Dornenhecke
Einst war ich wie Aschenputtel,
verloren für die heile Welt.
Ein Traum wurde zur Wirklichkeit,
auf weißem Pferd, mein Prinz mein Held.
Das Glück erfasst mit beiden Händen,
trugst Du mich in Dein Prinzenreich.
Von Dauer war die Freude nicht,
mein Leben änderte sich gleich.
Eine Dornenhecke wuchs empor,
versperrte unsere Herzen.
Ich merkte nicht was ich verlor,
zu tief waren die Schmerzen.
Wie Dornröschen bin ich eingeschlafen,
nichts vernahm ich mehr.
Unsere Liebe schwand dahin,
nun sind die Herzen leer.
Verschluckt von einer Dornenhecke,
ist die Emotion.
Unsere Liebe ausgelöscht,
gestürzt vom hohen Thron.
Verzweifelt hatten wir versucht,
uns irgendwo zu finden.
Jetzt bin ich endlich aufgewacht,
umhüllt von blutbefleckten Binden.
Die Dornenhecke stach zu sehr,
so verlor ich diesen Krieg,
Du bist nun fort, Du fühlst Dich frei,
Du hast den Dorn besiegt.
Ich bin nicht stark und auch verletzt,
die Dornen wuchern weiter.
Wo bist Du?
Was machst Du?
Du,
mein Held,
mein Prinz,
mein edler Reiter!
Lost world
Texte: Coverbild by Google
Tag der Veröffentlichung: 08.07.2010
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Widmung:
Den verletzten Seelen