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Die Sonne brannte vom Himmel und zeigte den Schauplatz eines Autounfalls. Aus noch unbekannten Gründen war die Fahrerin von der Straße abgekommen und gegen eine Laterne gerast. Passanten fanden die Frau am Straßenrand sitzend. Sie war völlig durcheinander und kaum ansprechbar. Im Krankenhaus musste eine Platzwunde am Kopf genäht werden, außerdem stellte man am rechten Handgelenk eine Verstauchung fest, die vermutlich beim Aufprall entstanden war. Später gab die Frau zu Protokoll, dass ein Tier über die Straße gelaufen war, dem auszuweichen sie versucht hatte. Zur Vorsorge wurde sie über Nacht in der Klinik behalten.
Am nächsten Morgen kam noch einmal ein Polizist, John Shaw, vorbei, um sich nach ein paar Einzelheiten zu erkundigen. Seinem Anschein nach war die Frau sehr nervös und er kam nicht umhin, nach dem Grund zu fragen. Miss Kyle wich ihm aus, sagte, dass habe mit dem Unfall nichts zu tun. Im Laufe des Gespräches kristallisiert sich allerdings heraus, dass es einen triftigen Grund für ihre Nervosität gab. Anscheinend versteckte sie sich vor ihrem Exfreund, der einfach nicht begreifen konnte, dass es zwischen ihnen aus war. Das weckte natürlich das berufliche Interesse des Polizisten und er wollte Einzelheiten wissen.
Bei einer Tasse Kaffee kamen sie ins Gespräch. Miss Kyle, Sue, wie sie sagte, ließ durchblicken, dass sie sich kaum noch nach Hause traute, weil sie einen Übergriff ihres Ex befürchtete. Der Polizist bot ihr daher vorübergehend eine Unterkunft in der Wohnung eines Freundes an, der zurzeit im Urlaub war. Mit großer Erleichterung nach Sue das Angebot an. Außerdem versprach der Polizist, den Exfreund im Auge zu behalten, wenn er ihn denn fand.
Mit dem Versprechen, sich bald wieder zu melden, ließ er Sue in der Wohnung allein. Bei der Suche nach ihrem Ex war er leider nicht sehr erfolgreich. Er fand zwar eine Adresse, doch dort war der Mann schon eine Weile nicht mehr gesehen worden. Wie eine Nachbarin berichtete, war er wohl ziemlich überstürzt ausgezogen. Allerdings gab es eine Akte über ihn. Laut dieser war der Mann, David Forster sein Name, schon mehrfach wegen aggressiven Auftretens aufgefallen.
Nachdenklich beendete John am späten Nachmittag seinen Dienst und fuhr zurück nach Haus. Er staunte nicht schlecht, als er Sue vor seiner Tür wiederfand. Tränenüberströmt, das nackte Entsetzen in ihren Augen. John überlegte nicht lange und nahm sie mit in seine Wohnung, doch erst, nachdem sie ein Glas Scotch zu sich genommen hatte, konnte sie reden. Es war ihr ein Rätsel, wie das passieren konnte, doch David tauchte plötzlich bei Sue auf und bedrohte sie massiv. Nach einem kurzen Gerangel konnte sie entkommen.
John bot ihr sein Bett für die Nacht an und übernachtete selbst auf dem Sofa. John lebte in dieser Wohnung allein, doch das war er eigentlich nicht. Die böse Überraschung wartete am nächsten Morgen, als nämlich Johns Freundin zum Frühstück vorbeikam, frische Brötchen in der Tasche. John stand gerade in der Küche und brühte frischen Kaffee. Natürlich freute er sich über ihren unerwarteten Besuch, doch diese Freude hielt nur so lange, bis Sue aus dem Schlafzimmer kam.
Sie trug eines von Johns Hemden als Nachtgewand, die langen blonden Haare fluteten ihr über die Schulter. Insgesamt ein äußerst attraktiver Anblick und John hatte seine liebe Mühe, seiner Freundin die prekäre Situation zu erklären. Als Helen schließlich ging, blieb bei ihr ein Hauch von Misstrauen.
