Einerseits wird er geschätzt,
andererseits doch oft verletzt.
Als häufig Schimpfwort gar missbraucht,
ein Ziel von Schlägen bis das Sitzfleisch raucht.
Dann wird er wieder lieb gestreichelt,
bis ein Tritt ihm wenig schmeichelt.
Huldvoll, ach so manches Lied,
ein ehrenhaftes Bild auch blieb,
doch plötzlich sich in Wut verbissen,
wird ein schmutzig’ Witz gerissen.
Gelacht wird über Form und Güte,
vorbei der Masse lieblich Blüte.
Doch Dank dem Hintern könn’ wir stehen,
sitzen und spazieren gehen.
Bei jedem ist er unterteilt,
sorgt für redliche Befindlichkeit.
Er ist ein Territorialgebiet,
ganz gleich wie man den Hintern sieht.
Ein Blickfang schon in früher Zeit,
seit Anbeginn der Menschenheit.
Der Hintern ist es,
der den Menschen ausmacht.
Und überflüssig ist folgende Redewendung:
„Setz dich auf deinen Hintern“
Texte: Petra Ewering
Bildmaterialien: Fotosearch Galerie Po
Tag der Veröffentlichung: 25.06.2012
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