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Ihr denkt jetzt bestimmt, ich bin total verrückt, dass ich einfach so am Strand sitze, während bei mir zu Hause möglicherweise gerade meine Familie zerbricht.
Ich sitze hier am Strand, weil bei mir zu Hause einfach totales Chaos herrscht.
Genau das ist der Grund, warum ich so mehr oder weniger entspannt mit meinem besten Freund am Strand sitze und meinen Cocktail schlürfe.
Zu Hause habe ich es einfach nicht mehr ausgehalten.
Im Moment ist es einfach nur noch schrecklich zu Hause.
Meine Schwester heult die ganze Zeit, weil ihr so toller Freund sie wegen einer dummen Zicke verlassen hat. Dabei hat er ihre Tränen gar nicht verdient. Er hat meiner Schwester das Herz gebrochen und dafür würde er noch etwas zu hören bekommen, denn er war die erste große Liebe meiner Schwester.
Dann wäre da noch meine Mutter, die wegen der Umzugskartons, die jede freie Ecke unserer Wohnung einnehmen, total durchdreht.
Ach ja und mein Vater.
Mein Vater.
Der ist wie immer nicht da.
Wahrscheinlich habe ich es von ihm, immer abzuhauen, wenn ich es nicht mehr aushalte.

Vor einer Woche hieß es auf einmal, dass sie sich trennen werden.
Ok, ich hatte es schon lange geahnt, denn sie stritten schon lange nur noch, sobald sie sich auch nur ansahen.
Aber trotzdem ist es ein Schock, schließlich bin ich in einer heilen Familie aufgewachsen.

Mein Vater hat eine Stelle in München bekommen und wird nun dort hinziehen.

Meine Mutter wird mit meiner Schwester wieder zu meiner Oma ziehen, da sie sich von ihrem kleinen Gehalt als Putzfrau keine eigene Wohnung leisten kann.

Meine Schwester Lilly wird mit ihr hier bleiben, sie ist schließlich gerade in der Ausbildung.

Und ich stehe jetzt hier.

Zwischen meiner Mutter, die ich natürlich genau wie meinen Vater über alles liebe und weiß nicht, was ich tun soll.
Soll ich bei meiner überfürsorglichen Mutter bleiben oder mit meinem Vater, der beim kleinsten Problem abhaut, nach München gehen?

Wegen all diesem Durcheinander sitze ich jetzt hier.

In meinem Lieblingscafe mit meinem besten Freund an meiner Seite.
Jan sitzt neben mir und drückte mich leicht an sich, als er sieht, wie mir eine Träne über meine Wange kullert.
Er kennt mich sehr gut, vielleicht manchmal sogar besser wie ich selbst und er weiß immer, was in mir vorgeht ohne dass ich es aussprechen muss.
Wir sind wie Seelenverwandte.
Er ist der einzige, mit dem ich mich unbefangen über alles unterhalten kann.
Er spricht manchmal genau das aus, was ich nicht ausdrücken kann.
Manchmal müssen wir uns nur ansehen und lachen uns beide ganz plötzlich kaputt bis mir vor lauter Lachen Tränen über die Wangen laufen und uns irgendwann die Luft ausgeht.
Ich liebe ihn dafür.
Jan ist immer wie ein Bruder für mich gewesen, seid ich ihn damals in der Grundschule zum ersten Mal bemerkt hatte, obwohl er schon immer nur ein paar Häuser weiter gewohnt hatte.
Ich stehe wirklich vor einer komplizierten Entscheidung.
Mit meiner Mutter kann ich schon lange nicht mehr reden.
Ich habe sie wahnsinnig lieb, aber sie und ich hatten einfach zu unterschiedliche Vorstellungen vom Leben.

Sie ist schon immer die Art Mensch, der alles positiv sieht und immer das Gute in den Menschen und der Welt sieht.

Ich bin eher der realistische Typ.

