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Ich wollte frei sein...
Von Engel umgeben...
Den Wind durch meinen Haar spüren...
Schon ein zarter Flügelschlag würde mir helfen...


1.Kapitel



Wie jede fünf Tage in der Woche machte ich mich für die Schule fertig und langweilte mich schon so dermaßen an meinem Leben, dass es mich wunderte, das ich überhaput noch lebte. Meine Mutter war wie immer der einzige Sonnenstrahl in diesem Haus und versuchte alles ins positive zu drángen. Nur das diese Masche schon seit langem nicht mehr klappte. Seit Dad nicht mehr hier war...oder Lukas...noch heute konnte ich diesen Unfall nicht verstehen und würde es auch nie können. "Na Schatz! Was machst du heute nach der Schule?Wollen wir uns einen Mutter-Tochter Tag machen?˝Genervt schüttelte ich den Kopf und ging aus dem Haus. Mein Schulweg war lang und langweilig. Die Báume waren fad und ohne Bedeutung und der Himmel trostlos wie eine Tráne.


Du hörst uns...du kannst uns nicht ignorieren..du bist eine von uns...lass dich fallen...werde einer von uns sonst wirst du es noch bereuen...



Meine Hánde verkrampften sich in meinem Haar und meine Lippen zitterten. Ich bekam einen Schweißausbruch und hatte dieses Verlangen...nach Blut...nach einer verlorenen Seele...
Ich spürte wie mein Rücken sich krampfhaft zur Seite bog und winzige Knospen wuchsen. Die Hitze war unvorstellbar. Einzelne Schatten drángten sich an mich und zwangen mich vor ihnen nieder zu knien. Sie schlugen mich. Zerkatzten mein Geischt und doch war kein Schmerz zu spüren. Ich wollte mich wáhren, doch eine Kraft hielt mich zurück und sagte mit das es so nur schlimmer werden würde. Meine Haut nahm Risse an und schálte sich ab.
Von einer sekunde auf die andere waren sie weg. Kein einziger Schatten war zu sehen, doch die Angst blieb. Ich sah auf meine Haut und war erstaunt wie schön sie war. Fast dursichtig wie Wasser und zart wie Porzellan. Doch sie konnten jederzeit wieder kommen...


An Schule war jetzt nicht mehr zu denken. Ich musste sofort heim. Hoffentlich war meine Mutter schon in der Arbeit. Ohne zu beachten ob wer daheim war, rannte ich in das Badezimmer und spüllte mit eiskaltes Wasser über das Gesicht. Immer wieder redete ich mir ein,das alles gut werden würde und das alles nur ein schlechter Witz war. Doch der Gedanke ánderte sich schlagartig als ich mein Gesicht in die Höhe hob und mein Spiegelbild zu sehen begann. Mein sonst so kurzes blondes Haar, war rot und ging nahezu über meinen Hintern...meine Augen funkelten in einem blutrot ...das faszinierend war...meine Ohren...sie waren spitz wie von einer Fee oder Elfe...und aus meinen Rücken prangten 2 wunderschöne pechschwarze Flügel...doch was mich am meisten beángstigte an dem Bild war..das mein Mund mit Blut beschmiert war und es zum trocknen begann. Refelxartig kaute ich und spürte etwas klitschiges in meinen Mund. Sofort spuckte ich es aus und im Waschbecken lag ein kleines rohes Stück Fleisch.Was war nur passiert?

2.Kapitel




Mein Zustand verschlechterte sich von Stunde zu Stunde immer mehr. Ich hatte gehofft, das ich mich wieder zur alten Aurora entwickeln würde, doch dem war nicht der Fall. Was sollte ich nur mum erzáhlen? Und Clair wollte heute auch vorbei kommen um für Deutsch zu lernen.
Ich konnte ihenen doch nicht sagen: Hei ich hatte auf einmal Flügel bekommen und nicht zu vergessen habt ihr schon mein Seidig rotes Haar gesehen? Und wow das Fleisch, vondem ich nicht weiss ob es von einem Tier oder Menschen war, hatte komischerweise roh echt gut geschmeckt. Immer wieder ging ich in meinen Zimmer auf und ab. Schon seit ich klein war, war die Wand rosa gestrichen und vollgestopft mit unnötigen Spielzeug das ich nicht mehr brauchte. Ich meine wer spielte mit 16 Jahren noch Barbie? Doch ich hatte nie Zeit gehabt es zu entsorgen. Ich zog mich in den lezten Jahren immer mehr von der Aussenwelt zurück. Früher einst das beliebteste Mádchen der Schule...jetzt...Was war ich jetzt?
Eine Art Fee? Das Láuten der Türglocke riss mich aus meinen Gedanken. Schnell tat ich vom meinen Fenster einen Blick nach unten. Es waren weder Mum noch Clair,stattdessen stand da ein Junge den ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte. Noch ein láuten war zu hören. Er wurde ein wenig nervös...und sah aber auch ziemlich belustigt aus...beinahe als würde er wissen das ich ihn beobachtete. Als ich kurz wegsah und dann wider nach unten schaute war er weg. ˝Gehst du immer so mit deinen Gásten um? Vor Schreck schrie ich auf, als ich auf einmal direkt in sein Gesicht sah. Er war wunderschön...beinahe magisch. Sein schwarzes Haar hing in über das Geischt und betonnte damit seine schwarzen Augen. Warte mal....schwarze Augen? Das konnte doch gar nicht sein! "Bevor du auf die Idee kommst mich mit Sachen zu beschmeißen oder mich zu beschimpfen...lass mich erkláren wieso ich hier bin. Mein Name ist Jan...und da du sicher schon selber drauf gekommen bist, hast du dich verándert...Zu einer Fee...Ob gut oder Böse kann ich dir leider nicht beantworten...Meine Aufgabe besteht darin dich mit zu nehmen...nach Lavelux. Also würde ich mal sagen...bitte Sachen packen˝Grinsend sah er mich an und ich stempelte ihn sofort als psychisch gestört ab. "Raus und zwar sofort!" Seine Augen funkelten belustigt. " Deine Mutter wird genau in 5 minuten hier sein. Wie erklárst du ihr deine Verwandlung...Schon das Blut im Badezimmer würde aufsehen erregen. Also wie du willst. Ich gehe, aber wenn du dich umentscheidest ruf einfach meinen Namen" Er beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn,bevor er ganz weg war. Meine Hand streichte über die Stelle, wo er mir einen Kuss aufgedrückt hatte. Wo war ich hier nur hinein geraten?

