Heimlich, leise in der Nacht,
ward ein Netz gesponnen,
noch bevor die Sonn' erwacht
und Traumgedanken sind zerronnen.
Du hast einen Traum gefangen,
er schläft in dir ganz sacht,
in deinem Kunstwerk aufgehangen,
wunderschön, wie es vollbracht.
Du hast ihn in dich eingebunden,
weil ein Herz sich dann erwärmt,
für all' die vielen dunklen Stunden,
und die Seele lächeln lernt.
Dann hab' ich meinen Traum gefunden,
im Morgentau an einem Baum,
du heiltest manche kleinen Wunden,
fang' bitte auch den letzten Traum.
Texte: Petra Ewering
Bildmaterialien: E. Jäkel
Tag der Veröffentlichung: 02.05.2012
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