Deshalb bin ich manchmal einfach schlecht drauf, weil so viel um mich herum passiert, was ich nicht will, aber trotzdem ertragen muss.
Meine Mutter sagt dann immer: "Kopf hoch, mein Kleines.", aber an solchen Tagen verziehe ich mich einfach nur in mein Zimmer, höre laut Musik und bin einfach nur deprimiert.
Vielleicht sehe ich die Welt manchmal auch zu klar, aber dafür lebe ich nicht in einer Phantasiewelt, in der alles glänzt und schimmert und in der eine wunderschöne Fee mit ihrem Zauberstab alles Unheil wegzaubert.

Als wenn das so einfach wäre.

Aber bei meiner Mutter hört sich das manchmal so an.

An den Tagen, an denen ich dann vielleicht nicht so gut gelaunt war, kriege ich mich besonders mit meiner Mutter in die Haare und verkrieche mich in mein Zimmer.
Aber nicht, dass ihr jetzt denkt, ich wär so ein Depri- Typ, der nie lacht und sich immer in seinem Zimmer versteckt.
Abgesehen von diesen Tagen bin ich nämlich ein Sonnenschein, wie mich Jan manchmal nennt.
Ich blicke auf den Tisch herunter, sodass mir meine roten Haare ins Gesicht fallen und sehe auf unsere Cocktails.
Wie immer kann man sie fast nicht unterscheiden, aber einen kleinen Unterschied gibt es.
Wir sind beste Freunde und haben sehr viel gemeinsam, aber natürlich gibt es auch einige Unterschiede.
Die zwei Cuba Libre- Gläser stehen vor uns und der Unterschied ist, dass mein Strohhalm im Gegensatz zu Jans mal wieder angeknabbert ist
Ja, ich weiß, ich sollte mir das abgewöhnen, aber sobald ich nervös werde, passiert es wieder.
Jan folgt meinem Blick und lachte.
Er neckt mich immer mit meinem Tick.

Im Cafe Sonne sind wir Stammgäste.
Es ist einfach so gemütlich hier.
Wir sitzen in einem Strandkorb und sehen auf das Meer hinaus.
Auch der Rest des Cafes ist sehr liebevoll eingerichtet.
Karl-Heinz, der Inhaber kommt kurz vorbei und fragt, ob alles ok ist.
Er unterhält sich oft mit uns und auch heute sind wir mal wieder die letzten Gäste.
Das Cafe ist für Jan und mich öfters länger geöffnet, als Karl-Heinz es eigentlich vorgesehen hat.
An solchen Tagen setzt er sich dann oft zu uns.
Seine Frau, Marlene, ist vor einigen Jahren gestorben.
Er hat uns schon oft das Foto von ihrer Hochzeit gezeigt.
Es hängt am Eingang zur Küche und die beiden sehen überglücklich auf dem Bild aus.
Er hat das Cafe zusammen mit ihr aufgebaut und sie sind sehr glücklich damit gewesen und dann ist sie gestorben.
Viel zu früh.
Sie hatte Krebs.
Karl-Heinz hat ihren Tod noch immer nicht ganz überwunden und ich merke ihm manchmal an, wie sehr er sie vermisst.
Er fährt sich dann durch das letzte bisschen Haar, das ihm geblieben ist und blickt traurig auf ihr Bild.
Auch wegen Karl-Heinz, der für mich wie mein eigener Opa ist, verbingen wir viele Nachmittage und Abende hier.
Manchmal sehen wir einfach nur aufs Meer hinaus oder sehen uns den Sonnenuntergang an.

