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Nur eine Nacht
Nicki war ein hübsches Mädchen dass sich gerne ``anders`` anzog, dass heißt dass sie gerne einen rot-schwarzen Tüll Kleid mit Schnüren, Nieten und Totenköpfen anzog dazu noch Handstulpen und schon war ihr Style perfekt. Sie hatte zu allem eine vor liebe was gruselig und schaurig war aber sie hatte auch einen Drang zu Romantik wie jedes Mädchen. Ihr Lieblingsplatz war der Friedhof bei Nacht. Dort hatte sie auch ihr erstes Date Marc mit dem sie schon fast ein Jahr zusammen war. Ihr Jahrestag war heute an dem 13 Oktober und außerdem war es der Geburtstag von Nicki. Marc ist 18 und genauso wie Nicki liebt er gruseliges und hat aber auch was Romantisches. Nickis Eltern waren reich und wohnten mit Nicki in einer großen Villa. Sie waren viel unterwegs und ließen Nicki allein zu Hause wenn sie Schule hatte. Zum Glück war ja Marc da, also schlief sie bei ihm denn er hatte schon seine eigene Wohnung. Heute an ihrem Jahrestag gingen sie wie immer über dem Friedhof spazieren. Es war dunkel nur die Kerzen brannten auf den einzelnen Gräbern und Nicki fand es ziemlich romantisch. Nach dem Spaziergang gingen sie zusammen zu Nicki. Dies war eine gewaltige Ausnahme denn Nicki hasste die große Villa denn da fühlte sie sich einsam egal ob jemand bei ihr war aber heute war Marc dabei er gab ihr das Gefühl der Geborgenheit. Er hatte zuvor als Nicki in der Ganztagsschule war bei ihr zu Hause alles eingerichtet und so konnten sie nach ihrem Spaziergang in ruhe in die Villa gehen und ihren Jahrestag feiern. Als sie in die Villa eintraten stolperte Nicki über einen Regenschirmhalter und fiel hin. Dabei verletzte sich das Bein und Marc trug sie ins Zimmer. Das Zimmer von Nicki sah total romantisch aus und Nicki war glücklich wie nie zuvor so einen Freund wie Marc zu haben, denn alles war voller Kerzen und Rosenblätter. Er trug aufs Bett und legte sie vorsichtig hin danach legte er sich neben sie und sie küssten sich endlos lange. Nicki wusste nicht mehr wie lange sie dort lagen und sich küssten aber langsam lösten sie sich von einander und Marc schaltete den CD Payer und sie hörten ihr Lieblingslied. In dem Lied ging es um ein Mädchen dass an ihrem 16 Geburtstag umgebracht wurde aber zuvor schwor sie und ihr Freund sich ewige Liebe und nach dem Tod von dem Mädchen brachte sich der Freund ums Leben und so blieben sie einander treu und für immer zusammen. Nicki fand das Lied ziemlich romantisch und hatte erst jetzt die Wörter die die Sängerin sang verstanden und nun hatte sie Angst den heute war ihr 16 Geburtstag: ``was wenn ich heute sterbe was dann? `` fragte sie Marc doch der lachte und sagte: ``Du hast mich du wirst bestimmt nicht sterben`` und küsste Nicki zärtlich auf den Mund wie zur Bestätigung seiner Worte. Nicki beruhigte sich sofort und so küssten sie sich immer heftiger.
Als Nicki in der Nacht aufwachte musste sie dringend auf die Toilette und humpelte vorsichtig nach unten. Als sie über die Stufen ging musste sie sich am Geländer festhalten und ihre Aufmerksamkeit ging dafür auf um nicht hinzufallen deshalb übersah sie eine Stufe und flog die Nächsten drei Treppen hinab. Ihr Kopf begann wild zu hämmern und sie hörte einen unterdrückten Schrei.

Als Nicki ihre Augen öffnete sah sie erst mal nur schwarz ihr Kopf hämmerte und bei jedem Atemzug tat ihr Brustkorb höllisch weh. Sie erinnerte sich an gar nichts mehr nur an den Schrei an ihren Schrei. Vorsichtig bewegte sie ihre kopf dass tat zwar weh aber sie musste sich sicher gehen dass sie noch lebte. Was wenn nicht? Was wird dann aus ihren Verwandten ihren Freunden und ihren Freund sie hatte alle so dolle lieb dass sie besser nicht daran dachte tot zu sein. Gerade als sie ihren Kopf nach links bewegt hatte und vorsichtig aufstehen wollte sah sie Marc neben sich seine Augen waren Geschlossen und sie spürte nur kaum seinen Atem blitzschnell war der Schmerz vergessen und sie kniete sich neben ihn. Sie fühlte den Puls nach sie konnte ihn kaum spüren ihr Kopf begann sich zu drehen `` was wenn er tot ist wie soll ich ohne ihn leben? Aber ich spüre seinen Puls er ist schwach aber es gibt Hoffnung. `` Und diese Hoffnung gab ihr noch die letzte Kraft aufzustehen und den Notwagen zu rufen.

