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Der Flötenspieler

Es war einmal und es war auch nicht, an einem Abend nach dem Ramadan.
Idris, Marokkaner und ein ehrenwerter Freund, führte mich durch die Straßen von Marrakesch (die Perle des Südens), weil ich die Eindrücke dieser Stadt in meinem Tagebuch festhalten wollte. Der berühmte Gauklermarkt „Djemaa el Fna“ Marokkos stand auf meinem Plan, anschließend die Kasbah in der Altstadt mit den Souks, insbesondere die Färbersouks, die mit ihren prächtig leuchtenden Farben, den Glanz dieser königlichen Stadt widerspiegelten.
Am Abend sollte ich dem König meine Aufwartung machen, im Palast El Badiaa gab der Herrscher ein Fest, und ich war als Ehrengast neben junge Prinzen, indischen Gelehrten, ruhmreiche Scheichs, Wesire, Kadis und belesene Dichter des Landes geladen.
Warum ich, werdet ihr euch fragen, aber genau dieses habe ich mich auch gefragt.
So kam ich zu dem Entschluss, wer nicht an sich selbst zweifelt, verdient auch nicht das Vertrauen der anderen.
Mein Ansehen bestand darin, dass ich ein erfolgreicher Gelehrter aus dem Westen war, der sich das Ziel gesetzt hatte, den Osten zu bereisen um dessen Zauber und Geheimnisse zu studieren. Welcher Art auch immer.
„Alahur-Akbar!“ Idris begrüßte mich freundlich, wir umarmten uns, wie es sich für Freunde gebührt, nach langer Abwesenheit. Er war sichtlich froh, mich wiederzusehen, das merkte ich an seinem Gemüt. Er war überaus gesprächig, lachte dauernd und war stets zuvorkommend.
Idris war ein begabter junger Mann, er zählte zu den wichtigsten Männern des Landes, als medizinischer Berater des Königs, schien er in einer guten Position zu sein. Sein Vater war schon als Hofarzt bekannt, und erhielt viele Auszeichnungen für seine heilenden Hände.
Der König hatte keinen Sohn, bislang gebaren ihm seine Frauen nur weibliche Nachkommen, vielleicht war der Herrscher dem jungen Arzt deshalb so zugetan.
Eine seiner schönen Töchter, die bezaubernde Amina, sollte die Frau an Idris Seite werden, so hegte es zumindest der König. Amina war auch nicht abgeneigt, jedoch schien Idris sich nicht wirklich für sie zu interessieren. Stattdessen suchte er den Blickkontakt zu Farah, die neckisch lächelnd seinem Blick standhielt.
„Nur Mut, und vertraue auf Gott“, sage ich, als er mir sein kleines Geheimnis anvertraute.
Ich wünschte ihm wirklich Glück und die Liebe seines Lebens, denn dies hatte sich der junge Mann redlich verdient.
Als wir endlich den Gauklermarkt erreichten, war ich von all den zauberhaften Künstlern so angetan, dass ich gar nicht bemerkte, dass Idris an einer alten Öllampe gefallen fand. Was er damit verband, war wohl eindeutig. Wir witzelten ein bisschen über den Geist, der sich über die Freiheit erfreuen, und wie es sich geziemt, seinem Retter drei Wünsche gewähren würde.
Für ein paar Dinar erwarb Idris diese alte Lampe, und glaubte fest an die Erfüllung seiner Wünsche.
Bald erreichten wir die die Kasbah.
Hier betraten wir zunächst ein Teehaus. In der Hitze tat eine Erfrischung gut, und auch die Beine brauchten nach dem langen Spaziergang eine Mußestunde.
Um aber das Programm, welches ich mir selbst auferlegte, zu bewältigen, mussten wir alsbald wieder aufbrechen.
In den Souks feilschten die Händler und Käufer um die Waren, und es war amüsant zuzusehen wie talentiert der Handel sich vollzog.
