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Kapitel 1

Christian machte die Tür auf. Er fragte sich warum sie schon wieder umgezogen sind.

Sein Zimmer war im ersten Stock. Als er es betrat, stellte er fest, dass alle Kisten mit seinen Sachen schon da waren. Die Möbel standen auch schon in dem Zimmer, genauso wie er sie haben wollte. Als er den Schrank öffnete, lagen seine Klamotten auch schon ordentlich darin. Er fing an die restlichen Kisten auszupacken und den Inhalt zu verstauen. Währenddessen fragte er sich wer wohl alles in der Nachbarschaft wohnte. Da entdeckte er seinen Bass, samt Verstärker. Der Bass stand zwischen seinem Schrank und seinem Schreibtisch. Sein Schreibtisch sah genauso aus wie früher...alles stand an demselben Fleck. 

Langsam ging er in die Küche und holte sich etwas zu trinken. Als er wieder in deinem Zimmer war, schaltete er seinen Lapop an und checkte seine E-Mails. Er hatte eine einzige neue Nachricht. Als er diese öffnete musste er anfangen zu lachen. In der Nachricht stand: "Welcome to your new home!" und darunter war ein Bild von einem Hasen der von einem Käfig zum anderen hoppelte. 

Nach ein paar Minuten schaltete er seinen Laptop wieder aus und nahm sich sein Bass um etwas zu üben.

Kapitel 2

Am nächsten morgen suchte Christian seine Noten. Warscheinlich hatte er sie einfach nur woanders hingelegt. "Christian, wo bleibst du?!?", rief sein Vater. "Ich komm gleich. Ich muss nur noch meine Noten suchen.", antwortete Christian. Seine Noten lagen in seiner Schreibtischschublade. Schnell packte er sie ein.

Sein Vater wartete unten schon an der Haustür. "Wenn du gefahren werden willst, dann solltest du dich echt mal beeilen!" - "Ich bin ja schon da. Können wir los?"

In der Schule war alles wie immer. Christian war froh das er noch auf dieselbe Schule ging. In den Pausen gesellte er sich wieder zu seinen Freunden. "Ein Mädchen wollte dich sprechen. Ich hab ihr gesagt, das ich dir etwas ausrichten kann, aber sie wollte es dir persönlich sagen.", sagte Ryan. "Okay, weißt du zufällig wer das war?", fragte Christian. "Ne sorry, kenn die net." Die Pausenglocke läutete. Christian und Ryan gingen zu dem Raum wo sie jetzt Unterricht hatten. 

Nachmittags wurde Christian wieder abgeholt. Auf dem Parkplatz bemerkte er ein Mädchen das gerade am telefonieren war. Er überlegte ob er hingehen soll oder nicht. Da hupte sein Vater, Christian verwarf den Gedanken und ging ins Auto. 

Zuhause angekommen, ging Christian sofort in sein Zimmer und erledigte seine Hausaufgaben. Als er bei einer Aufgabe nicht weiter kam, schuate er gedankenverloren aus dem Fenster und dort sah er sie. Es war das Mädchen vom Parkplatz vorhin und sie ging direkt in das Haus neben seinem. Sein Fenster war so ausgerichtet, das er genau auf die Tür des hauses nebenan schauen konnte. Das Mädchen verschwand im Haus. Christian fragte sich warum er sie in der Schule noch nie wirklich bemerkt hatte, so hübsch wie sie war. Er machte weiter seine Hausaufgaben. 

Am Abend setzte Christian sich an seinen Schreibtisch um dort noch etwas aufzuräumen. Plötzlich fiel ihm auf das in dem Fenster, gegenüber von seinem, Licht brannte. Er versuchte was zu erkennen, doch es war schwer, da das Licht ziemlich dunkel war. Warscheinlich ist die Lampe in der anderen Hälfte vom Zimmer, dachte er sich. Langsam wurde es ihm zu langweilig, also übte er noch ein bisschen Bass. Christian war irgendwie froh das es erst Mittwoch war. Obwohl er morgen acht Stunden hatte, freute er sich auf die Schule. Um genauer zu sein, er freute sich darüber, das Mädchen zu sehen. Als er Zähne putzte, dachte er noch einmal über seinen Tag nach. Und über das Mädchen. Schnell ging er noch in den Keller um sich eine Wasserflasche zu holen, denn er war ziemlich durstig. So gegen zehn Uhr ging er schlafen. 