Mit großen Bemühen öffnete Nicki ihre schweren Lider und blickte um sich herum jetzt tat es nicht mehr so weh nur das atmen viel ihr schwer da ihr Brustkorb immer noch bei jedem Atemzug weh tat. Sie wusste nicht wo sie war oder vielmehr sie wusste nicht wie sie dahin gekommen ist denn sie lag in einem Krankenhausbett und ihr ganzer Brustkorb war zugegipst. Plötzlich erinnerte sie sich an alles was gestern passiert ist ´´ ist er tot? ´´ dachte sie und sauste aus dem Zimmer. Sie lief über die einsamen Flure des Krankenhauses sie suchte jemanden den sie fragen kann wie es Marc geht sie wollte die Wahrheit erfahren ob er noch lebt ob er sie noch mal in den arm nehmen kann. Als sie niemanden finden konnte ging sie wieder in ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett das direkt am Fenster stand. Die Stimmung passte genau zum Wetter es regnete gerade und donnerte. Sie musste sich bewegen um nicht verrückt zu werden. Aus dem Krankenhaus konnte sie nicht da die Türen fest verschlossen waren daher bewegte sie sich durch das große Zimmer und erst jetzt sah sie das zweite Bett das in der Ecke stand sie kam dem Bett näher und bemerkte dass es nicht leer war da war jemand sie war bleich ziemlich bleich hatte schwarze lange Haare und war ziemlich muskulös. ´´Muskulös? Da stimmte was nicht´´ da machte sie ihre Augen auf und Nicki sah zwei große schokoladenbraune Augen die sicherlich nicht einem Mädchen. ´´Hi ich bin Marco und wie heißt du? ´´^Nicki war ziemlich überrascht dass sie kurz ihre Sprache vergaß aber dann ging sie sich wieder zusammen `` Ich bin Nicki`` sie ging wieder in ihr Bett denn sie war ziemlich müde. ´´Willst du wieder schlafen? `` ´´wieso wieder´´ ´´Naja du schläfst schon den dritten Tag durch seit du geliefert wurdest mit so einem Typen! ´´ sofort drehte sich Nicki um und lief zu ihm ´´ Einem Typen wo ist er? Was wurde mit ihm gemacht geht es ihm gut? ´´ ´´ Er muss dir ja viel bedeuten er wurde in die Intensivstation geliefert dem geht es echt beschissen´´ Nicki fasste es nicht Marc war fast tot das gibt es nicht ´´ Hey, hey alles okay mit dir ´´ das war das einzige was sie noch hörte.

Als Nicki aufwachte blendete sie die helle sonne die schon durch das geöffnete Fenster schien. Eine Krankenschwester sorgte gerade für Marco und drehte sich zu Nicki um ihr die Binden zu wechseln die sie an den Beinen hatte. ´´Wo ist Marc? ´´ war ihre erste Frage als sie wieder hingelegt wurde. ´´ Er hat sich zwar erholt aber er ist noch sehr schwach und es steht noch in den Sternen ob er überlebt besuchen kannst du ihn ja. ´´ sofort stand Nicki auf ´´er liegt im Zimmer 5 das ist Zimmer 14 also dann viel glück. ´´

´´Hallo Marc was hast du gemacht oder viel mehr warum hat du dass gemacht? ´´ Nicki sah ihn im Bett sitzen er war am lesen aber als sie einkam legte er sofort dass Buch weg. ´´´Ich wollte nicht mehr leben als ich dich da so liegen sah ich dachte du wärst tot. Wenn du es wärst hätte ich keinen Grund mehr zu leben ich habe niemanden außer dich gehabt. Ich habe es dir nicht erzählt aber ich wohne daher in einer eigenen Wohnung weil meine Eltern vor einem Jahr gestorben sind bei einem Unfall und sie haben mir das ganze vermögen hinterlassen was sie hatten du wart der einzige Grund zu leben.´´ Nicki war schockiert Marc hatte ihr gesagt dass seine Eltern weit weg wohnten aber nicht dass sie tot waren. Eine Träne kullerte über ihr Gesicht. ´´ Marc dass ist schrecklich warum hast du es mir nicht erzählt? Aber dass ist egal ich weiß du wirst überleben! ´´