Am Ende der schmalen Gasse saß eine alte Frau vor einem Krug, und bot ihre Oliven an. Auch versuchte sie, mich von dem Genuss und der Heilkraft der Ölfrucht zu überzeugen. Da ich aber keinen wirklichen Appetit auf diese grünen Früchte besaß, dankte ich ihr und vertröstete sie auf ein anderes Mal.
Die Alte schüttelte mit dem Kopf und sagte krächzend: „ Mein Herr, drei Früchte, mehr verkaufe ich nicht, eine gegen Hunger, eine für die Gesundheit und eine für die Schönheit, wem auch immer sie hold sein soll.“
Ich nickte ihr freundlich zu und fragte: „Drei Oliven sind genug für so viel Gutes?“
„Aber ja“, war ihre Antwort, „wenn du deine Weisheit nutzt, den Zauber richtig einzusetzen weißt, dann werden die Kräfte dieser Früchte in der Not dienen.“ Ungläubig ließ ich mir die Oliven in ein Stückchen Papier einwickeln und steckte sie in meine Tasche. Dann bezahlte ich die kleinen grünen Früchte und vergaß den kleinen Handel.
Idris drängte zur Eile, denn der König verabscheute es, wenn geladene Gäste verspätet zur Eröffnung des Festes erschienen.
Somit beendeten wir den Tag mit der Rückkehr in den Palast.
Der Abend schien in Langeweile gehüllt. Im großen Diwan drängten sich Höflinge, die um das Wohl aller besorgt waren, sowie sämtlich geladene Gäste, die um die Gunst des Königs buhlten.
Idris und ich zogen uns in den Garten des Palastes zurück. Hier kicherten vergnügt die Kinder des Königs, in einer lauen Nacht, die Sichel des Mondes, die dem Orient seinen typischen Reiz verlieh, stand hell am Himmel, eingerahmt von vielen tausend Sternen. Die schönen Mädchen und Frauen, ein Reichtum, den der Monarch nicht würdigte, es war nur ein Harem, so wie es in diesen Ländern Sitte war, schenkten uns verstohlene Blicke und ein zaghaftes Lächeln.
Farah näherte sich neugierig und kicherte in ihrer mädchenhaften Art, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Idris reagierte selbstverständlich und brachte das Mädchen mit kleinen romantischen Äußerungen in Verzückung, die nicht unbemerkt blieb. Amina beobachtete die Beiden aus der Entfernung und an ihrem Blick konnte ich das Unheil erahnen, dass sich zusammenbraute.
Noch in der selben Nacht wurde Idris verhaftet und Farah in königliche Gemächer gesperrt.
Als ich meinen Freund am nächsten Tag im Kerker besuchte, klagte er nicht, er bat um die Öllampe, die er auf dem Gauklermarkt am Tage zuvor erwarb. Mein Einfluss machte es möglich, dass ich Idris Wunsch erfüllen konnte. So brachte ich ihm die Lampe und hoffte, dass der Djin, der sich darin befinden sollte, einen guten Geist besaß. Dann verabschiedete ich mich wehmütig und beteuerte, beim König ein gutes Wort einzulegen, um seine Freiheit wieder zu erlangen. Idris war guter Dinge und schien sich seiner Rettung aus dem Kerker bewusst zu sein.
Ich verließ den Palast und das Land, und betete viele Wochen um das Leben meines Freundes.
Schließlich hielt ich es nicht mehr aus und reiste erneut nach Marokko. Der König von Marrakesch erteilte mir Zutritt und erhörte meine Fragen. Doch eine plausible Erklärung gab es nicht für mich.
Idris verschwand eines Nachts aus dem Kerker und mit ihm Farah, die Tochter, in der er sich verliebte. Niemand hatte sie je wieder gesehen.
Um meine trüben Gedanken zu verdrängen beschloss ich, den Gauklermarkt, der mir so gut gefiel, erneut aufzusuchen. Meine Reisetasche hängte ich mir über die Schulter, in denen sich noch die Oliven befanden, die ich bei meinem vorherigen Besuch der Altstadt erstanden hatte. Ich lächelte still in mich hinein, als die Oliven vor meinem inneren Auge auftauchten, doch verwarf ich den Gedanken gleich wieder.