Sein Wecker riss ihn aus seinen Träumen. "Kann man dieses verdammte Teil denn nicht mal abstellen?!", hörte Christian seinen Vater rufen. Sofort reagierte er und schaltete seinen Wecker aus. Heute musste er zur Schule laufen. Zum Glück war es nicht weit. Christian hoffte das er auf dem Weg seiner Nachbarin begegnet und mit ihr reden könnte. Auf dem WEg lief sie plötzlich nur ein paar Meter vor ihm.

Kapitel 3

Christian sprach sie an, doch sie sagte nur: "Verpiss dich!" Christian war verärgert. So hab ich mir das Gespräch nicht vorgestellt. Die hat sie doch net mehr alle!, dachte Christian sich und lief weiter.

Echt jetzt? Vorhin hat das aber net so dannach geklungen. Achtung, wir sollten mal das Thema wechseln, denn sie läuft dahinten!" Ryan schaute unauffälig in die Richtung die Christian ihm gerade gezeigt hatte. Dort lief sie wirklich, um sie herum liefen noch ein paar andere Mädchen. "Leonie. warte ma kurz!" Ein Mädchen kam von hinten zu Leonie gerannt. Was sie Leonie sagen wollte, hörten sie nicht. Dafür waren sie zu weit weg, doch jetzt wussten sie wenigstens wie sie hieß.

 Nach der Schule musste Christian wieder laufen. Er lief langsam, da er nicht wirklich Lust hatte nach Hause zu gehen. Schlimmer Nachbarn konnte er sich wirklich nicht vorstellen. Es fehlte nur noch, das seine Eltern sich mit ihren Eltern anfreundeten. Er war schon fast zuhause, als er bemerkte, dass seine Eltern noch garnicht daheim waren. Endlich mal wieder Sturmfrei!, dachte sich Christian. Er suchte seinen Schlüssel und schloss die Haustür auf. Im Haus stellte er als erstes seinen Rucksack ab und zog seine Schuhe und seine Jacke aus. Den Rucksack nahm er mit in sein Zimmer.

Seine Eltern kamen ziemlich spät nach Hause. Sie blieben nicht lange, dann fuhren sie schon wieder weg. Christians Mutter sagte zu ihm das er sich selber Abendessen machen soll, da sie mit seinem Vater essen gehen würde. Christian war sauer. Er hatte extra auf seine Eltern gewartet, doch als er das erfuhr wurde er richtig sauer. Er rannte die Treppe hoch zu seinem Zimmer. Wütend schaltete er seinen Verstärker an und drehte ihn voll auf, dannach nahm er sich seinen Bass und fing an zu spielen. Die Scheiben im Erdgeschoss klirrten, so laut war der Bass. Christian fühlte sich gleich viel besser, doch jetzt war er ziemlich müde, also ging er schlafen.

Am nächste Morgen, dachte er er hätte verschlafen. Es war 8:26 Uhr. Plötzlich fiel ihm ein, das er ja erst zur zweiten Stunde anhatte. Trotzdem beeilte er sich dabei seinen Rucksack zu packen, bis ihm einfiel, das er ja nicht nur zur zweiten Stunde anhatte sondern auch eine Stunde Info und dannach aus hatte.

Nach der Schule ging er mit zu Ryan um noch etwas mit der Band zu proben, in der er spielte. Ryan und Dave spielten E-Gitarre, Christian spielte Bass und Luke spielte Schlagzeug. Momentan probten sie Holiday von Green Day. Christian konnte das Solo endlich auswendig und fehlerfrei spielen, doch dann verpasste Luke seinen Einsatz. Luke sagte das sie nochmal ab dem Solo spielen sollten. Dieses Mal schaffte Luke seinen Einsatz. Nachdem sie diese Stelle noch ein paar mal geprobt hatten, spielten sie das Lied einmal von vorne. Es klappte perfekt. Sie nahmen sich vor am nächsten Morgen noch einmal zu üben. Sie übernachteten alle bei Ryan um früh proben zu können, denn sie wollten noch ein anderes Lied anfangen zu spielen.

