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Als ich am 15.04.1995 in Graz auf die Welt kam, waren meine Eltern noch nicht sehr alt. Meine Mutter war erst 18 und war mit der Ausbildung zur Frisörin feritg, mein Vater war nur ein Jahr älter und war 19 Jahre. Er spielte Fußball in einen Verein und hatte an diesem Tag ein Fußballspiel, er hatte eine Arbeit als Schlosser. Ich habe viele Besucher gehabt, doch als ich zu Hause war, war alles ganz ander. Es war leise und ich wurde nicht immer hin und her gegeben.

Zwei Jahre später kam mein kleiner Bruder Marc auf die Welt. Da änderte sich die Welt für mich sehr. Ich war nicht mehr der Mittelpunkt der Familie, jetzt war ja da noch einer. Mir kam so vor als würde er viel mehr Aufmerksamkeit bekommen wie ich. Alle behaupteten das er viel braver sei als ich, wie ich noch so alt war wie er. Mein Bruder bekam immer wieder mehr als ich. Er hatte sogar eine Taufpatin die sich um ihn kümmerte, die ihm einen Allerheiligenstritzl gepacken, nicht so wie meine die sich nicht kümmerte. Nachdem zwei weitere Jahre vergingen, beschlossen meine Eltern zu heiraten. Ich freute mich schon so auf die Hochzeit. Es war ein langer Tag und zu diesem Zeitpunkt verstand ich noch nicht ganz warum meine Eltern nie Zeit für mich hatten an diesem Tag. Aber es war ja nicht schlimm ich hatte ja genug Tanten die sich um mich kümmerten.

Mit vier Jahren kam ich endlich in den Kindergarten. Dort lernte ich viele nette Kinder kennen, die nach der Zeit meine Freundinnen wurden. Sabrina, einer meiner Besten Freundinnen heute noch, kenne ich schon seit dem ich auf der Welt bin. Unsere Eltern sahen sich immer wieder auf dem Sportplatz, da unsere Väter ja Fußball spielten. Da wir mit dem Kindergarten fertig waren, war es mit der Zeit das ich in die Schule kam, Ich ging in die Volkschule St. Radegund, leider kam ich in eine andere Klasse, so hatten Sabrina und ich fast keinen Kontakt mehr. Die vier Jahre vergingen wie im Flug. So musste ich mir überlegen was ich weiter machen soll, all meine Freunde gingen in anderen Schulen. Ich hingegen entschied mich für die Schwerpunkthauptschule Eggersdorf, ich wählte den Sprachenzweig und hatte ab der dritten Französisch. Aber was erzähl ich da, ich fang einfach mal mit der ersten an.

In der Ersten schien alles noch ganz ok zu sein. Ich fand mich sofort zurecht und wusste, dass das die richtige Schule für mich ist. Die Ausflüge waren immer die geilsten. Ab der zweiten Klasse hatte ich meinen ersten festen Freund mit dem ich einiges Erlebte [nicht so wie ihr denkt]. Er war nicht gerade der bravste in der Klasse und auch nicht der aller klügste. Ich weiß noch das er fast mal sitzen geblieben wäre, wir haben ihn jedoch raus geholfen. Nach einem halben Jahr machte einfach mal so Scluss, bekam auch nie eine Begründung dafür. Nach den Sommerferien war es dann so weit. Anfangs verstand sich die Klasse noch sehr auser ein paar Auseinandersetzungen, aber diese gibt es e überall. Wir hatten eine in der Klasse, die wollte immer nur Recht haben und immer sollten wir ihr hören, sie zog all meine Freundinnen auf ihre Seite. So stand ich plötzlich alleine da. Ende Februar passierte es, ich kam ins Krankenhaus, musste Notoperiert werden wegen Blinddarm, lag drei Tage intensiv und eine Woche im Krankenhaus. Ich verpasste meine Musikerprüfung [da ich ja auch seit 8 Jahren Klarinette spiele] und musste alles nachlernen. Es war eine harte Zeit, doch da verstand ich mich wieder mit meine Freunden. Dann war das Schuljahr auch schon wieder vorbei. Ich kam in die 4te Klasse und musste mir überlegen ob ich Arbeiten möchte oder doch Schule gehn will. Wir flogen nach England, da war es nicht sehr besonders angenehm, war dann auch wieder froh das ich wieder nach Hause durfte. Ende April lernte ich meine GROSSE LIEBE kennen, er ging in meine Parallelklasse. Ich war so in ihn verliebt das ich die ganze Zeit nur bei ihm war. Irgendwann war auch diese Liebe aus und er machte Schluss. Ich war am Bodenzerstört, weinte ihm zwei Monate nach und konnte nicht mal mit meine Freunden reden. Nachdem mich meine Freunde wieder ein bisschen hingebogen haben, riss es mir wieder den Boden unter den Füßen weg.

