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Frei sein


In einer Welt gefangen,
die von Traurigkeit bestimmt,
leb' ich ohne Ziele,
wie ein verlorenes Kind.

Einsam schreit' ich vorwärts,
jeden Morgen, Tag um Tag,
stündlich mit der Hoffnung,
weil ich so nicht leben mag.

Auf meinen Weg ins Nirgendwo,
traf ich auf viel Gestalten,
jedoch blieb niemals jemand stehen,
kein Grund um anzuhalten.

Ich suchte stets nach meiner Freiheit,
auch suchte ich das Glück,
bislang konnt' ich nur Pflichten ernten,
mein Kindertraum kehrt oft zurück.


Unbeschwert die Kinderjahre,
sie sind verflogen gar im Nu,
würd' gerne an dem Rädchen drehen,
zurück zum Ich und zu dem Du.

Des Menschen Ziele sind gesteckt,
von Freiheit keine Spur,
er passt sich der Gesellschaft an,
sein Leben besteht aus Zwängen nur.

Von Gleichheit wird gepredigt,
Freiheit als das höchstes Gut,
frei sein, dies hat andere Werte,
doch fehlt dazu der Lebensmut.

Ertrunken in des Pflichtenstrom,
ob man sich je besinnt?
Wir schreiten vorwärts, Tag um Tag,
und stündlich all die Zeit verrinnt.


Von dunklen Schatten jäh verfolgt,
vielleicht ist dies der Freiheit Sinn,
dann nimmt der Tod uns unser Leben,
führt so Gerechtes zu uns hin.

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Texte: Coverbild by Google
Tag der Veröffentlichung: 01.09.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Der Freiheit und dem Glück

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