John versuchte derweil, Sue dazu zu bringen, Anzeige gegen David zu erstatten, doch sie weigerte sich, aus Angst. John schärfte ihr ein, niemanden die Tür zu öffnen, während er unterwegs war, dann ging er in die Tiefgarage zu seinem Auto. Auf dem Weg dorthin wurde er von seiner Nachbarin aufgehalten. Eine nette alte Dame, leider etwas geschwätzig. Es dauerte einige Minuten, bis er seinen Weg fortsetzen konnte. Gerade wollte er die Autotür aufschließen, als sich im Seitenfenster etwas spiegelte. Eine dunkle Gestalt. Zeit zum reagieren blieb John nicht. Ein harter Schlag am Kopf schickte ihn ins Reich der Träume.
Mit dröhnendem Schädel wachte er irgendwann wieder auf. Bäuchlings lag er neben seinem Wagen. Umständlich rappelte John sich auf und versuchte sich darüber Klarzuwerden, was überhaupt geschehen war. Dann durchzuckte ihn ein eisiger Schreck.
Sue.
Hastig rannte er die Stufen hinauf in seine Wohnung. Schon auf der Treppe war Kampflärm zu vernehmen. John fluchte. Die Tür stand einen Spalt offen und so stürmte hinein. Sue versuchte, sich gegen einen Kerl zur Wehr zu setzen, den John auf Grund ihrer Beschreibung sofort als David erkannte. Bei seinem Eintreten zog John sich augenblicklich seine Aufmerksamkeit zu, jedoch anders als erwartet.
„Man muss sie aufhalten“, brüllte David nur und fuchtelte dabei mit einer Waffe herum. Johns Waffe. Wie er da herangekommen war, blieb unklar, denn John war ein ordentlicher Polizist, der seine Arbeitsgeräte sorgfältig verschloss.
„Legen sie die Waffe weg.“ John blieb äußerlich völlig ruhig, im Gegensatz zu David, der mal auf John, mal auf Sue zielte.
Sie schluchzte: „Er ist verrückt John. Passen sie auf.“
„Legen sie die Waffe weg“, verlangte John noch einmal, „wir können alles in Ruhe klären.“
„Da gibt es nichts zu klären“, brüllte David wieder, „sie hat alles zerstört.“
„Es ist aus“, rief Sue mit schriller Stimme.
„Kommen sie“, versuchte John den Mann zu beruhigen, „es gibt nichts, was das hier lohnt.“
Das schien David ganz anders zu sehen, denn plötzlich sprang er auf Sue zu. John blieb nichts anderes übrig, als einzugreifen. Es kam zu einem heftigen Gerangel. Wie genau es passierte, vermochte hinterher niemand mehr zu sagen, doch plötzlich löste sich ein Schuss. David erstarrte, die Augen vor Überraschung weit aufgerissen. Dann sackte er langsam zu Boden und blieb regungslos liegen.
Schluchzend warf Sue sich John in die Arme. Anscheinend hatte einer der Nachbarn die Polizei gerufen, denn die stürmten auf einmal zur Tür herein. Viel zu tun gab es nicht mehr, der alarmierte Notarzt konnte nur doch den Tod Davids feststellen, John und Sue mussten mit auf die Wache, um eine Aussage zu tätigen.
Sue gab zu Protokoll, dass ein paar Minuten nach Johns Weggang plötzlich ihr Exfreund vor der Tür stand. Wie er sie gefunden hatte, wusste sie nicht. Als sich Sue weigerte, die Tür zu öffnen, brach er sie auf. Das wurde später von den Beamten bestätigt. John kam zu dem Schluss, dass David ihn in der Tiefgarage niedergeschlagen haben musste, um freie Bahn zu haben.
Der Fall schien klar, nur nicht für Johns Freund, ein Pathologe, der David obduzierte. John besuchte ihn in seinem Büro. Devon saß an seinem Schreibtisch und starrte auf die Bilder, die er vom Leichnam gemacht hatte.