Mein Vater bekam die Kündigung. Es war nicht sehr lustig meinen Vater so ansehen zu müssen, wie er Tag ein Tag aus nach arbeit suchte. Er war fast ein ganzes Jahr zu Hause und probierte es so gut wie möglich hin zu bekommen, dass sich unsere Familie noch gut fühlt. Doch dann plötzlich von einem Tag auf den anderen bekam er einen Job. Wir freuten uns riesig. Er konnte wieder arbeiten gehn, und wir lebeten wieder wie eine glückliche Familie, bis ein Familienstreit entstand.

Meine Großeltern sind beide Taub, können nur Taubstummensprache, meine Oma hingegen kann ein bisschen reden doch nicht sehr gut. Wir kamen von Italien zurück und wollten uns einen gemütlichen Abend machen, bis meine Oma hysterisch herauf kam und meine Mutter anfing zu beschimpfen, sie solle sich schleichen und eine andere Familie sich suchen und sie habe sich ins gemachte Nest gesetzt. Meine Mutter währte sich doch es half nichts, bis mein Vater dazwischen ging und er uns in Schutz genommen hat. Mein Bruder und ich waren am Boden zerstört und wussten nicht was wir machen sollten, meine Eltern waren fix und fertig mit die Nerven. Am nächsten Tag probierten meine Mutter und ich zu meiner Uroma zu fahren und alles zu klären, doch die hörte uns nicht einmal zu und sagte nur das wir an allem Schuld sind. So zerbrach unsere Familie an dem ganzen. Wir leben zwar noch heute zusammen, doch meine Mutter redet nicht mehr mit der Oma und deren Familie [was ich auch versteh].

Nachdem alles vorbei war, begann für mich ein neuer Lebensabschnitt. Ich begann die HLW Schrödinger zu besuchen. Anfangs war es ziemlich anstrengend doch ich lebte mich ein. Zwischendurch hatte ich immer wieder Abstürze mit meiner Familie doch da half mir meine Freundin die Sabrina. Dieses Schuljahr verging sehr schnell und ich freute mich schon so auf die Ferien. Mit der Sabrina machte ich in den Osterferien den Mopedführerschein, seitdem sind wir eigendlich unzertrennlich. Ich brachte ein gutes Zeugnis nach Hause und freute mich schon riesig auf die Ferien.

In den Ferien waren wir Tag ein Tag aus immer nur Moped fahren, leider musste die Sabrina nach drei Wochen schon ihre Lehre anfangen, aber wir schaffen es immer wieder das wir uns jeden Tag sehen. Ich habe mich wieder verliebt, aber leider wie immer in den falschen. Zuerst dachte ich er sei nicht so wie die anderen, doch jetzt??? Er führt sich auf wie ein Kleinkind und das versteh ich nicht, ich liebte noch nie so einen Menschen wie ihn.

Nun ja, jetzt sind wieder mal 9 Wochen Schulferien vorbei und ab nächster Woche fangt die Schule wieder an. Irgendwie freue ich mich schon auf die Schule, aber irgendwie habe ich auch ein schlechtes Gefühl dabei.

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Tag der Veröffentlichung: 07.09.2010

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