Herbstlied
Es ist nicht mehr modern,
des Sommers grünes Kleid,
bunt sind jetzt die Wälder,
mit Nebelschleier weit und breit.
Des Himmels Diamanten,
sie funkeln nur noch schwach,
die Sonne zieht von dannen,
der Mond blickt ihr nur nach.
Sein Licht ist trüb,
und graue Wolken ziehen,
die Nächte werden länger,
zum Süden nun die Vögel fliehen.
Der Wind rauscht in den Bäumen,
zu Ende ist so mancher Traum,
die reifen Früchte fallen,
er stiehlt den bunten Blätterflaum.
Es ist der Zeit ihr Wille,
sie singt ihr stürmisch Lied,
wir lauschen dieser Melodie,
bis dann ganz leis ein Blatt
vorüberweht.
Tag der Veröffentlichung: 03.10.2009
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