Du warst sehr jung und das haben sie gewusst
sie haben dich eingenommen und Dich nur benutzt
Mit 13 oft alleine rumgehangen
da bist Du aus der Not heraus mit Nazis mitgegangen
sie haben Dir viel erzählt
wenn man hasst und wen man wählt
wie man Menschen qäult
Doch irgendwann wurdest Du klüger und hast Dich gewehrt
Du hast der rechten Gruppe Deinen Rücken zugekehrt.
Rassenhass und Grössenwahn
Du fängst jetzt von vorne an
Mittlerweile ein stolzer Skin
doch bereust Du die Vergangenheit
Wiedergutmachung, es war an der Zeit
Du gerätst jetzt an die linken
Redskins SHARP Skins Antifa
Sie haben dich eingenommen und Dich nur benutzt
und gleich den verdammten Nazis Deinen Namen beschmutzt
Erst hast Dus nicht begriffen doch begann die radikale Politik
Dich mächtig anzupissen laut wurde die Kritik
Und leise sprachs Gewissen
Hier wirste keinen vermissen
Denn egal aus welcher Ecke
alle schreien se nur verrecke
Egal aus welchem Holz sie sind
Es weht stets der falsche Wind
Du hast gelernt jetzt sollen se wissen
auf ihre Fahnen sei geschissen
Skinhead werdn sie nie verstehen
WIR WERDEN EIGNE WEGE GEHEN!
Was macht einen Skinhead eigentlich zu einem Skinhead?
Diese Frage stellte ich mir nach einem Kommentar einer weiblichen Bekanntschaft
Das Kommentar auf den von mir gegebenen Hinweis, dass ich auch Gedichte schreiben lautete
"...und sowas nennt sich Skinhead *lach*"
Jo, sowas nennt sich Skinhead, doch wie definiert man einen Skinhead und kann man das überhaupt verbindlich für alle "Skinhead`s" machen?
Eine Subkultur katalogisieren?
Solche theoretischen Abhandlungen können ganze Bücher füllen, doch habe ich weder Lust noch Zeit mich mit solch` unsinnigen Fragestellungen intensiv zu beschäftigen, denn die Antwort ist denkbar einfach:
"Nein, man, kann man nicht"
Ein Skinhead (...ein Punk, ein Raver, ja sogar Hippies) und alle anderen Personengruppen ordnen sich aus durchaus unterschiedlicher Motivation heraus, zwar einer Bewegung, ja einer (Gegen)Kultur zu. Die Leute bleiben hinter ihren Glatzen, Iros, Stacheln und Mähnen aber ganz normale Menschen, die bisweilen sogar die Fähigkeit besitzen sollen, Gefühle zu empfinden und sie zu äußern.
Ein Skinhead, darunter stellt Volk sich dank des Springer Verlages (immer noch) einen tätowierten, monströsen, muskulösen, hirntoten Wandschrank im millitary look vor, der am Wochenende Bierdosen auf seiner Stirn zerdrückt, sich besoffen einpisst und danach Dönerbuden abfackelt.
Ein Skinhead ist aber viel mehr.
DEN Skinhead gibt es nicht. Scheiss auf Fred Perry und Lonsdale. Es heißt zwar Kleider machen Leute, doch genauso heißt es, der Schein kann trügen oder viel heiße Luft und nichts dahinter. Verkleiden kann sich jeder. Auch die politische Colour oder einzelne politische Statements sind nicht ausschlaggebend, auch nicht die Bands die man hört.
Das sind leider viel zu oft Massstäbe, die (von OireSzene) heran gezogen werden, um einen in irgend` ne` Schublade zu stecken.
Ein Skinhead entsteht im Kopf, nicht auf dem Kopf, das ist nur eine erkennungsdienstliche Begleiterscheinung zur besseren Unterscheidung voneinander. Ein Skinhead entsteht durch Erfahrungen in dieser kaputten Welt. Ein Skinhead entsteht aus der tiefen Sehnsucht heraus einen anderen Weg zu gehen, sich nicht zu verstecken und den Mut zu besitzen weiter zu machen. Scheißegal wie oft das Schicksal ihm die Fresse poliert.
