Der Rabe und der Fuchs
Ein Rabe auf dem Baume sitzend,
einen Käse fest im Schnabel hielt,
durch den Duft herbeigelockt,
der Fuchs, der ebenfalls den Käse liebt.
Es ist wahrlich keine Lüge,
Herr Rabe, oh wie hübsch ihr seid,
das Gefieder glänzend schwarz,
auch der Gesang mir schön erscheint.
Unter allen Tieren in dem Wald,
seid ihr der Phönix hier,
bitte singt auf eurer Weise,
ein frohes Liedchen mir.
Der Rabe ausser sich vor Freude,
ließ seine Stimme nun erschallen,
öffnete den großen Schnabel,
und ließ die Beute fallen.
Meister Fuchs sprang gleich herbei,
des Rabens Käse er sich schnappte,
verschlang die Speise in der Hast,
dann listig er nur lachte.
Ohne Müh und Unterlass,
der Rabe krächzte weiter,
er war der Dumme in der Tat,
blieb dennoch froh und heiter.
(Inspiriert durch die Werke Aesops, bzw. Fontaines)
Texte: Coverbild by Google
Tag der Veröffentlichung: 09.07.2010
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Widmung:
Wie Statistiker entdeckten, haben Angehörige der intelligenten Volksschichten einen höheren Käseverbrauch.