„Was hältst du hiervon?“ fragte John und zeigte auf eines der Fotos. Deutlich sah man den Oberkörper des Toten. Quer darüber verliefen Blutergüsse.
„Schwer zu sagen. Kann das von dem Kampf kommen?“
„Möglich, doch mir kommen sie zu regelmäßig vor.“
„Also?“
„Na ja, ich hab so was schon mal gesehen. Bei Unfallopfern, Verkehrstoten. Das sieht mir nach Verletzungen durch einen Sicherheitsgurt aus.“
„Dann hatte er vor kurzem einen Unfall?“
„Scheint so.“
„Gut, ich lass das prüfen. Vielleicht ist irgendwo etwas vermerkt.“
Als John am Abend nach Hause kam, glaubte er seinen Augen nicht zu trauen. Der Tisch war gedeckt, Kerzen brannten, im Hintergrund lief leise romantische Musik. Was John allerdings aus der Fassung brachte war die Tatsache, dass nicht etwa Helen dafür verantwortlich war, sondern Sue. Sie saß, leicht bekleidet, am Tisch, ein Glas Sekt in der Hand.
„Was ist hier los?“ fragte John verwirrt.
„Das ist für dich, meinem Helden.“ „Aber...“
„Nicht“, Sue stand auf und reichte John ebenfalls ein Glas. „Du hast mich gerettet und das ist meine Belohnung.“ Sie schmiegte sich eng an John und versuchte ihn zu küssen.
John schob sie von sich. „Deine Aufmerksamkeit in Ehren, doch ich bin in festen Händen und dabei soll es auch bleiben.“
Fassungslos starrte Sue ihn an. „Du lehnst mein Geschenk ab?“
„Du willst mich belohnen, indem du mit mir schläfst?“ fragte John zurück. „Das kann nicht dein Ernst sein.“
Sue stellte ihr Glas ab. „Wenn du meinst.“ Sie warf ihren Mantel über und ehe John reagieren konnte, war sie zur Tür hinaus.
Verwirrt blieb John zurück. Am liebsten hätte er diesen Vorfall verschwiegen, doch zwei Tage später sah er sich einer völlig aufgelösten Helen gegenüber. Wie es der Zufall wollte, war Sue beim Verlassen der Wohnung von einer Nachbarin beobachtet worden und die sprach prompt Helen darauf an. Die war äußerst wütend, denn auf Grund der Beschreibung war ihr klar, dass es nur Sue gewesen sein konnte. Sie stellte John zur Rede.
Er redete mit Engelszungen auf sie ein, um seine Unschuld zu bezeugen, doch Helen glaubte ihm nicht und verschwand.
Völlig entnervt fuhr John in die Klinik. Er wusste, wann Devon immer Pause machte und brauchte jemanden zum Reden. Devon hörte ich aufmerksam zu.
„Du musst Helen verstehen“, sagte er, „ich hätte auch Schwierigkeiten, dass ganze zu glauben. Aber das wird schon wieder. Übrigens, hast du was wegen des Unfalls herausgefunden?“
„Nein, leider nicht. Davids Auto wurde zwar inzwischen gefunden, doch ohne den geringsten Schaden.“
„Vielleicht fuhr er einen Leihwagen?“
„Warum sollte er?“
Devon zuckte mit der Schulter. Zu weiteren Überlegungen kamen sie allerdings nicht, denn Devons Tochter kam zur Tür herein. Sie arbeitete beim Film, hinter der Kamera und war viel unterwegs.
„Hallo Onkel John, hi Dad.”
Sie gab ihrem Vater einen Kuss auf die Wange, wandte ihre Aufmerksamkeit jedoch gleich den Bildern zu, die auf dem Tisch lagen. Es waren die Fotos von David. Aufmerksam betrachtete Shannon sie.
„Wer ist das?“ fragte sie interessiert.
„Einer meiner Patienten“, antwortete ihr Vater.
„Ich glaube, den hab ich schon mal gesehen.“
„Was?“ Fassungslos starrten die Männer sie an.
“Wo?” fragte John aufgeregt.
