachte die Geschwister und Lu zum Anfang. „Sag mal, hast du den Brief bekommen?“, fragte Piet. Da antwortete der Prinz: „Welchen Brief?“ Alle schauten den Hasen an. Der antwortete kleinlaut: „Na gut, ich habe ihn aufgefuttert.“ Keiner war ihm böse. Dann war es soweit. Alle verabschiedeten sich und schon waren die Kinder und Lu weg
Tag der Veröffentlichung: 21.04.2012
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