"Was denkst du?" reißt mich Jan aus meinen Träumen.
"Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich bin einfach hin- und hergerissen und meine Eltern machen es mir nicht einfacher, weil sie sich beinahe um mich streiten, als wäre ich ein Ding, das man einfach hin und her schmeißen kann. Es ist als würde ich zwischen zwei Stühlen sitzen, wie man so schön sagt." erkläre ich es ihm.
"Tu das, was dein Herz dir sagt." sage er mit ernster Miene.
"Ich will nicht hier weg und aber auch nicht hier bleiben. Ich meine hier bist du und ich weiß gar nicht, wie ich das ganze Chaos ohne dich durchstehen würde und weg will ich, weil mir meine Mutter einfach nur noch auf die Nerven geht. Mein Vater lässt mich wenigstens in Ruhe. Er lässt mich mein Leben leben und macht mir nicht mit seinen ganzen Vorschriften das Leben schwer wie meine Mutter." entgegne ich ihm.
"Caro, du musst das tun, was du willst. Du musst eine Entscheidung treffen mit der du auf Dauer leben kannst und dabei werde ich dich voll und ganz unterstützen. Wie immer." sagte er mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Gerade verlassen wir das Cafe und Jan bietet mir an, mich nach Hause zu bringen, aber ich brauche noch etwas Zeit zum Nachdenken und mache mich am Strand entlang auf den Weg nach Hause.
Ich liebe den Strand.
Obwohl es war kühl an diesem Abend ist, ziehe ich sofort meine blauen Chucks aus und berühre den nassen Sand mit meinen Füßen.
Ich gehe direkt am Wasser entlang und denke nach.
Der Strand ist schon immer mein Lieblingsort und ich habe mich schon oft zum Nachdenken hierher zurückgezogen.
Ich denke viel nach.
Über das, was kommen wird.
Was am besten für mich ist.
Eine klare Entscheidung kann ich aber immer noch nicht treffen.
Plötzlich wird es nass an meinen Füßen.
Eine Welle überrascht mich.
Am liebsten würde ich ganz ins Wasser springen, aber dann läge ich wahrscheinlich morgen mit einer Lungenentzündung im Bett und darauf habe ich wirklich keine Lust.
Deshalb verziehe ich mich für den Rest meines Weges etwas weiter nach oben an den Strand wo der Sand trockener ist.

Heute weckt mich die Sonne, die durch mein Fenster scheint und mich in der Nase kitzelt.
Ein wundervoller Start in den Tag.
Zum Glück haben heute alle schon früh das Haus verlassen und ich kann nun ganz in Ruhe frühstücken.
Ich gehe in die Küche und begrüße zu erst einmal unsere süße Katze Mimmy und gebe ihr nach einer kleinen Streicheleinheit etwas zu fressen.
Diese Ruhe.
Sie ist wundervoll.
Ich kann mir vorstellen, das immer zu haben.
Eine Wohnung, in der mir nicht ständig jemand auf die Nerven geht.
Auf einmal ist da eine Idee in meinem Kopf und ich muss sofort herausfinden, ob daraus etwas werden kann und mache mich auf den Weg zu Jans Werkstatt.

Ich ziehe mir schnell eine meine dünne, ausgeblichene Jeansjacke über, steige die Treppe herunter und sehe mein altes Fahrrad mich schon anlachen.
Mein Fahrrad ist schon ziemlich alt, aber so lange es noch fährt, werde ich es benutzen.
Ich habe es immer gepflegt und irgendwann bin ich einmal auf die bescheuerte Idee gekommen, es ganz bunt anzumalen.
Seitdem fahre ich mit einem Fahrrad voller Blumen und Sonnen durch die Gegend.

Als ich in der Werkstatt ankomme, sehe ich zuerst niemanden.
"Jan? Bist du da?" rufe ich nach meinem besten Freund.
Ich höre Geräusche und gehe ihnen nach.
"Jan?" frage ich noch einmal.
"Ja? Ich bin hier. Warte." antwortet er mir dieses Mal.
Er kommt unter einem Auto hervor und legt seinen Schraubenschlüssel und das andere Werkzeug zurück in seinen Werkzeugkoffer.
Öl und Dreck kleben an seinen Händen und verdrecken sein T-Shirt, aber das macht mir nichts aus.
Ich kenne ihn ja so.
"Willst du mit mir in eine WG ziehen?" überfalle ich ihn, weil ich es vor Neugier nicht mehr aushalte.
"Was?" fragt er mich nach einer kurzen Pause verwirrt.
"Ich habe gestern am Strand viel nachgedacht und als ich heute Morgen gefrühstückt habe und die wohltuende Ruhe genossen habe, ist mir eine Idee gekommen. Du sagst ja immer, dass du eine neue Wohnung brauchst und dann habe ich mir gedacht, dass wir uns vielleicht zusammen eine mieten könnten." erkläre ich es ihm.
"Ich...Ich weiß nicht, was ich sagen soll." antwortet er mir leicht zögernd.
"Weißt du? Ich habe überlegt und bin alle Möglichkeiten durchgegangen. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich hier bleiben werde, weil hier mein zu Hause ist. Ich bin hier aufgewachsen und fühle mich hier bei meinen Freunden und am Meer einfach wohl. Also konnte ich schon mal ausschließen, dass ich mit meinem Vater nach München gehe.
Aber dann habe ich mir vorgestellt, wie es ist wäre, noch länger mit meiner Mutter unter einem Dach zu leben und habe die Möglichkeit eigentlich auch ausgeschlossen. Von daher blieb nur noch die Möglichkeit einer eigenen Wohnung. Und ich würde wahnsinnig gerne mit dir in einer Wohnung wohnen." versuche ich es ihm alles zu erklären.
"Lass mich kurz nachdenken" antwortet er mir mit ernster Stimme.