„Mal überlegen. Ja, das muss vor einem Monat gewesen sein. Wir waren mit dem Team in einem beliebten Skiort unterwegs. Er war auch dort, in Begleitung einer sehr hübschen Dame.“
„Sue?“ fragte Devon.
“Wie sah sie aus?” fragte John.
Shannon beschrieb Sue haargenau.
„Das ist sie“, sagte John, „und das muss kurz vor ihrer Trennung gewesen sein.“
„Wieso Trennung?“ wunderte sich Shannon, „sie waren doch gar nicht zusammen.“
„Wie meinst du das?“
„Ich hab zufällig mitbekommen, wie er darüber sprach, in einer Bar. Die beiden haben sich im Urlaub kennengelernt und wollten auch nur diese Zeit miteinander verbringen. Ein Urlaubsflirt.“
„Das hörte sich aber ganz anders an, als Sue es erzählt.“
Devon schaute seinen Freund aufmerksam an. „Irgendetwas stimmt da nicht.“
John kam wiederum nicht dazu, weiter darüber nachzudenken, denn zu Hause erwartete ihn erneut eine böse Überraschung, in Form eines Päckchens. Dummerweise hatte Helen es geöffnet und einen Kuchen in Herzform gefunden. In Liebe stand darauf geschrieben. Er war von Sue.
John war außer sich. Seine Chance, Helen von seiner Unschuld zu überzeugen, war damit noch geringer geworden. Wutentbrannt raste er mit seinem Wagen zu Sues Wohnung. Nach Davids Tod war sie dorthin zurückgekehrt. Es kam zu einer lautstarken Auseinandersetzung, in deren Verlauf John ihr klarmachte, dass es für ihn keine andere Frau außer Helen geben würde. Er führte sich derart wild auf, dass sogar die Polizei kam und ihn mitnahm.
Die Kollegen verstanden gar nicht, wie es mit John so weit kommen konnte. Helen dagegen schon. Sie verstand und verzieh ihm.
Es kehrte Ruhe ein. Sue schien begriffen zu haben, dass sie John nicht bekommen konnte. Sein Ausraster hatte keine Konsequenzen gehabt, da auch Sue auf eine Anzeige verzichtet hatte.
Zwei Wochen später befand sich John gerade auf der Wache, als ihn die Nachricht eines Autounfalls erreichte. Dem Kennzeichen nach handelte es sich um Helens Wagen. John fuhr natürlich sofort zur Unfallstelle. Helen war zum Glück nur leicht verletzt. Die ersten Untersuchungen ergaben, dass sich jemand wahrscheinlich an den Bremsleitungen zu schaffen gemacht hatte. Für John war die Sache klar.
Abermals raste er zu Sue. Nichts konnte ihn jetzt noch aufhalten. Im rasenden Zorn trat er ihre Tür ein und bedrohte die völlig überraschte Sue mit einem Messer. Er machte klar, dass er sie diesmal nicht so einfach gehen lassen würde.
Inmitten dieses Chaos platze ein Streifenpolizist, übrigens der gleiche Polizist, der John schon einmal verhaftet hatte. Sue hatte ihn darum gebeten, auf sie zu achten, in ihrer unnachgiebigen Art. Er forderte John auf, dass Messer wegzulegen, doch John brüllte, dass das ganze endlich ein Ende haben musste und stürzte sich auf Sue. Der Beamte schoss und traf genau. Tödlich getroffen brach John zusammen. Mit Tränen in den Augen fiel Sue dem Polizisten um den Hals und schmiegte sich eng an ihn.
„Sie haben mich gerettet“, hauchte sie. „Jetzt können wir von vorn beginnen.“
„Ich verstehe nicht“, stammelte der Polizist.
„Wer so selbstlos für andere einspringt, der kann auch eine Belohnung erwarten“, flüsterte Sue.
„So wie John belohnt werden sollte?“ fragte eine strenge Stimme von der Wohnungstür her.
„Was?“ Erschrocken schaute Sue auf.
Mehrere Beamte betraten die Wohnung, allen voran Johns Vorgesetzter.