Dieses Mal hatte ich keinen Begleiter, so musste ich allein und mit schwerem Herzen den Weg in die zauberhafte Welt der Gaukler gehen.
Als ich nach einiger Zeit endlich angekommen war, bemerkte ich dort einen Mann, der mir aus der Ferne nicht wirklich fremd erschien. Ich trat zu ihm hin und erkannte meinen Freund.
„Iah Allah“, rief ich aus, da mir der Mann als Idris bekannt war, „was um Himmels Willen ist geschehen?“
Der Mann, der dort auf einem Teppich hockte, hielt eine Flöte in der Hand, die ihm wohl den Verdienst zum Überleben einbrachte. Er schaute mich nur erschrocken an und versteckte sich hinter seinem Instrument, blies kräftig in die Öffnung und das Wehklagen der Flöte, das ertönte, schmerzte in meinem Herzen. Der Korb, der neben ihm stand bewegte sich auf einmal, und eine Schlange räkelte sich langsam in die Höhe. Entsetzt trat ich einen Schritt beiseite, denn als ich das Tier anschaute, erkannte ich die feinen Gesichtszüge von Farah.
Voller Mitgefühl kniete ich mich vor meinen Freund und bettelte um eine Erklärung. Zuerst ignorierte er mich, tat so, als würde er nichts verstehen, doch in seinen tränennassen Augen las ich, dass er sich schämte, mir die Wahrheit mitzuteilen. Mit sanfter Stimme forderte ich erneut um eine Erklärung, und Idris beendete sein Flötenspiel. Die Schlange zischte mich verärgert an, tauchte aber friedlich in den Korb hinab, und Idris schaffte diesen behutsam an die Seite, damit ich an dessen Stelle den Platz einnehmen konnte.
Idris rutschte auf seinem Teppich, auf dem er saß, hin und her, dann nahm er seinen Turban vom Kopf, wischte sich die Tränen aus den Augen, atmete tief, dann endlich öffnete sich sein Mund: „Salam Aleikum, mein Freund“, sagte Idris und legte seine rechte Hand auf sein Herz.
Ich antwortete wie ein Araber: „We aleikum es-selam“, auch meine Hand lag auf meinem Herz, jedoch legte ich sie unverzüglich meinem Freund auf die Schulter. Als unsere Blicke sich trafen, begann er zu erzählen: „Ich bin verdammt, mein Leben als Flötenspieler zu fristen, damit Farah leben kann. Im Körper eine Kobra gefangen durch meine Schuld.“
Sein Blick senkte sich, dann fuhr er fort: „Der Geist der Lampe, du erinnerst dich an die Öllampe, die ich erwarb, es wäre besser gewesen, ich hätte ihn nicht befreit. Jeder erfüllte Wunsch hatte sein Übel. Ich war bemüht die rechten Wünsche zu äußern, aber ich tappte jedes Mal in eine Falle.“
Gebannt vernahm ich die Worte, die mein Freund sprach, verstand aber nicht, was er mir berichten wollte.