Er geht in der Werkstatt auf und ab und ich setze mich so lange in sein Auto.
Einige Minuten vergehen.

Jetzt kommt er wieder zu mir zurück und sieht mich ernst an.
"Ich glaube das ist gar nicht so eine schlechte Idee. Deine Mutter und du ihr braucht vielleicht einfach etwas Abstand voneinander und deinen Vater kannst du ja besuchen.
Was unsere WG angeht, würde ich wirklich gerne mit dir zusammen wohnen. Du weißt ja, wie schlecht die Situation in meiner Wohnung ist und eine neue brauche ich sowieso. Wieso dann nicht mit dir, meiner besten Freundin?... Das wird bestimmt lustig." sagte er zu mir.

Ich fiel ihm um den Hals und war dankbar, ein Problem weniger zu haben.
Eine eigene Wohnung zusammen mit Jan.

Aber das Schwerste würde noch kommen.
Ich musste das Ganze noch meinen Eltern mitteilen.

Jetzt sitze ich total nervös auf dem Sofa in unserem Wohnzimmer und warte darauf, dass meine Mutter nach Hause kommt.
Das wird nicht leicht.
Meine Mutter kommt in die Küche und begrüßt mich wie immer mit einem kleinen Kuss auf die Wange.
"Hallo Mama. Papa kommt auch gleich. Ich muss etwas mit euch besprechen." ist meine Begrüßung.
Nach einigen Minuten klingelt es an der Tür und auch mein Vater erscheint zu unserem Treffen.
Wir setzen uns ins Wohnzimmer.
"Ich habe mich entschieden." sage ich ihnen.
"Kommst du mit mir nach München, meine Kleine?" frage mich mein Vater sofort.
"Nein, natürlich bleibt sie bei ihrer Schwester und ihrer Mutter. Bei den Menschen, die sie braucht und die sich um sie kümmern." entgegnet meine Mutter ihm darauf.
"Hört auf, euch um mich zu streiten. Es geht hier um mich und nicht um euch." versuche ich den Streit zu beenden.

"Ich werde bei keinem von euch beiden wohnen. Ich habe euch beide lieb, wirklich, aber ich werde mir mit Jan eine Wohnung mieten." sage ich mit fester Stimme zu ihnen.

Meine Mutter blickt mich geschockt an und mein Vater sitzt einfach nur da.
Damit haben sie nicht gerechnet.

Ok, sie haben beide gehofft, dass ich bei ihnen wohnen werde.