„Was soll das?“ fragte Sue verwirrt.
„Sagen sie es uns. Wie haben sie es geschafft, dass ein so korrekter Polizist wie John so wütend wird.“
„Woher soll ich das wissen? Er kam einfach hier rein und griff mich an. Sagen sie es ihm“, wandte sie sich an den Polizisten. „Sagen sie ihm, dass sie mich vor ihm gerettet haben.“
„So, wie ich dich gerettet habe?“ fragte eine wohlbekannte Stimme, ehe John sich äußerst lebendig wieder erhob.
„Was...?“ Sue verstand absolut gar nichts mehr.
John stellte sich zu seinem Chef. „Du hast eine Schwäche für Männer, die dich beschützen wollen. Du verfällst ihnen, glaubst, sie zu lieben. Aber wehe, sie erwidern diese Gefühle nicht, oder sie werden dir lästig.“
„Das ist doch gar nicht wahr?“ schluchzte Sue.
„Und ob, wir haben gut recherchiert. David, dein angeblicher Ex, half dir aus einer Notlage während des Urlaubs. Er war einer Affäre durchaus nicht abgeneigt, doch du wolltest mehr. Inzwischen konnte seine Ehefrau ausfindig gemacht werden. Sie gab zu, von den Seitensprüngen gewusst zu haben und sie berichtete von seltsamen Vorgängen, wie tote Tiere im Sandkasten ihrer Kinder.“
Hier übernahm Johns Chef. „Vorgänge, die David schließlich dazu trieben, sie anzugreifen. John hat sie beschützt und sie sind ihm verfallen. Doch Helen verhinderte, dass es sich mit ihnen einließ, also sollte sie beseitigt werden. Um zu beweisen, wie berechnend sie sind, haben wir dieses kleine Theater inszeniert. Im Übrigen ist uns mittlerweile klar, dass bei ihrem Unfall Sue, auch David anwesend war. Er ist gefahren, nicht sie. Ob er sie beide umbringen wollte oder sie sich mit ihm, das werden wir noch klären. Auf der Wache. Führt sie ab.“
Ein Beamter brachte die schluchzende Sue hinaus, die noch immer versuchte, den jungen Polizisten dazu zu bekommen, zu ihrer Liebe zu stehen.
„Das war verdammt knapp John. Ich schätze, dass da nur eine Therapie helfen kann.“
„Ich bin nur froh, dass dieser Albtraum vorbei ist. Ich fahr jetzt zu Helen, um ihr die freudige Nachricht kund zu tun. Wir sehen uns dann morgen auf der Wache.“
Kopfschüttelnd schaute ihm sein Vorgesetzter nach. „Egal was auch geschieht, John bleibt ein korrekter Polizist. Nach dem Motto: Dienst ist Dienst.“

Epilog

Nach eingehenden Untersuchungen stellte sich folgender Verlauf heraus: Sue wollte David für sich, der wollte seine Ehe nicht noch mehr gefährden. Sue stellte ihm nach. Bei einer letzten Aussprache, bei der er den Wagen lenkte, weil sie sich angeblich nicht gut fühlte, griff sie ins Lenkrad, um sich und ihn umzubringen. David flüchtete und Sue wollte sich nicht verraten. Nun warf sie ein Auge auf John und kam zu dem Schluss, dass er sie von David befreien sollte. Sue war es auch, die John in der Garage niederschlug, nicht David. Den hatte sie unter einem Vorwand in die Wohnung gelockt, zum zweiten Mal, denn auch beim ersten Angriff war sie die treibende Kraft. Auch war Sue es, die Johns Waffe gefunden und sichtbar in der Wohnung platziert hatte. Alles lief glatt und Sue konnte sich ganz auf John konzentrieren. Da sie ihn aber nicht haben konnte, sollte auch er beseitigt werden. Dumm nur, dass man ihren Plan durchschaut und ihr eine Falle gestellt hatte. Es dauerte lange, bis Sue mit Hilfe therapeutischer Betreuung wieder halbwegs ins normale Leben zurückfand.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 17.07.2009

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