5 Minuten spáter kam meine Mutter von der Arbeit. "Aurora bist du schon daheim?" Schwer schluckte ich und rief ein fröhliches : Ja mom hinunter. Immer wieder murmelte ich vor mich hin: Bitte lass sie nicht rauf kommen...bitte lasss sie im Bad nichts entdecken. Sofort schlug ich mir mit der flachen Hand auf die Stirn. Wie konnte ich nur so blöd sein und die Schweinerei im Bad nicht wegráumen. Wenn sie es endecken würde,wáre es mein Ende. Ich musste weg. "Mama ich liebe dich" Ich hörte sie laut aufseufzen...wie lange hatte ich ihr das schon nicht gesagt? Noch bevor ich die Antwort hörte rief ich seinen Namen. Ich wurde nervös, was war wenn das alles nur eine Lüge war? "Ah...hast du dich also doch umentschieden? Zu viel Angst was?" Er hielt mir seine Hand hin und in der Hoffnung der Alptraum würde ein Ende finden nahm ich sie an.

3. Kapitel



Vogelgezwitscher war zu hören...der Wind strich sachte über mich...Meer schwabte auf und ab und streichelte meinen Körper...meine Flügel schützten mich vor neugierige Augen...wo war ich? Sah so der Himmel aus? War das Gottes entschuldigung für all den Schmerz den ich schon durchlebt hatte? Jemand streichelte mir zártlich über den Rücken undflüsterte in einen wunderschönen Klang immer wiedern meine Namen. In seinen Mund klang mein Name verführerisch, fremd und magisch. Der Sand unter mir war weich und ein glücksgefühl überkam mich. Lansam streckte ich meinen Körper aus und merkte auf einmal, dass ich nichts anhatte. Nur meine Flügel und mein Haar schützten mich. "Willkommen in Lavelux...das Land der Morgenröte...Aurora..." Das war Jans Stimme. Was hatte das zu bedeuten? Wie ein neu geborenes Baby blickte ich mich an den fremdem Ort um. Ich wollte sagen wie wunderschön es war...doch es kam kein einziges Wort über meine Lippen... Geschockt sah ich Jan an und wollte eine Antwort darauf wieso ich nicht sprechen konnte! "Du musst die Sprache der Laveluxs noch lernen.Bis dahin können wir in Gedanken kommunizieren."

Es ist wunderschön hier Jan!
Ja ich weiß...Lavelux exisiert schon mehrere Jahrtausende und ist geprágt von Schönheit.
Gibt es noch mehr Feen wie wir?
Hahaha natürlich Liebes. Doch es gibt niemanden ausser dir wer die Wahl hat. Du die in Morgenröte geborene Schönheit.
Du bist ein Schleimer Jan! Hahaha...



Doch seine Worte berührten mein Herz mehr als ich es erlaubte. Der Himmel hier hatte die selbe Farbe wie das Meer. Es war so als würden sie sich gegenseitig spiegeln. Der Sand wirkte weich und einladend. Als ich mich umdrehte erblickte ich wunderschöne hohe Gemáuer und einzelne kleine alte Háuser. Pflanzen wuchsen hoch empor und zeigten Blüten in Regenbogenfarbe. Doch das Schönst Gebáude war das Schloss. Es áhnhelte einer zerfallenen Burg und trotzdem strahlte es Uralte Macht aus. Die Fenster waren hoch und verschmutzt, als hätte jahrelang niemand dort gewohnt...als würde sie auf jemanden warten.

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Tag der Veröffentlichung: 08.10.2011

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