„In der Nacht, in der ich fliehen konnte, befreite ich den Djin aus seiner Lampe. Als er mit mir die Zelle teilte, freute er sich merklich und versprach, mir meine Wünsche zu erfüllen. Die wohl überlegt sein sollten, denn jeder Wunsch fordere ein Opfer von mir. Ich willigte ein, weil ich bis dahin nie töricht handelte. Ich bat um Freiheit für mich und für die schöne Farah, mit der ich aus dem Palast zu fliehen gedachte. Beim nächsten Atemzug befand ich mich auf dem höchsten Punkt des Palastes, an meiner Seite die Frau, die ich begehrte. Doch was sollte ich nun mit meiner Freiheit anfange, hoch oben auf der Spitze des Turmes. Wie sollte ich den Boden unter den Füßen erreichen, ohne den Sturz in die Tiefe? Ich verlangte einen fliegenden Teppich, der uns unverzüglich außer Landes bringen sollte. Farah taumelte bereits, als der Djin uns mit einem Teppich beglückte, der uns in Windeseile durch die Lüfte trug. Im Schutz der Dunkelheit flogen wir ohne zu überlegen wohin uns der Teppich bringen sollte. Als der Morgen erwachte, fragte mich meine schöne Begleiterin, wie unsere Zukunft aussehen würde. Darauf hatte ich keine Antwort und fragte den Djin. Er reichte uns einen Spiegel, der uns in die Zukunft blicken ließ. Farah erschrak, als neben mir die Gestalt einer Schlange zu sehen war. Ich riss ihr den Spiegel aus der Hand, blickte in das Glas und sah mich, wie ich als Flötenspieler auf dem Markt für ein paar Dinar die Schlange zum Tanzen brachte. „Nein, nein, wimmerte Farah, bring mich zurück in den Palast, ich will so nicht enden.“ Doch ich weigerte mich, da ich unter keinen Umständen wieder in den Kerker geworfen werden wollte. „Nimmst du dieses Los an?“ fragte der Djin, „dann bringe ich dich zurück in die Stadt, so kannst du in Frieden und ohne Furcht deine Freiheit genießen, mit Farah, die dir treu zur Seite stehen wird. Doch hüte dich vor dem Teppich, verlässt du ihn am Tage, so fliegt er davon und kehrt nicht mehr zurück. Bleibst du darauf sitzen, wird er warten, bis du ihm befiehlst wohin er dich tragen soll. In der Nacht wird er ruhen, so wie du.“ Was gab es da noch zu überlegen? Ich willigte ein, und als ich mich umsah, saß ich auf dem Gauklermarkt, mitten unter all den Menschen, und hielt diese Flöte in der Hand. Kinder liefen herbei, jauchzten und lachten, und forderten mich auf zum Spiel, auf dieser Flöte. So tat ich dann. Farah, schlängelte sich grazil aus dem Korb, stellte sich auf die Spitze ihres Schwanzes, und tanzte zu den Lauten meiner Flöte. Die Kinder schrien aufgeregt, jubelten, und so kamen viele neugierige Männer und Frauen hinzu, um sich an meiner Kunst zu erfreuen. Viele Dinare habe ich verdient, doch ich kann sie nicht einlösen, ich kann den Teppich nicht verlassen. In der Nacht schlafe ich schlecht, auch erhasche hier und da nur ein paar Lebensmittel für mich und die Schlange, denn niemals kann ich lange fortbleiben. Aus Angst, den Teppich mit dem Korb nicht mehr vorzufinden. Der Djin verschwand, geblieben ist mir nur die Lampe, der Spiegel und der Teppich.“
Meine Phantasie, muss ich gestehen, durcheilte nie gesehene Welten. Was konnte ich für meinen Freund tun?
„Verkaufe mir dein Hab und Gut“, sagte ich zu ihm, „dann bist du frei.“
„Oh Bruder der Araber“, entgegnete Idris, „was willst du mit diesen Dingen anfangen? Und was willst du mir dafür geben?“
Ich überlegte nicht lange. Ein böser Zauber kann nur mit einem Zauber gebannt werden. Ich erinnerte mich an die Oliven, die die Alte mir verkaufte, und die noch immer in meiner Reisetasche schlummerten.
„Viel habe ich nicht, mein Freund, nur den Glauben an das Gute, den ich dir überlasse.“
Idris sah mich verständnislos an, doch er schien sichtlich gerührt und erleichtert zu sein. Wir gaben uns die Hände, besiegelten damit den Verkauf, und ich hoffte inständig, dass die Worte der Alten nicht nur einfaches Gerede war.