Skinhead`s gibt es viele und jeder einzelne ist der festen Überzeugung, er wäre DER Skinhead und er hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen und andere Typen sind der festen Überzeugung, sie wüssten genau "was ein echter Skinhead is`" und wie er zu sein hat.
Ey, ich weiß es nicht!
Ne` Zeit dacht` ich mal, ich wüsste es und hab` irgendwas von "Du musst dies, du musst das" im Kopf gehabt, aber hey, fuck off! Es gibt (gott sei dank) keine Skinheadknigge und das ist auch gut so.
Meiner Meinung nach können auch die härtesten, Baseballschläger schwingenden Skins Gedichte schreiben, wenn ihnen mal danach ist. Von mir aus dürfen sie auch in tagelange Melancholie verfallen oder stundenlang weinen, wenn sie sich dementsprechend fühlen. Mit Sicherheit wären dies keine Gründe, die mich berechtigen würden, den ganzen Menschen und seinen Way of Life anzugreifen.
Ich bezeichne mich mit stolz als Skin und ich schreibe trotzdem Gedichte, Kinderlieder und -geschichten und mittlerweile mein 2. Buch. Das eine schließt das andere nicht aus und Menschen, die mit solch` einem Teelöffel großem Horizont durch die Gegend "marschieren" (oder strumpeln) und in ihrer eigenen Unsicherheit sich selbst gegenüber, den Angriff zur Verteidigung erwählen, erwecken nur mein Mitleid.
Sie wissen nämlich am wenigsten von allen, was ein Skinhead wirklich ist.
Ja, meine kleine Punkerin
in die ich sehr verliebt bin
die hat äußerst buntes Haar
doch mit meiner Glatze kommt sie trotzdem klar, Oi!
Ja, meine kleine Punkerin
hat mir so den Kopp vedreht
und jetzt wolln wir ma sehen
wohin unsere Reise geht, Oi!
Ja, meine kleine Punkerin
gibt meiner Körperpflege wieder Sinn, Oi!
in ihr steckt ne ganze Menge drin
und sie zeigt mir wie wertvoll ich bin, Oi!
Ja, meine kleine Punkerin
ist ganz schrill bunt
kann gut küssen
und mag auch noch meinen Hund
kann auch vernünftig saufen
und geht gerne Feiern
kann besser als die meisten Kerle
vor Eingangstüren reihern, Oi!
Ja, meine kleine Punkerin
mit ihrem kurzen Rock
sie jetzt einmal ...
darauf hät ich Bock, Oi!
Ja, meine kleine Punkerin
hat es faustdick hinter den Ohren
und ich hab mir fest vorgenommen
tief verwurzelt in ihr Herz zu kommen
mal sehen ob es mir gelingt
und sie in Zukunft meinen Namen singt! Oi!
Ja, meine kleine Punkerin
ist selbstbewusst
redet keinen Stuss
sieht gut aus
ist meine kleine Pornomaus! Oi!
Zusammenhalt
Rausgeflogen? Voll im Arsch der Kälte der Nacht
zu oft gelogen? und nicht zuletzt gelacht?
Sie hat Dich betrogen! Mit nem Lutscher vom Gymnasium
hat sie es getrieben doch Du Du bist stets treu geblieben!
Wie ein Dackel doch mit rein Gewissen,
auf die Weiber sei geschißen!
Den Klodeckel nicht hochgemacht, die Bürste nicht benutzt
hast Du es doch fertig gebracht, und ihr lila Klo beschmuzt
Dein Portmonaie verloren, Deine Katze ist gestorben
oder biste auch noch arbeitslos geworden?
Deine Jeans sind schon verschlißen Deine Zähne sind ja schief und krumm
Du hast nicht grad ein rein Gewissen und bist auch ziemlich dumm!
Doch das ist mir wirklich völlig scheißegal
denn du bist ein Skinhead, hab ich denn da ne Wahl?
Nein die hab ich nicht und ich bräuchte sie auch nicht
denn Du trägst Stolz in Deinem Gesicht
Du hast Dich einem Kult verschrieben
den wir achten den wir lieben
und benimmst Du Dich auch mal daneben
DAS IST DEIN WAY OF LIFE DAS IST DEIN SKINHEAD LEBEN!