Sie waren sich noch nicht sicher, was sie spielen wollten, doch die entscheidung war einfach, da nur zwei weitere Lieder zur Auswahl standen. Entweder Seven Nation Army oder Wind of Change. Sie losten aus und die Auswahl war eindeutig Seven Nation Army. Als Christian kurz übte, überlegten sich die anderen drei, wer von ihnen singen sollte. Ryan sang freiwillig. Kurz darauf fingen sie an zu proben und ab und zu waren noch kleine Fehler drin, aber nach und nach besserte sich das. Ryan sang wirklich gut.

Samstags nachmittags war Christian wieder daheim. Er packte seine Tasche aus und plötzlich hörte er etwas. Sein Handy klingelte. Schnell suchte er es und als er auf das Display schaute, sah er, dass Luke ihn anrief. Er nahm ab. "Hi, gibts was besonderes?", fragte Christian. "Hi, ne nicht wirklich. Ich wollt nur ma fragen wann du mal wieder Zeit hast. Hab noch ein paar Probleme mit meinem Einsatz bei Seven Nation Army. Ich übe schon seit ein paar Stunden durchgehend, doch ich bekomm es nicht hin.", Luke klang gestresst. "Ich kann heute noch vorbeikommen wenn du willst. Ich kann halt nur nicht so lange bleiben, weil wir nachher Besuch von unseren Nachbarn bekommen. Also ich komm dann gleich, so ca. in 20 Minuten müsste ich da sein. Bis dann." - "Bis dann."

Bei Luke angekommen, schloss Christian erst einmal seinen Bass an Lukes Verstärker an. Christian gab Luke seinen Einsatz und Luke schaffte es beim zweiten Durchgang seinen Einsatz von alleine zu finden. Lukes Eltern fuhren Christian nach Hause, da es später geworden war, als er gedacht hatte.

Kapitel 4

Seine Eltern waren schon längst daheim, als er heimkam. Der Besuch war noch nicht da, also ging Christian hoch in sein Zimmer und übte Bass. Nach etwa 5 Minuten klingelte es an der Tür. Vorsichtig schlich Christian sich aus seinem Zimmer zu der Treppe, um nachzuschauen wer da geklingelt hatte. Er hörte Leonie, bevor er sie sah. Sie war gerade am telefonieren als sie reinkam, doch als sie drin war legte sie sofort auf. Zum Glück konnte sie ihn nicht sehen. "Christian, komm sofort runter!", rief sein Vater. Er reagierte schnell und rannte die Treppe runter. Doch er hatte nicht damit gerechnet, das Leonie genau unten an der Treppe stand. Ein paar Zentimeter vor ihr kam er zum stehen. Sie drehte sich nicht um, sondern tippte weiter auf ihrem Handy herum. Christian schaute schnell auf das Handy von Leonie, doch was er da las überraschte ihn ziemlich. Leonie schrieb mit einer Freundin von ihr über ihn. Dort stand: "Du kennst doch diesen Christian von nebenan. Der is voll süß und ich bin gerade bei ihm daheim." Christians Mutter rief aus der Küche nach ihm. Im selben Moment bemerkte Leonie ihn, wurde tomatenrot und schaltete schnell ihr Handy aus.

Christian deckte auf Anweisung seiner Mutter schon einmal den Tisch. Leonie "Vielleicht schon, aber nicht so wie ich. Glaub mir." Christian sagte nichts mehr, sondern legte das Besteck neben die Teller. Leonie half ihm immernoch. Plötzlich rutschte ihr Ärmel hoch und Christian sah den Blauen Fleck, der über ihren halben Unterarm verlief. Das hat sie also gemeint, mit Stress zuhause. Am besten lass ich das Thema erst einmal, bis sie mir persönlich sagt, was sie mit Stress gemeint hat. Vielleicht liege ich auch falsch mit meiner Vermutung. Christian schaute Leonie kurz aus seinem Augenwinkel an. Sie war gerade dabei, den Blauen Fleck wieder unter ihrem Ärmel zu verstecken. Plötzlich schaute sie ihn an und aus Reflex schaute er weg. Trotzdem hatte Leonie die Vermutung, dass Christian was bemerkt hat.

