Als Sternenstaub den Regen küsste,
ein Wunder auf die Erde fiel,
heimisch ließ es sich darnieder,
das bunte Leben war sein Ziel.
Nun küsse ich die Regentropfen,
wische Staub aus dem Gesicht,
blick empor zum trüben Himmel,
und fürchte nasse Haare nicht.
Des Wunders Quelle ist der Regen,
verzaubert durch das Sonnenlicht,
ich lass das Leben auf mich regnen,
ewig währt der Zauber nicht.
Genüsslich tanze ich im Regen,
atme Wind und Wolken ein,
lausche dem Gesang der Tropfen,
das frische Wasser wirkt so rein.
Küsst dann der Tod mein süßes Leben,
löscht Regen meinen Sonnenschein,
fällt auf den Staub der Erde nieder,
haucht neues Leben mir dann ein.
Ich lass das Leben auf mich regnen,
um hinaus zu treten in die Sonne…
… und schwups, da bin ich wieder!
Tag der Veröffentlichung: 04.11.2013
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