"Wieso willst du das tun?" frage mich meine Mutter verwirrt.
"Mama. Ich kann nicht mit dir zusammen leben. Das macht unsere Beziehung kaputt. Ich brauche einfach Abstand von all dem. Und Papa? Es tut mir leid, aber hier ist einfach mein zu Hause." antworte ich auf die Frage meiner Mutter.
"Mein Schatz, es ist ok. Du hast deine Entscheidung getroffen. Ich hatte sowieso eher damit gerechnet, dass du bei deinen Freunden bleiben willst. Und du hast dich hier am Meer schon als kleines Kind immer so wohl gefühlt. Du warst gar nicht mehr weg zu kriegen vom Strand." entgegnet mir mein Vater.
"Danke Papa." antworte ich ihm und drücke ihn.
"Ich werde dich immer unterstützen." entgegnet er mir.
"Ich schaffe das schon." antworte ich ihm aber entschlossen darauf.
"Bist du dir wirklich sicher?" fragt mich meine Mutter noch einmal zur Sicherheit.
"Ja, Mama. Ganz sicher. Jan ist mein bester Freund und wir werden das hinbekommen. Ich werde hier bleiben und natürlich auch dich, Papa, oft besuchen kommen." antworte ich auf die Frage meiner Mutter.
"Wir werden dich immer unterstützen, meine Kleine. Egal, was passiert." verspricht mir mein Vater.


Seitdem sind drei Wochen vergangen und jetzt stehen noch mehr Kisten bei uns herum, da nun auch mein Auszug bevorsteht.
Vor ein paar Tagen haben Jan und ich nach zahlreichen Versuchen, eine schöne, kleine Wohnung zu bekommen, eine 2-Zimmer-Wohnung ergattert.

Sie ist ein Glücksgriff gewesen.

Durch Zufall bin ich auf den Aushang im Supermarkt gestoßen auf dem stand "Suche Mieter für meine 2-Zimmer-Wohnung. Termin und Preis nach Absprache".
Der Zettel hatte schon auf dem Boden gelegen und ich hatte ihn nur zufällig entdeckt, weil mir mein Handy aus der Tasche gerutscht war.
Vielleicht hatte ihn deshalb niemand bemerkt.

Die vorherige Mieterin der Wohnung ist eine überaus liebe und nette Frau, die aber gerade schwanger ist und nun einen Nachmieter sucht.
Zu all dem haben wir jetzt auch noch eine Katze.
Die Frau hatte sie uns geschenkt.
Kalle heißt der süße, kleine Kater.
Er ist in der Wohnung gewesen, als wir sie uns angeschaut haben und ist die ganze Zeit um meine Beine gestrichen.
Die Frau hat sie uns überlassen, weil sie in der neuen Wohnung, in die sie mit ihrem Freund ziehen wird, keine Haustiere besitzen dürfen.

Ich habe mich auf Anhieb in die Wohnung verliebt und auch Jan findet sie klasse.
Es gibt eine Garage, in der er sein Auto unterstellen kann und einen kleinen Gemeinschaftsgarten, in dem ich entspannen kann.


Jetzt stehe ich hier.
In meiner eigenen kleinen Wohnung.
Ich muss lächeln, als ich mich umsehe.

Es stehen überall noch Kartons herum, aber wir haben uns schnell eingelebt und Dank der Hilfe vieler Freunde ist so gut wie alles fertig.

Heute werden wir eine Art Einweihungsfeier machen.
Ich habe eine Einladung fertig gemacht, bei den Nachbarn in die Briefkästen geworfen und sie zu einem Grillabend im Garten eingeladen.
Meine Mutter war heute Mittag schon kurz hier und hat mir bei den Vorbereitungen geholfen.
Im Moment verstehen wir uns etwas besser.
Mein Vater geht nächste Woche nach München und meine Schwester hat einen neuen Freund, der hoffentlich etwas gescheiter ist, wie der vorherige, mit dem ich noch ein paar Takte gesprochen hatte, nachdem er versucht hatte, sie wieder zurückzubekommen, nachdem er gemerkt hat, was sie so besonders macht.

Und ich?
Ja mal sehen, was aus mir wird.

Aber gerade bin ich erst einmal sehr aufgeregt wegen der Grillparty.
Ich werde heute meine neuen Nachbarn kennenlernen.

Aber was noch viel wichtiger ist, ist die Tatsache, dass ich überglücklich bin und glaube, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Impressum

Texte: Alle Textrechte bei mir.
Tag der Veröffentlichung: 22.05.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Eine Entscheidung zu treffen ist nicht immer einfach.

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