Beide waren fertig mit Tisch decken und holten die Erwachsenen. Christians Mutter brachte das Essen in das Esszimmer. Es gab Fleisch mit Kartoffeln und Salat. Nach dem Essen räumte Christian den Tisch ab. "Mum, darf ich hoch?", fragte Christian. "Nur wenn du Leonie "Na gut. Leonie, willst du mit hoch in mein Zimmer?" Leonie antwortete: "Ja, warum nicht." Also gingen sie hoch in Christians Zimmer. Kaum hatten sie das Zimmer betreten, fiel ihm auf, dass sein Bass ja noch auf seinem Bett lag. Schnell packte er das Kabel zusammen und den Bass legte er in seine Tasche. "Du spielst Bass?", Leonie "Cool!" Von unten hörte man, wie die Eltern sich verabschiedeten. "CHRISTIAN, LEONIE KOMMT RUNTER!", Beide Väter riefen gleichzeitig. An dem Ton erkannten beide, das sie sich beeilen mussten, also stürmten sie die Treppen runter. Unten angekommen verabschiedeten sich Christian und Leonie voneinander.

Der nächste Tag war ein Sonntag. Christian war viel zu früh wach. Trotzdem stand er auf und zog sich an und ging runter um sich Frühstück zu machen. Er dachte an den Tag gestern. Leonie wäre eine gute Freundin, aber zusammensein wollte er mit ihr nicht wirklich, denn er hatte gestern richtig bemerkt, wie sie auf ihn stand.

In der Küche angekommen, machte sich Christian ein Müsli. Nachdem er es aufgegessen hatte, klingelte es an der Tür. Christian ging zur Tür und öffnete. Es war der Postbote, der ein Päckchen für ihn brachte. Es war ziemlich groß. ich habe doch garnichts bestellt und Geburtstag habe ich auch nicht. Warum also bekomme ich ein Päckchen?, Christian kam nicht dazu das Päckchen zu öffnen, denn seine Mutter kam runter und bat Christian runter in den Keller zu gehen, um aus der Gefriertruhe etwas zu Essen für den Mittag zu holen. Das Päckchen stellte er aber vorher in sein Zimmer. Als er im Keller war, hatte er das Päckchen schon wieder vergessen. Nachdem er das Essen geholt hatte, ging er in sein Zimmer um Hausaufgaben zu machen. Er brauchte bis Abends, mit einer kleinen Essenspause. Plötzlich fiel ihm das Päckchen wieder ein. Er betrachtete es genauer, doch er konnte nichts verdächtiges finden, also machte er das Päckchen auf.

Kapitel 5

In dem Päckchen befand sich noch ein kleineres Päckchen, auf dem ein Zettel klebte. Christian machte ihn ab und las ihn. Auf ihm stand: "Du weißt nicht von wem das Päckchen ist, wirst es aber bald erfahren. Mache das kleine Päckchen nicht vor dem 1. Mai auf! Sonst erfähst du etwas, was nicht gut für dich ist. Zumindest momentan noch nicht!" Christian stutze. Es klopfte an der Tür. In letzter Sekunde versteckte er das Päckchen unter seinem Bett. Sein Vater kam rein und sagte zu ihm: "Christian, du hast morgen schon Ferien. Vergiss das nicht!" - "Danke das du mich daran erinnerst, ich wäre glatt in die Schule gegangen." Sein Vater murmelte noch etwas, woraus Christian nur die Worte verblödet und Dummkopf verstand. Christian starrte seinen Vater giftig an, doch der merkte das garnicht, sondern zog einfach die Tür hinter sich zu. Das Päckchen holte er heute nicht mehr hervor.

Dienstag Vormittag trafen sich Luke, Ryan und Christian wieder um zu proben. Kurz bevor sie probten erzählte Christian ihnen von dem Päckchen. Ryan und Luke sagten zu ihm, dass er das Päckchen besser erst dann aufmachen sollte, wenn er weiß von wem es ist.

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Tag der Veröffentlichung: 09.10.2013

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