Biste Nazi oder Red
biste kacke oder Nett
SCHEISS DRAUF - SKINHEAD!
Ich halte stets zu Dir, darauf kannste Dich verlassen
wir werden stets die gleichen Gegner hassen
denn für mich geht nicht erst um die Gesinnung
nein mir gehts um Zusammenhalt
und wenns wirklich darauf ankommt
ist mir vollkommen egal
in wessen Kasten es dann knallt
Nazis sind wohl die 5 rechtsextremen Angeklagten, die sich seid Donnerstag, dem XX.Mai vor dem Landgericht München wegen diverser Straftaten verantworten müssen. Sie werden von der Gesellschaft als Skinheads gesehen und auch so nach Aussen hin benannt, sie sehen auch so aus wie das BildSpringerKlischee eines Skinheads und so ist die Schmach für die übrigen Skins mal wieder perfekt.
Die Neonazis im Alter zwischen 21 und 40 Jahren sind der Staatsanwaltschaft, die beinahe 20 min. zum Verlesen der Anklageschrift benötigte, nicht unbekannt, der Auffälligste unter ihnen. Daniel S. (25), er ist der Einzige der einer geregelten Arbeit nachgeht, er ist verheiratet und kürzlich Vater geworden. Seine Frau sagt auch im Prozess aus, allerdings doch etwas wortkarg: "So acht Bier plus Schnaps, sei sein tägliches Pensum gewesen" sprachs Weiblein und verweigerte die restliche Aussage. Daniel S. ist bekannt für seine rassistische sexualisierte Ausdrucksweise, schon mehrfach wurde beim "Sieg "Heil" gröhlen begleitend durch den Hitlergruss beobachtet, „Niggerschlampe“, „Euch kann man doch nur brauchen, um Negerschwänze zu ficken“, „Wo ist der Neger, der Dich fickt“ (Zeuginnen Aussage) oder „Ihr braucht mal einen richtigen deutschen Schwanz“ „Unter dem Adolf wäre so etwas wie Du nicht herumgelaufen“, soll eine Kindergärtnerin aus Tschechien zu hören bekommen haben, laut Anklageschrift soll Daniel S. ein Hakenkreuz auf der Brust tätowiert haben, seid Oktober 2010 sitzt dieser Kunde in Untersuchungshaft, er soll einem 16 jährigen Schüler einen Maßkrug Bier ist Gesicht geschlagen und ihn schwer verletzt haben. Diese Tat allerdings wird noch nicht verhandelt, 2 Monate zuvor, also bereits im Juni 2010, hat ihn ein 22 jähriger Barkeeper des Lokals "Picasso" wegen einer rassistischen Beleidigung zur Rede gestellt. Der Wochen darauf folgende Überfall "sei ein geplantes Racheakt" gewesen bei dem der Barkeeper sich nur durch Flucht retten konnte und verletzt wurde, er wurde mit Platzwunden und Prellungen im Krankenhaus behandelt, auch Teile der Einrichtung des Lokals gingen bei dem Angriff zu Bruch. Daniel S. gilt als Haupttäter und Rädelsführer der Tat, er soll dabei von 4 seiner Kameraden angefeuert und unterstützt worden sein, sie sitzen ebenfalls vor Gericht, die Gruupe ist seid Jahren in der Regensburger Neonazi Szene aktiv und einschlägig bekannt..
Die anderen Angeklagten erfüllen noch krasser das Klischeebild eines Neonazisprolls der sich fälschlicherweise das "Skinhead Gewand" angezogen hat, alle ohne feste Arbeit, Säufer, keine Kinder, keine Frauen, nur der sich in Aggressivität äußernde Stolz auf fragwürdige "Errungenschaften" (ich meine damit zufällige Zusammenhänge wie Herkunft, Hautfarbe, Land blabla).
Solche Straftaten und Delikte gegen die Menschlichkeit sind gleich von wem sie auch durchgeführt immer zu Verurteilen, natürlich ist es in meinen Augen besonders erdrückend, wenn die Tat von Skins ausgeführt wurden, bzw. von Boneheads oder irgendwelchen Leuten die sich fälschlicherweise selbst als Skins verstehen oder von Aussen so betrachtet und benannt werden. Solche (rassistischen) Vorfälle verbunden mit dem Wort "Skinhead" sorgen dafür, dass unsereins sich in einer nmicht enden wollenden Rechtfertigungsschleife gegenüber allen möglichen Personen befindet.