EINE WOCHE SPÄTER
Nicki aß gerade ihr Mittagessen zu ende und setzte sich gemütlich hin um den Film zu gucken den Marco sich gerade auf den Laptop geladen hat zu gucken als eine Schwester das Zimmer betrat sie steuerte direkt auf Nicki zu. ´´Hör mal ich muss mit dir reden es geht um Marc ihm geht es wieder schlechter du kannst ihn jetzt nur zweimal die Woche besuchen mehr nicht! ´´ ´´Aber dass geht nicht dass dürfen sie nicht machen`´ sie war geschockt nut zweimal die Woche? ´´leider schon´´ und damit verschwand die Schwester aus dem Zimmer jetzt war die Nicki die Lust auf den Film vergangen sie legte sich ins Bett und schloss die Augen als sie plötzlich eine Hand auf ihren rücken spürte dann sagte Marco ´´Es wird schon wieder´´ er streichelte sie über den rücken und sie drehte sich um und blickte in zwei wunderschöne schokoladenbraune Augen ein paar Sekunden schien die Welt stehen zu bleiben und als sie wieder zur Besinnung kam lag sie in den Armen von Marco und sie küssten sich. Seine Küsse schmeckten wie Schokolade und sie spürte eine innige Wärme. ´´ Stopp, dass geht nicht ich habe einen Freund. ´´ sagte Nicki als sie sich wieder lösten ´´ Ja du hast recht dass muss unter uns bleiben! ´´

Nicki lag im Bett und versuchte einzuschlafen und die schreckliche Nachricht zu überarbeiten. Marc war tot morgen war die Beerdigung und alle werden da sein auch sie und Marco. Jetzt ist schon eine Woche nach dem Kuss vergangen und er hat es nicht einmal erwähnt. Sie darf nicht mehr daran denken ihr freund ist gestern gestorben und morgen war die Beerdigung sie musste sich zusammen reißen und nicht daran denken und versuchen einzuschlafen und es vergessen.

Es regnete gerade als Nicki vor dem geöffneten Grabstand es zeriss ihr das Herz Marc im Sarg zu sehen wie er dalag steif, bleich und ohne Leben in seinem Körper. Langsam wurde der Sarg runtergelassen und der Pfarrer sprach die Worte ´´ Asche zu Asche, Staub zu Staub…´´ und eine Träne kullerte über die Wange von Nicki denn sie liebte Marc noch er war für sie das wichtigste auf dieser Welt denn ihre Eltern sind nicht einmal sie besuchen gekommen seit sie im Krankenhaus liegt. Sie blieb noch stehen als alle schon weg waren. ´´ ich bin schuld dass er tot ist währ ich doch etwas früher aufgewacht könnte ich ihn vielleicht retten. Ja vielleicht vielleicht aber auch nicht. ´´ sie hatte Schuldgefühle ihm gegenüber aber was sollte man machen wer tot war blieb auch tot. Sie spürte wie ihr langsam kalt wurde und sie fröstelte als plötzlich eine Jacke sich um ihre schultern legte und zwei starke Arme sich um sie legten. ´´ komm wir müssen zurück die im Krankenhaus warten schon. ´´
Sie liefen durch den dunklen Flur des Krankenhauses und Nicki fragte sich ob sie Marco wirklich liebte der Kuss war etwas Besonderes gewesen das hat sie sofort gespürt aber Marc ist jetzt tot sie war frei warum war sie nicht mit Marco zusammen? Sie hatte keine Ahnung warum sie dass nicht tat aber sie spürte das es das richtige ist. ´´Ist alles okay mit dir? ´´
fragte Marco als die beiden ins Zimmer eintraten und Nicki auf ihr Bett zu steuerte ´´Ja es geht. ´´ Nicki fühlte sich wirklich nicht wohl in ihrer Haut denn sie liebte Marc aber auch Marco. ´´Bleibst du noch bei mir? ´´ fragte Nicki Marco als sie schon völlig aufgelöst ins Bett stieg. ´´Ja klar! `` so legten sich die beiden hin und Nicki versuchte zu schlafen was ihr aber nicht gelang denn sie spürte den heißen Atem auf ihren Rücken sogar durch das warme Hemd. Ihr Kopf begann zu schwirren sie war noch nie so nah an Marco gekommen seit dem Kuss. Plötzlich sehnte sie sich nach seinen Lippen und sie drehte sich um und wie beim ersten mal blickte sie in zwei schokoladenbraunen Augen nur mit einem unterschied sie wussten beide was jetzt passieren wird noch bevor Nicki was sagen konnte waren schon ihre Lippen mit dem Kuss versiegelt.
Als Nicki aufwachte dachte sie erst mal alles war ein Traum und sie lag wieder in ihrem Bett in ihren Zimmer Marco an ihrer Seite. Marco? Sie riss die Augen auf und sah sein perfektes Gesicht neben ihren. Er war wach sagte aber kein Wort und Nicki starrte in seine Augen und fragte sich was genau gestern passiert ist. ´´Ah bist du wach du Schlafmütze! ´´ ´´Nein ich träume noch glaube ich. ´´ dieses Gefühl hatte Nicki wirklich denn erst jetzt merkte sie dass sie allein nur Marco liebte und sie hatte vor es ihm zu sagen.


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Tag der Veröffentlichung: 19.01.2011

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