Idris überreichte mir die Lampe, den Spiegel und rollte den Teppich zusammen. Ich suchte nach den Oliven, die schon leicht ausgetrocknet waren, doch die Wirkung dürften sie deswegen nicht verloren haben. Somit bezahlte ich die Waren mit den grünen Früchten. Idris betrachtete eine dieser Früchte und meinte: „Nur wer Gutes tut, dem wird Gutes widerfahren.“
Ich verstaute die Lampe und den Spiegel in meine Reisetasche, den Teppich klemmte ich mir unter den Arm, dann verabschiedete ich mich und versicherte, am nächsten Tag nach dem Rechten zu sehen. Zufrieden und doch traurig, lief ich zurück zum Palast, um dem König meine Aufwartung zu machen. Er empfing mich freundlich, und ich unterrichtete ihn über die neuen Erkenntnisse aus der anderen Welt, die er mit Interesse verfolgte, jedoch blickte er immerzu auf den Teppich, den ich nicht aus den Händen gab.
Am Abend, in meinem Schlafgemach, legte ich meine erstandenen Waren unter das Bett, damit keine neugierigen Diener sich daran zu schaffen machen konnten. Ich schlief außerordentlich gut in dieser Nacht, träumte von fernen Ländern, Reisen in unbekannte Städte und von einer schönen Frau. Frisch und ausgeruht stärkte ich mich, dann lief ich zu der Stelle auf den Markt, an der ich Idris vermutete. Er saß dort, auf den Boden, wie am gestrigen Tage, den Korb neben sich und sein Blick war trüb. Voller Sorge beugte ich mich zu ihm, und erkundigte mich nach seinem Befinden. Idris lächelte, doch sein Blick blieb gesenkt, dann klagte er: „Was soll ich nur tun? Ich fühle mich so schuldig und meine Reue macht mich krank. Auch verspüre ich großen Hunger, doch ich wage nicht den Korb aus den Augen zu lassen, um Brot und Früchte zu kaufen. Auch jammert Farah täglich über unser Unglück, und ihr Hunger scheint unerträglich.
„Es ist an der Zeit“, ermutigte ich ihn, „die Oliven zu prüfen.“
Idris lachte nun laut: „Glücklich sind die Gläubigen, doch ich habe den Glauben verloren.“
„Sprich nicht so“, mahnte ich, „ohne Glauben gibt es keinen Frieden.“
In diesem Moment steckte Farah ihren Kopf aus dem Korb und bettelte um ein Stückchen Brot.
„Gib ihr die Olive, vielleicht erfüllt sich die Weissagung.“
Idris nickte, reichte der Kobra die kleine Ölfrucht, die sie gierig verschlang. Sichtlich zufrieden verkroch sich Farah in den Korb und gab Ruhe.
„Nun mein Freund, nimm du die zweite, sie lässt dich gesunden, ich bin sicher.“
Der Flötenspieler steckte sich die leicht vertrocknete Olive in den Mund, kaute angeekelt und spuckte mir den Kern vor die Füße. Dann spielte er, wie so oft in der vergangenen Zeit, auf seiner Flöte. Nach einer Weile beendete er sein Spiel, stand auf, nahm mich in die Arme und sagte erfreut: „Im Namen Allahs, ich fühle mich gut wie nie zuvor, welch ein trügerischer Zauber. Was mache ich nun mit der dritten Frucht?“
„Gib sie mir, seufzte die Schlage, ich fühle mich alt und hässlich.“ Idris warf ihr, ohne zu zögern die Olive in den Rachen. „Was brauche ich Schönheit, dies geziemt einer Frau, die ich bewundern kann.“
Sein Flötenspiel endete mit einer Überraschung. Aus dem Korb räkelte sich, jung und schön, die Frau, die er so sehr begehrte. Farah in der Blüte ihrer Jugend stand leibhaftig vor ihm, fiel Idris um den Hals, küsste ihn freudig, und tanzte dann voller Hingabe und Leidenschaft zu seiner Musik.
Alle Turbanträger verneigten sich, und so sollte diese einmalige Veranstaltung ihren Anfang nehmen.
Mein Geheimnis blieb nicht lange unentdeckt, die zauberhaften Dinge, die ich unter dem Bett versteckte, waren verschwunden, mit ihnen der König und eine sehr entzückende Frau.

Impressum

Texte: Foto von Fotosearch
Tag der Veröffentlichung: 29.11.2009

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