Echte Skinheads sind keine Nazis, sie waren es nie und werden es auch niemals sein!
Alles die gleiche Brühe?! Das vschreibt nicht nur der OireSzene Blog desöfteren, auch die taz hat noch nicht gelernt, Du-sollst-Skinheads-nicht-mit-Nazis-verwechseln. Sie veröffentlicht heute einen Artikel mit der Überschrift:
"Skinhead Aufmarsch in Ungarn - Rotes Kreuz rettet Roma"
Liest man sich den Artikel durch, wird einem in der Tat etwas mulmig zumute, in Ungarn (Ihr erinnert euch an die Wahlerfolge der Rechten dort und die damit verbundene rechte Regierungsmehrheit), genauer gesagt in Gyöngöyspata, leben ein paar Hundert Roma, liebevoll von den Ungaren als "Zigeuner" bezeichnet, von denen sich die ungarische Bevölkerung des Dorfes derart bedroht fühlte, dass sie eine Art Paramillitär anheuerten um auf den Strassen für "Ruhe, Ordnung und Sicherheit" zu sorgen, wie es so schön heißt, im Klartext: "Zigeuner verpisst euch!!!" 1000 Uniformierte seien in das Dörfchen gekommen und von der Bevölkerung bereitwillig aufgenommen worden um die "gefährlichen blutrünstigen" Roma unter Kontrolle zu halten, die Roma mussten schließlich mithilfe des roten Kreuzes evakuiert werden (...), der Bürgermeister von Gyöngöyspata wies stolz darauf hin, dass der "Holzdiebstahl zurück gegangen" sei, na dann.
Das was da läuft ist kacke und wird wohl nicht nur von mir aufs schärfste verurteilt, liebe taz Redaktion,
3x stellt ihr das Wort "Skinhead" auf eine Stufe mit Wörtern wie: "der rechten Schlägertruppe", "Rechtsextremen", "Rechten", "uniformierte Stiernacken", "Paramilitärs, die der rechtsextremen Jobbik nahestehen" - Das ist Meinungsmacherei und kein Journalismus, der den bekloppten "taz - zahl ich" Button wert ist und ich wunder mich immer wieder, weshalb man grundlos schief angeschaut wird, grundlos? Nein - Hey, das isn Skin"
Die Abendzeitung aus München berichtet: Am U-Bahnhof Marienplatz sind 2 jugendliche Skinheads von einem Unbekannten angegriffen worden, die Polizei sucht nach Zeugen (...)
"Bereits am vergangenen Donnerstag, gegen 9 Uhr abends, fuhren ein 18- Jähriger aus dem Landkreis Ebersberg und ein 17-jähriger Münchner, mit der Rolltreppe im U-Bahnhof Marienplatz auf den Bahnsteig der U3/U6 in Richtung Norden. Beide Teenager waren augenscheinlich als „Skinheads“ erkennbar.
Ein unbekannter Mann, die mit zwei Freunden auf der entgegengesetzten Rolltreppe unterwegs war, beschimpfte die beiden Skinheads als „Nazis“. Dann verfolgte er die beiden Teenager auf den Bahnsteig. Dort versetzte er einem Skinhead einen Kopfstoß und traf ihn an der Oberlippe. Dem Zweiten trat er mit dem Schienbein gegen die Nase. Anschließend konnte der Unbekannte flüchten. Jetzt sucht die Polizei nach zeugen.
Täterbeschreibung: Ca. 175 cm groß, scheinbares Alter 23 Jahre, kurze, dunkle Haare, sportliche Figur, osteuropäischer Akzent; bekleidet mit einer weiten grauen Jogginghose."
Welcher Colour die zwei Emo-Skins nun tatsächlich angehören, bleibt im Artikel offen, das dazu veröffentlichte Foto zeigt einmal mehr die unbegrenzten Möglichkeiten von begrenzten Benutzern des Programms Photoshop.
Texte: alle Rechte für sämtliche Texte liegen ausschließlich bei mir. Szeneputzer
Tag der Veröffentlichung: 17.11.2011
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